News Wenn wichtige Komponenten zur Mangelware werden: CPUs, GPUs, Konsolenchips und andere Komponenten als komplexes Handelsobjekt

ja, aber das problem hat man sich die letzten 40jahre selbst geschaffen:
geiz ist geil, umwelt und menschenrechte sch*** der hund drauf, hauptsache billich!
umdrehen lässt sich das auch kaum, sonst kostet alles mehr.

bei klamotten zb, wie beim grossen verbliebenen deutschen hersteller mit T, sind dies sachen auch teuerer, wenn auch oft besser,aber das will kaum einer zahlen, auch weil man dann nicht alle halbe jahr sich komplett neu einkleiden könnte, so vonwegen unmodern geworden -ich kaufe aber zb nur alle paar jahre klamotten, da kann's dann teuerer aber hochwertig sein und trage es bis es definitiv kaputt ist

UND ich kaufe keine künstlich kaputten sachen mit löchern usw..........

analog im technischen:
keine smartphones mit fest verbauter akku-obszoleszens zb, interessiert auch keinen!
unreparierbare andere technische dinge
plastikgetriebe in akkuschraubern
oder nähmaschinen:
mechanik alle aus china, alle das selbe mit leichter varianz, egal ob deutscher hersteller oder sonstwo, innen alles gleich.
DAS schafft dann zusätzliche abhängigkeiten,
nicht ror-rot-grün-blau-sonstwelche gefährbte regierungen,
und DAS wollen viele weder wissen noch sehen noch begreifen, weil es muss billigst sein................

Scheiße, meine Jeans Hosen sind zwischen 3 und 5 Jahre alt... Muss ich mir Sorgen machen? :unsure:🤣
 
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Scheiße, meine Jeans Hosen sind zwischen 3 und 5 Jahre alt... Muss ich mir Sorgen machen? :unsure:
dann gehörst du zu den wenigen, die diesem 'system' nicht hinterher laufen.
meine jeans sind auch jahre alt und werden erst gegen neue ersetzt, wenn sie wirklich verschlissen sind.
ich kleide mich aber auch nicht jede saison/jahreszeit komplett anders sondern nur angepasst und in meinem eigenen durchgehendem stil. nix mode mal so oder so, nix dauernd was neues oder mir einreden lassen wie ich mich zu stylen hätte, ich entscheide das selbst, so wie mir es gefällt.
hab mit meinen 55 lenzen immernoch meine lederjacke die ich zum 18. bekam zb,
nur die innenfutter der taschen sind zerfleddert und der bauch passt nimmer rein ;-) ........
 
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hab mit meinen 55 lenzen immernoch meine lederjacke die ich zum 18. bekam zb,
nur die innenfutter der taschen sind zerfleddert und der bauch passt nimmer rein ;-) ........
Ich wollte neue Hosen kaufen. Seit ich 10 kg abgenommen habe, gehen mir aber die alten wieder, die 10 Jahre im Kasten gehangen sind. Also habe ich wieder genug Kleider für die nächsten Jahre.:sleep:
 
Interessanter Artikel, aber das Argument mit den gestiegenen Transportkosten kann bei Artikeln wie CPUs und Grafikkarten nun wirklich kein Hindernisgrund sein. Wenn dem so wäre könnten wir uns ja gar nichts mehr aus China leisten. Überlegt mal wieviel billige Ramschwaren normalerweise die selbe Strecke nehmen.
 
Die Transportkosten sind ja gestiegen, weil die Kapazitäten abgenommen haben. Viiiieeel weniger Flüge...
 


Zwei interessante Artikel zu dem Thema.
 
Die Transportkosten sind ja gestiegen, weil die Kapazitäten abgenommen haben. Viiiieeel weniger Flüge...
Bei Flügen ja. Wobei die Kapazitäten nicht wirklich abgenommen haben. Sie waren noch nie sonderlich groß - nur mussten 3Monate lang mit PRIO medizinische Güter transportiert werden... Später dann vielleicht auch die ein oder andere Teile-Lieferung... Denn für ein z.B. deutsches Unternehmen lohnt es sich im Zweifel kritische Teile mal per Flieger einzufliegen anstatt Tage lang die Produktion stehen zu haben....

Schiffskapazitäten waren am Anfang des Jahres mehr als genug da... Aber gebracht haben sie nichts - da Chinas Häfen dicht waren..... Inzwischen aber scheint auch da der Transportsektor Oberkante Unterlippe zu fahren...
 
Wie genau haben wir jetzt den Schwenk hinbekommen von „Lieferschwierigkeiten bei Konsumgütern“ zu Wahlfälschungsdiskussionen in den USA?

Könnt ihr euch dafür nicht die passenden Facebook oder Telegramm Gruppen zum Diskutieren suchen?
Oder wenn schon hier, dann in privaten Nachrichten?

Edit: der angesprochene Beitrag wurde berechtigter Weise gelöscht. 👍
 
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Diese Diskussionen wird es vermehrt geben. Denn so, wie wir mit Ressourcen umgehen, wird es immer mehr Verknappung geben. Das ist unabhängig von der Zuordnung zu einem politischen Lager so. Die Themen poppen hier als erstes auf, weil der Hardware-Sektor besonders betroffen ist. Rohstoffe, Fabrikation, Logistik - das wird auch nicht mehr besser. Ich schreibs ja hin und wieder mal: abgesehen von Workstation und professionellen Anwendungen sollte jede*r reflektieren, ob es immer das absolut neueste sein muss. Und wie viele FPS das rechtfertigen. Die sehr eingeschränkte Lieferfähigkeit gibt einen Vorgeschmack auf die Entwicklung bei steigenden Rohstoff-Preisen (wenig Angebot / hohe Nachfrage).

Schau dir die Impfstoff-Verteilung an: aktuell kriegen den die Länder, die kräftig zahlen. Dort die, die ihn wirklich brauchen (Risikogruppen, Ärzte, ... also die, die das System am Laufen halten). Und dann irgendwann die Bevölkerung. Und dann irgendwann die, die kein Geld haben. Viel später und als günstige Generika oder als Spende via Hilfsorganisation/WHO.
 
Sehe ich auch so. Hier geht es um Technik. Also wäre es nett, wenn ihr eure politischen Ansichten doch mal weg lasst @k0k0k0 . Und ein anspringen auf Posts von solchen Usern von vor mehreren Seiten macht es nicht besser.
 
Dann wieder zurück zum Thema:

RAM und SSDs: SK Hynix und Samsung erwarten Speicherboom - ComputerBase

Von erwarten kann man glaub nicht sprechen, wir sind mittendrin! :ROFLMAO:

Zitat aus dem Beitrag:

"Ausgerechnet das Coronavirus wird dort als Wachstumstreiber gesehen. Die Anschaffungen Millionen neuer Geräte für die digitale Weiterentwicklung nicht nur von Privatpersonen sondern auch der Industrie sowie Kommunen lösen einen Nachfrage-Boom nach Speicherchips aus. Das wird im kommenden Jahr sogar noch deutlicher sichtbar werden, glaubt Samsung."


Ein weiterer ganz banaler Grund für (mögliche) Engpässe.

Wenn wir unseren sonstigen Hobbies so nachgehen könnten wie 2019, wäre die Nachfrage nach neuen GPUs, CPUs und Spielkonsolen gerade um Weihnachten sicher immer noch hoch aber längst nicht so wie momentan.


EDIT: DRAM-Fertigung: Stromausfall in Micron-Fabrik betrifft Tausende Wafer - ComputerBase 🥳 🥳 🥳
 
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Lieber Igor,
ein interessanter und informativer Artikel.

Leider gibt es jedoch einen Absatz, der von vorne bis hinten falsch ist.

Auch ein spezieller, isolierender Film, der für das Ätzen der Chips in 7 und 5 nm unerlässlich ist, das sogenannte ABF-Substrat (Ajinomoto Build-up Film), wird seit einigen Monaten zunehmend knapp und knapper. Die Preise für diesen Film sollen mittlerweile um 40% gestiegen sein und die Wartezeit soll mittlerweile auf bis zu 4 Monate angewachsen sein. Wenn die Hersteller nun erklären, dass die Knappheit wahrscheinlich noch lange anhalten wird, dann auch deshalb, weil die wenigen Anbieter von ABF-Substrat wie Unimicron, Kinsus oder Na Ya erklären, dass sie ihre Produktion erst nach weiteren drei Quartalen erhöhen können.
Ich bin zufälligerweise aus der Branche und war bereits bei all den Firmen, die in diesem Artikel aufgezählt wurden.
ABF Filme haben nix mit der Chip-Herstellung zu tun.
Und Unimicron, Kinsus und Nanya sind keine Hersteller von ABF, sondern Abnehmer.
Usw.

Da muss einiges durcheinander geraten sein.

Viele Grüße,
Guybrush
 
ABF Filme haben nix mit der Chip-Herstellung zu tun.
Das Wört ätzen des Gastautors ist mir durchgerutscht, aber es stimmt im Großen und Ganzen durchaus, denn die CPUs werden als Flip-Chip-BGA hergestellt. Die Trägerplatinen so eines BGA müssen dafür spezifische Eigenschaften erfüllen (thermische Ausdehnung, mechanische Stabilität). Die japanische Firma Ajinomoto hat dafür angepasste Isolierfolien entwickelt, die man als als „Ajinomoto Build-up-Film“ (ABF) kennt. Diese Folien werden Lage für Lage auf eine Basisplatine auflaminiert. Ohne geht es nicht und es gäbe keine CPUs und GPUs.

Unimicron ist (laut aller möglicher Publikationen) Hersteller von Chipsubstraten einschließlich ABF- und BT-Substraten (Bismaleimid-Triazin) und wird auch beim M1 as ABF-Substrat-Lieferant genannt. Im Allgemeinen glaube ich Medien wie der Digitimes und Unterlagen der Packager eigentlich. :)

Das Bending der aktuellen Ampere-CPUs solle vom Packaging-Prozess herrühren und es wäre zwar sehr spekulativ, aber vielleicht hat man hier auch einfach versucht, alternative Methoden auszuprobieren?
 
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Hallo Igor,
den Artikel der DigiTimes kenne ich nicht. Aber diese Thema hier ist mein TÄGLICH Brot.

Es gibt zum einen die Herstellung der echten Chips (ICs). Das machen Firmen wie TSMC oder Intel.
Zum anderen gibt es Hersteller der Chip-Substrate (IC substrates). Das sind Firmen wie Unimicron, etc.
Diese IC Substrate sind quasi die Trägermedien für die ICs und verteilen die Signale von den winzigen Chip I/Os auf die etwas größeren Kontakte zum Mainboard. Diese Substrate bestehen in ihren äüßeren Lagen aus den ABF Materialien, welche von der Firma Ajinomoto stammen.

Kauft man eine fertige "CPU", handelt es sich um das Gesamtpaket aus IC+IC Substrat.

Ich hoffe, diese Erläuterungen konnten etwas Klarheit schaffen.
 
Naja, dann warten wir eben bis die Technik zu vernünftigen Preisen verfügbar ist. Die wenigsten brauchen wirklich die Sachen genau jetzt (z.B. aktuelle GPU geht kaputt).

Aber schon spannend, was für Preise für gebrauchte alte Teile derzeit aufgerufen wird. Meine aktuelle GPU (GTX 1060 6 GB) geht bei Kleinanzeigen für 150 weg. Nach 4 Jahren...absurd. Die war damals schon PLV und nicht high-end. Mein im März gekaufter Ryzen 3600 ist derzeit 40 Euro teurer. Der alte Phenom 1090 BE und die 16 GB DDR3 RAM gingen weg wie nix. Mir war leider nach 10 Jahren das MB kaputt gegangen - da stand dann teilweise mal was neues an.
 
Entschuldigt, wenn ich das Thema wieder hochhole. Ich habe heute einen kurzen Artikel zum Wechselkursverhältnis EUR <-> USD gelesen. Im letzten Jahr hat der EUR gegenüber dem USD um 9% gewonnen. Laut Analysten liegt das an einer Dollarschwäche und es wird prognostiziert, dass das der Euro 2021 im Verhältnis noch stärker wird.
Warum wirken sich solche Währungsschwankungen momentan eigentlich nicht aus? Ganz klassisch werden doch Asiengeschäfte in Dollar bezählt und ein starker Euro sollte folglich Importe günstiger machen. Früher™ hat sich sowas deutlich ausgewirkt, warum nicht jetzt?
 
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