News Wenn man auf Knall und Fall im Dunkeln sitzt - der fiese Charakter von Steckerleisten und die Folgen

Was ist denn sonst in einer Wasserkühlung drin als normales Wasser? Ich habe tatsächlich normales H2O in meiner Wasserkühlung. Und wenn dieses auf die Platinen leckt, gibt es einen Kurzen und macht vielleicht sogar im FI Bumm!
 
@Thy Du willst uns auf den Arm nehmen, oder?

Man mag ja vielleicht destilliertes / entmineralisiertes Wasser nehmen. Dann aber bitte auch Korrosionsschutz (der auch gegen Lebendes hilft). Ich bin faul und nehme immer ein Fertiggemisch.
 
@Besterino : Nur ein wenig. :)

Im Ernst, ich bezog mich bei meiner Frage auf die Aussage "Wasser + Elektrizität = Probleme", welche auch mit destilliertem Wasser meistens stimmt, da das Wasser nach einiger Zeit eben nicht mehr ganz so destilliert ist. Und gerade mit Korrosionsschutz wird das destillierte Wasser auch wieder etwas stärker leitfähig.
 
Stimmt schon - Flüssigkeiten und Elektrizität sind für den normalen Alltag eher weniger füreinander bestimmt.

Mir ist auch schon mehrfach AC DP Ultra auf's Mainboard oder sogar ins Netzteil gekommen - allerdings zum Glück im ausgeschalteten Zustand und ohne Langzeitschäden. Bisher (!) ist mir immerhin noch keine Komponente wg. Wakü hopps gegangen, aber ich bin mir ziemlich sicher, auch das wird irgendwann kommen...
 
By the way und OT: Nutzt wer von euch ne kleine Auffangwanne, am Gehäuseboden, für den Wakü Betrieb?
 
Nope. Am Gehäuseboden würd' die auch eher wenig Sinn machen - würde ja allenfalls den Fußboden schützen. ;)

Kommt die Flüssigkeit am Gehäuseboden an, ist sie ja durch sämtliche Hardware schon durch... ;) ... zumindest bei mir, je nachdem wo das Leck wäre.
 
Mir ist (durch meine Hektik) auch schon AC DP Ultra bei Laufendem PC ins Netzteil gespritzt... Ist nix passiert. Absichtlich würde ich es jetzt nicht unbedingt drauf anlegen. Hab aber in den 12 Jahren seit meine PCs Wassergekühlt sind noch nie einen Unfall durch undichtigkeit gehabt. Da bis jetzt immer alles dicht war. Toitoitoi.....
 
Jo, die Spritzer sind auch bei mir immer selbstverschuldet bzw. vermeidbar gewesen. Das größte Risiko für jegliche Hardware bei mir heißt allgemein und unabhängig von Wakü sowieso „nur mal eben schnell...“.
 
Kann ich bestätigen. Ich habe letztens ein aktuelles Smartphone zerlegt, da ich den gebrochenen Touchscreen austauschen wollte und habe, da es schnell gehen sollte, die Rückwand ebenfalls zerbrochen. Leider ist heutzutage alles geklebt und nicht sehr reparaturfreudig. War zum Glück nicht teuer, die auch noch nachzubestellen.
 
Vor einigen Jahren habe ich mir zwei GTX 480 im SLI Verbund geschrottet. An einem undichten G1/4" Anschluss ist ein wenig Wasser (ja, Dual Protect) ausgetreten und in die Karten entlang gesickert. Ich habs nicht gleich bemerkt.

Die Karten fingen an rumzuspinnen (beide) und dann war der Rechner tot. Egal was ich gemacht habe, die Karten liefen nie mehr fehlerfrei hinterher.

Also so lustig ist das nicht... Aber ein wenig Schmerz gehört zu jedem Spaß dazu :)
 
Wenn bei mir Flüssigkeit irgendwo drauf kommt, geht die Komponente in jedem Fall vorsichtshalber 30-60 Minuten in den Backofen zum Trocknen bei ca. 50-55 Grad (warm aber für nahezu keine elektrische Komponente zu heiss) und Umluft (pustet so schön).

Hab das bereits mit besagtem Netzteil, nem Mainboard und zwei Steckkarten gemacht Insbesondere bei dem Mainboard war ich nicht sicher, ob da nicht ein Resttropfen unter eineN Kühler, in einen PCIe-/RAM-Slot oder sonstwohin gekrochen war.
 
Ich glaube ja eher die getestete Graka hat dein Stromnetz gesprengt und der Kaputte Schalter von der Mehrfachsteckdose war nur Kollateralschaden 😁
 
Und dabei die ganze Ortschaft stromlos gemacht!😉😁
 
Und dabei die ganze Ortschaft stromlos gemacht!😉😁
Dazu fällt mir diese lustige Geschichte aus Önkelsteig ein:

Sonntag, 1. Advent, 10.00 Uhr: In der Reihenhaussiedlung Önkelsteig läßt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.

10 Uhr 14: Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10 armigen dänischen Kerzenset zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Önkelsteig im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.

19 Uhr 03: Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur einen vermeintlichen Defekt der Strommeßgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.

20 Uhr 17: Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluß einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

20 Uhr 56: Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laser-Ensemble "Metropolis", das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40m Fassade angrenzender Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem häßlichen Geräusch zusammenbricht.

21 Uhr 30: Im Jubel einer Weihnachtsfeier im Kohlekraftwerk Sottrup Höcklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

21 Uhr 50: Der 85 jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs "Varta Volkssturm" den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.

22 Uhr 12: Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Önkelsteig, nachdem zuvor eine Boeing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sidney versehentlich auf der mit 3000 Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhmeyer niedergegangen war.

22 Uhr 37: Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten sind ratlos.

22 Uhr 50: Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

23 Uhr 06: In der taghell erleuchteten Siedlung Önkelsteig erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

23 Uhr 12 und 14 Sekunden: In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerkes Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.
 
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
 
Da ja auch die Hauptsicherung raus ging: Glück im Unglück! Dir ist nichts passiert, und es gab auch kein "heißes Labor ". Ärgerlich ist das natürlich trotzdem. Hoffe auch, daß keine Deiner Geräte Schaden genommen hat!
Und, wie es im Englischen so schön heißt "When live hands you lemons, make lemonade":
Vielleicht wären 1-2 Artikel über surge protectors, UPS, line conditioners etc. a propos?
 
UV-Strahlung != UV-Strahlung...

Den hoch aggressiven UV-Wellenbereich wirst du in einem PC-Gehaeuse wohl kaum finden. Da haetten die Benutzer dann auch ein Geruchsproblem wie bei einem Laserdrucker. Der Wellenbereich, der im PC-Gehaeuse Verwendung findet ist harmlos, bzw. nicht schaedlicher fuers Plastik als der Rest.

Wie im Politischen wird auch gerne bei UV-Strahlung mit Begrifflichkeiten gewuerfelt.
der hoch aggressive wellenbereich ist leider öfter, als man denkt vorhanden. (sonnenlicht ist hier ein gutes beispiel) - installiere mal ein ganz normales graues rohr für kabelverlegung im freien, nach 1-2 jahren zerbröselt der kunststoff meist schon bei leichter mechanischer beanspruchung. aber ich glaub auch, das eine uv-led natürlich nicht an die stärke von direkter sonneneinstrahlung herankommt.
 
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