Reviews Wavemaster Cube Mini Neo - kleine, druckvolle und erstaunlich günstige Stereo-Lautsprecher für fast überall

Igor Wallossek

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Labor
Wavemaster hat schon seit einiger Zeit begonnen, das Produktportfolio gehörig aufzupolieren. Neben der Ausweitung nach oben hin mit dem Two Pro und dem Subwoofer Fusion, sind es vor allem auch die bereits bekannten Modelle, die man alle noch einmal gründlich aufgefrischt und überarbeitet hat. Der Cube Mini war schon gut, keine Frage, aber der Cube Mini Neo ist besser. Das sagt nicht nur der Hersteller (was ja nur allzu logisch ist), sondern auch derjenige, der dieses Teil ausgiebig, über längere Zeit und nicht nur im Labor getestet hat - nämlich ich.



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Die Entscheidung war zwischen den mini und einer gebrauchten Pianocraft Anlage. Bei mir ist es Pianocraft geworden, hat klanglich super gepasst und Yamaha hat da recht gute Kopfhörerverstärker mit rein gebaut.
 
@Igor Wallossek
Ich habe mir erst letztens überlegt neu PC Lautsprecher zu kaufen und nun kommt dein Test 😅
Ich hatte vor die Edifier R1280DB zu kaufen, würdest du diese eher empfehlen oder den Cube.
Würde sie hauptsächlich als PC Lautsprecher benutzen aber auch übers Handy Musik streamen.

MfG

Allen ein frohes Fest.
 
Im Nahfeld klingen die Wavemaster hier besser. Außerdem ist die "Weiche" in den Edifier Müll. Einfach nur ein Hochtöner per Kondensator angekoppelt. ich würde die nicht mehr kaufen.

2767
 
Da es hier als Ergänzung zu den aktiven Lautsprechern mit Sub-Out passt. Gibt es eine Empfehlung für einen aktiven Subwoofer bis max. 300 €?

bisher - alphabetische Reihenfolge
  • Canton AS 85.3
  • Klipsch R-120SW - liegt eigentlich über der Preisobergrenze
  • Magnat Monitor Supreme Sub 302A
 
Danke für den Test (zum Fest)!

Kannst du eine Empfehlung geben wie viel Abstand diese Lautsprecher zur Wand haben sollten? Das mit den BR-Rohren ist ja immer so eine Sache.
 
@onyman

Wandnahe Aufstellung von Lautsprechern
Fazit

Es spielt keine Rolle, ob die Bassreflexöffnung vorn oder hinten sitzt, auch nicht, wenn die Box bis auf 10 cm an die Wand geschoben werden.

Dagegen ist der Einfluss des Wandabstandes auf den gesamten Bassanteil unterhalb 200 Hz sehr stark. Tiefton-schwache Boxen können damit im Bass angehoben werden. Bass-starke dagegen überdecken dann mit dem zu dominanten Bassanteil den Mittel- und Hochtonbereich und klingen unpräzise.
Im Falle der Vox mit einer tiefen Trennung des Tieftöners ist eine Abhilfe relativ leicht: Es müssen nur der Mittel- und der Hochtöner weniger stark abgesenkt werden, um die Balance wieder herzustellen.

Diese Messungen und Überlegungen gelten nur generell für einen normierten Hörraum. Es kann durchaus sein, dass in einem speziellen Fall wegen einer Tieftonschwäche durch stehende Wellen im Raum eine Wand-nahe Aufstellung zu einer Verbesserung führt.
Bei den kleinen Kompaktlautsprechern werden wahrscheinlich 10 cm reichen - meine stehen 15 cm entfernt, sind aber auch größer.
 
Danke für Link und Erklärung!
👍
 
Sehr schöner Test! Die hätte ich ja gerne bekommen im Adventskalender 🙃
Die sind aber auch so echt eine Überlegung wert!
Ich frage mich ja immer was man machen muss, um so eine Ahnung von Audiolösungen zu bekommen, vor allem, was den Aufbau der Elektronik angeht... :unsure:
 
Selber mal gebaut haben ;)

Den ersten eigenen Hi-Fi-Turm habe ich mir 1979 gebaut. Damals gabs keine Fertigkomponenten. Ich habe mir Schaltpläre besorgt (Papierform, also abgemalt, denn Kopierer gabs noch nicht), die abgeändert und der Ersatzteillage angepasst (teilweise von Germanium pnp zu Silizium npn portiert) und es lief trotzdem (meist sogar besser). Leiterplatten selbst machen (Zeichnen, Ätzen, Bohren) war Ehrensache... Nun, die Löcher waren so ein Ding bei FC4. Ich habe meine Zahnärztin um alle abgenutzen Human-Bohrer angebettelt. UKW-Tuner mit Seitenbanfilter, Amp mit 50 Watt (was damals extrem viel war), Stereo-Spulentonband mit Mechanik vom Schrott. Hab 2 Jahre dran gebaut. :D

Boxen dito. Kreissäge im Keller, immer bei Sperrmüllcontainern auf der Suche nach dem perfekten Holzbrett und am Ende hatte hatte ich Akazie, Bassreflex war verpöhnt, Volumen war in :)
 
Hast du noch einen (legalen) Schaltplan für einen Stereoverstärker rumliegen den ich für ein Bastelprojekt mit meinem Sohn adaptieten kann? Kann mir zwar auch selbst helfen, jedoch ist der Mensch von Natur aus faul 😅
 
Schöner Test und schöne Boxen. Meine Brüllwürfel halten noch, aber wenn die doch mal den Abgang machen, kommen die Wavemaster dank des Tests auf jeden Fall in die engere Auswahl. :)
 
Hast du noch einen (legalen) Schaltplan für einen Stereoverstärker rumliegen den ich für ein Bastelprojekt mit meinem Sohn adaptieten kann? Kann mir zwar auch selbst helfen, jedoch ist der Mensch von Natur aus faul 😅
Haha, Papier, 40 Jahre und mittlerweile 6 Umzüge... da ist nichts mehr übrig. Ich hatte damals ein Heli RK5 adaptiert, allerdings mit höherer Versorgungsspannung und anderen Endstufentransistoren. Das war noch echtes analoges Hi-Fi der Extra-Klasse. Die Hi-Fi-Zertifizierung der DDR war höher als von dem Schund, der nach 1990 hier rüber schwappte. :)

Für den Einstieg würde ich auf eine einfache Gegentakt-AB-Endstufe setzen, eine Treiber-Stufe mit Bootstrap. Oder eine Quasi-Komplimentär-Endstufe. Irgend soetwas.
 
Hast du noch einen (legalen) Schaltplan für einen Stereoverstärker rumliegen den ich für ein Bastelprojekt mit meinem Sohn adaptieten kann? Kann mir zwar auch selbst helfen, jedoch ist der Mensch von Natur aus faul 😅
Versuche es doch mit der symasym Endstufe. Diese ist quelloffen und im Internet sehr gut dokumentiert. Ich selbst habe mit China-Bausätzen, die auf dem SymAsym 5.3 basieren (Achtung bei Endtransistoren: 2SA1943/2SC5200 diese neigen zum Schwingen und muss im Feedback Pfad berücksichtigt werden), eine hervorragende 4 Kanal Endstufe gebaut. Aus Deutschland gibt es auch diese in verschiedenen Ausbaustufen (audioPCB).


Auch empfehlenswert sind Schaltverstärker/Schaltnetzteile von Hypex, WODOM oder ICEpower. z.B. hat der Hobbyhifiladen Verstärker-Komplettbausätze im Programm.
 
Habe zu Weihnachten wieder ein Paar gebaut. Diese sind nach dem GHP (Geschlossen Hochpass) Prinzip aufgebaut und ultra kompakt.
Für diese Größe spielen diese unheimlich groß auf können auch ohne Subwoofer gut unterhalten.
Auf dem Bild: Nach der Fertigstellung im Probelauf
28612862

Bei Interesse kann ich den Bausatzlieferanten / Gehäuselieferanten nennen.
 
Habe mir die Boxen wegen dem Test von Igor gekauft und bin zufrieden damit. Hätte lieber ein paar Nubert gehabt aber neuer PC und teure Boxen gleichzeitig geht nicht. Danke für den Tipp :)
 
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