Frage Was verbraucht ein Gaming PC an Strom im Office-Betrieb / Jahr? Strom-Mess-Geräte benutzen, machen das die PC Netzteile mit?Kennt ihr empfehlenswerte?

NotMyDay

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Guten Abend Zusammen!

Ich bin nun seit genau einem Jahr im Home-Office. Früher habe ich mal nach der Arbeit mal 1-2 Stündchen (und am Wochenende mal) ein bisschen Games gespielt, sonst war der PC immer aus. Jetzt habe ich meine Strom-Rechnung bekommen. Ich habe statt meiner 2.717 kWh / Jahr nun 8.806 kWh / Jahr verbraucht (das ist ja fast vervierfacht) und kann das nicht so ganz glauben, dass das nur mein Gaming PC sein soll, da ich momentan auch nach der Arbeit kaum zocke, da wir seit Monaten mega zu tun haben auf der Arbeit und ich danach keine Lust mehr auf PC habe.

Nun würde ich gerne mal testen was mein PC (und die 3 Monitore) sich so an Strom reinzieht und suche ein geeignetes Strom-Mess-Gerät.
Habt Ihr da vielleicht einen guten Tipp?
Und wenn ich so ein Strom-Mess-Gerät zwischen Steckdose und PC schalte, ist das gut für mein Netzteil? Oder sollte ich das lieber lassen?

Wenn da jemand Auskunft drüber geben mag, was verbraucht Ihr so an Strom?
Wir sind ein kleiner 3 Personen Haushalt. Wie geschrieben, ich arbeite im Home-Office, meine Frau zockt über Tag auch ein wenig, und das Kind zockt nach Schule und am Wochenende. Wenn jemand sagt "jo wie bei uns", gerne mal her mit dem Verbrauch, dass ich einen Vergleichswert habe.

lieber Gruß
NotMyDay
 
Und wenn ich so ein Strom-Mess-Gerät zwischen Steckdose und PC schalte, ist das gut für mein Netzteil? Oder sollte ich das lieber lassen?
Das ist gar kein Problem. Die Messgeräte sind ja dafür gemacht. An einem Messgerät ist nichts, was einen PC stören könnte.

In meinem Einpersonenhaushalt habe ich im letzten Jahr 1500 kWh verbraucht. Ich bin viel am PC mit 2 Bildschirmen. Zum grossen Teil aber Fotos sortieren oder Office und nur anspruchslose Games. Da dürfte der Hauptverbrauch bei den Bildschirmen liegen.

Hast du noch Glühbirnen (statt Sparlampen), die lange im Betrieb sind?
 
Also das es vom PC alleine kommt, kann ich mir nicht Vorstellen.
Aber wenn man zuhause 3 mal am Tag kocht, das haut dann schon Ordentlich rein.
Backofen und Herd sind wohl die größten Energie Verbraucher im Haushalt, gerade wenn man nicht Auswärts Essen geht. ;)

Die Mess-Geräte für die Steckdose sind im Grunde nur Durchgeschleift, das bekommt das NT nicht mit.

MfG
 
Das ist gar kein Problem. Die Messgeräte sind ja dafür gemacht. An einem Messgerät ist nichts, was einen PC stören könnte.

In meinem Einpersonenhaushalt habe ich im letzten Jahr 1500 kWh verbraucht. Ich bin viel am PC mit 2 Bildschirmen. Zum grossen Teil aber Fotos sortieren oder Office und nur anspruchslose Games. Da dürfte der Hauptverbrauch bei den Bildschirmen liegen.

Hast du noch Glühbirnen (statt Sparlampen), die lange im Betrieb sind?
Nein normale Glühbirnen habe ich keine mehr. Ich nutze diese LED Lampen. Ich habe 2 LED-Lampen in Betreib á glaub 1200 oder 1500 Lumen?!

Das Ding ist halt. Wir haben mal mehr gezockt. Gleiche Hardware. Da waren wir dann bei den ca 2.700 kWh. statt bei 2.000 kWh. Und nun halt fast 4 mal mehr. Deshalb kann ich das nicht so ganz glauben. So langsam habe ich das Gefühl der Nachbar hat sich mit draufgeschaltet. Oder evtl. Gerät defekt? Aber habe halt nix gefunden was sich komisch anhört oder das der Kühlschrank oft anspringt oder so.
 
Also das es vom PC alleine kommt, kann ich mir nicht Vorstellen.
Aber wenn man zuhause 3 mal am Tag kocht, das haut dann schon Ordentlich rein.
Backofen und Herd sind wohl die größten Energie Verbraucher im Haushalt, gerade wenn man nicht Auswärts Essen geht. ;)

Die Mess-Geräte für die Steckdose sind im Grunde nur Durchgeschleift, das bekommt das NT nicht mit.

MfG
Also wir kochen ganz normal ein mal am Tag wenn überhaupt. Gibt schon mal öfter bestelltes oder nur mal Brötchen, oder mal ne 5 Minuten Terine oder so. Also kann da auch nicht die Welt zusammen kommen. Da bin ich ja direkt wieder bei einem Fremdabnehmer mit den Gedanken.

Ist schon mal gut zu wissen, dass sich das NT nicht dran stört. Dann teste ich das doch einfach mal und rechne hoch. Danke
 
Die Differenz beträgt 6100 kWh. Wenn der PC täglich 10 Stunden läuft, sind das im Jahr 3650 Stunden. Das bedeutet, der Rechner würde pro Stunde 1671 Watt quasi im idle verbraten. Ich wette, dein Netzteil gibt keine 1,7kW her ;)
 
Also wir kochen ganz normal ein mal am Tag wenn überhaupt. Gibt schon mal öfter bestelltes oder nur mal Brötchen, oder mal ne 5 Minuten Terine oder so. Also kann da auch nicht die Welt zusammen kommen. Da bin ich ja direkt wieder bei einem Fremdabnehmer mit den Gedanken.

Ist schon mal gut zu wissen, dass sich das NT nicht dran stört. Dann teste ich das doch einfach mal und rechne hoch. Danke
Die Differenz beträgt 6100 kWh. Wenn der PC täglich 10 Stunden läuft, sind das im Jahr 3650 Stunden. Das bedeutet, der Rechner würde pro Stunde 1671 Watt quasi im idle verbraten. Ich wette, dein Netzteil gibt keine 1,7kW her ;)
So gerechnet wie HerrRossi klingt es nicht unrealistisch, dass jemand abzapft.

Heizlüfter hast du auch keine oder Warmwasser Durchlauferhitzer, letzteres kann bis zu 40KWh Verbrauchen. ;)
 
Ok, wie bereits geschrieben, ein Backofen und die Herdplatten werden meist mit 3 Phasen angefahren.
Pro Phase sind 20A x 230V möglich, also wenn alle Herdplatten und der Backofen an ist können so bis zu 13,8KWh zusammen kommen.

Evt. mal ein neuen Herd-Backofen Kombi zulegen mit A+++ Effizienz : https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/sites/default/files/migration_files/media232292A.pdf

Mal eine andere Frage was ist das für ein PC den du hast?
Die Idee mit dem neuen Herd ist gar nicht mal unklug, das sollte ich wirklich mal in Angriff nehmen.

Ich habe folgenden PC:
AMD Ryzen 7 3700X @stock // MSI RTX 3080 TI Suprim (erst seit 2 Monaten drin, vorher eine RTX 3070) // 2x 16 GB DDR4 3200 MHz // 1x 2 TB NVME // 1x 1 TB SSD // 360er AIO Corsair Elite Capellix // be quiet Straight Power 11 Platinum 1000 Watt (ist erst 2 Monate drin, davor war es das 750 Watt) // 1x MSI 27" WQHD VA Panel // 1x HP 24" VA Panel // 1x NEC 24".

Ist also auch nichts weltbewegendes.
 
Die Differenz beträgt 6100 kWh. Wenn der PC täglich 10 Stunden läuft, sind das im Jahr 3650 Stunden. Das bedeutet, der Rechner würde pro Stunde 1671 Watt quasi im idle verbraten. Ich wette, dein Netzteil gibt keine 1,7kW her ;)
Mach doch sowas nicht mit mir. Bei der Vorstellung lag ich gerade am Boden und hab mich gerollt.

Ne 1,7 kW braucht der sicher nicht :)
 
Und nun halt fast 4 mal mehr.
Ich denke auch, dass man einen so viel höheren Verbrauch irgendwo entdecken müsste. Gekocht habt ihr ja schon früher. Es muss etwas sein, was bedeutend mehr geworden ist oder zusätzlich dazu gekommen ist. Aus der Distanz ist das aber natürlich schwer zu sehen. Falls die Messung mit einem Steckdosenmessgerät nicht weiter hilft, muss man vielleicht mal den Wohnungsanschluss überprüfen lassen und eine Zeit lang ein Messgerät an jedem Abgang des Sicherungskastens anbringen.

Ok, wie bereits geschrieben, ein Backofen und die Herdplatten werden meist mit 3 Phasen angefahren.
Pro Phase sind 20A x 230V möglich, also wenn alle Herdplatten und der Backofen an ist können so bis zu 13,8KWh zusammen kommen.
Die Rechnung stimmt so nicht. 3 Phasen-Wechselstrom hat nicht 3 mal mehr Leistung sondern Wurzel 3 mal. Die übliche Absicherung in Deutschland ist soweit mir bekannt 16 A.
230 V x 1.73 = 400 V
16 A x 400 V = 6.4 kW
Die maximale Leistung des Backofens liegt vermutlich etwas darunter. Einzelne Herdplatten hängen normal auch nur an 2 Phasen. Diesen Spitzenstrom braucht der Backofen auch nur beim Aufheizen. Danach muss nur noch so viel nachgeheizt werden, wie Wärme verloren geht.
 
So gerechnet wie HerrRossi klingt es nicht unrealistisch, dass jemand abzapft.

Heizlüfter hast du auch keine oder Warmwasser Durchlauferhitzer, letzteres kann bis zu 40KWh Verbrauchen. ;)
Heizlüfter habe ich keine. Durchlauferhitzer haben wir schon. Aber das Ding ist, seit ich im Home-Office bin gehe ich nur noch 1-2 die Woche duschen, sonst Fütze ins Waschbecken und mit dem Waschlappen. Als ich noch arbeiten war, bin ich 6x die Woche mindestens 1x duschen gegangen, im Sommer sogar teilweise 2x täglich. Also das kann theoretisch auch nicht die Quelle sein.

Und wieder lande ich bei dem Gedanken Fremdabnehmer. Ich muss mir dringend ein Messgerät kaufen.
 
Ich denke auch, dass man einen so viel höheren Verbrauch irgendwo entdecken müsste. Gekocht habt ihr ja schon früher. Es muss etwas sein, was bedeutend mehr geworden ist oder zusätzlich dazu gekommen ist. Aus der Distanz ist das aber natürlich schwer zu sehen. Falls die Messung mit einem Steckdosenmessgerät nicht weiter hilft, muss man vielleicht mal den Wohnungsanschluss überprüfen lassen und eine Zeit lang ein Messgerät an jedem Abgang des Sicherungskastens anbringen.


Die Rechnung stimmt so nicht. 3 Phasen-Wechselstrom hat nicht 3 mal mehr Leistung sondern Wurzel 3 mal. Die übliche Absicherung in Deutschland ist soweit mir bekannt 16 A.
230 V x 1.73 = 400 V
16 A x 400 V = 6.4 kW
Die maximale Leistung des Backofens liegt vermutlich etwas darunter. Einzelne Herdplatten hängen normal auch nur an 2 Phasen. Diesen Spitzenstrom braucht der Backofen auch nur beim Aufheizen. Danach muss nur noch so viel nachgeheizt werden, wie Wärme verloren geht.
Hallo Martin,

also es gibt die Möglichkeit, dass ein Elektriker schnell einen Fremdabnehmer feststellen kann ohne dass die Stunden hier verbringen müssen?

Ja und was das Strommessgerät betriff, da muss ich dann mal schauen wo ich ein gescheites herbekomme. Am besten direkt nen 5er-Pack damit ich mit der Kontrolle schnell durch bin und nicht noch mehr Zeit vergeht.

Das mit dem Fremdabnehmer ist leider nicht ganz abwegig. Am Anfang des Jahres sind neue Mieter eingezogen. Die gehen immer total oft an den Sicherungsschrank, warum auch immer. Ich sehe dass immer nur weil mein Fahrrad genau davor steht, das steht dann immer anders als vorher. Das macht mich schon die ganze Zeit stutzig. Bei denen war auch irgendwann mal ein Elektriker da der denn Strom abgeschaltet hat. Und die kannten den scheinbar gut.

Aber wenn ich ehrlich bin, ich hab das Geld jetzt auch nicht so locker, dass ich mir Elektriker, Anwalt und Geräte etc. mal einfach so leisten kann. Ich muss mir immer alles hart ersparen.
 
Das mit dem Fremdabnehmer ist leider nicht ganz abwegig. Am Anfang des Jahres sind neue Mieter eingezogen. Die gehen immer total oft an den Sicherungsschrank, warum auch immer. Ich sehe dass immer nur weil mein Fahrrad genau davor steht, das steht dann immer anders als vorher. Das macht mich schon die ganze Zeit stutzig. Bei denen war auch irgendwann mal ein Elektriker da der denn Strom abgeschaltet hat. Und die kannten den scheinbar gut.
Was sagt denn der Vermieter dazu/
 
Dann würde ich mich als erstes mit dem Vermieter in Verbindung setzen. Ihm gehört ja die Hausinstallation und er ist verpflichtet dafür zu sorgen, dass sie richtig funktioniert. Dann soll der Vermieter einen Elektriker zur Überprüfung des Sicherungskastens organisieren. Die Nachbarn würde ich natürlich nicht informieren. Falls jemand etwas am Sicherungskasten manipuliert hat und dort Strom vom falschen Wohnungszähler abzapft, ist das gut sichtbar.

Du kannst auch den Stromversorger/Netzbetreiber informieren und das Problem mit dem plötzlich viel höheren Verbrauch und den Verdacht mit den Nachbarn schildern. Die Stromzähler gehören ja dem Elektrizitätswerk. Jede Manipulation daran ist strafbar, denn der Netzbetreiber muss dir ja exakt den Strom verrechnen können, den du bezogen hast. Manchmal werden die auch von sich aus auf solche Fälle aufmerksam, denn ein solcher Anstieg ist ja nicht normal.

Wenn der Vermieter und der Netzbetreiber das in die Hand nehmen, entstehen dir möglicherwiese nicht mal Kosten und wenn es ganz gut läuft bekommst du für das letzte Jahr etwas zurück. Gut, das ist jetzt der beste mögliche Fall. Aber ich hoffe, das klärt sich bald zu deinen Gunsten.

Den Verbrauch mit einem Steckdosenzähler mal zu überwachen, durchzurechnen und aufzuschreiben ist sicher sinnvoll. Dann hast du auch gegenüber Vermieter und Netzbetreiber etwas in der Hand. Wenn du belegst, dass du nicht so viel brauchst, muss der Netzbetreiber nachweisen, dass seine Abrechnung und der Zähler korrekt laufen.
 
Dann würde ich mich als erstes mit dem Vermieter in Verbindung setzen. Ihm gehört ja die Hausinstallation und er ist verpflichtet dafür zu sorgen, dass sie richtig funktioniert. Dann soll der Vermieter einen Elektriker zur Überprüfung des Sicherungskastens organisieren. Die Nachbarn würde ich natürlich nicht informieren. Falls jemand etwas am Sicherungskasten manipuliert hat und dort Strom vom falschen Wohnungszähler abzapft, ist das gut sichtbar.

Du kannst auch den Stromversorger/Netzbetreiber informieren und das Problem mit dem plötzlich viel höheren Verbrauch und den Verdacht mit den Nachbarn schildern. Die Stromzähler gehören ja dem Elektrizitätswerk. Jede Manipulation daran ist strafbar, denn der Netzbetreiber muss dir ja exakt den Strom verrechnen können, den du bezogen hast. Manchmal werden die auch von sich aus auf solche Fälle aufmerksam, denn ein solcher Anstieg ist ja nicht normal.

Wenn der Vermieter und der Netzbetreiber das in die Hand nehmen, entstehen dir möglicherwiese nicht mal Kosten und wenn es ganz gut läuft bekommst du für das letzte Jahr etwas zurück. Gut, das ist jetzt der beste mögliche Fall. Aber ich hoffe, das klärt sich bald zu deinen Gunsten.

Den Verbrauch mit einem Steckdosenzähler mal zu überwachen, durchzurechnen und aufzuschreiben ist sicher sinnvoll. Dann hast du auch gegenüber Vermieter und Netzbetreiber etwas in der Hand. Wenn du belegst, dass du nicht so viel brauchst, muss der Netzbetreiber nachweisen, dass seine Abrechnung und der Zähler korrekt laufen.
Das ist ja leider mit das Problem. Der Mieter ganz unten und die Vermieter kennen sich scheinbar. Da mit einer Vermutung anzukommen macht da keinen Sinn. Da sollte ich besser schon was vorweisen können.
Also so ein Strom-Messgerät werde ich mir auf jeden Fall dann holen. Und wenn ich Ergebnisse habe, kontaktiere ich den Stromversorger.

Ich danke auf jeden Fall schon mal allen für die Ratschläge und das Feedback.
 
Wenn du meinst, dass am Sicherungskasten manipuliert wurde, kannst du das dem Stromversorger auch ohne eigene Messungen mitteilen.
 
Also so ein Strom-Messgerät werde ich mir auf jeden Fall dann holen. Und wenn ich Ergebnisse habe, kontaktiere ich den Stromversorger.
Das dürfte in dem Fall der aussichtsreichste Weg sein. Wie gesagt sind die Stromversorger durchaus interessiert es aufzuklären, falls jemand ihre Anlagen manipuliert hat.
 
Ich danke Euch allen für die Ratschläge und den Input.
Ich habe nun auch mit der Firma gesprochen. Die sehen es genauso, es muss ein Fremdabnehmer da sein.

Ich werde heute direkt nach Feierabend den Stromanbieter kontaktieren und meine Vermutung aussprechen. Mal sehen was dann passiert.

Ich schließe diese Thema dann erst mal.
 
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