Frage Was ist das beste produktive Setup?

Darkfloppy

Mitglied
Mitglied seit
Jun 21, 2020
Beiträge
11
Bewertungspunkte
2
Punkte
1
Hallo liebe Gemeinde.
Bin gerade bei der Planung meines neuen neuen Monitor setups. Es hat sich ja in den letzten Jahren eine Menge getan. Aktuell bitte ich zwei Full hd Bildschirme.
Meine Anwendungen die ich am meisten bitte nutze sind cad, 3D Design aber auch aus beruflichen Gründen Eclipse und Browser um von zu Hause aus arbeiten zu können. Da ist eine gewisse Größe der Desktop Fläche Pflicht. Das ein oder andere Spiel wird natürlich auch mitgenommen. Ausgestattet bin ich mit einer es 5700 xt, einem ersten 7 3700xt und 64 gb RAM.
Und Auge gefasst habe ich ein Setup aus zwei BenQ BQ2870U. Hätte damit einen guten Kompromiss aus Standfläche und Desktopfläche. Was halten die erfahrenden Nutzer von der Idee?

Gruß Daniel
 
Es gibt nicht DAS beste Setup insgesamt.
Ein gutes Setup ist auf die genutzten Programme und deren Anforderungen zugeschnitten. Daher müssten wir erst einmal von dir wissen, welche CAD-Software usw. das ist.
 
Ich nutze Solidworks,cura und zwischendurch auch meshmixer. Ja ok da hat du recht. Sagen wir mal das Optimum für mich.
 
Solidworks ist meines Wissens nach viel im Singlecorebereich unterwegs. Dementsprechend dürfte da eine CPU mit hoher Singlecoreleistung ala R7 3800X oder I9 9900K / 10900K von Vorteil sein. Bei Cura und Meshmixer konnte ich nix finden. Laut den Grafikkarten Benchmarks vom Igor scheinen die RTX von Nvidia eine gute Wahl bei Solidworks zu sein.
 
Ja die Performance ist ja auch ok. Das System steht ja auch so hier.möchte ja nur ein neues Monitor -setup. Die meiste Zeit verbringe ich die meiste Zeit in Eclipse und da ist der 3700x schon sehr gut unterwegs.von arbeitsgeberseite habe ich nur einen 6er i5.
 
Ah ok. Das hatte dann komplett missverstanden 😅
Naja, was Monitore angeht bin ich eher pragmatisch. Ich selbst arbeite mit w Full Hd-Monitoren. Allerdings nicht im CAD Bereich sondern EDA.
 
Ja ich mache den spagat. Bin beruflich als gis Entwickler unterwegs. Und als Hobby betreibe ich das und 3d Druck. Da ist bildschirmfläche das a und o. Eclipse passt nicht mehr vernünftig auf Full hd, wenn man den Überblick behalten will.
 
Was halten die erfahrenden Nutzer von der Idee?
Wie gut sind deine Augen und wie treffsicher bist du mit der Maus? Mir wären 28" bei UHD deutlich zu klein, nicht nur wegen der Schrift, sondern auch um mit der Maus die Schaltflächen zu treffen. Was ist mit Eclipse gemeint? Die IDE? Soll auch ArcGIS oä. laufen?
 
Naja, bei den 4K Monitoren und Fernsehern ist mir der Stromverbrauch im Vergleich zu den Full HD Varianten doch ein recht massiver Dorn im Auge. Ich bin mit Eclipse CDT zumindest in Full HD gut zurecht gekommen. Aber das ist jetzt schon wieder etwas her. Und ich tu mir die Einrichtung von Eclipse nicht nochmal freiwillig an ;)
 
Ja ist für Java und spring aber wirklich eine gute ide.und seid den 2019er Versionen echt gut geworden. Ein neuaufsetzen dauert maximal 10 Minuten aber nutze die Software auch seid 5 Jahren täglich zwischen 8 und 12 Stunden. Bin da nicht mehr repräsentativ. Möchte gerne auf 4k umsteigen , da ich so auch das Debugging usw. Besser im Blick behalten kann. SolidWorks ist zu Beispiel auch nicht so für mehrere Monitore optimiert sodass eine hohe Auflösung durchaus Sinn macht. Stromverbrauch ist immer relativ.beim 3d Druck heize ich die druckplatte mit 200 watt. Als Alternative habe ich noch einen Samsung im blick. Da komme ich mit 2 Displays auf 78watt.
 
Also für mich geht nichts mehr über Ultrawide Monitore ab 38". Das finde ich persönlich viel besser als zwei kleinere, bietet die gleiche Auflösung und man kann mir der Software die Fläche flexibel aufteilen. Keine Ränder dazwischen, weniger Stellfläche. Ich betreibe meinen noch mit einer Schwenkbaren Tischhalterung, dann ist noch weniger Platz verloren und man kann alles optimal einstellen.

Ist natürlich fürs spielen nicht optimal ...
 
Also ich denke ich denke ich habe meine Entscheidung getroffen. Stellfläche ist bei mir kein Problem. Mein Schreibtisch ist 2,80m brei. Die Entscheidung ist auf zwei 32 Zoll UHD-Monitore gefallen. Bin die ppi von 141 auch von meinem Laptop gewohnt und so habe ich die 8-fache Arbeitsfläche. Habe das gerade mal ausprobiert und ja damit kann ich arbeiten. Als Monitor hatte ich den Samsung U32J592UQU da. Er bietet alles was ich benötige. Einziger Wermutstropfen ist das Fehlen von HDR. Da ich jedoch nicht der große Gamer bin und eher mal zum ausgleich spiele sind 60 FPS für mich völlig ausreichend. Was mir an dem Bildschirm gut gefällt, ist dass auch 1080p-Material gut gescaled wird. So kann ich auf einem Bildschirm entspannt in 1080 spielen.
Denke das ist ein Kompromiss mit dem ich ganz gut leben kann.
 
Hallo alle zusammen. Wollte euch mal ein erstes Fazit meiner Monitorwahl geben. Es sind bei mir die oben erwähnten Samsung Monitore geworden und was soll ich sagen? Ich bin einfach begeistert. Nach einer Farbkalibrierung (So eine Macke von mir. Mag einfach Bildschirme bei 120 lumen und nach ISO eingestellt) möchte ich gar nicht mehr weg von meinem Schreibtisch. Die nun zusätzliche Arbeitsfläche lohnt sich meiner erachtens und durch die Diagonale von 32 Zoll muss man nur minimal skalieren, um bequem alles erkennen zu können. Beim Gaming schalte ich bewusst einen Monitor ab. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.
 
Na das freut doch. :) Monitore sind m.E. eine sehr individuelle Geschichte - von Farbtreue über Krümmung bis zur Größe. Viel Spaß mit den Dingern!
 
Ich finde 32" ist gerade richtig für einen UHD-Monitor, nicht zu klein weil man nicht wie irre skalieren muss und nicht zu groß weil man den Monitor noch ganz im Blick hat und den Kopf nicht zu stark bewegen muss.
 
Ja die 32" sind da doch schon ein echt guter Kompromiss. Für mich reicht ein Zoom der Umgebung auf 125% aus, um alles Bequem bedienen zu können. Aber das ist auch wieder eine sehr individuelle Geschichte. Hatte zum Test auch einen 43" Bildschirm hier und da war ich mit der schieren Fläche einfach überfordert. Problematisch bei den größeren Bildschirmen ist meiner Meinung nach, dass man die komplette Höhe des Panels nicht mehr mit den Augen allein erfassen kann und dann doch den Nacken zur Unterstützung einsetzen muss. Da bin ich lieber bei einer Drehung des Kopfes. Auch das Teilen des Desktops in zwei Bildschirme hat für mich den Vorteil, dass ich mich viel besser auf einen Bereich des Bildschirms konzentrieren kann. Hier hatte ich zum Vergleich einen 34" UltraWide-Bildschirm von LG hier und ich war viel mehr mit der Strukturierung der darzustellenden Inhalte beschäftigt. Die durch die zwei Bildschirme entstehende Teilung kommt mir hierbei ganz gelegen, da ich so wirklich priorisieren kann. Die Hauptanwendungen liegen hierbei auf meiner Schokoladenseite, während unwichtigere Daten einfach auf den zweiten Bildschirm ausgelagert werden können. Noch einen Vorteil in der Teilung sehe ich darin, dass ich 50% meines Desktops bei Nichtgebrauch einfach ausschalten kann. Mache ich zu 99% bei Spielen, um mich besser auf die Inhalte zu konzentrieren. Aber man muss wirklich sagen, dass der eigene Schreibtisch eine sehr individuelle Sache ist. Mein Partnerin ist mit den beiden Bildschirmen total überfordert und kann die einfach nicht nutzen. Sie ist immer noch mit dem 17" Laptop bei Full-HD mehr als zufrieden. So unterschiedlich können die Geschmäcker und Vorlieben sein.
Was nochmals einen großen Schub in der Nutzbarkeit der Fläche gebracht hat, war die Installation der letzten Powertoys. Dadurch kann man viel tiefer in das Fenstermanagement eingreifen. Das große Geschubse der Fenster über den gesamten Bildschirm mit der Maus entfällt damit komplett. So kann ich wieder viel entspannter Arbeiten und schone auch noch mein Handgelenk. Was möchte man als Poweruser noch mehr?
 
Zum reinen Arbeiten finde ich zwei Bildschirme auch besser - kann ich jedenfalls schneller Inhalte so verschieben und anzeigen, wie ich’s gerade brauche. Zum Spielen geht aber m.E. nichts über einen einzigen Bildschirm. Wie groß der dann sein soll, mag und kann ja jeder für sich entscheiden. :)
 
Meine Mutter konnte Jahre lang nur an einem Bildschirm arbeiten. Jetzt während dem Homeoffice hat sie begonnen den Laptopschirm zusätzlich zu dem Monitor dem ich ihr geborgt habe zu benutzen. Als ich nach dem Lockdown zurück in meine Studentenwohnung gefahren bin, hat sie mich dann gefragt wie sie denn meine beiden Monitore + ihren Laptop nutzen kann. (DP 1.2 passthrough ist eine nützliche Sache, gerade bei Laptops)

So schnell kommt man von "auf mehr als einen Monitor kann ich mich nicht konzentrieren" zu 3 Monitoren.
 
@Bertl96 - ich finde dass das stark auf die Nutzungsweise ankommt. Ich in z.b. von 2x 27 Zoll + Laptop auf Arbeit runter auf wieder nur einen 27zoll. Wobei ich lieber einen 32er hätte. Bei vielen Monitoren bist die - je nach Nutzung - ständig am Suchen wo was ist. Also ein Monitor + Laptop kann man ja machen z.b. Monitor als Main und auf dem Laptop läuft ein Stream/Video oder auf Arbeit halt das Terminal/Bash/Shell - oder Teams/Skype/Slack.

Aber ich würde dabei bleiben dass das echt Nutzungs/Typabhängig ist. da man ständig abgelenkt und hin und her gerissen ist.
Viele Tools / Entwicklugsumgebungen / Editoren haben absichtlich einen "Zen-Modus" das hat nix mit AMD-Ryzen zu tun. Sondern beim aktivierten Zen-Modus wird der Editor/das Tool in vollbild geschaltet und sämtlichen Menüs / tool-leisten auf das absolute minumum reduziert, dass man sich voll fokussieren kann.
 
Ja das alles ist wirklich stark von der Anwendung abhängig. Ich habe beispielsweise während der Entwicklung zwei Debugger offen (Einmal die Java-VM und einem die Konsole des Browsers) um alle Informationen sammeln zu können. Leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden die Informationen aus dem Browser in die IDE zu bewegen und der IDE-interne Browser ist leider nichts für die Entwicklung.
Dazu kommt auch immer der Spagat zwischen mehreren Programmiersprachen, da hilft meines Empfindens nach nur Fläche, um den Überblick zu behalten. Beim Gaming nutze ich auch nur einen Bildschirm. Für mehr ist mein Gehirn einfach nicht in der Lage.
 
Oben Unten