Frage Warum werden Cpus noch manuell übertaktet

S

Seven

Guest
Bringt nix in Games in Anwendungen kann ich nichts sagen dazu. Würde mich interessieren
 
Der Mehrtakt kann zB wie ne Reserve funktionieren, die dir erlaubt, neben dem Spiel noch was im Hintergrund laufen zu lassen, aber eben ohne dass die benötigte Spieleleistung beeinträchtigt wird. Das gilt ebenso für Anwendungen.
Beispiel: du hast die CPU von 3 GHz auf 3,3 GHz übertaktet. Dann sind die 300 MHz mehr ein Elftel des neuen Maximaltakts (mal Boost und sonstiges Gedöns ignoriert), also etwa 9 Prozent. Wenn du jetzt meinetwegen nen Film da hast, den du 'eindampfen' willst, zB von H.264 zu H.265, kannst du ggf vorher in dem Programm einstellen, dass das nicht volle Lotte rechnen soll, sondern nur mit 90 Prozent, so dass du die durchs Übertakten vorhandene Reserve verfügbar hast, um Kleinkram nebenher zu machen, ohne dass die ursprüngliche Rechenleistung von 3 GHz schwindet. Nachteil ist allerdings immer, dass jegliche Veränderungen (wozu auch das Untervolten gehört) potentielle Instabilitäten verursachen können.
 
Abhängig vom Spiel kann das schon mal 10% mehr fps bringen. Frametime kanns auch bissle glattbügeln.
Beim Rendern sind es gleich mal Minuten, die es schneller gehen kann.
 
für dich schon, für manche, die alles rausholen möchten aber nicht ;) wie wenn man nen Golf GTI oder nen Q7 kauft und dann mit Additiven noch ne ms mehr rausholen will :LOL: Statt nen teureren Motor mit der dann gleichen Leistung zu zahlen.

wie gesagt frametime, fps und was ich noch vergessen hatte, minimum Fps, z.B.
 
Nur ist der Anstieg allerseltenst linear, auch bezogen auf die Effizienz. Plus: die Zeiten, in denen sich tatsächlich noch reichlich Mehrleistung durchs Übertakten rausholen ließ, sind lange vorbei. Und selbst da lohnte es sich imo eher, dass man ganz in Ruhe den Sweet Spot findet und es dabei beläßt.
 
Viele Leute sind einfach FPS Jäger und wollen einfach die meiste Leistung aus ihrer Hardware rausholen ungeachtet von der Effizienz. Mal davon abgesehen, kann es in manchen Situationen auch noch etwas die Spielbarkeit retten. Beispielsweise die 0.1% bei CPU intensiven Spielen durch Übertakten etwas puffern. In den allermeisten Fällen ist Übertakten aber trotzdem nicht die Hail Mary und man muss sich zwangsläufig eine neue Komponente kaufen. Habt ihr da andere Erfahrungen gemacht?
 
Moin Leute. Irgendwo muss man ja anfangen ;)
10% sind nutzlos, gut bei anwednungen bringt es also wirklich was. :)
Einerseits ist es eine Art Sport. Für manche der extremeren Art, für andere weniger.
Die "weniger", sind zum Teil auch eine Art Pfennigfuchser. Wenn die Leistung reicht, konnte und kann man sich der Leistung einer 1 Stufe höher CPU nähern. Und "90€" sparen (oder so). Das Geld ggf. lieber in bessere Lüfter/Kühler investieren. Fast gleich schnell zu sein wie die schnellere und angehem leise. usw. usw.

Gründe gibt es sehr viele. Spass macht sowas am Ende eh immer, etwas überlegt und hinbekommen zu haben. Gilt nicht nur für OC.
 
hmmm weis nicht oc wer die paar fps merkt denke ich nicht, aber viel weniger temps und verbrauch schon eher. OC ist quasi tot boostet eh alles selber hoch, da noch drüber zwingen für 3 fps mit 60 watt(das ist das was meine gpu macht bei 2100mhz) kompletter shcwachsinn imo. Lieber 1800 mhz und lautlos und 10 grad weniger. :)
 
Ryzen 2000er und 3000er außen vor, macht es durchaus noch reichlich Sinn zu übertakten (in CPU limitiereten Szenarien), sofern die Chips nicht an der Kotzgrenze laufen (9900KS).

Abgesehen davon schaffen viele "Chips mehr mit weniger" - d.h Effizienssteigerungen sind oftmals einhergehend möglich.
 
@Seven
Mir fehlt grad das Verständnis dafür warum das ok sein sollte es dermassen zu pauschalisieren. Turbo gabs auch schon zu 2500k Zeiten und man konnte seine 4.5Ghz auch mit Turbo fahren und nicht nur 100% der Laufzeit volle 4.5Ghz fahren.

Mit einem 3600X würde ich persönlich OC aber auch lassen und die Anstrengungen Richtung Speicher verschieben, damit ich mit GUTEN Timings nah "3400" fahren kann. Ist ja auch eine Art von System OC ;) DIE SICH LOHNT.
Sonst eher an der Takterhaltung arbeiten, also das beste an Luftkühler was ich unter 80€ bekommen kann.

Der Topic handelt übrigens immernoch nicht von GPUs... ;) Meine vorletzte Graka aber konnte ich mit 1300 Mhz fahren, bei 1175mV. Das habe ich sofort sein gelassen, als ich rausfand, daß ich 1274Mhz fahren kann, mit 1115mV.

Ausser Rekorde war und ist der Sinn von OC ebenfalls, Sweetpoints des Designs und des jeweiligen ggf. Chipkastrats herauszufinden.
 
Es wird schwieriger OC zu rechtfertigen mit aktuellen CPUs weil diese häufig genug schon an der "Kotzgrenze" laufen.
Eine schöne CPU von mir war z.B. ein 5820k auf 3,3 - 3,6GHz Stock läuft sich aber stabil all Core auf 4,5GHz betrieben ließ. Das sind ~25% mehr Takt -> Mehrleistung.
 
Aber wie effizient war das @v3nom? Mora (das ist was mit Wasserkühlung, oder?) hin oder her: ich erinnere noch Tests der CPU-Serie auf der alten Seite, in denen die mit dem Ziel übertaktet wurden, die bestmögliche Leistung bei höchster Effizienz herauszufinden, was auch gelang. Ich weiß nicht, ob es dein 5820K war oder der 5930K, aber ich meine, dass der Wert bei 4,1 oder 4,2 GHz lag, aber nagel mich nicht drauf fest.
 
Mora ist ein Monsterradiator, jo.
Beim Übertakten muss man Effizienz ausklammern, das spielt dabei nie eine Rolle. Hier geht es nur um Mehrleistung und den "größereren" zu haben ;)
Igor zeigt auch oft genug auf, das OC in vielen Fällen einen imensen Merhverbrauch der Leistungsaufnahme mit sich bringt. Das war früher anders. Gute CPUs ließen sich da mit leichten Spannungserhöhungen sehr weit takten.
 
Das mit der Effizienz seh ich anders, steht auch weiter oben (Sweet Spot und so). Ab der Marke sinkt ja nicht nur die Effizienz, sondern auch die sich daraus ergebende Mehrleistung, die ja nicht 1:1 skaliert.
Um deine genannten Werte aufzugreifen: die 25% mehr Takt sind ja nicht gleichbedeutend mit 25% mehr Leistung.
 
Der Sweet Spot ist dann aber eher ein Optimieren als Overclocking. Da wird dann meist sogar noch die Spannung gesenkt ;)
Der 5820K sollte als Gegenbeispiel zu z.B. einem 9900KS dienen den man noch mit deutlich mehr Spannung auf 5,1GHz prügelt um 100MHz mehr zu haben.
 
Ne Mischung aus beidem ggf, man kann ja auch nur die Untervoltgrenze ausloten und dann mal gucken, ob man auch ohne Mora computen kann^^.
Was du zum 9900KS schreibst illustriert ja nur die Threadfrage: es gibt keinen Grund, in dem Beispiel OC zu betreiben. Das ist - muß jetzt sein - die Mora von der Geschicht'.
 
Ne Mischung aus beidem ggf, man kann ja auch nur die Untervoltgrenze ausloten......
Passt aber nicht mehr beim Ryzen 3000 wenn man den Takt auf Auto lässt und von Hand landet man +- bei der Auto Einstellung wenn man das mal länger beobachtet und Testet.Lediglich die Schlechte Kühlung kann man damit Kaschieren und die Drosselung umgehen beim Festen Takt.
 
ja stimmt cpus nicht gpus kommt aber auf dasselbe raus. es macht 0 unterschied ob ich nen Ryzen bei 3,7ghz oder 4ghz laufen lasse von der Leistung her.

Screenshot (150).pngScreenshot (149).png


selbe stelle im game 100% gleicher safe. 0 unterschied im absolutem cpu limit. verbraucht idle mehr als mit 3.7ghz bei 100% auslastung in nem becnhmark.....das will schon was heissen. oc sinnlos.


bisschen ot kurze frage die next gen ryzen also die 4xxx reiher ist die letzte für die AM4 Plattform ist das richtig?
 
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