Jakob Ginzburg
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Lange haben Besitzer der HTC Vive und HTC Vive Pro auf eine komfortable Lösung gewartet, um den Kabelstrang, der am Headset befestigt ist, loszuwerden. Produkte von Drittanbietern haben gezeigt, dass es möglich ist, die Vive auch ohne Kabel zu betreiben. Nun bringt HTC selbst einen passenden Adapter auf den Markt.
Mit dem Wireless Adapter erweitert HTC den Funktionsumfang der Vive sowie Vive Pro. Das System erkennt nun bis zu drei Spieber auf einem Spielfeld, bietet einen eigenen Akku und wird mit einer PCIe-Empfängerkarte geliefert.
Ab dem 5. September kann der Wireless-Adapter vorbestellt werden. Sowohl die HTC Vive, als auch die Vive Pro werden unterstützt. Da sich die Anschlusskabel der Pro-Version vom der herkömmlichen Vive unterscheiden, müssen Vive Pro-Nutzer zusätzliches Zubehör im Wert von 75 Euro hinzugekaufen. Der Adapter selbst schlägt mit 350 Euro zu Buche.
Als Kommunikations-Schnittstelle kommt Wigig zum Einsatz. Intel hat vor fast einem Jahr den Support für die eigenen Produkte mit eingebautem 60-GHz-Transmitter eingestellt und das Einsatzgebiet auf Virtual Reality verlagert. Der Adapter von HTC stellt eines der ersten Wigig Produkte der VR-Branche dar.
Damit die Kommunikation zwischen PC und Vive reibungslos abläuft, muss die mitgelieferte Empfängerkarte in den PC eingebaut werden. Kompakte und zugleich potente mITX-Systeme, die nur über einen PCIe-Slot verfügen, scheiden also aus.
Ist die Einrichtung abgeschlossen, wird ein maximaler Bereich von 6x6 Metern erkannt. Bis zu drei Spieler werden durch das System erkannt und können gemeinsam oder gegeneinander spielen. Zumindest für 2,5 Stunden, denn so lange hält laut HTC der am Gürtel befestigte Akku des Wireless Adapters.
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