Frage Vernünftig aufgerüstet / aufrüsten?

VoHa123

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Moinsen,
ich bin neu hier im Forum. Von daher mal eine ganz kurze Vorstellung meinerseits.
56 Jähriger PC-Nerd alter Schule
grundsätzlich hardwaremäßig etliche Jährchen/Generationen hintenran
ansonsten geht mir gut...
finanziell ständig am "Hungertuch"
arbeitslos, da Frührentner
ansonsten gehts mir gut...
verheiratet
ohne Kinder
ansonsten gehts mir gut...

So, nun zu meiner Planung für dieses Jahr:
Aufrüsten auf ein moderneres, aktuelles System unter Berücksichtigung der relativ geringen Finanzmittel. Klartext: Gut & Günstig / Preis / Leistung ist angesagt.
Neuware wird, bis auf wenige "Kleinteile" nicht zum Einsatz kommen.

Folgende Teile stehen auf dem Plan
- "neues" Mainboard, in diesem Falle ein gebrauchtes Asrock Gaming K4 (x470), frisch erworben, wird die Basis sein. Ich weiß, es gibt mit Sicherheit bessere Boards, diese sind aber auch teurer. Zudem gefällt mir das Layout des Asrock sehr gut. Nicht zu überladen und wuchtig, und viel Platz für spezielle Lüftungsmöglichkeiten.
Da kommt es mir in erster Linie auf die Platzierung der ersten M2-SSD an. Damit ist dann die Basis schonmal abgehakt.

- ein gebrauchter AMD Ryzen 5 3600 Rechenknecht soll es werden. Ich denke mir das das für meine Zwecke locker reichen wird. Ein R7 3700 wäre nett, aber ist leider zu teuer und bringt letzlich auch nicht wirklich viel mehr als der R5 (Preis/Leistungsmäßig).

- Pixelschleuder wurde schon ausgetauscht. Rausgeflogen ist eine alte NV GTX 960 2GB, und angeschafft wurde eine EVGA GTX 1070 FTW. Damit sollte ich erstmal die nächsten Jahre Ruhe haben, sofern die Entwicklung nicht explodiert. Für die GraKar gibts noch ein paar Mods die ich später verbauen will. Erstens soll der Stromsteckermod verwendet werden der den Anschluss der Kabel nach Hinten befördert, und zweitens gibt wahrscheinlich das Phanteks Teil mit dem man die GK senkrecht montieren kann, inkl. Riserkabel. Ist nicht sooo teuer und soll wohl ganz gut sein.

- als Kühlung kommt ein ARCTIC Liquid Freezer II 280er zum Einsatz, der bestellt ist. Da werde ich am Pumpenkopf noch ein wenig LED-BLING BLING verbasteln.

- Speichermäßig habe ich mich auf G.SKILL Trident Z RGB eingeschossen. Vorerst 16GB, aber mit der Option auf 32 GB aufzurüsten. Obs was nützt weiß ich nicht, sieht aber optisch einfach cooler aus. Ist aber kein Must Have...

- als Festplatten sollen dann, bei voller Bestückung, später zweimal Samsung 970 Evo+ 512GB + 1x Seagate Barracuda 2TB ihren Dienst verrichten. Eventuell nutze ich auch noch meine alte Samsung 860 Evo 256GB für Sys-BU weiter. Mal sehen... Als M2.SSD-Kühler sind zusätzlich zwei Cryorig Frostbit Kühler vorgesehen. Aufgrund deren Bauweise ist die Wahl des Mainboards, was das Layout angeht, dann wohl auch verständlich.

- Lüftermässig bleibe ich bei den momentan verbauten ARCTIC F12 PWST. Diese sind billig, leise, leistungsstark, und lassen sich bequem in Reihe betreiben.

- Gehäusemäßig bleibt es bei meinem alten, schwer modifizierten COOLTEK SKYRON. Da kann ich mich weiterhin dran austoben wenn mir danach ist, oder aber ich baue mir irgendwann mein eigenes Case zusammen. Pläne für zwei Versionen gibt es schon, aber vorläufig bleibt erstmal das Teil in Betrieb.

- Bestromung soll durch ein Seasoniq GX 550W, vollmodulares Netzteil erfolgen. Das jetzige NT war ein Fehlkauf weil es mir nur eine Leitung ATX / EPS bietet, ich aber deren zwei brauche um entsprechend oc betreiben zu können, was in jedem Falle der Fall sein wird.

Warum habe ich die Hersteller fett geschrieben? Nun, damit man aus dem Text besser erkennen kann wwelche HW ich mir zulegen möchte. Zudem stelle ich hiermit mal die Frage was ihr zu dieser Zusammenstellung sagt, bzw. empfehlen würdet. Dazu muß natürlich gesagt sein das das Board und die Grafikkarte fix sind, genauso wie die 2TB HDD, die AIO, und das Gehäuse.
Wo ich noch nicht genau weiß was es wird sind die SSDs. Da wäre ich für Tipps dankbar. Gut & Günstig muß es sein. Auch beim RAM bin ich mir noch ncht zu 100% sicher. Nur RGB ist fix. Und wahrscheinlich 3200 Frequenz. Mit diesen ganzen Latenzen habe ich nie verstanden. Also wenn man mir da sagt worauf ich da achten soll, wäre das nett von euch.
Wofür soll die Schüssel später genutzt werden?
Zum daddeln, aber moderat. Nix hardcore mäßiges. 1920x1080er Auflösung bei 60hz, mehr gibt mein Monitor nicht her. Reicht mir dicke, da meine Augen inzwischen auch nachlassen. Ich brauch also nicht das kleinste bischen Pixelgewitter sehen. Ein wenig Bling Bling ja, aber das Teil muß nicht aussehen wie bei Saturday Nightfever in der Disse.

Mich würde eure Einschätzung interessieren ob ich mit diesem System die nächsten 3-5 Jahre hin komme. Dazu sollte Ihr wissen das mein jetziges System locker schon 6-8 Jahr auf dem Buckel hat. Ein PC MUSS bei mir etliche Jährchen aushalten bevor was neues, gebrauchtes, angeschafft werden kann.

Jetzige HW:
- Asrock 990FX Extreme4
- AMD FX8350 oc auf perm. 4GHz
- 16GB Cruc. Bal. Sport 1866er (4x4)
- momentan noch Scythe Mugen 5 (2 Lüfter)
- NV GTX 1070, 8GB
- SSD 256GB
- HDD 500GB
- HDD 2TB
- eHDD 1TB
- Corsair RMX 550w
- 4x Arctic F12 Lüfter
- 1x 220mm Seitenlüfter (Akasa?)
- 2x 120er Lüfter vom Mugen

Wenn gewünscht stelle auch gerne ein paar Bilder der alten Kiste rein, inklusive momentaner Temps. da ich denke das ich für LuKü echt gute Werte habe.

MFG, VoHa
 
AR ist tatsächlich zickig im Umgang mit RAM.

Dann bin ich also doch mutig. Da schau an.
In meinem AsRock x570 extreme 4 stecken 4 x 32 GB Mushkin red 3600, CL 18-22-22-22-42, die auf 3200 CL 18 laufen.
Und der Mushkin Speicher (Hynix Chips=) ist mal sowas von auf gar keiner Kompatibilitsliste (QVL) zu finden.
Aber zum Rendern ist viel Speicher schön.
 
Moinsen,
@ Alkbert: wenn du nach den Listen gehst, dann dürfte ich meine Ballistic Sports garnicht nutzen. Laufen aber sowas von stabil. eben wie es sein soll. Auch die vorgänger, die ich übrigens noch als Ersatzriegel hier rumliegen habe, die Ballistic Tactics (die gelben) waren topp. Dias sind 1600er gewesen die aber ohne Probs auf 1866 liefen. Da ich nicht denke das die noch jemand haben möchte behalte ich sie als Ersatz. Obwohl: vielleicht sollte ich mal schauen obs noch einen Markt dafür gibt.
Nochmal 'ne Frage: sind die Hynix-Chips irgendwie schlechter wie der Rest? Du bist nicht der erste der Hynix im Zusammenhang mit RAM anspricht. Stosse da immer wieder auf solche "Hinweise / Vorurteile?).
 
Hynix wird von etlichen Dimm-Produzenten verbaut, taucht nach meiner Erfahrung aber selbst kaum noch in den QVL Listen auf. Auch Mushkin, was früher ein sehr etablierter Hersteller von allen möglichen Dimms war, ist kaum mehr am Markt präsent. Ich habe allerdings keine Ahnung warum.
QVL kann man meistens eh vergessen, die werden irgendwann zum Mainboard Release veröffentlicht und dann kaum mehr aktualisiert, mindestens nicht um neuen Speichergrößen oder aber neue Dimms, die erst nach Release auf den Markt kommen.

Wo ich regelmäßig Probleme sehe, ist, wenn im Rahmen der zeitlichen Latenz vom Teilausbau auf den Vollausbau die ursprünglich verbauten Riegel nicht mehr lieferbar sind. Je nachdem, wie "zickig" das Mainboard ist, kann das funktionieren, oder aber eben auch nicht.
Ich mische dann in der Regel nicht, sondern kaufe komplett neu und "aus einem Guss". Das ist für mich jetzt kein Thema, weil ich die "alten" Riegel in den Praxis PC´s oder anderen Rechnern verbauen kann und nicht billig wegkloppen muss. Ist aber grundsätzlich immer ein Thema bei der zeitversetzten "Aufrüstung", wobei m.E. bei DDR4 sowieso nicht mehr viel kommt. Der Preis/Leistungszenit ist für mich hier überschritten, das heißt billiger wird´s geschätzt wohl nicht mehr und viele Hersteller fangen schon an, die Produktion zumindest im Laufe des Jahres auf DDR5 umzustellen.
Ich hatte damals beim Umstieg DDR 3 auf DD 4 den Kardinalsfehler begangen und geglaubt, dass da aufs Ende hin noch was billiger wird, insbesondere bei den "großen" Riegeln. Pusteblume.

Noch was zu SK Hynix gefunden: Hynix | heise online
 
Zuletzt bearbeitet :
Moinsen,
das stimmt: Mushkin sehe ich auch nix mehr am Markt. Gebraucht kriegste noch was, aber neu? Ist mir schon genauso gegangen mit meinen Ballistics. Nun ist die verstrichene Zeitspanne aber wesentlich höher gewesen, aber die Intervalle in denen HW heute auf den markt geworfen werden sind ja auch immer kürzer. Ich frage mich dann bloß, ob mit DDR5 dann wieder neue Boards gebraucht werden, oder beim nächsten PCIE.
Nachhaltigkeit sieht anders aus. Dasselbe Dilemma bei den Handys. Das wird irgendwann zum Zusammenbruch führen. Aber egal, solange nutzen wir halt das neueste was da ist (Ironisch gemeint, oder auch sarkastisch).
RAM zu mischen ist immer so eine Sache, schon damals konnte das klappen, oder eben auch nicht. Ich war nur froh das ich das 990FX komplett mit CPU und RAM damals günstig schiessen konnte. Knappes Jahr her und eigentlich viel zu teuer wie ich heute weiß. Dennoch bin ich froh den Kauf gemacht zu haben. Meine Frau "fährt" nun meine alte HW, ich eine etwas neuere Version, und wir haben noch Ersatz liegen (FX-Vierkerner) falls mal was verbrutzelt. Vaddern muß natürlich die beste HW haben. Zum Glück ist das meiner Frau wurscht. Und Kinder mit denen ich konkurrieren müßte habe ich nicht. HöHö...aber ansonsten gehts mir gut...

MFG, VoHa
 
Mushkins leuchten nicht. Kein Blingi. Ansonsten ist die Firma noch recht gut vertreten: bei Geizhals gibt es mehr DDR4-Muschiram als zB Patriot und Teamgroup. ADATA hat nur unwesentlich mehr.
Ich möchte zudem ne Lanze für die Speicherlisten brechen, zumindest die der jeweils neuen Boards. Letzteres, weil ich bei der des ASRock schonmal grundsätzlich nen Hals bekam, weil de nichtmal eine für Matisse (also die 3xxxer Ryzens) existiert, sowas finde ich unmöglich. Sehr gutes Negativbeispiel, yo.
Aber ich wollt ja brechen, also: die Listen haben den Riesenvorteil, dass man (ASUSnahmen und Regel & so^^) als Kunde sicher sein kann, dass das Zeugs löppt. Und gute Firmen aktualisieren die auch noch ne Weile. Aber es wird aus meiner Sicht auch viel zu viel RAM produziert. G. Skill hat 604 Artikel DDR4 bei Geizhals stehen. 604. Sechshundertundvier. Da wird mir Corsair fast schon sowas ähnliches wie weniger unsympathisch.
Wer soll da denn noch nachkommen bei den Boardbauern?
Und sowas von OT: ist das dein Lieblingslied, @VoHa123?
 
Ich frage mich dann bloß, ob mit DDR5 dann wieder neue Boards gebraucht werden, oder beim nächsten PCIE.
Eine neue RAM-Generation hat bis jetzt immer einen neuen Sockel gebraucht. Aber es geht jeweils etwa 5 Jahre bis was neues kommt.

Bei PCIe braucht eine neue Generation keinen neuen Sockel. Man kann alles einstecken, was mechanisch passt. PCIe 4.0 in PCIe 1.0 oder umgehkehrt. Auch eine unterschiedliche Anzahl Lanes geht, wenn der Sockel passt. Es läuft alles. Am Anfang wird geschaut, welche Anzahl Lanes und welche Übertragungsgeschwindigkeit (Version) das Gerät und der Sockel maximal können und damit läuft es dann. Wenn also beispielsweise in ein oder 2 Jahren eine neue Grafikkarte mit PCIe 5.0 auf den Markt kommt und dein Board kann nur 4.0, dann läuft es eben nur mit 4.0. Deswegen brauch man nicht gleich das andere auch zu wechseln.

Der häufigste Grund für einen Mainboardwechsel ist immer noch die CPU. Bei AMD passen manchmal 3 - 4 Generationen auf einen Sockel (bei AM3+ noch mehr). Bei Intel sind es maximal 2, manchmal auch nur eine Generation pro Sockel.

Es ist ja auch so, dass man für eine gewünschte CPU ein Board und passenden RAM sucht. Man sagt ja nicht, ich will DDR5 - blöd, jetzt muss ich mir deswegen einen neuen Prozessor kaufen. Für die Leistungsfähigkeit einer CPU braucht es ja ein Board, RAM und andere Geräte, die der CPU die nötigen Daten liefern. Es würde nichts bringen, viel leistungsstärkeren RAM mit einer müden CPU zu verbauen oder ein Board föllig überdimensioniert auszustatten. In den gewünschten Arbeitsbereichen soll alles leistungsmässig ungefähr zusammen passen und nichts zu schwach sein, so dass alles andere ausgebremst wird. Für andere Andendungen wie Server oder Mining sieht die Zusammenstellung dann natürlich anders aus.
 
Moinsen,

@ Derfnam: Nee, das ist eigentlich nicht eines meiner Lieblingslieder. Passt aber zu dem Spruch. Ich finde den momentan eigentlich ganz nett. Denn kann man so schön unter die Leutz bringen. Vor allem kann man schön einen Nachtrag wie...und euch? hinter setzen :)
Kann schon sein das AR bei der Aktualisierung seiner Produkte hinter her hinkt. War für mich persönlich nie so der Aufreger. Fehlende Infos habe ich mir eigentlich immer übers INet gezogen. Die aktuelle eite von AR ist ja auch nicht grade der Quell an Infos die man als erfahrenerererrnner User wirklich nutzen könnte. Von daher: that's Life!
Und was die Anzahl der Produkte angeht: hm, einerseits finde ich eine große Auswahl gut, auch wenn mitunter bestimmte Marken den markt zu beherrschen scheinen, andererseits erschwert es die Auswahl für Neulinge / Unerfahrene, und / oder Unentschlossene User. Ich persönlich mags auch lieber knackig und informativ. Wahrscheinlich bin ich deswegen auch hier gelandet. Habe hier schon so einiges an Infos gelesen die ich für später anwenden kann. Aber man muß schon klar sagen das ich eher ein Bastelwastel bin als ein Technik-Freak der von allem Ahnung hat. Braucht ja nur meinen Modding-Case zu betrachten, dann wißt ihr was ich meine.

@ Martin: Ja gut, das mit dem RAM leuchtet mir ja auch ein, aber der Punkt ist doch der, das sich momentan die Zeitintervalle in denen neue HW raus kommt verkürzen. Somit auch die Wahrscheinlichkeit das wiederum neue Builds benötigt werden um sein System einigermaßen aktuell zu halten. Ist zwar nicht ganz so crazy wie bei den Handys, geht aber, nach Meiner Meinung nach, in diese Richtung. Anstatt bestehende System von Beginn an so zu bauen das sie ausbaufähig wären (Modular). Auch dann müßte früher oder später ein Update auf eine neuere Struktur erfolgen, aber der Rest könnte dann länger genutzt werden. Denk' mal an den alten Amiga, z.B. (ist zwar jetzt etwas ot, aber egal. Ich bin ja der TE). Da war alles auf einer Platine integriert. Nix, oder nur wenig mit Steckkarten. Dasselbe Prinzip auf heutige PCs umgebrochen würde einiges an Kosten sparen, und zudem auf viel Elektroschrott einsparen. Bei einigen Dingen kann man sogar einen leichten Trend in diese Richtung ausmachen. CPUs mit integrierter Grafik (nur das diese grade mal für Office taugt). Aber immerhin. Ein PC bei dem ich über mehrere Jahre hinweg das Board wirklich nur als Chipsatzträger nutzen würde, fände ich persönlich schon cool. Aber das wird wohl ein Traum bleiben. Oder auch nicht, wer weiß was in 20 Jahren auf dem Markt ist? Und klar: ich stelle mir möglichst meinen PC so zusammen das alle Teile gut miteinander können. Deswegen ja auch der Thread hier. Nur ist eben die Meinung, was gut zusammen passt, oft unterschiedlich.

Aber wie ich schon sagte: es geht mir gut...euch auch?
 
Anstatt bestehende System von Beginn an so zu bauen das sie ausbaufähig wären

Man muss sich nur Apple mit seinem M1 Konzept anschauen. Da befindet sich alles auf einem Chip, CPU, GPU und Arbeitsspeicher.
Upgradefähigkeit ist hier genau Null. Ich muss mich also vorneweg entscheiden, was ich an Leistung und Ram benötige. Späteres Aufrüsten ausgeschlossen. Ändern sich Software oder Anforderungen ist ein neues System fällig. Offensichtlich ist das genau das, wo die Mehrheit hin will. Auch im PC Bereich befürchte ich hier eine Tendenz bei Intel und auch bei AMD, allerdings bei Weitem nicht so extrem. Wir Selberbauer bewegen uns in einer Nische, die nach meiner Beobachtung immer kleiner wird.
 
Moinsen,

@Alkbert: Umso wichtiger ist es doch das diese Szene erhalten bleibt. Wo sollen sonst Innoavitonen herkommen, wenn nicht von kreativen Köpfen die sich ausserhalb der Normen (in diesem Falle technisch zu sehen) bewegen wollen, und auch können!?
Mit dem Chipträger meinte ich folgendes: Stell dir ein Mainboard vor dessen Chips du genausogut tauschen kannst wie die CPU. Da wäre eine Aufrüstung in jedem Falle gegeben, solange du die Basis, also das Board längerfristig nutzbar konzipierst. Unabhängig davon wie sich die Technik weiterentwickelt müßte eine freiwillige Beschränkung der Hersteller auf, na sagen wir mal 5 Jahre minimum erfolgen. Wenn das nicht freiwillig geht, dann muß die Politik sich da mal einmischen. Ich weiß: träum weiter...
Aber egal: Solch ein Board ließe sich dann längerfristiger nutzen da einzelne Komponenten einfach ausgetauscht werden könnten, ohne zusätzlichen Aufwand wie Platinen, und allen möglichen Schnickschnack der heute nötig ist um einen PC zu betreiben. Wohlgemerkt: das ist ein Gedankenspiel. Ob das technisch umsetzbar wäre...? K.A.! Nur denk' ich mir auch das die Entwickler der Technik dadurch mehr Zeit gewinnen würden um ihre Produkte wirklich userfreundlich auf den Markt bringen zu können. Heutzutage ists doch so (und eigentlich schon immer so gewesen) das der Endverbraucher oft die Rolle des Testers übernimmt. Schau dir doch an was mit dem momentanen Hype auf die neuen GKs passiert, oder mit PCIE 4.0. Alles schön und gut, jeder rennt los und will unbedingt das neueste, vermeintlich beste haben. Und dann folgt die große Ernüchterung wenn du feststellst das du richtig viel Kohle verbrannt hast und die HW nicht so will wie angepriesen / versprochen.
Das ist für mich ein ua. ein Grund wesewgen ich lieber ältere, aber dafür auch ausgereiftere Technik kaufe und nutze. Den neuesten Kram muß ich nicht benutzen, nicht unbedingt zumindest. Ich seh's doch an meinem alten System. Der Vogel schafft immer noch Spiele die eigentlich schon einen wesentlich stärkerren, modernen PC vorraussetzen. Laut den Anforderungen. Aber auch hier werden alte Systeme ja garnicht mehr in der Liste berücksichtigt. Was passiert also? Alte Systeme werden damit als obsolet gebrandmarkt, obwohl sie durchaus noch genug Leistung haben um mitzuhalten. Aber nein, es muß das beste Frameergebniss sein, die höchste Auflösung, etc. Höher, weiter, schneller...crash....
Das Thema mit der Unvernunft hatte ich ja schon erwähnt. Bin da selber auch nicht viel besser, versuche da aber doch eher mein Hirn einzusetzen.
Auch hier sind die Handys das absolute Beispiel dieses Wahns. Ein Umdenken von Seiten der Hersteller und der user ist dringend nötig. Irgendwann gehen uns die Rohstoffe für neue PCs aus. Dann heißt es krass ausgedrückt: zurück zu den Rechenschiebern. Dieser Aspekt der technologischen Entwicklung wird so gut wie nie angesprochen, bzw. bedacht. Wird in Zukunft aber sicherlich eine Rolle spielen.
Halte ich mich daran was ich kritisiere? Ehrlich gesagt: nein, aber ich bemühe mich mal darüber nachzudenken und das eventuell, so gut ich kann, in meine Käufe mit einfliessen zu lassen. Auch das ein Grund mehr, lieber was gebrauchtes zu nutzen als es auf den Müll zu entsorgen. So, das ist hier schon recht ot, aber ok.

Mist, schon wieder 'nen ganzen Roman getippt....aber ansonsten gehts mir gut...

MFG, VoHa
 
Moinsen,
so ein UPDATE von mir:
AIO ist angekommen und verbaut
Senkrechte GK ist angekommen und verbaut
Zusätzlich ist das System jetzt noch etwas stärker oc
Fazit: trotz höherer oc sind die Temperaturen bei der CPU gleich geblieben (aber +400MHz mehr). Die GK ist aber, zusammen mit dem MB ganze 4° kühler wie vorher (wesentlich besserer Airflow). Selbst die sonst so hitzige NB liegt unter 70° (Dauerhaft). Unterm Strich gesagt: so gute / niedrige Temps hatte ich noch nie. Nicht nur das das Innenleben des PC wesentlich aufgeräumter aussieht, kommt auch die GK viel besser zur Geltung. Und ich finde die Evga 1070 eine der schönsten GKs. Die wird sich auf dem x470 später gut machen, da das Gaming K4 ja auch eher schwarz/silbergrau ist. Das wird dann mein Farbschema sein auf dem ich weiterhin konsequent aufbaue. Das ganze dann mit RGB in hellblau ausgeleuchtet.
Ob ich mir jetzt noch das Powerlink-Adapter zulegen soll weiß ich noch nicht. Eigentlich kann ich mit den jetzt obenliegenden Anschlüssen ganz gut leben. Vor allem weil die fast nicht sichtbar sind durch die zwei Schläuche der AIO, die genau da entlang laufen.

Die Kühlleistung der AIO ist super, aber der Einbau war alles andere als einfach bei meinem System. Da mußte ich mehr improvisieren als bei der GK-Halterung. Aber es hat sich gelohnt. Im übrigen ist der Radi nicht verschraubt, oder verklebt, sondern einfach nur gesteckt. Sitzt gut auf Spannung und von daher fest. Bei Bedarf läßt er sich dann entsprechend leicht ausbauen.
Ansonsten gehts mir gut...

MFG, VoHa
 

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