Frage Upgrade alte CPU zu weniger alter CPU

SpecialGuest

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Liebe Leute,

auch ich würde gerne meinen PC aufrüsten und bin auf der Suche nach guten Ratschlägen von Menschen, die sich besser auskennen als ich.

Es werden ja gerne Mal Ratschläge gegeben wie: „Kauf dir eine 9900k CPU und eine 3060ti, dann kannst du flüssig zocken“. Ist ja auch richtig, geht aber etwas an dem vorbei, was ich vorhabe. Lasst mich kurz meine Ausgangssituation und meine Zielsetzung beschreiben.

Ausgangssituation:
Mein aktuelles System: DH67BL, i52500 @ 3.3 Ghz, 16GB Ram, gtx 1050ti
Ja, das ist ein altes und schwaches System. Ich hab darauf ältere Titel wie Skyrim oder Borderlands 2 gezockt. Das hat meine Gaming-Bedürfnisse vollkommen befriedigt.

Zu Weihnachten hab ich mir eine Oculus Quest 2 zugelegt. Und siehe da :) ich kann auf meiner ollen Kartoffel Skyrim VR zocken. Settings sind natürlich auf low. Ich musste auch noch ein paar andere Tweaks nutzen, wie z.B. BethIni oder OpenComposite. Aber es läuft nun einigermaßen flüssig und macht total Laune.

Der Spielspaß wird ein wenig getrübt, weil ich ab und zu kleine Ruckler und Aussetzer habe. Das Spiel ist "spielbar" ... trotzdem würde ich dieses Problem gerne beheben. Mit diesem Ziel gehe ich an das Upgrade ran.

Zielsetzung:
Ich möchte meine CPU (und vermutlich auch mein Mainboard) upgraden, um SkyrimVR flüssig zum Laufen zu bringen. Wenn ich dieses Spiel flüssig spielen kann, dann bin ich das nächste Jahr lang zufrieden. Und wenn ich in einem Jahr durch ein Upgrade der GPU noch Fallout oder Borderlands 2 in VR zocken kann, dann denke ich erst wieder in 2 bis 3 Jahren über das nächste Upgrade nach.

Ich suche also nach einer CPU/Mainboard-Kombi, die für ihren geringen Preis eine verhältnismäßig gute Leistung bringt. Darf gerne was älteres sein - ich hab kein Problem damit, was Gebrauchtes zu kaufen. Wenn ich mein aktuelles RAM weiter nutzen könnte, wär‘s genial.

Kennt ihr eine CPU/Mainboard-Kombi aus den letzten Jahren, die empfehlenswert war?

Bin auf eure Antworten gespannt :)
 
Der SATA-Stecker der Platte ist leicht verkantet drin - kann mit Pech zu CRC-Fehlern fühen.
Im Gehäuse über der CPU/den Buchsen am mainboard scheinen aussparungen für lüfter zu sein, allerdings wohl eher 60mm Winzlinge
 
Autsch. Das ist nicht nur eine Fertigbüchse sondern auch noch frisiert mit eine Grafikkarte und angeleimtem Lüfter. :)
Na gut, versuchen wir das beste daraus zu machen. Ein Umbau sollte jetzt ja auch nicht so viel kosten, wie ein neuer PC.

Der Prozessor braucht maximal 95 Watt (vermutlich weniger). Die Grafikkarte zieht 75 Watt über den PCIe-Slot. Wenn man dann noch das Mainboard, RAM, Laufwerke, Lüfter und USB-Geräte dazu rechnet, ist man genau bei den 250 Watt. Reserven für Spannungsspitzen sind da keine mehr vorhanden. Erstaunlich, dass es noch keine Abstürze gegeben hat. Wenn wir jetzt einen besseren CPU-Kühler verbauen, dann läuft der Prozessor schneller und brauch mehr Strom. Ob das gut geht, werden wir sehen.

Bei den engen Verhältnissen und dem Intel-Boxlüfter wundert es mich nicht, dass die CPU zu heiss ist und herunter taktet.

Ich mache einfach mal einen Vorschlag, um verschiedene Möglichkeiten zu diskutieren.

Wie wäre das, ein neues billiges Gehäuse mit Netzteil zu kaufen. Dann noch einen günstigen CPU-Kühler und eine 500 GB SSD. Dann läuft der PC wieder etwas besser. Das reicht dir dann noch eine Zeit lang. dann kaufst du dir einen ganz neuen und diesen kann man noch als Office-PC oder die Kinder weiter verwenden.
Total mit Versandkosten ca. 150.-

Viel mehr würde ich nicht mehr investieren, denn für 500 - 700.- bekommt man bereits eine aktuelle Fertigbüchse mit mehr Leistung. Das ist dann auch nichts wertvolles, aber gut zum vergleichen.
 
Diesen PC bitte nicht aufrüsten.
Das macht wirklich keinen Sinn. Da passt ja nicht mal ein Standard Netzteil rein. Ist das ein Fujitsu Esprimo oder ein HP oder sowas ?
Und ausgehend von der aktuellen CPU geht hier m.E. allenfalls ein 3770er i7 - damit kann man im Vgl. zum vorhandenen i5 2500 nicht wirklich
viel reißen. Der leistungsmäßige "Mehrwert" ist hier fast nur HT (4c 8t), sonst eher nix.
 
Ich seh das wie Alkbert, wobei ne GTX 1650 meiner Meinung nach noch ginge, jedenfalls eine ohne zusätzlichen Stromstecker.
 
Sieht nach einer Fertig-Büchse aus, oder? Die Gehäuselüftung ist ja quasi nicht existent, da wundert mich die Temperatur nicht wirklich. Ein ordentliches Plattform Upgrade in der Umgebung würde auch flach fallen. Da bringt vermutlich auch das erneuern der WLP nicht allzu viel.
Nein, ist keine Fertig-Büchse. Ich hab das Gehäuse von ner Fertig-Büchse genommen und das Zeug da rein gebaut. Und wie gesagt: das Gehäuse steht grade die ganze Zeit offen. War auch bei allen Tests, die ich hier gepostet habe offen. Die Gehäuselüftung kann im Moment kein Problem darstellen. Wenn sie zum Problem wird, wenn ich das Gehäuse wieder schließe, dann kann ich mir dafür ja noch eine Lösung einfallen lassen. Auf ein größeres Gehäuse wechseln wäre ja nicht das Problem ...

Diesen PC bitte nicht aufrüsten.
Das macht wirklich keinen Sinn. Da passt ja nicht mal ein Standard Netzteil rein.
Wieso macht das keinen Sinn? Nur weil das Gehäuse zu klein für ein größeres Netzteil ist, brauch ich doch nicht gleich ein ganz neues System kaufen ...

Ich seh das wie Alkbert, wobei ne GTX 1650 meiner Meinung nach noch ginge, jedenfalls eine ohne zusätzlichen Stromstecker.
Bei der GTX 1650 haben wir das selbe Problem, wie bei vielen Grafikkarten zur Zeit: der Preis ist viel höher als noch vor ein paar Monaten. Die GTX 1650 kostet heute rund 50€ mehr als noch im November. Klar würde mein Spiel damit besser laufen. Aber ich find's grade einfach nicht so sinnvoll die Grafikkarte aufzurüsten. Damit warte ich lieber, bis die Preise wieder runter sind und versuche bis dahin das beste aus meinem aktuellen System rauszuholen.

@martin100181 Das klingt gut. Danke für die Links. Das Gehäuse und das Netzteil könnte ich dann auch weiter verwenden, wenn ich in einiger Zeit das Mainboard und später auch die Grafikkarte aufrüste. Ich denke an dieser Lösung werde ich mich orientieren ;)
 
Wieso macht das keinen Sinn? Nur weil das Gehäuse zu klein für ein größeres Netzteil ist, brauch ich doch nicht gleich ein ganz neues System kaufen ...
Ich meinte damit in erster Linie das Gehäuse und das Netzteil. Das Mainboard kann man natürlich schon umziehen, wenn der i5 2500 reicht.
über 125 Öcken in der Ebucht für einen gebrauchten i7 / 3770 zu investieren, der bei Deinem Board die CPU technische Speerspitze darstellt macht beispielsweise keinen Sinn. Das Gehäuse macht auch keinen Sinn. Das Netzteil mit - korrigiere mich gerne - 250 W - macht mindestens im Falle einer neuen Graka und ggf. auch einer neuen CPU (die keinen Sinn macht) und ggf. dann eine höhere TDP hat (die dann das Netzteil / Board ggf. nicht mehr packt und Intel hat bei den OEM Boards gerne max TDP von 95 W) auch wenig sinnvoll. DDR 3 Speicher ist m.E. mittlerweile im Vgl. zu teuer und auch in neueren System nicht mehr "sekundär" verwertbar.
Letztlich muss sich jeder selber die Frage stellen, wie viel Geld er in ein am Ende dann nicht rund laufendes System versenken will. Jeder einzelne Komponenten Austausch ist da ein va banque Spiel. Und dann noch mehr Geld in die Hand zu nehmen und Komponenten durchprobieren, weil es irgendwo klemmt kann ja nicht der Sinn sein, wenn man sich budgetorientiert etwas mit passabler "Halbwertszeit" zusammenstellen will.
Und wenn wir jetzt nochmal ganz an den Anfang, quasi zum vom TO erstellten "Thread Titel" zurückgehen, dann sind wir beim CPU Thema, und das macht im vorliegenden System keinen Sinn.

Zielsetzung war, ich zitiere:
"[...]
Ich möchte meine CPU (und vermutlich auch mein Mainboard) upgraden, um SkyrimVR flüssig zum Laufen zu bringen. Wenn ich dieses Spiel flüssig spielen kann, dann bin ich das nächste Jahr lang zufrieden. Und wenn ich in einem Jahr durch ein Upgrade der GPU noch Fallout oder Borderlands 2 in VR zocken kann, dann denke ich erst wieder in 2 bis 3 Jahren über das nächste Upgrade nach.

Ich suche also nach einer CPU/Mainboard-Kombi, die für ihren geringen Preis eine verhältnismäßig gute Leistung bringt. Darf gerne was älteres sein - ich hab kein Problem damit, was Gebrauchtes zu kaufen. Wenn ich mein aktuelles RAM weiter nutzen könnte, wär‘s genial.

Kennt ihr eine CPU/Mainboard-Kombi aus den letzten Jahren, die empfehlenswert war? [...]"

Und hier würde mir als Minimalvariante ein Core i7 4790 (ggf. K) auf einem entsprechenden Mainboar einfallen, mit dem vorhandenen DDR 3 Speicher kombiniert und um eine etwas potentere Graka ergänzt.
Und hierzu wird es mutmaßlich ein stärkeres Netzteil brauchen, in das vorhandene Gehäuse würde ich das auch nicht reintun wegen der definitiv stärkeren Wärmeentwicklung.

Alternative: Ein AM4 System mit (mindetens) B450 Board, welches dann zumindest bis Ryzen 3000 upgradefähig wäre, dann aber DDR4 Speicher braucht, ebenfalls ein potenteres Netzteil und vorzugsweise eine neues Gehäuse, da sind 30-40 Euro wirklich sinnvoll angelegt. Graka wieder freibleibend.

Überschlagen würde ich da mit ca. 3-400 Euro rechnen und ein Ryzen 2600(x) wäre hier ein vernünftiger Einstieg sowie zum Beispiel (habe ich selber ein MSI B450m pro VDH Max (wenn MSI B45m, dann unbedingt dieses, wg. Prozessor Upgrade Möglichkeit), 16 GB Gskill Aegis und Netzteil irgendwas um die 450-600 W, Be Quiet Pure Based oder so.

Und wenn man sich das in der Summe anschaut, dann sind wir ja fast schon beim "neuen" System.
 
Das Gehäuse und das Netzteil könnte ich dann auch weiter verwenden, wenn ich in einiger Zeit das Mainboard und später auch die Grafikkarte aufrüste.
Es ist natürlich nicht eine Grundlage für einen starken Gaming-PC mit einer Grafikkarte die allein schon über 300 Watt zieht. Aber wenn ich das richtig einschätze würde das auch nicht deinem Budget entsprechen.
 
Wenn hier jemand meine bescheidene Meinung hören will:

Diesen PC sollte man nicht aufrüsten - er ist so, wie er ist in Anführungszeichen "abgestimmt".

Wenn du wirklich umsteigen möchtest, machen hier kleine Verbesserungen bzw. Aufrüstungen keinen Sinn mehr...

Was mehr Sinn machen würde, wäre sich einen neuen PC zusammenstellen - gerne auch aus gebrauchten Teilen von z. B. Ebay zusammengekauft...

Oder direkt alles Neu zu bauen... oder Komplett-System neu kaufen.

Aber an diesem alten System würde ich nichts mehr ändern...

Mein Vorschlag: Verkaufe diesen PC solange du noch etwas Geld dafür bekommst, und mache dir etwas frisches zusammen....

--> Wegen dem ganzen Mining-Wahnsinn lohnt es sicher aber aktuell kaum eine gebrauchte Grafikkarte zu kaufen, weil die sind in den Preisen in den letzten Wochen explodiert ... eine gebrauchte GTX 1060 6GB konnte man vor 2 Monaten noch unter 130 € bekommen ... Aktuell kosten die 180 € und mehr...
 
Persönlich würde ich dir zu der Lösung von @Martin Gut raten.

Allerdings würde ich beim Netzteil und Gehäuse nicht in die aller unterste Schublade greifen, da dies sehr schön als Basis für ein zukünftiges Upgrade dienen kann. Mit ordentlicher Belüftung und SSD kann es schon besser laufen. Falls nicht, müsstest du dann eh weiter aufrüsten (GPU/Board/CPU) und dann bräuchtest du eh ein PSU und Netzteil.
 
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