Unser neuer TDP-Simulator entsteht – Noch bessere Messungen für Kühler, Wasserblöcke, Radiatoren, Wärmeleitpasten und Pads | Praxis

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Wir alle wissen: Igor`s LAB und zuverlässige Messtechnik gehören zusammen wie Zeter und Mordio und obwohl das eine alte Interjektion aus der Gerichtsbarkeit ist, trifft sie den Sinn doch ganz gut. Ich, Bernhard von CrankzWare, wurde von Igor konsultiert und um praktische Hilfe gebeten, um gemeinsam einen Messtechnik-Prototypen als TDP-Simulator zu entwickeln und quasi auch...
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Danke für dieses Projekt. Bin gespannt auf Test's von Hardware rund um die Kühlung. Denke die nächsten Generationen von Cpu's und Gpu's werden sowas unabdingbar brauchen. Respekt. Und da hat dann jemand ein neues Spielzeug.
 
Was mir neben der Parallelschaltung der Netzteile noch komisch vorkommt ist das komplette fehlen einer Glättung, bzw. Filterung auf der Sekundärseite, zusätzlich zu der in den Netzteilen verbauten.
Igor merkte in den PC-Netzteil Tests immer an, dass ein hoher Rippelstrom die Sekundärkondensatoren auf die Dauer killen würde, und bei Grafikkarten werden LC-Glieder ausdrücklich gelobt, wenn sie denn vorhanden sind...
So ein PWM Signal ist da schon was heftiger, klar kann man die MOSFETs abwechselnd "verschachtelt (interleaved)" schalten, dann bekäme man aber auch nicht alle Lastzustände simuliert, da dann zu beliebigen Zeiten immer gleich viele MOSFETs an sind. Das verschachteln würde ich sowieso vorschlagen, aber es wird trotzdem immer harte Lastwechsel geben müssen, um alle Leistungen abzudecken.
Eine Filterung würde daher das Netzteil schützen und das "Abfeilen" der hohen Flanken der PWM würde der EMV auch zugute kommen, am Ende zählt ja nur die in der Zeit umgesetzte Wärme im Widerstand, da braucht kein schönes Rechtecksignal ankommen.

Ich bin jedenfalls gespannt was aus diesem Projekt noch wird, es ist ja schließlich noch im Prototypenstadium, da kann noch einiges verbessert werden.
 
Habe nochmal n bisser nachgedacht:
Ich glaube dass anstelle einer PWM Steuerung ein Netzteil, bei dem man die Spannung einstellt, eventuell geschickter wäre. Da kann man ja auch ein Display ergänzen dass die Leistung an den Widerständen anzeigt. Die Versorgung dessen muss man dafür eventuell anders regeln.

Zusätzlich fällt mir auf Anhieb bei großen Leistungen via PWM leider nichts ein, um die Flanken ohne große Verluste zu entschärfen. Hat hier jemand eine Idee?
 
Hm, wenn ich so drüber nachdenke, habe ich auch Zweifel bei den Netzteilen. Ich habe bei Meanwell (glaube solche Netzteile sind es oder?) keine Info darüber gesehen, ob die für den Parallelbetrieb geeignet sind.
Hallo Deridex! Also nach meinen Messungen inkl oszi hat da nichts geschwungen. Ich war anfangs ebenfalls ein wenig besorgt, aber durch die langsame pwm schaltung von gerade mal 100hz ist die Lastverteilung recht egal, da die Netzteile in dieser Zeit erheblich mehr Schaltzyklen leisten.
 
Habe nochmal n bisser nachgedacht:
Ich glaube dass anstelle einer PWM Steuerung ein Netzteil, bei dem man die Spannung einstellt, eventuell geschickter wäre. Da kann man ja auch ein Display ergänzen dass die Leistung an den Widerständen anzeigt. Die Versorgung dessen muss man dafür eventuell anders regeln.

Zusätzlich fällt mir auf Anhieb bei großen Leistungen via PWM leider nichts ein, um die Flanken ohne große Verluste zu entschärfen. Hat hier jemand eine Idee?
Hallo nochmal Deridex und vielen Dank für dein Feedback :) Die Flankenentschärfung ist bei thermischen Regelungen (heizkern, alu usw) vernachlässigbar, da die Thermik ja sowieso extrem träge ist. Oder was beziehst du das genau? Hab ich dich richtig verstanden?
 
Was mir neben der Parallelschaltung der Netzteile noch komisch vorkommt ist das komplette fehlen einer Glättung, bzw. Filterung auf der Sekundärseite, zusätzlich zu der in den Netzteilen verbauten.
Igor merkte in den PC-Netzteil Tests immer an, dass ein hoher Rippelstrom die Sekundärkondensatoren auf die Dauer killen würde, und bei Grafikkarten werden LC-Glieder ausdrücklich gelobt, wenn sie denn vorhanden sind...
So ein PWM Signal ist da schon was heftiger, klar kann man die MOSFETs abwechselnd "verschachtelt (interleaved)" schalten, dann bekäme man aber auch nicht alle Lastzustände simuliert, da dann zu beliebigen Zeiten immer gleich viele MOSFETs an sind. Das verschachteln würde ich sowieso vorschlagen, aber es wird trotzdem immer harte Lastwechsel geben müssen, um alle Leistungen abzudecken.
Eine Filterung würde daher das Netzteil schützen und das "Abfeilen" der hohen Flanken der PWM würde der EMV auch zugute kommen, am Ende zählt ja nur die in der Zeit umgesetzte Wärme im Widerstand, da braucht kein schönes Rechtecksignal ankommen.

Ich bin jedenfalls gespannt was aus diesem Projekt noch wird, es ist ja schließlich noch im Prototypenstadium, da kann noch einiges verbessert werden.
Hallo Schnecke :)

Da hast du allerdings recht. Wenn du dir das Controller PCB ansiehst, dann siehst du unten rechts eine vorgesehene Freilaufdiode. Neben diese wurde noch ein Rc-Glied geschaltet, berechnet mit 100hz. Sieht man aber nicht auf dieser Revision der Platine.
 
Hallo nochmal Deridex und vielen Dank für dein Feedback :) Die Flankenentschärfung ist bei thermischen Regelungen (heizkern, alu usw) vernachlässigbar, da die Thermik ja sowieso extrem träge ist. Oder was beziehst du das genau? Hab ich dich richtig verstanden?
Steile Flanken können sehr böse im Bezug zur EMV sein.
 
Die 100 Hz haben hier leider keine Aussagekraft wenn die Flanken entsprechend steil sind. Die Flanken und damit die Überschwinger und Oberwellen können in einem wesentlich höheren Frequenzbereich sein. Das ist ja das gemeine bei dem Thema ;)

Aber: Ich habe die Flanken nicht gesehen und kann daher nur mutmaßen. Ich will nur vermeiden, dass irgendwann die Bundesnetzagentur beim Igor klingelt ;)
 
Es gibt hier keinen fiesen Frequenzsalat, der sich messen lassen könnte. Jede Grafikkarte liegt weit drüber. Ich habe hier einen netten kleiner Scanner, der findet sogar nicht entstörte Kinderspielzeuge. :D
 
Bin ebenfalls extrem gespannt was sich hier wann zeigt :)

Kann man denn schon eine kleine Teaser-Info raushauen wie ihr die Pads testen werdet ? ... oder ist genau das noch in der Erprobung ?
oder vielleicht die Auswahl die dran kommt

Arctic Cooling Pads und EC360 Silver, Gold würde ich mir wünschen, wenn ich was zu sagen hätte xD

kA wie lang man Pads bei welcher Last laufen lassen muss um zu sehen das es Öl-Sardinen sind xD

Ich werd mich dann auf jeden Fall mit den Pads mal eindecken die hier als Preis-Leistungs-Sieger hervor gehen.
Ich hab zwar noch "Zeugs" da - aber da weiß man immer nicht was genau das mal war, ist usw.

Man sieht es den Pads ja so erst mal nicht an.

Datt geht ins Geld xD - nicht zu vergessen eine Spende - die hau ich dankbar raus wenn in das Pad-Chaos endlich mal Klarheit reinkommt :)

Vielen Dank dafür im Voraus !
 
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Ist mit diesem schönen Gerät demnächst ein Kühler-Vergleichstest bei verschiedenen Heiz-Leistungen geplant?
Ich vermute das ist einfacher durchzuführen als mit einer echten CPU.
 
Thread-Schänderei ! xD

Gibt es schon Testläufe zu dem Tester ?
Bin echt gespannt wie Pads sich verhalten.

Welches ordentlich ölt/saftet und welches eben auch nach einem Bench noch gut performt.

Das Ding hat Potenzial !
 
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