Frage Trotz Wasserkühlung - CPU viel zu heiß ♨

John Wick

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CPU ist ein Ryzen 5600x!
Ich habe von Luftkühlung auf Wasserkühlung AiO umgestellt und eigentlich mit kühleren Zeiten gerechnet.
Gestern lief Call of Duty - Cold War nur nebenher. Ich war als Spieler in der Lobby! Ergo nicht gezockt.
Trotzdem hat sich die CPU, obwohl ich in UHD Auflösung zocke, bis zu 30% Leistung weg und wird über 70 Grad warm, warum?
Als Wärmeleitpaste habe ich Kryonaut genommen und vollflächig verteilt, dünn!
Den CPU-Kühler gut festgezogen. Sollte ich vllt Bombenfest ziehen?
Ich bin sauer. Mit dem Luftkühler hatte ich zwischen 60-70 Grad.
Hilfe...
 

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mach lieber nochmal bisschen lockerer und zieh nochmal möglichst gleichmäßig an, kann sein das der Kühler bisschen schief sitzt
 
Wenn ich das richtig sehe, blasen alle Lüfter aus dem Gehäuse raus. Damit hast du den Unterdruck "des Todes" und keinen definierten Luftstrom im Gehäuse. Normal ist Vorne/Unten Luft rein und Hinten/Oben Luft raus, um nicht gegen die natürliche Konvektion zu arbeiten.
 
Wenn ich das richtig sehe, blasen alle Lüfter aus dem Gehäuse raus. Damit hast du den Unterdruck "des Todes" und keinen definierten Luftstrom im Gehäuse. Normal ist Vorne/Unten Luft rein und Hinten/Oben Luft raus, um nicht gegen die natürliche Konvektion zu arbeiten.
Ich verstehe was du meinst.
Aber von unten und von hinten, zieht doch Luft rein bei der Saugkraft, ohne Ende.
Meinst du denn, es liegt daran, daß die CPU heiß ♨ wird?
Ich baue mal um!
 
Normalerweise vorne rein, hinten / oben raus.
Ansonsten, hast du die Wärmeleitpaste auch "einbrennen" lassen?
 
Ich verstehe was du meinst.
Aber von unten und von hinten, zieht doch Luft rein bei der Saugkraft, ohne Ende.
Meinst du denn, es liegt daran, daß die CPU heiß ♨ wird?
Ich baue mal um!

Durch den Unterdruck zieht er überall an. Undefiniert, evtl. sogar die eigene vorgewärmte Luft, die gerade schon durch den Radiator ging.
Optimal ist das nicht.

War das Gehäuse beim obigen Test geschlossen?
 
Wenigstens hast den Halter schon mal.
Deine AiO wird von der Grafikkartenabwärme "Gekühlt" , das ist schlecht.
Würde sehen das wie schon geschrieben wurde Luft vorne / unten rein und hinten / oben raus.
 
Ich verstehe was du meinst.
Aber von unten und von hinten, zieht doch Luft rein bei der Saugkraft, ohne Ende.
Meinst du denn, es liegt daran, daß die CPU heiß ♨ wird?
Ich baue mal um!

1. Wenn Du das System mit "Unterdruck" betreibst, zieht die Luft durch jede mögliche Spalte rein, und damit auch Staub.

2. Wenn ich bei dem 2 Bild richtig kucke, ist es unter dem Radiator offen. Bei montierter Front wird ein (grosser ?) Teil der Luft, die gerade durch den Radiator gepresst wurde, gleich wieder angesaugt.
 
Ich hab auch nen Ryzen 5600X und ne Alphacool Eisbaer-AiO draufsitzen, und unter 1-2 Stunden VR-Last am Stück wird die CPU im Schnitt 60-63°C warm, Peak max. um die 65°.

Bei mir blasen zwei normale Gehäuselüfter rein, ein dritter schaltet sich im Gaming-Betrieb ab einer bestimmten Temperatur zu und pustet seitlich auf die Grafikkarte.
Ein Gehäuselüfter im Heck pustet die Abwärme über dem MOSFET dann raus, und die beiden Eisbaer-Lüfter mit dem Radiator pusten die warme Abluft ebenfalls raus (seitlich = eigentlich oben, aber s. nächster Absatz).

Ich hab mein Gehäuse gelegt, damit ich reingucken kann ;) , die übliche Thermodynamik hilft bei mir also nicht wirklich weiter.
Funktioniert trotzdem super.

Irgendwas läuft da bei Dir wirklich nicht ganz sauber...

Als erstes, wie schon von den anderen beschrieben, die ganzen Lüfterein- und -ausblasrichtungen checken: Vorn rein, oben raus. Aber das haben andere ja schon gesagt.

Ansonsten:
Arbeitet denn die AiO-Pumpe ordentlich / kaum / gar nicht hörbar? Haste die mit 12V (volle Drehzahl) oder mit 7V (gedrosselt) angeschlossen? Mal mit HWInfo oder nem anderen Tool gecheckt, daß die ihre beschriebenen RPM schafft? (Wobei ich leider nirgends Werte finde. In einem Testbericht sind von wenigstens 1700 RPM die Rede ["Die Lautstärke ist mit durchschnittlich 36 dB (bei ca. 70 % Drehzahl, 1.300 rpm Lüfter, 1.700 rpm Pumpe) recht angenehm,..."]; ist aber möglich, daß das der 70%-Wert ist und bei 100% mehr RPM drin sein müssen.)
Weiterhin, falls die dauerhaft und stark blubbert, könnte das auf zuviel Luft im Kreislauf hinweisen, was dann auch nicht optimal wäre. Ein bißchen nach ner Standzeit von ein paar Tagen oder nach dem Urlaub ist okay - aber wenn es nicht aufhören würde, würde da was nicht stimmen.
 
Also... Ich bin jetzt mal einem Rat gefolgt.
Habe einfach mal bzgl Luftstrom, das Gehäuse mit Kreppband soweit dicht gemacht, sodass vorne Luft eingezogen wird und hinten raus. Oben die Lüfter waren Chinaschrott, diese habe ich zurück gesendet!

Ich habe nichts übertaktet!
Bei Prime95 stürzen die Worker permanent ab.
Daher habe ich das Tool, IntelBurnTest runtergeladen.

Weiterhin habe ich im BIOS von PWM, die Ansteuerung der 3 Lüfter auf DC gesetzt.
Beim gleichen Test "Standard", habe ich jetzt 5-10 Grad weniger als zuvor.
Vielen Dank für eure Tipps.
 

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Wenn bei prime die worker abstürzen hat die cpu nicht genug Spannung oder der Arbeitsspeicher läuft nicht stabil
 
Also... Ich bin jetzt mal einem Rat gefolgt.
Habe einfach mal bzgl Luftstrom, das Gehäuse mit Kreppband soweit dicht gemacht, sodass vorne Luft eingezogen wird und hinten raus. Oben die Lüfter waren Chinaschrott, diese habe ich zurück gesendet!

Ich habe nichts übertaktet!
Bei Prime95 stürzen die Worker permanent ab.
Daher habe ich das Tool, IntelBurnTest runtergeladen.

Weiterhin habe ich im BIOS von PWM, die Ansteuerung der 3 Lüfter auf DC gesetzt.
Beim gleichen Test "Standard", habe ich jetzt 5-10 Grad weniger als zuvor.
Vielen Dank für eure Tipps.
Du hast nur 75Watt auf der CPU,da ist es klar das die CPU Kühler bleibt.
 
Wenn bei prime die worker abstürzen hat die cpu nicht genug Spannung oder der Arbeitsspeicher läuft nicht stabil
Wie kann ich testen, ob die RAM stabil sind, allgemein?
Die CPU ist nicht übertaktet!
Wie kann ich feststellen, ob die CPU genug Spannung hat?
 
Wie kann ich testen, ob die RAM stabil sind, allgemein?
Zum Beispiel mit MemTest86.
=> Auf nen USB-Stick und davon booten.

Ein kompletter, einfacher Test à 4 Durchläufen kann rund 4-5 Stunden dauern, größere Probleme offenbaren sich aber meist schon während des ersten Durchlaufs.

Wie kann ich feststellen, ob die CPU genug Spannung hat?
Da bin ich für meinen Teil etwas überfragt.
Evtl. mal Last anlegen (Prime95 o.ä.) und dann mit HWInfo64 gucken prüfen, auf welchen Spannungswerten die CPU läuft...? :unsure:
 
Wie kann ich testen, ob die RAM stabil sind, allgemein?
Die CPU ist nicht übertaktet!
Wie kann ich feststellen, ob die CPU genug Spannung hat?
Defekten Ram Testest mit dem Memtest86.
Ob dein System den Ram richtig Konfiguriert hat geht nur unter Windows mit LinX und Karhu.
Wenn das Mainboard die CPU richtig Unterstützt,dann sollte es kein Problem sein ein -Offset von 200mV ein zu stellen.Gehen gerade ein mal nur rund 25-50mV , Anwender Fehler oder Mainboard ungeeignet.
 
Zum Beispiel mit MemTest86.
=> Auf nen USB-Stick und davon booten.

Ein kompletter, einfacher Test à 4 Durchläufen kann rund 4-5 Stunden dauern, größere Probleme offenbaren sich aber meist schon während des ersten Durchlaufs.


Da bin ich für meinen Teil etwas überfragt.
Evtl. mal Last anlegen (Prime95 o.ä.) und dann mit HWInfo64 gucken prüfen, auf welchen Spannungswerten die CPU läuft...? :unsure:
Aber ich weiß ja nicht bzgl Cpu, welche Spannungswerte maximum bzw minimum Anliegen muß?
Bzgl. Memtest, sehe ich dann eine Fehlermeldung anschließend, wenn was nicht stimmt, oder ein 9der 2 oder 3 Riegel nicht laufen?
 
Wie kann ich testen, ob die RAM stabil sind, allgemein?
Die CPU ist nicht übertaktet!
Wie kann ich feststellen, ob die CPU genug Spannung hat?
Wie schon von anderen geschrieben kann man erstmal memtest86 durchlaufen lassen

Ansonsten nutze ich persönlich gerne noch den memtest vom "dram calculator for ryzen" (weil kostenlos)
Einfach dram calculator starten - > membench - > memtest und durchlaufen lassen, dauert etwa ne Stunde, ausser er bricht wegen nem Fehler ab
 
Defekten Ram Testest mit dem Memtest86.
Ob dein System den Ram richtig Konfiguriert hat geht nur unter Windows mit LinX und Karhu.
Wenn das Mainboard die CPU richtig Unterstützt,dann sollte es kein Problem sein ein -Offset von 200mV ein zu stellen.Gehen gerade ein mal nur rund 25-50mV , Anwender Fehler oder Mainboard ungeeignet.
Was ist LinX und Karhu? Sind das Programme, die man zusätzlich installieren kann, für einen Testlauf?
 
Aber ich weiß ja nicht bzgl Cpu, welche Spannungswerte maximum bzw minimum Anliegen muß?
Bzgl. Memtest, sehe ich dann eine Fehlermeldung anschließend, wenn was nicht stimmt, oder ein 9der 2 oder 3 Riegel nicht laufen?
Teste erstmal den ram, danach schauen wir nach der cpu
 
Aber ich weiß ja nicht bzgl Cpu, welche Spannungswerte maximum bzw minimum Anliegen muß?

Also hier hättest Du mal zum ungefähren Vergleich meine CPU-Voltages jetzt gerade auf dem Desktop mit Browser und RAID Shadow Legends im Hintergrund:
1635778285381.png

Ob die normal sind, weiß ich nicht - aber ich gehe mal davon aus, weil ich keine Probleme habe.

Bzgl. Memtest, sehe ich dann eine Fehlermeldung anschließend, wenn was nicht stimmt, oder ein 9der 2 oder 3 Riegel nicht laufen?

Ja, der MemTest86 meldet, wenn er Fehler findet und gibt die auch auf dem Schirm aus. Nicht, daß man konkret was damit anfangen könnte - sind die Hexadezimal-Adressen, wo der Fehler stattgefunden hat. Aber sobald da auch nur ein Fehler auftaucht und die "0" nicht stehenbleibt, weißte schonmal, daß der RAM ein Problem hat. Möglicherweise auch das Mainboard (wenn zum Beispiel irgendwoher ne Stromspitze durchgeschlagen hätte) - aber üblicherweise ist es der RAM.

Die ersten 5-10 Minuten macht vielleicht noch Sinn, davor sitzenzubleiben, falls da wirklich sofort ein Fehler auftreten sollte.
Ansonsten starten und die nächsten paar Stunden erstmal was anderes machen. Ein kompletter Durchlauf ist absolutes Minimum, zwei Durchläufe empfohlen, wenn er im ersten noch nix gefunden hat. Und wenn Du wie gesagt ganz auf Nummer Sicher gehen willst, mußt Du 4-5 Stunden einkalkulieren.
 
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