Frage Temperaturen Custom Wasserkühlung i9-9900k und RTX3080TI

br3un16

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Sep 5, 2021
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Hallo zusammen,

habe mir vor kurzem einen kleinen "Traum" erfüllt und mir mit der RTX3080Ti auch eine Custom-Wasserkühlung zugelegt. Denn wie wir ja bekanntlich wissen: mehr blingbling RGB = mehr FPS

Betrieben wird mit der Wasserkühlung ein Intel Core i9-9900k sowie eine inno3D RTX3080Ti.
Wasserkühlung habe ich folgende Komponenten verbaut:
- Corsair XG7 GPU Kühler
- Corsair XC7 CPU Kühler
- Corsair XD5 Pumpe/AGB
- Corsair 3x 360er Radiatoren
zur Kühlung 10x Corsair Lüfter (RPM nach Wassertemperatur geregelt)

Temperaturen im Idle / Vollast 30min 100% (wenn CPU + GPU zeitgleich Stresstest machen):
CPU (Paket): 32° / 55°
GPU: 27° / 51°
GPU Hot Spot: 34° / 62,3°
GPU Memory: 34° / 70°
GPU Boost Max: 2040 Mhz
Wasser: 27° / 36,2°


Auf den ersten Blick sind die Werte für mich selber in Ordnung. Raumtemperatur kann ich derzeit nicht messen, da ich gerade nichts zum messen da hab.
Für den Test habe ich einfach mal Fenster und Türe zu gemacht, damit er keine Frischluft bekommt. Dadurch das der PC direkt neben dem gekippten Fenster steht, sollten die Temperaturen zumindest an "normalen" Tagen mit unter 30 Grad Außentemperatur noch ein wenig heruntergehen.

Hab mir mal das Video von igorsLAB angeschaut: Corsair Hydro Series XG7 RGB Wasserblock für die GeForce RTX 3080 und RTX 3090 Referenz im Review
Das war auch der Grund meiner Registrierung, da ich gerne wissen mag, ob die Temperaturen so erstmal in Ordnung sind. Mir gehts dabei vorallem um die Temperaturen GPU Hot Spot und GPU Memory.
Interessanterweise habe ich nämlich genau das gemacht, was igorsLAB in seinem Video erzählt habe, ohne das ich das Video vorher gesehen hab. Auf der Rückseite der RTX3080Ti befinden sich mehr Wärmeleitpads als auf dem Corsair XG7 Kühler. Dadurch das dort mehr waren, habe ich diese an Ort und Stelle gelassen und hab gelassen das System genutzt. Mehrere Tage konnte ich nun problemlos zocken. Alles war in Ordnung und die Temperaturen beim Zocken und mit geschlossenem Fenster waren bei CPU und GPU meist nicht höher als 47 Grad. Heute morgen hatte ich allerdings das Problem, das der PC beim spielen von ANNO 1800 gefreezt ist und einfach neugestartet hat. Nachdem ich nun die Vermutung hatte das es an dem Spiel lag, habe ich spaßeshalber Assassins Creed Valhalla gestartet. Dort ging das ganze einen ganzen Schritt schneller, und aufeinmal fing das Bild an zu flackern, an manchen Stellen traten Pixelfehler auf und der PC hatte wieder einen freeze.
Daraufhin habe ich nichtsahnend die Seitenwände des Gehäuses geöffnet und mal sämtliche Komponenten im Gehäuse berührt. Mir fiel natürlich gleich auf, das die Backplate der RTX3080Ti extrem heiß ist, so dass es nach mehreren Sekunden unerträglich an der Hand wurde. Laut GPU-Z waren die Temperaturen aber alle im oben genannten Bereich vor dem Freeze (habs extra loggen lassen). Ohne groß weiter drüber nachzudenken kam mir gleich die Idee, das ich ja die Wärmeleitpads die bei der Grafikkarte mehr dran waren als beim Kühler einfach mal demontieren kann. Und Siehe da, ich konnte plötzlich Assassins Creed Valhalla ohne einen Freeze spielen.

EDIT: Die Freeze kamen wirklich nur beim Zocken, nicht aber bei 100% Stresstest auf CPU und GPU... :D

Hat jemand Erfahrungswerte zu dem Thema?
Da natürlich alles Radiatoren im Gehäuse verbaut sind zieht der PC ja in der Regel die Wärme der Radiatoren durch den PC. Macht es Sinn, einen Radiator zu demontieren und lieber an dieser Stelle nur die drei Lüfter laufen zu lassen?

Newbie on tour. Für jeden Tipp bin ich dankbar!

Schönen Sonntag euch!

lg, br3un16
 
Zuletzt bearbeitet :
Ich habe eine ganz andere Kombination, daher lasse ich mich nicht über die Temperaturen aus (klingen für mich aber OK)
Das wichtigste zuerst: Leuchten alle LED ?

Nur Spaß ;)
Du wirst bei 3 Leuten vermutlich 3 Meinungen hören, daher Meinung eins:
Wenn die Backplate heiß ist, funktioniert die auch- wäre die kalt.....Wäre das doof.
Du hast halt viel Abwärme, also sollte der Weg mehr raus als rein sein.
Ich rate ohne Bild und Google: Front rein und hinten+Oben oder Seite mit raus.
Und da ist wohl jemand Corsair Fan ^^
 
Ich habe eine ganz andere Kombination, daher lasse ich mich nicht über die Temperaturen aus (klingen für mich aber OK)
Das wichtigste zuerst: Leuchten alle LED ?

Nur Spaß ;)
Du wirst bei 3 Leuten vermutlich 3 Meinungen hören, daher Meinung eins:
Wenn die Backplate heiß ist, funktioniert die auch- wäre die kalt.....Wäre das doof.
Du hast halt viel Abwärme, also sollte der Weg mehr raus als rein sein.
Ich rate ohne Bild und Google: Front rein und hinten+Oben oder Seite mit raus.
Und da ist wohl jemand Corsair Fan ^^


Joker (AC), ich hab extra die durchsichtige Seitenwand aus Glas entfernt und festgestellt, das die verbauten LEDs alle leuchten! 🤣🤣
Corsair Fan, das kann gut sein. Hab irgendwann mal mit einer AIO von denen angefangen, dann kamen weitere Lüfter von denen und so hat sich die Sache dann ergeben. Man hat sich an iCue sowie der LED-Steuerung von denen gewöhnt. Da wollt ich erstmal nichts anderes. ;)

Bei mir kommt tatsächlich mehr rein als raus: 3x unten rein, 3x Seite rein, 3x oben raus, 1x hinten raus
Hab tatsächlich schon mit dem Gedanken gespielt es wie bei meiner ehemaligen AIO zu machen und die seitlichen auch noch aus raus umzudrehen. 🙃
 
Wegen Verschmutzung sagt man ja immer, man strebt leichten Überdruck an.
Ich hab keine Haustiere, Rauche nicht und versuch die Bude sauber zu halten.....daher darf das bei mir auch anders sein.
 
Wegen Verschmutzung sagt man ja immer, man strebt leichten Überdruck an.
Ich hab keine Haustiere, Rauche nicht und versuch die Bude sauber zu halten.....daher darf das bei mir auch anders sein.

Das mit dem Überdruck hab ich vor dem Umbau auch gelesen und mir gedacht das es vielleicht doch sinnvoll ist, die Lüfter an der Seite des Gehäuses reinziehen zu lassen, da der PC direkt neben dem Fenster steht. Also auch mit 3/4 der Luftzufuhr auf Höhe des gekippten Fenster. Was sich natürlich bei milderem Wetter ggf. positiv auswirken kann.

Vor der Custom Wasserkühlung hatte ich auch nur die unteren 3 als rein, der Rest raus. Da fing der PC selbstverständlich ein wenig Staub ein. Aber es gibt nichts, was Druckluft bei regelmäßiger Anwendung nicht weg bekäme. :cool:
 
Hallo br3un16

Die guten Temperaturen zeigen eigentlich schon, dass alles sehr gut funktioniert. Natürlich kann man immer noch etwas optimieren. Aber bei allen Temperaturen hast du noch 30 - 40 Grad Reserve. Da ist alles im gemütlichen Bereich. Mit 3 x 360er-Radiatoren ist es auch kein Problem diese Wärme abzuführen. Ausbauen würde ich keinen der 3 Radiatoren. Ausreichen dürften auch 2. Aber mehr Radiatorfläche hilft die Wärme abzugeben und sorgt für eine tiefe Wassertemperatur.

Du hast genügend Belüftung im Gehäuse, so dass die Luft im Gehäuse auch durch die einblasenden Radiatoren vermutlich nicht mehr als 5 Grad erwärmt wird. Wenn die Luft im Gehäuse wegen zu wenig Belüftung wärmer wäre, wäre auch die Wassertemperatur höher. Auch wenn die Luft im Gehäuse 5 Grad wärmer ist als im Raum, ist die Kühlung aller Komponenten noch völlig in Ordnung.

Was mir noch etwas ein Rätsel ist, ist warum die Grafikkarte Ausfälle gehabt hat. Die RAMs sind ja weit von kritischen Temperaturen entfernt und sollten auch wenn die Pads auf der Rückseite anders sind kein Problem haben. Ich weiss aber nicht, was du an den Pads genau verändert hast. Anscheinend hast du das richtige gemacht. Vielleicht war es auch irgend ein anderes Bauteil in dem Bereich, das zu heiss wurde. Man kann ja nicht von jedem Bauteil die Temperatur messen.
 
Ich bin kein Freund von „alle Lüfter einblasend“ bei Radis. Im Gegenteil: meine Gehäuse werden dann innen ECHT WARM. Das hilft auch der Wakü nicht, wenn der Radi in einem 40+ Grad warmen Case schmort. Selbst mit 1-2 Lüftern die rausblasen, hatte ich innen hübsch Hitzestau, der „Überdruck“ half da definitiv nicht genug. Staub hin oder her, ich lasse daher die Lüfter bei internen Radis die warme Luft RAUS blasen. Weg ist weg und die Wärme soll m.E. möglichst schnell möglichst weit weg von den Komponenten. Mag sein, dass dann der ein oder andere Radi bzw. das Wasser unter bestimmten Szenarien vielleicht kühler sein könnte. Glaub ich aber eher nicht. Und davon, dass es zum Hitzestau kommen kann, gerade bei potenter Hardware, konnte ich mich in zwei Gehäusen mit min. 1 ausblasendem Lüfter (5 einblasende) selbst überzeugen und mir kann keiner erzählen, dass das gut ist. :)

Aber unterm Strich ist das auch eine gewisse Glaubensfrage und hängt nicht zuletzt von vielen Details ab.
 
Hallo br3un16

Die guten Temperaturen zeigen eigentlich schon, dass alles sehr gut funktioniert. Natürlich kann man immer noch etwas optimieren. Aber bei allen Temperaturen hast du noch 30 - 40 Grad Reserve. Da ist alles im gemütlichen Bereich. Mit 3 x 360er-Radiatoren ist es auch kein Problem diese Wärme abzuführen. Ausbauen würde ich keinen der 3 Radiatoren. Ausreichen dürften auch 2. Aber mehr Radiatorfläche hilft die Wärme abzugeben und sorgt für eine tiefe Wassertemperatur.

Du hast genügend Belüftung im Gehäuse, so dass die Luft im Gehäuse auch durch die einblasenden Radiatoren vermutlich nicht mehr als 5 Grad erwärmt wird. Wenn die Luft im Gehäuse wegen zu wenig Belüftung wärmer wäre, wäre auch die Wassertemperatur höher. Auch wenn die Luft im Gehäuse 5 Grad wärmer ist als im Raum, ist die Kühlung aller Komponenten noch völlig in Ordnung.

Was mir noch etwas ein Rätsel ist, ist warum die Grafikkarte Ausfälle gehabt hat. Die RAMs sind ja weit von kritischen Temperaturen entfernt und sollten auch wenn die Pads auf der Rückseite anders sind kein Problem haben. Ich weiss aber nicht, was du an den Pads genau verändert hast. Anscheinend hast du das richtige gemacht. Vielleicht war es auch irgend ein anderes Bauteil in dem Bereich, das zu heiss wurde. Man kann ja nicht von jedem Bauteil die Temperatur messen.


Hab mal ein Screenshot aus einem Alphacool Youtube Video angehangen, auf dem man die Rückseite der Grafikkarte sieht. Theoretisch waren Original auf meinem Model Wärmeleitpads 7-12 "verbaut". Der Corsair Kühler hatte allerdings nur 7-10 an seiner vorgefertigten Stelle. Entsprechend hab ich 7-10 komplett entfernt, allerdings 11+12 drauf gelassen. Laut dem Video von igorsLAB - welches ich oben bereits verlinkt hab - sollte das ja kein Problem darstellen. Nachdem allerdings die Grafikkarte nach einigen Tagen doch angefangen hat zu freezen, habe ich heut die Karte ausgebaut und Wärmeleitpad 11+12 demontiert, weil ich mir dann doch gedacht hab das Corsair sich dabei vielleicht was gedacht hat. Wie von igorsLAB in dem Video erklärt, wird die Backplate des Corsair Kühlers bei Benutzung von Wärmeleitpads an Stelle 11+12 extrem heiß (konnte nach einigen Sekunden nicht mehr die Hand drauf halten). Nach dem Entfernen der Pads wurde die Backplate zwar immer noch heiß, was sie ja durchaus sein darf wenn sie Grafikkarte was leistet, aber halt nicht so extrem heiß wie vorher. ;)
 

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11 + 12 dürften die Spannungswandler sein. 7, 8, 9 sind die RAMs und 10 die Kondensatoren auf der Rückseite der GPU.

Die Backplatte hat sehr wenig Oberfläche, die Wärme abgeben kann. Das sind ja nur etwa 10 cm x 20 cm. Wenn man die Lamellenfläche der GPU-Kühler ausmisst, ist das etwa ein viertel bis ein halber Quadratmeter. Das ist ein vielfaches und dazu werden die Lamellen belüftet. Da kann es schon Sinn machen, mit der Backplatte nur das zu kühlen, was wirklich nötig ist. Die Spannungswandler dürfen recht heiss werden. Wenn diese die Backplatte stark aufwärmen, können die anderen Bauteile natürlich nicht mehr viel Wärme abgeben.
 
Kleines Update am Rande: Nun, wo wir wieder Außentemperaturen von 28° haben, wollte ich erneut beim Zocken testen, ob der PC sich aufhängt oder ähnliches. Gestern Abend habe ich daher einfach mehrere Stunden gezockt und alles war in Ordnung. Heute konnte ich auch bereits einige Stunden problemlos zocken. Eben allerdings ganz plötzlich der Schock:
Auf dem Bildschirm waren kurz paar schwarze Streifen zu sehen und der ganze PC ging entweder aus, versucht einen Neustart oder sonst was.
Da er allerdings nicht neustartete sondern lediglich bei schwarzem Bildschirm stehen geblieben ist, habe ich mal auf RESET drücken müssen und siehe da, er hat normal neugestartet. Temperaturen war zum Zeitpunkt des Aufhängens 48° CPU, 51° GPU und 35,2° Wassertemperatur.
Nach dem Neustart habe ich dann Spaßeshalber mal Stresstest auf der Grafikkarte durchgeführt. Dies ging mehrere Minuten vollkommen problemlos. Max. Temperatur war. 46° GPU und ca. 68° Hotspot/Vram. Als ich interessanterweise FurMark gerade mit X beenden wollte, ging der PC wieder ohne jegliche Vorwarnung aus bzw. hatte neugestartet aber zeigte nichts an.

Hab dann mal spaßeshalber überlegt, ob das Netzteil zu schwach sein könnte. Verbaut ist ein Corsair RM750, also 750 Watt.
Für eine RTX3080Ti ist laut Datenblatt ja 750W die Mindestanforderung.

Wie sehen da eure Erfahrungen aus? Schalten die Netzteile bei zu großer Last Komponenten aus bzw. führen dazu, das der PC sich "ausschaltet"?

lg!
 
Wie sehen da eure Erfahrungen aus? Schalten die Netzteile bei zu großer Last Komponenten aus bzw. führen dazu, das der PC sich "ausschaltet"?
Man hört von den aktuellen Grafikkarten immer wieder von solchen Problemen. Die meisten haben mit 750 Watt keine Probleme, aber bei einzelnen schaltet sich wegen den hohen Lastspitzen das Netzteil ab oder andere Bauteile werden instabil.

Bei schwarzen Streifen würde ich aber eher ein Problem der Grafikkarte vermuten.
 
Man hört von den aktuellen Grafikkarten immer wieder von solchen Problemen. Die meisten haben mit 750 Watt keine Probleme, aber bei einzelnen schaltet sich wegen den hohen Lastspitzen das Netzteil ab oder andere Bauteile werden instabil.

Bei schwarzen Streifen würde ich aber eher ein Problem der Grafikkarte vermuten.

Interessanterweise war die Reaktion auf den ersten Fehler, am Anfang des Threads ja, das der Rechner sich ja komplett neugestartet hat (als die Spannungswandler mit der Backplate via Wärmeleitpad kontakt hatte).

Der Fehler der danach aufgetreten ist (1x schwarze Streifen kurz im Bild und dann alles schwarz; und dann 2x Bildschirm einfach dunkel) hat aber immer den selben Effekt: Bildschirm wird dunkel, Mainboard etc. geht aus (auch die Status LED und Co.). Das einzige was noch anbleibt sind die RGB-LED Lüfter, die dann auf ihre Hardwarebeleuchtung umschalten weil sie kein Signal mehr von der Software/Board bekommen.

Werde wohl nicht drumrum kommen es mit einem anderen Netzteil zu probieren.... :D
 
Du hast super Temperaturen. Ich habe meine Rtx 3080 Ti Founders Edition übertaktet GPU CLOCK + 130 und MEMORY + 500 und habe Gpu Hot Spot 88C und Memory 96 - 100C. Bin auch am überlegen komplett auf Wasser zu gehen. Mein 11900k läuft auch auf 5.1 Ghz all core und wird auch 80C warm. Das übertakten der Grafikkarte und Cpu bringen aber nochmal ordentlich an Fps deswegen will ich nicht drauf verzichten. Stromverbrauch ist beim Spielen dann an die 600w aber das stört mich nicht. Ich kauf mir ja auch nicht ein Porsche und Ärger mich dann über den Benzin Verbrauch :)
 
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Du hast super Temperaturen. Ich habe meine Rtx 3080 Ti Founders Edition übertaktet GPU CLOCK + 130 und MEMORY + 500 und habe Gpu Hot Spot 88C und Memory 96 - 100C. Bin auch am überlegen komplett auf Wasser zu gehen. Mein 11900k läuft auch auf 5.1 Ghz all core und wird auch 80C warm. Das übertakten der Grafikkarte und Cpu bringen aber nochmal ordentlich an Fps deswegen will ich nicht drauf verzichten. Stromverbrauch ist beim Spielen dann an die 600w aber das stört mich nicht. Ich kauf mir ja auch nicht ein Porsche und Ärger mich dann über den Benzin Verbrauch :)

Glaube auch nicht das es an den Temperaturen liegt. Habe eben mal eine ganze Weile zocken können (mit ca. 60% Power im MSI Afterburner, was lt. Afterburner dann ca. 100-130W weniger ausmacht). Bin dann irgendwann aus dem Spiel raus und ca. 15 Minuten später ging der PC im Idle einfach aus. Fraglich ob es dann wirklich am Netzteil liegen könnte, da ja keine Last vorlag. Komischerweise sieht der Neustart bzw. das Abschalten auch immer wieder anders aus. Entweder wird alles dunkel und er versucht neuzustarten, oder das Bild flackert schwarz und er versucht neuzustarten,
oder es schaltet sich alles ab bis auf die LED-Beleuchtung und die Lüfter oder aber wie eben: es leuchtet nur die RGB-Beleuchtung des RAMs.
 
Fraglich ob es dann wirklich am Netzteil liegen könnte, da ja keine Last vorlag.
Ja, kann es leider auch. Im Leerlauf reduzieren CPU und GPU ihre Leistung sehr weit nach unten und kühlen auch ab. Wenn dann auch nur für einen Sekundenbruchteil etwas Leistung benötigt wird, schraubt CPU und GPU auf den maximalen Boosttakt hoch und nach kurzem wieder herunter. Das erzeugt schlimmere Lastspitzen als unter Dauerlast. Wenn die Stromversorgung darauf nicht schnell genug reagiert oder etwas empfindlich abgesichert ist, geht der PC aus.

Bei Benchmarks werden CPU und GPU warm und reduzieren den Takt. Dadurch hat man eine hohe Dauerlast, aber weniger Lastspitzen.

Es kann natürlich auch andere Ursachen haben, aber das Netzteil kann man auch bei Abstürzen im Leerlauf nicht ausschliessen.
 
Ja, kann es leider auch. Im Leerlauf reduzieren CPU und GPU ihre Leistung sehr weit nach unten und kühlen auch ab. Wenn dann auch nur für einen Sekundenbruchteil etwas Leistung benötigt wird, schraubt CPU und GPU auf den maximalen Boosttakt hoch und nach kurzem wieder herunter. Das erzeugt schlimmere Lastspitzen als unter Dauerlast. Wenn die Stromversorgung darauf nicht schnell genug reagiert oder etwas empfindlich abgesichert ist, geht der PC aus.

Bei Benchmarks werden CPU und GPU warm und reduzieren den Takt. Dadurch hat man eine hohe Dauerlast, aber weniger Lastspitzen.

Es kann natürlich auch andere Ursachen haben, aber das Netzteil kann man auch bei Abstürzen im Leerlauf nicht ausschliessen.

Hmm. Hab mal versucht nun im Idle beim Surfen oder ähnliches zu beobachten wie sich der Boosttakt der Grafikkarte verhält. Interessant ist, das trotz aktiviertem Powerlimit (bei MSI Afterburner) von z.B. 50% (entspricht ca. 1350Mhz im Afterburner) der Takt der Grafikkarte beim Stresstest immer um die 1350Mhz bleibt. Beendet man den Stresstest oder öffnet irgendwas wie z.B. die Taskleiste oder ähnliches, dann geht der Boosttakt tatsächlich im Bruchteil einer Sekunden auf mind. 1830 Mhz hoch und fällt sofort wieder ab. GPU-Z zeigt zwar dahingehend zwar keine erhöhte Board Power Draw an, allerdings erkennt er den plötzlich An- und Abstieg.
Dann werde ich mir wohl doch beim großen A.... ein Netzteil bestellen müssen. Falls es das nicht ist, gehts zurück...
 
Und wieder mal ein Update. Habe nun mittlerweile ein Corsair RM1000x verbaut und immer noch Probleme mit meinem PC.
Ich konnte nun zwei mal stundenlang zocken ohne auch nur ein Problem, dabei war die GPU-Temp. bei ca. 45 Grad, der Hot Spot bei ca. 60 Grad und die Wassertemperatur bei 31 Grad. Beim ersten mal habe ich das Spiel beendet, konnte noch ein wenig was machen, plötzlich wurde der gesamte Monitor kurz dunkel, kam wieder und ich konnte für ca. 5 Minuten was machen. Nach diesen 5 Minuten ging der PC von jetzt auf gleich sofort aus. Nach einem Neustart war alles wieder normal. Interessanter war der zweite Fall, bei dem ich das Spiel geschlossen habe und sofort darazf der PC einen Neustart gemacht hat. Leider ohne Erfolg, da er nur noch über die inrerne GPU-Grafik ein Bild herausgegeben hat, und nicht mehr über die RTX. Nachdem ich alles stromlos gemacht hab ging es wieder. Bin echt überffragt. :D
 
Kleines Update am Rande:

Mein PC läuft nun seit mehreren Stunden problemlos! Vorher konnte ich den Fehler jedes mal reproduzieren in dem ich ein Spiel gestartet habe,
und es nach wenigen Minuten beendet habe. So ging dann in der Regel ein Neustart los und die Grafikkarte wurde meist nicht erkannt.
Zwischenzeitlich kam ich auch auf die blöde Idee, mal ein Spiel unter Linux zu starten und zu schauen, ob es ggf. am OS liegt. Unter Linux trat der Fehler unter den selben Bedingungen auf.
Interessanterweise konnte ich über die RTX3080TI auch nie ins Bios, weil ich erst unter Windows eine Anzeige bekam, was mir ebenfalls komisch vor kam und ich so noch nie erlebt hab.
War schon kurz davor die Grafikkarte herauszuschmeißen und meine GTX1660TI einzubauen. Bis mir einfach mal die Idee kam, das Riser Kabel, was mit der GTX1660TI problemlos lief, zu entfernen und die Grafikkarte nicht mehr Vertikal, sondern wieder Horizontalem einzubauen.
Gesagt, getan. Hab mir diverse Hardtubes neu zusammenbasteln müssen und war dann auf dem ersten Start gespannt. Siehe da! Plötzlich konnte ich nach dem Einschalten auch wieder das BIOS und Co. sehen! Hab nun mehrere Spiele und Stresstest immer wieder für paar Minuten gestartet und wieder beendet, ohne das der PC neugestartet hat. Vorher - wie oben beschrieben - kam der Fehler ja sofort. Ich bin nun zuversichtlich das es das Riser Kabel gewesen sein muss. (y)
 
Ja Riser Kabel sind hier gerade ein heißes Thema.

Aber ich finde es leuchtet ein wenn man bedenkt das die Mainboard Hersteller sehr darauf bedacht sind Signal wege möglichst kurz zu halten.
Wenn das nicht ordentlich geschirmt ist kann das nur schief gehen.
 
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