Technic for Future

Karkaroffski

Neuling
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Jul 12, 2019
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Hey,

diese Generation ist anders als unsere, eine Aktion wie Fridays for Future wäre für uns unsinnig gewesen. Doch nun machen uns die Kleinen vor, was wir eigentlich schon längst hätten tun sollen... Dabei machen sie keine Vorwürfe etc.

Ich wollte mal fragen, ob ihr das auch so seht? In meiner Perspektive hat sich vieles umgedreht: Die Alten können von den Neuen lernen... die Technik geht immer mehr die Straße der nachhaltigen Entwicklung. Ich habe von den Kleinen gelernt, dass Mülltrennung enorm wichtig ist! Dass ich Batterien nicht heimlich in den Hausmüll tue...
Dass ich wenig Ressourcen verschwende.

und ihr? Gibts was, was ihr gelernt habt von ihnen?
 
Wer Festival erfahren ist und dort das Ausmaß der „Umweltliebe“ dieser schreihälse miterlebt der weis wie verantwortungsvoll diese künstlich hochgepeitschte Bewegung ist.

Kurzurlaube rund um die Welt mit Flieger oder Dämpfer um sich den internationale Sticker anheften zu können bereichern unser Klima des Zusammenlebens nachhaltig.
Sobald dann etwas Geld in ein paar Jahren in der Kasse ist gibts auch die Öko AMGs aka 350 bluetec , saubere Sache das ganze ?

Für mich ist das ganze einfach nur ne Modeerscheinung wie sie jede Generation hatte, mit dem Bonus entschuldigtes fehlen.
 
Der erste Halbsatz ergibt keinen Sinn, da du nicht preisgibst, zu welcher Generation du dich zählst.
 
Neuling mit einem Posting und dann gleich sowas... da halt ich mich abgesehen von diesem kleinen „Stänker-Posting“ mal entspannt raus. :D
 
bestellen, zurückschicken, was anderes bestellen, bestellen, zurückschicken, was anderes bestellen,.....
 
Was ist denn am ersten posting nicht ok? Könnte natürlich wieder ein Werbespammer sein :geek:

Ich finde jedenfalls gut, dass sich die Jugend für ihre Zukunft interessiert. Weniger gut finde ich, wie diese Sache entstanden ist, das schwedische Märchen kaufe ich nicht. Aber das ist auch nicht wichtig. Wichtig ist es, dass die jungen Leute ihren Worten auch selber Taten folgen lassen und mit dem Verzicht bei sich selber anfangen. Und es muss natürlich Realismus einkehren, die Energiewende wird noch viel Zeit und noch viel mehr Geld kosten.

Ob das dann hilft, die Erwärmung der Atmosphäre zu begrenzen wird auch davon abhängen, wie stark die anderen großen CO2-Produzenten mitziehen. Und da sehe ich sehr schwarz. Ich glaube nicht, dass wir Menschen die Erwärmung in den Griff bekommen werden, dazu blasen wir das Zeug schon zu lange in die Atmosphäre und dazu sind die ergriffenen Maßnahmen bisher viel zu halbherzig, außerdem steigt der weltweite CO2-Ausstoß immer weiter an und wird nur durch Wirtschaftskrisen gebremst. Wenn nicht jemand eine geniale Idee hat, wie man das CO2 wieder kostengünstig aus der Atmosphäre rausbekommt, dann wird es wohl ziemlich warm und nass werden.
 
Der Ansatzpunkt, CO2 sei für alles verantwortlich, ist schlicht falsch. Klar ist, dass es einen Anteil daran hat, aber um wirklich effektiv das Klima zu beeinflussen, muss vieles mehr passieren, um es wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wie z.B. Aufforstung,

Um nur nen paar Großeinflüsse mehr zu nennen:
Massentierhaltung, Monokulturen in der Agrarindustrie, Rodung von Wäldern, Verschiffung von Gütern, Müll und Touristen auf der ganzen Welt, Wegwerfgesellschaft, "Umweltaktivisten", die gegen regenerative Energien vorgehen (wg. Verschandelung der Aussicht oder Gefährdung einzelner Tierarten). Da stimmt so einiges nicht.

Man kann viel über das Thema reden und demonstrieren wie man möchte, aber wenn man sieht, was allein beim PrimeDay(s) wieder alles per Lieferdienst unterwegs ist, ist es einfach nicht genug. Es muss in die Köpfe der Konsumenten und Großfirmen rein, dass wir im Moment noch ne Chance haben, Einfluss zu nehmen. Dass der Mensch einen Einfluss hat, ist bei vielen leider immer noch nicht angekommen. Die "Maßnahmen", die im Moment am Laufen sind, helfen weder der Natur, noch der Wirtschaft. Irgendwann geht´s uns nicht mehr so gut, wenn mal die großen Steuerzahler und Arbeitgeber einfach weg sind. Dann schreit eh keiner mehr nach Umweltschutz. Darum muss die Politik, aber auch das Volk umdenken.

Freitagsdemos sind eigentlich auch schon wieder vergessen (zumindest in den Medien?), oder gibts die auch während den Ferien?

Achja, und die saubere Fortbewegungsart: Stromantrieb. Da werden sich so einige Umkucken, wenn die Batterie nach 5-10Jahren weniger weit kommt oder sogar den Geist aufgibt und dann einfach Zellen getauscht werden müssen oder man sogar ne neue braucht (ab 1000 Euro pro Zelle, Ersatz z.B. BMW I3 9000€)
Am Beispiel BMW, Gewährleistung 8 Jahre bis 100.000km, die Akkukapazität darf bis 70% Kapazität abfallen, bevor ein Anspruch auf Ausbesserung besteht. Aber ich schweife ab.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ich würde ja auf Wasserstoff anstatt auf Batterien setzen, deren Produktion ist ja auch mit allerlei Umweltsünden verbunden, aber Wasserstoff ist halt schwer zu transportieren und aufzubewahren. Das Thema als Ganzes ist unglaublich komplex, jeder Lösungsversuch hat wieder andere negative Auswirkungen, die wir uns vllt. noch gar nicht vorstellen können.

Aber wenn ich sowas lese: https://www.reuters.com/article/us-...permafrost-thaws-70-years-early-idUSKCN1TJ1XN dann glaube ich, dass die Uhr schon auf 5 nach 12 steht.
 
Ich finde es unfassbar, wie Leute immer noch von "Klima Lüge" reden können, wo wir die Auswirkungen doch inzwischen vor der eigenen Haustür spüren.

Natürlich kann man die Verantwortung erstmal auf alle anderen abwälzen: Die Politik, China, die Wirtschaft, nicht zuletzt die SUV Fahrer usw.

Aber im Endeffekt müssen wir bei UNS anfangen. Es sind die kleinen Dinge, wie öfter mal das Rad nehmen, Wasser in Glasflaschen kaufen, nicht bei Amazon bestellen oder auch mal gucken, wo man sonst noch sparen kann - da haben wir alle was von.

edit by helpstar
WERBELINK entfernt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator :
In meiner Perspektive hat sich vieles umgedreht: Die Alten können von den Neuen lernen...
Konnten sie schon immer.
Wollen ist meist das Problem.

Kann es eigentlich sein dass Deutschland das einzige "Erste-Welt" Land ist, das seine Ministerposten nicht nach Kompetenz besetzt sondern einfach auswürfelt?
Wir bräuchten kein F4F wenn da kompetente Leute säßen die das große Ganze im Blick haben und damit mein ich nicht die individuelle Karriereplanung und auch nicht die parteipolitische Planung zur nächsten Bundes- oder Landtagswahl.
 
wir schweifen in Richtung Politik ab - das sparen wir uns doch bitte ;)

aber ein Punkt in der ganzen Diskussion ist wichtig - es fängt bei jedem einzelnen von uns an.

Mag albern klingen, aber wir verzichten schon lange auf Einweg-Plastikflaschen bei Getränken und leisten uns seit nunmehr 14 Jahren kein eigenes Auto mehr - was nicht heißt das wir nicht Auto fahren, aber wir tun es auf CarSharing und Mietwagenbasis - somit vermeiden wir sinnloses rumgeeier.
Letztes Jahr oder so haben wir das Shampoo umgestellt, von Plastikflasche auf kleine Seifenstücke, die im papier eingepackt kommen und in Blechdosen wohnen - Ersparnis - 24 Plastikflaschen im Jahr...

Natürlich verändern wir damit nicht die Welt, aber wir fangen damit an und wenn jeder sich mal selbst überprüft wo er den auch noch so kleinen Beitrag leisten kann und es dann auch noch umsetzt - dann hat das Umdenken schon angefangen ;)
 
Ich denke, es schadet nicht, wenn man vor Anschaffungen nachdenkt: Braucht es das wirklich?

Dabei ist es eigentlich egal ob es sich um ein Auto (kann man leider vielerorts nicht darauf verzichten), IT (ich geh dann mal besser... ;)) oder etwas anderes dreht.
 
Ich hab's wie Tesetilaro und verzichte (seit jeher) auf ein eigenes Auto.
Mein Pendelweg ist zu Fuß zu bewältigen und wenn man auf dem Heimweg einkaufen kann braucht man auch keinen Samstäglichen Großeinkauf mehr. Die Möglichkeit haben aber leider die wenigsten. Ich denke spätestens mit eigenen Kindern wird eines angeschafft.

Auf Seife und Trockenshampoo bin ich inzwischen auch umgestiegen nachdem sich auf der Ablage immer mehr und mehr Schampooflaschen und ähnliches angesammelt haben.
Hat nebenbei den Vorteil dass ein festes Stück Seife auf Reisen nicht ausläuft ;)

Ich kauf inzwischen auch keine extra doppelt und dreifach verpackten Sachen mehr. Am Süßigkeitenregal schrumpft damit leider (oder zum Glück?) die Auswahl rapide auf Schokolinsen oder Haribo zusammen.

Generell kann ich jedem nur empfehlen das Auto so oft wie möglich stehen zu lassen. Bewegung zur Fortbewegung ist gut für den Körper, entschleunigt, gibt einem Zeit nachzudenken oder sich nochmal vorzubereiten und spart ne Menge Stress.
 
Um den Planeten mache ich mir wenig Sorgen, der wird uns schon überleben :whistle:

Interessanterweise sind meist die, die am lautesten bzgl. spezfischen Thematiken schreien auch oftmals jene, die die meisten Leichen im Keller haben.

Das kleine 1x1 der menschlichen - und reichlich abstrusen - Psychologie.

Mir persönlich alles wumpe, denn mehr als meinen bescheidenen, persönlichen Teil kann ich ohnehin nicht beitragen und Versuche von Belehrung Anderer/Unwissenden/Dummen/Ungebildeten/Fremden - wie auch immer man es für sich sehen mag - abzusehen. Weder ist es mein Job, meine Pflicht oder Gott gegebene Aufgabe - außerdem würde ich mir diesen Authoritätsanspruch auch nicht anmaßen wollen. Letzteres ist sogar etwas, von dem sich viele etwas abschneiden könnten - zumindest dann, wenn das Ziel ein frohes Miteinander ist ;)

Das Leben ist zu kurz, um keinen Spaß daran zu haben und manche Dinge machen viel, aber definitiv keinen Spaß - warum also die Opfergabe unseres größten Guts, der Zeit? Wer die jungen braucht, um charakterlichen Stillstand aufzulösen, hat ohnehin bereits verloren - oder halt jetzt eine zweite Chance.

In dem Sinne, gönnt euch.
 
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