Frage Stuttering, Shutdowns, Kernel-Power 41 GELÖST

Wiesi

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Dez 16, 2020
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Gelöst: Mainboard war defekt
Update:Es geht wieder los....
Gelöst: 24Pin ATX Stecker hatte schlechten Kontakt auf dem Mainboard


Hallo liebe Gemeinde,
ich bin seit längerem fleißig am mitlesen und verfolge die Artikel hier mit großem Interesse. Nun muss ich selbst mal mein Problem posten, da ich mittlerweile am verzweifeln bin. Kurz zu mir, ich bastle selbst schon seit gut 20 Jahren an PCs herum und bin definitiv kein blutiger Anfänger. Bisher konnte ich alle Problem selbst lösen, nur dieses mal fällt mir fast nichts mehr ein und ich hoffe hier findet sich jemand der mich auf den richtigen Weg bringt.

Das Problem:
Ich merke in diversen Games mini Ruckler, diese treten für ca. eine halbe Sekunde auf in der das Spiel einfriert. Sie dauern nie länger und sind relativ regalmäßig. das heißt, ca 1x pro minute. Die Ruckler sind nicht abhängig vom angezeigten Bild, sprich es ist egal ob große Openworld oder direkt vor einer Wand.
Am deutlichsten tritt das Problem auf bei Deadside und Hunt:Showdown. Titel wie Cyberpunk 2077 laufen dagegen problemlos. In Ready or Not schein sich das Problem irgendwie aufzuwiegeln und kommt nach 40min ingame Zeit zu einem kompletten Shutdown ohne BSOD. Der letzte war sogar so heftig das der GPU Treiber neu drauf musste (Bios meldet das die GPU nicht UEFI kompatibel ist).
Zusätzlich habe ich gelegentlich ruckler in Windows. Um genau zu sein stottert die Maus unbenutzbar herum während keine App laut Taskmanager auch nur ansatzweise ressourcen benötigt. Das passiert allerdings nur direkt nach dem starten und lässt sich durch neustarten beheben.
In Elden Ring ist der Fehler identisch zu Deadside, da knackst der Sound aber noch zusätzlich.

Mein System:
- Asus proart B550-creator Bios 2803 ( der Fehler trat so in etwa auch bei dem vorherigen Board auf)
- AMD Ryzen 5 5600x
- Crucial 2x 16Gb DDR4 3200
- Samsung 980pro 1TB NVME SSD (System und Programme)
- Crucial 1 TB NVME SSD (Games)
- Crucial 1TB SATA SSD (Datengrab)
- Gigabyte R 6800 Referenzdesign
- EVGA G2 1000W PSU mit Cablemod Pro Kabeln
- Aquaero 6LT
- Wasserkühlung komplett EKWB 2x 360mm Radis, D5 Pumpe, 6 Noctua AF120
- Viewsonic 27" Freesync premium pro 1440p 165hz
- Windows 10 pro
- Fiio K5pro USB mit eigenem Netzteil
- Razer Viper Ultimate

Weiteres:
- Ich habe vor ca 1 Jahr das Mainboard von Gigabyte zum Asus gewechselt, nicht wegen dem Problem, sonder nur wegen der Optik im Gehäuse. Der Fehler bestand damals schon, rückblickend würde ich sagen das es häufiger bzw. deutlicher vorallem in den letzen Wochen.
- Ich habe den RAM getauscht, von G.Skill 4x8Gb zu 2x16. diese sitzen korrekt im Slot und wurden auch schon hin und her gesteckt.
- Ich hatte zu beginn Windows auf der Sata SSD, dann auf der Crucial, dann auf der Samsung. Jeweils vorher Formatiert, und sauber neu installiert (Uefi modus)
- es ist egal ob bzw wie viele USB Geräte angesteckt sind
- das Bios ist schon mehrfach gecleart und neu eingestellt
- ich nutze nur SAM, DOCP und deaktiviere ASUS performance enhancements
- DOCP passt zu dem was der RAM auf der Verpackung stehen hat (der Fehler kommt aber auch mit AUTO Werten ohne DOCP)
- Energieeinstellungen in Windows ändern nichts am Problem
- Treiber sind jederzeit aktuell, sowohl Chipsatz als auch GPU etc.
- Der Fehler mit der stotternden Maus in Windows tritt auch beim 1. boot nach einer Neuinstallation auf
- Alle USB Geräte funktionieren Tatellos an einem anderen PC
- Ein frisches Windows + Treiber + Steam erzeugt den Fehler auch schon
- Die Temperaturen sind OK, GPU Die und hotspot nie über 55°, CPU hotspot und tdie nie über 60°, VRM um die 70°, Ram hat keine Temperaturanzeige, M.1 ist laut HWinfo nach Stundenlangem zocken bei Maximal 58°, M2 bei 52°, Wassertemperatur nie über 37°.
- Die GPU hängt ein Fractal PCI riser Kabel senkrecht, im Bios ist PCIe1_16 auf Gen 3 fest eingestellt, jedoch auch das ist egal selbst direkt im Slot und Gen4 oder Auto erzeugt den Fehler, auch auf dem alten Gigabyte Mainboard.

Ich habe schon verschiedene Programme genutzt um den Fehler ausserhalb der Games (vom Windows Maus ruckeln mal abgesehen) zu reproduzieren. aber es gelingt mir nicht. Cinebench kann stundenlang laufen, Prime95, OCCT, Aida64, 3dMark Timespy...

Das einzige Indiz das ich habe findet sich während der Ruckler in Deadside. Da Fällt der GPU clock von (je nach dem) ca.2300Mhz auf 300mhz und die Leistungaufnahme geht gegen null.
Wenn das System komplett abschmiert, so wie in Ready or not, hab ich danach im Windows Eventviewer den Eintrag "Kernel Power 41".

EDIT:
Ich hatte vor der Radeon eine 2080super, da war der Fehler auch schon da. Und wenn ich mich zurück erinnere war der Fehler mit meinem vorherigen system (i7 8700k) auch schon da nur wesentlich seltener.
Das einzige Bauteil das permanent mitgewandert ist, ist das Netzteil und die SATA SSD.
Wie würdet ihr jetzt vorgehen? Ich bin drauf und dran ein neues Netzteil zu bestellen da ich irgendwie das gefühl hab das es daran liegt. nur weiß ich nicht wie ichs testen soll.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mein langer Text hat euch nicht abgeschreckt

Update:
Nach einigen Tagen ruhe hat sich ein neues Symptom gezeigt. Ob es mit dem ursprünglichen Fehler zusammen hängt oder ein ganz neuer ist, kann ich nicht sagen. Aus dem nichts schaltete sich mein Monitor in den Standby, Ton war auch weg aber der PC war weiter an, zumindest hat die RGB-Beleuchtung keinen muckser gemacht.
Nach einem erzwungenen reboot bekam ich immernoch kein Bild. Erst ein Bios Reset lies mich die Fehlermeldung "USB Overcurrent" lesen.
Nach dem ich alle Geräte an den USB Ports und auch die dierekt auf dem Mainboard abgezogen hatte war der Fehler immernoch da. Ein weiterer Bios Reset lies mich dann zurück ins Windows. Angesteckt war nur die USB Tastatur und die Maus. Nacheinander hab ich dann die Geräte wieder angestekckt und gehofft den Fehler zu reproduzieren zu können. Beim anstecken meines Fiio K5pro an einen USB2.0 bemerkte ich das sich dieser sekündlich trennt und wieder verbindet. Als ich die Maus und die Tastatur an dem selben Port geteste hab fielen diese auch im sekunden takt aus.
Aktuell ist das Board zwecks Garantie beim Händler. Meine Zwischenlösung mit einem MSI MPG B550 Gaming Plus funktioniert tadellos.
 
Zuletzt bearbeitet :
Willkommen Wiesi

Solche Fehler sind oft schwierig zuzuordnen. Wenn ich das ganze anschaue, würde ich am ehesten auf ein Hardwareproblem der Grafikkarte tippen. Dazu kann aber auch ein nicht ganz stabiles Netzteil oder instabiler RAM beitragen.

Kurze Pausen gibt es oft, wenn Windows feststellt, dass ein Gerät nicht ganz stabil läuft. Dann gibt es diesem Gerät eine gewisse Wartefrist. Wenn das Gerät dann antwortet, kann es ganz normal weiter laufen. Aber in der Wartefrist stockt der PC. Wenn die Grafikkarte zu instabil läuft, wird auch häufig der Grafikkartentreiber neu geladen (zurückgesetzt). Das gibt aber eher etwas längere Unterbrüche.

Findest du in der Ereignisanzeige Meldungen, dass der Grafikkartentreiber zurückgesetzt wurde?

Läuft es stabiler, wenn du den PC nur mit einem einzelnen RAM-Stick laufen lässt?

Einen einfachen Test ob das Netzteil die Spannung genügend stabil hält gibt es leider nicht. Es gibt billige Testgeräte, die zeigen ob alle Spannungen vorhanden sind. Das hilft dir aber nicht weiter, denn normalerwiese läuft es ja. Wenn man mehr wissen will, braucht man Messgeräte die einige Tausend kosten.

SAM und PBO würde ich momentan ausschalten. Erst muss mal eine Minimalkonfiguration stabil laufen. Dann kann man eines nach dem anderen dazu nehmen bis der Fehler wieder auftaucht.

Kernel 41 sagt nur aus, dass der PC nicht richtig herunter gefahren wurde. Wenn man Glück hat, werden bei den Details noch Fehlercodes notiert, die etwas mehr aussagen. Oft findet man da aber nur 0x.... . Wenn der PC unerwartet abschaltet oder gar nicht mehr funktioniert, kann Windows den Fehler auch nicht untersuchen und die Ursache notieren.
 
Hallo @Wiesi
Da war @Martin Gut schneller.
Aber zur Not würde ich in diesem Fall das "Risiko" eines neuen Netzteils auch mal probieren. Evtl hat ja jemand im Bekanntenkreis eines ungenutzt zum Probieren herumliegen. Damit könnte man das zumindest ausschließen.
EDIT: Und das Netzteil hat ja wohl auch eine ziemlich lange Garantie von 10 Jahren, wenn es also daran liegen sollte und du es noch nicht so lange in Betrieb hast, sollte sich das per RMA lösen lassen.
 
Kann auch CPU sein, sowas hatten die frühen Zen3 batches öfter. Netzteil kann sein, mosfets usw. Altern, lassen zu viel Wechselstrom durch, Hardware sagt nein.

Sinnvoll testen kannst das nur mit einem anderen Netzteil oder CPU.
 
Ehe Du in ein neues Netzteil investierst, würde ich erst einmal die "gemoddeten" Kabel aus mögliche Fehlerquelle ausschließen,
und das Ganze mit den dem Netzteil werksseitig beiliegenden "verdrahten" (sofern denn überhaupt noch vorhanden)
...muss ja nicht schön aussehen, zum Test erstmal "fliegend verlegen".

Und dran denken: Wenn Du das Netzteil tauscht, muss ohnehin die gesamte Kabelei mit ausgetauscht werden. Es gibt keine durchgehende Kompatibilität bei den Anschlüssen bzw. der PIN-Belegung.
 
Findest du in der Ereignisanzeige Meldungen, dass der Grafikkartentreiber zurückgesetzt wurde? - Nein

Läuft es stabiler, wenn du den PC nur mit einem einzelnen RAM-Stick laufen lässt? - Nein, egal ob 1,2 oder 4 oder komplett anders Kit

SAM und PBO würde ich momentan ausschalten. - habs nicht geschrieben, aber das hab ich auch versucht, ohne Erfolg

Kernel 41 sagt nur aus, dass der PC nicht richtig herunter gefahren wurde. Wenn man Glück hat, werden bei den Details noch Fehlercodes notiert, die etwas mehr aussagen. Oft findet man da aber nur 0x.... . Wenn der PC unerwartet abschaltet oder gar nicht mehr funktioniert, kann Windows den Fehler auch nicht untersuchen und die Ursache notieren. - 0x... hab ich, ich schreib dann später noch was es genau war.

Aber zur Not würde ich in diesem Fall das "Risiko" eines neuen Netzteils auch mal probieren. Evtl hat ja jemand im Bekanntenkreis eines ungenutzt zum Probieren herumliegen. Damit könnte man das zumindest ausschließen. -leider nein.
EDIT: Und das Netzteil hat ja wohl auch eine ziemlich lange Garantie von 10 Jahren, wenn es also daran liegen sollte und du es noch nicht so lange in Betrieb hast, sollte sich das per RMA lösen lassen. - stimmt, hab ich total vergessen. Es ist im Juli erst 3 Jahre alt. DANKE für die Info!!!!

Ehe Du in ein neues Netzteil investierst, würde ich erst einmal die "gemoddeten" Kabel aus mögliche Fehlerquelle ausschließen,
und das Ganze mit den dem Netzteil werksseitig beiliegenden "verdrahten" (sofern denn überhaupt noch vorhanden)
...muss ja nicht schön aussehen, zum Test erstmal "fliegend verlegen". - das teste ich heute Abend.

Und dran denken: Wenn Du das Netzteil tauscht, muss ohnehin die gesamte Kabelei mit ausgetauscht werden. Es gibt keine durchgehende Kompatibilität bei den Anschlüssen bzw. der PIN-Belegung. - Ich hab ein Netzteil zum testen passend zu den Kabeln bestellt. Das wusste ich, aber trotzdem danke für den Hinweis

Ich habe jetzt mal ein Netzteil von EVGA zum testen bestellt, das kurzfristig lieferbar und einfach zurück zu schicken ist (Jeff B. sei dank...). Sollte es daran liegen dann brauch ich ja auch eins um die Zeit zu überbrücken bis EVGA meins repariert hat.

Danke schonmal!
 
Kernel 41 ist meist das Netzteil, hatte ich schon oft. Gerade im Sommer wenn es zu heiß läuft etc.

Selten; CPU oder RAM
 
Also ich kann den Fehler wirklich exakt reproduzieren. Nach 30min "Ready or not" wird es duster. Dabei ist es egal wo im Game ich bin, welcher Level etc. ich hab mal von der kompletten Session das HWinfo64 log angehängt. Vielleicht sieht da jemand etwas, was ich nicht sehe.
Es ist eine .CSV Datei. Dieser Typ ist hier nicht erlaubt, darum hab ich .jpg draus gemacht. Wenn es nicht gewünscht ist, nehme ich es wieder raus.
 
Kernel 41 ist meist das Netzteil, hatte ich schon oft. Gerade im Sommer wenn es zu heiß läuft etc.

Selten; CPU oder RAM
Streiche "meist", den die Gründe sind zu unterschiedlich und eine Einzelperson wird nie alle zu Gesicht bekommen.

Mich hat jetzt wochenlang ein K41 verfolgt, welcher schließlich aufs Undervolten der GPU zurückzuführen war.
 
Naja, manchmal liegt’s halt auch einfach am Game. Wenn ich mich richtig erinnere ist Ready or not doch gerade mal Alpha…?

Ich hab diese Ruckler bzw. eher „kurzzeitige Hänger“ ziemlich übel in Icarus. In Siege z.B. null. Icarus soll aber auch so „semi-optimiert“ sein… stört mich aber auch nicht soooo sehr.

In Ready or not sind mir solche aber noch nicht aufgefallen - müsste ich die Tage mal wieder ausprobieren und drauf achten.
 
Ich kann eine kurze Zwischenbilanz ziehen. hab gestern das Netzteil ausgebaut und sämtliche Cablemod Kabel durch die Originalen ersetzt.
Eins noch vorweg, es gab keine Treiber- oder sonstige Updates zwischen dem Letzten fehlerhaften Test und gestern Abend
- ich konnte "Ready or not" durchgehend für 40 min zocken, hab dann abgebrochen da es immer nach spätestens 30min einen Shutdown gab.
- eine weitere Stunde im idle ging auch
- dann habe ich das vorher immer aktivierte FPS cap von 144 aufgehoben und die mit mit 250fps nochmals gequält. Nach einer stunde hab ich es sein lassen, da alles wie gewollt funktionierte.

Ich muss dazu sagen das das Netzteil diesmal aber ausserhalb des PC auf dem schreibtisch seitlich lag. vorher war es mit dem Lüfter nach unten (Fractal design Meshify 2 hat Luftöffnungen für diese Einbaulage) verbaut war.

Heute teste ich nochmal im eingebauten Zustand.
Mein Neues Netzteil ist auch da - EVGA G5 750W Gold.

Ich halte euch auf dem Laufenden!
 
@Wiesi

wie ich es bereits gesagt habe, K41 ist meist das Netzteil und in der Regel läuft es meistens zu heiß oder ist beschädigt.
 
Ok, Kommando zurück. Es ist wieder passiert. Meine einzige Änderung: Das Netzteil sitzt wieder mit dem Lüfter nach unten im Gehäuse.

Aber... wenn ich Ready or not in DX11 statt DX12 starte dauert es viel länger. die 30min bei DX12 sind fast auf die Sekunde genau, die es brauc hbis er einfach ausgeht. In DX11 waren knapp über 2h drin...
Ich tausche jetzt mal das Netzteil.
 
Ok, Kommando zurück. Es ist wieder passiert. Meine einzige Änderung: Das Netzteil sitzt wieder mit dem Lüfter nach unten im Gehäuse.

Ja und das ist ja auch das Problem. Vorher war es ja ausgebaut, das macht einiges aus. Und das es sich um ein thermisches Problem handelt ist schon daran zu erkennen dass der Fehler immer gleich und verzögert abläuft, den o.g. Beispiel immer 30 Minuten verzögert.


 
Aber... wenn ich Ready or not in DX11 statt DX12 starte dauert es viel länger. die 30min bei DX12 sind fast auf die Sekunde genau, die es brauc hbis er einfach ausgeht. In DX11 waren knapp über 2h drin...
Gerade sehe ich, Reddit ist voll von Leuten die Crashes mit dem Spiel in DX12 haben. Ich werde das jetzt mal nur noch unter DX11 benutzen. Nicht das ich am Ende einem bug nach jage.
Nichts desto trotz ist die Systemstabilität deutlich besser wenn das Netzteil ausgebaut, seitlich auf dem Tisch liegt. Ich bleibe dran...
 
Gerade sehe ich, Reddit ist voll von Leuten die Crashes mit dem Spiel in DX12 haben. Ich werde das jetzt mal nur noch unter DX11 benutzen. Nicht das ich am Ende einem bug nach jage.
Möglich ist das natürlich, aber in solchen Fällen taucht man auch allzu oft in eine Meinungsblase ein.
Gerade wenn man gezielt in Problem/Reparatur/Fehler...Foren sucht, bekommt man natürlich immer eine Anzahl Treffer, die schnell den Eindruck vermitteln, daß es sich um ein ganz allgemein und oft auftretendes Problem handelt, dabei sind es in Wirklichkeit Einzelfälle mit leicht oder völlig unterschiedlichen Ursachen.
Der Zeitrahmen von "auf die Sekunde genau 30min" stört mich an der Sache am meisten im Zusammenhang mit "mögliches Temperaturproblem".
Ist mir dafür ein wenig zu exakt reproduzierbar.
Wobei man ja auch nicht - wie Du schon richtig sagest - von nur einem einzigen Problem ausgehen sollte.

Nichts desto trotz ist die Systemstabilität deutlich besser wenn das Netzteil ausgebaut, seitlich auf dem Tisch liegt. Ich bleibe dran...
Zumindest solltest Du mal prüfen (gerne auch bebildert mitteilen), wie das Netzteil im Gehäuse inkl aller sonstigen Komponenten im eingebauten Zustand sitzt, und wo das Ding normalerweise steht, inkl. Umgebung im Raum.
Pusten die Radiatoren beide ins Gehäuse, oder einmal Eingang, einmal Ausgang?


Ein weiterer Ansatz zur Eingrenzung:
nimm mal einen RAM Riegel raus und teste, ob der Absturz dann eher passiert (memory leak im game?)
 
Zumindest solltest Du mal prüfen (gerne auch bebildert mitteilen), wie das Netzteil im Gehäuse inkl aller sonstigen Komponenten im eingebauten Zustand sitzt, und wo das Ding normalerweise steht, inkl. Umgebung im Raum.
Pusten die Radiatoren beide ins Gehäuse, oder einmal Eingang, einmal Ausgang?
Das Gehäuse ist ein Fractal Design Meshify 2, das Netzteil sitzt hinten unten mit dem Lüfter nach unten. Der Boden im Gehäuse ist "offen", d.H. da sind großzügig schlitze drin. Ich hatte es Testweise auch mal andersherum (Lüfter oben). Der "Schacht" fürs Netzteil hat auch nach oben in den Innenraum großzügig Schlitze.
Der PC steht auf einem Schreibtisch, das Zimmer ist mit Fenstern richtung Osten. ca 20qm. Die Raumtemperatur ist relativ konstant um 23°C gewesen. Keine direkte Sonneneinstrahlung auf den PC. Keine sonstigen elektronischen Geräte die stören könnten. Es ist ein reines Gaming-Zimmer.

Nach langem testen und hin und her bauen am Wochenende, kann ich sagen das jegliche Fehler weg sind.
- Das neue Netzteil funktionierte tadellos, ging wieder zurück.
- Das alte Netzteil funktioniert jetzt auch in jeder Einbaulage.
- Die Cablemod Kabel funktionieren auch in jeder Einbaulage.

Die Mausruckler sind nicht mehr aufgetreten, die kurzen ruckler in Deadside sind soweit weg. Ein Bekannter der mit mir auf dem selben Server war hatte auch ruckler. Wir haben uns dann darauf geeinigt das die, die noch vorhanden sind Serverseitig sind.
Ready or not läuft jetzt in DX12 und DX11 so lange ich will, zumindest mindesten 4 Stunden am Stück ingame.

Ich hab die Vermutung das das 24Pin ATX Kabel nicht ordentlich auf dem Mainboard gesteckt war. So peinlich und bitter es klingt... Ich hab versucht die erste (fehlerhafte) Konfiguration nach all dem gebastel wieder hin zu bekommen, um mir zu bestätigen dass da wirklich irgendwo ein defekt ist. Aber es läuft alles tadellos. Ich hab ausschließlich nur an den Kabeln vom Netzteil herum gefummelt. Mir ist aufgefallen das die benötigte Einsteckkraft des Cablemod 24Pin Kabels höher ist als beim Originalen und wenn man genau hin schaut ist ein winziger Spalt zwischen Stecker und Buchse auf dem Mainboard zu erkennen obwohl die Nase eingerastet ist. beim Originalen stecker ist das nicht der Fall.

Was soll ich sagen, für mich ist der Fall jedenfalls gelöst. Ich danke euch allen für die Unterstützung!
 
Schön. Auch wenn man nicht sicher weiss, woran es lag, es ist doch schön zu hören, dass es jetzt geht. Dass mal ein Kabel nicht richtig sitzt, passiert schnell.
 
Na denn toitoitoi, dass es so bleibt! =)
 
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