Bench SSD Benchmark

Ghoster52

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Hat Windoof 11 seit den letzten Updates was an der SSD-Optimierung gemacht ???
Ich habe heute so seltsame Ergebnisse und bin etwas ratlos....
links ist 970 Evo (NVME), rechts 860 Evo (SATA) / Test alt vs. neu
 

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Hallo Ghoster52

Da bin ich auch ratlos. Da ist beim neuen Test etwas offensichtlich falsch gelaufen. Eine SATA-SSD wie die 80 EVO kann ihre Daten ja nicht schneller übertragen als die Geschwindigkeit von SATA. Bei ca. 560 MB/s ist da Schluss. Mehr ist mit SATA nicht machbar, auch nicht mit Optimierungen. Mich erstaunt, dass beide auch der AS SSD Benchmark Werte anzeigt, die nur mit einer PCIe 4.0-SSD erreichbar sind.

Warum bei der NVMe-SSD ein Wert auch viel besser ist, kann ich nicht sagen. Ich weiss nicht, was diese SSD da üblich abliefert.

Ich würde daher einfach den Benchmark als Fehlerhaft ansehen. Vielleicht kannst du eine andere Version des Benchmarks ausprobieren. Du kannst auch einmal den Userbenchmark laufen lassen. Von der Resultatseite kannst du den Link hierher kopieren, damit wir uns das ansehen können. Die Resultate kann man natürlich nur sehr beschränkt mit denen von CrystalDiskMark vergleichen, aber man kann dort sehen, ob die SSDs normal arbeiten wie bei anderen. Wenn dort alles normal ist, würde das bestätigen, dass nur der Benchmark sich irgendwie verhauen hat.
 
Danke Martin!
Ich habe den vermeintlichen "Fehler" schnell gefunden.
In Magician war zur Optimierung "Rapid-Modus" noch aktiviert, diese Funktion nutzt RAM als Cache.
Ich habe es wieder deaktiviert, weil auf der SATA-SSD doppelt soviel Speicher belegt war wie normal.

Userbench hatte ich bereits mal durchlaufen lassen, nicht gewertet wegen Laufwerk cached... 🤪

PS: Wäre aber sicher mal interessant zu testen, ob Windoof mit RAM-Cache von einer SATA-SSD schneller startet/arbeitet. :unsure:
Die Test-Daten oben toppen ja eine M.2 NVME 3.0x4
 
RAM-Cache kann den PC durchaus schneller machen. Nur für einen Benchmark macht das natürlich keinen Sinn. Da will man je die Geschwindigkeit der SSD wissen und nicht die des RAM.

Dass RAM schneller ist, ist eigentlich klar. Der Speicher eines PCs ist ja so aufgebaut, dass er einen kleinen Speicher hat, der sehr schnell ist und mit dem möglichst viel gearbeitet wird. Wenn der Platz nicht ausreicht, wird der nächste Speicher genutzt, der grösser, aber auch langsamer und billiger ist. Das beginnt bei einigen wenigen Prozessorregistern, aus denen Befehle sofort ausgeführt werden können. Dann kommen innerhalb des Prozessors 3 verschieden schnelle Speicher, Level 1 bis 3 Cache. Dann kommt der RAM. Zuunterst kommt dann die SSD/HD und Backupmedien. Diese haben gegenüber dem RAM auch den Vorteil, dass die Daten beim Abschalten des PCs erhalten bleiben. Vergleicht man all diese Speicher, sind oben immer schnelle kleine und gegen unten wird grösser, aber langsamer.

Das Booten von Windows dürfte durch RAM-Cache kaum beschleunigt werden. Am Anfang ist der RAM und damit der Cache ja noch leer. Windows muss somit all seine Dienste von der SSD laden. Im laufenden Betrieb kann RAM-Cache aber durchaus helfen. Wenn etwas bereits einmal von der SSD gelesen wurde und nochmals gebraucht wird, kann es aus dem RAM-Cache statt von der SSD gelesen werden, falls es da noch gelagert ist. Beim Schreiben auf die SSD wird erst der RAM-Cache gefüllt und erst dann von dort laufend auf die SSD geschrieben. Dadurch muss der PC nicht warten, bis der Schreibvorgang auf der SSD fertig ist und kann weiter arbeiten. Bei Datenmengen die grösser las der Cache sind, hilft das natürlich nicht mehr. Wenn der Cache voll geschrieben ist, muss wieder normal auf die SSD geschrieben werden.

Die SSDs legen selbst auch einen Schreibcache auf der SSD an. Dadurch kann man auf einer SSD eine Zeit lang sehr schnell schreiben, mit der Zeit bricht die Leistung aber auch ein. Bei kurzen SSD-Benchmarks wie die beiden oben sieht man nur die maximale Leistung am Anfang. Der Userbenchmark macht deshalb noch einen Test von 6 x 10 Sekunden Schreiben. Da sieht man an den Werten schon deutlich, wie sie mit der Zeit sinken.
 
Es gibt schon Vorteile bei der Boot Zeit vom OS, aber nur wenn eine HDD (Magnet Leseköpfe) und keine SSD (Speicher-Zellen, die Nicht flüchtig sind!) als Betriebssystem verbaut ist.


as-ssd-iso-prog_spielffjhf.jpg


Das war ein FX-8350 @ 4.9GHz (manuell übertaktet) mit einem ASUS Sabertooth AM3+ Mainboard mit 4x 8 GByte un-buffered ECC DDR3-1866... (nur der RAM: 210€ für 16GByte)
 
Zuletzt bearbeitet :
Es gibt schon Vorteile bei der Boot Zeit vom OS, aber nur wenn eine HDD (Magnet Leseköpfe) und keine SSD (Speicher-Zellen, die Nicht flüchtig sind!) als Betriebssystem verbaut ist.
Wo hast du das antike Beispiel ausgegraben? ;) Das ist schon lange her, dass man Windows auf einer HD hatte und mit einer kleinen SSD beschleunigen wollte. Seit mindestens 5 Jahren gehört Windows mit der Auslagerungsdatei ganz klar auf eine SSD. Heute nimmt man dafür auch keine SATA-SSD mehr sondern eine NVMe.

Beim Threadersteller geht es auch nicht darum, eine Festplatte mit Cache auf einer SSD zu beschleunigen sondern eine SSD mit einer RAM-Disk schneller zu machen.
 
Wo hast du das antike Beispiel ausgegraben? ;) Das ist schon lange her, dass man Windows auf einer HD hatte und mit einer kleinen SSD beschleunigen wollte. Seit mindestens 5 Jahren gehört Windows mit der Auslagerungsdatei ganz klar auf eine SSD. Heute nimmt man dafür auch keine SATA-SSD mehr sondern eine NVMe.

Beim Threadersteller geht es auch nicht darum, eine Festplatte mit Cache auf einer SSD zu beschleunigen sondern eine SSD mit einer RAM-Disk schneller zu machen.
Welche Antike?
Das war noch vor COVID19.

Bei uns ist schon Frühling, mehr als 10 Stunden Tages Licht.

horizonzerodawn_2022_k8js3.jpg
 
Heute nimmt man dafür auch keine SATA-SSD mehr sondern eine NVMe.
*räusper* - ich hab das nach wie vor auf ner SATA-SSD. Der Unterschied zur NVMe ist verkraftbar. Dafür hab ich die Games via M.2 angebunden. Da sind die Ladezeiten ein Traum!
 
Bei 32 GB RAM dürfte die Auslagerungsdatei auch bei aufwändigen Games nicht stark genutzt werden. ich vermute auch, dass es nicht viel ausmacht.
 
Es gibt schon Vorteile bei der Boot Zeit vom OS, aber nur wenn eine HDD (Magnet Leseköpfe) und keine SSD....
Uff... :ROFLMAO:
Meine letzte HDD war eine 2TB Seagate aus 2012, seitdem habe ich keine HDDs mehr angefasst bzw. eingebaut,
die 860Evo (1TB) ist noch Restbestand, sonst hätte ich gar keine SATA-SSD's...
Ich spare Platz und Kabel und die kleinen Kühler kosten nicht die Welt.
Durch die aktuelle Preisgestaltung kauf ich nur noch NVME, auch extern sind Sie bisweilen recht vorteilhaft (schneller).
 
read_Caidabuffered.jpg

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