Frage Soundproblem

Vibration

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Hallo :)

Ich habe in Spielen und auch im Idle erhebliche Störgeräusche auf meinen Boxen. Vermutlich liegt es, wie im Grundlagenartikel thematisiert, an der Grafikkarte. Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Tatsache, dass diese wirklich heftigen Störgeräusche mit Kopfhörern nicht auftreten. Ergibt das irgendwie Sinn? Ich habe mir jetzt die EVGA Nu gekauft, weil mir meine Audigy Rx/5 mit dem Treiberwahnsinn so langsam sowieso auf den Keks ging und die Problematik hat sich sogar verschärft.
Falls es relavant ist, hier die Eckdaten meiner Hardware:
Gigabyte X370 Gaming K7
Ryzen 2 3700X
Vega64 Nitro+
Seasonic Prime Titanium 650
JBL LSR305
Beyerdynamic DT 990 Pro
Speicher und Datenträger dürften ja unerheblich sein. Im Moment bin ich ziemlich ratlos und für jede Hilfe dankbar.
Als Randnotiz: Mit Kopfhörern ist die EVGA ein Traum :D

***Edit: Angeschloßen sind die Boxen direkt über Chinch***
 
Zuletzt bearbeitet :
Kann von Masseproblemen zwischen Gehäuse und Lautsprecher kommen, wird aber warscheinlich von der Vega eingestreut. Kannst du die Karte 2 Slots weiter von der Graka positionieren? damit sollte die Einstreuung elliminiert sein.
 
Mal nen anderes Kabel verwendet?

Digital anschließen ist meist die beste Lösung

Update mal das BIOS vom Mainboard, falls noch nicht geschehen
 
Als erstes vielen Dank für eure Vorschläge :)

Das BIOS war schon 42a, ist momentan die neuste Version.
Ich habe das Wochenende zur intensiven Ursachenforschung genutzt. Um das Masseproblem möglichst auszuschließen, alles aus dem Gehäuse geholt und einen Trockenaufbau gemacht. Dadurch ergab sich keine Veränderung. Vega gegen die alte RX 480 getauscht - keine Veränderung.
Lautsprecher ans andere Ende der Wohnung geschleppt, um eventuelle Strahlung anderer Elektrogeräte zu vermeiden (irgendwann wird man ja auch unsachlich :sneaky:) und keine Veränderung erzielt. Ich war schon fast der Überzeugung, dass es die Lautsprecher sind. In einer letzten Verzweifelungstat habe ich dann meinen ganzen Soundkram zusammengepackt und bin damit zu meinem besten Freund. Alles aufgebaut, an sein System angeschloßen und das Störsignal war weg. Sein System ist im wesentlichen identisch, bis auf seinen 3800X und das Biostar Racing X570 GT 8. Offenbar scheint mein X370 Gaming K7 da einfach an die Grenze zu stoßen. Ich verstehe zwar nicht wieso und warum und kann mir auch nach wie vor nicht erklären, warum ich die Störgeräusche nur auf den Lautsprechern, aber nicht auf den Kopfhörern hatte, aber mit dem neueren Brett scheint das Problem ja gelöst.
Aktuell überlege ich, ob ich mir auch einfach das Racing GT 8 oder aber das Asus X570 E-Gaming bestelle.

Unterm Strich war es ein völlig ätzendes und auch nicht wirklich nachvollziehbares Problem. Ich bin nur echt froh, dass die Lautsprecher in Ordnung sind und wir die Ursache scheinbar gefunden haben.
 
Leider ist das Problem aus meiner Sicht sehr wohl nachvollziehbar. Hat meiner Meinung nach etwas mit 3 der meistgehassten Buchstaben in der Elektronikentwicklung zu tun: EMV.

Die aktiven Lautsprecher haben eine höhere Eingangsimpedanz (habe keine genauen Werte gefunden, jedoch gehe ich von den üblichen hochohmigen Verstärketschaltungen aus) als die Kopfhörer(ca. 242,65 Ohm wenn ich richtig gelesen habe). Ich gehe davon aus, dass die Störungen durch die niedrige Impedanz vom Kopfhörer "weggebügelt" wurden.
 
Alles klar, danke für die Erklärung :)

Ich bin da nicht genug im Thema, für mich war das in erster Linie ein Blutdruck-Benchmark ????
Allerdings ist mein Interesse jetzt geweckt, ich werde mich also weiter damit beschäftigen.
 
Hauptsache der Benchmark ist gut ausgegangen :)

Ich würde derzeit zu einem externen DAC (Igor hat da einen schönen günstigen getestet) oder einer externen Soundkarte raten.
 
Ich vermute, Du meinst den Sharkoon. Den werde ich wohl für meinen Bruder besorgen. Ich bin da eher alte Hacke... die Kopfhörer benutze ich eigentlich nur, wenn ich aktiv Musik hören will. Ansonsten lasse ich es lieber über die Lautsprecher scheppern. Und im Zuge dieser alten-Hacke-Geschichte, habe ich die Komponenten auch irgendwie lieber im Rechner verbaut. Mit ist schon bewusst, dass dadurch leichter Hausgemachte Probleme auftreten. Allerdings habe ich von den ganzen externen Lösungen auch nicht viel Ahnung. Bei der Asus Xonar Essence Stu "stört" mich zum Beispiel, dass das gute Stück schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Ausserdem habe ich auch gerne etwas digitalen Blödsinn dabei :sneaky:
Ansonsten ist Sound ja auch wirklich ein heikles Thema, ich bin auch echt froh, dass hier keine Komponentendiskussion ausgebrochen ist. Hier bei Igor ist der Ton (????) ja sowieso ziemlich gesittet, wenn man woanders nach sowas fragt... da kann man ja gleich mit dem SUV zu Fridays for Future fahren ????
 
Über Klang kann man wirklich vortrefflich streiten. Ich bin da eher pflegeleicht. Dementsprechend kann ich auch kaum Empfehlungen für Komponenten mit wirklich gutem Klang geben.
 
Extern kann ich nur Soundblaster X 5G empfehlen .Kann man jedes Haedset drannhängen ohner Verlust oder Störungen.Läuft mit meinen Bayerdynamic300 perfekt.
 
Die Kopfhörere sind passive Elemente, im Normalfall. Die Soundkarte liefert meist ein sauberes Signal aus. Der Kopfhoerer liefert so die beste Audioqualitaet, wenn das Stoersignal nicht direkt in den Audioausgang oder Audioverarbeitung der Soundkarte eingestreut wird. Problem ist hier die "Masse", die keine ist. (Garstig werden hochstens 4-Pin Headsets in 3-Pin jacks)

Dein Boxensystem ist mit dem Netzteil des PCs durch den Direktanschluss gekoppelt. Zudem haben Schaltnetzteile die Eigenschaft, das ständig schwache Ströme mit 110V über das Gehäuse fließen, jedoch mit sehr geringen (spezifizierten) Stromstaerken. So können sich auch hochfrequente Spannungsspitzen auf dein Boxenset übertragen.

Das merkt man bei vielen Geraeten mit Metallgehaeusen oder semi-leitenden Gehaeusen (Gummierung von Thinkpads ist mir aufgefallen, trotz Plastik), wenn man einfach ein anderes, geerdetes und laufendes Geraet anfaesst und ueber ein Anderes die Haende streicht. Ausgeschaltet ergibt sich kein leichtes Rubbeln, bei Eingeschalteten Geraeten rubbeln die Finger ueber die Oberflaeche. Objektiv kannst du das mit einem Multimeter feststellen. (Masse versus Erde)

Ueber diesen Uebertragungsweg bekommst du bei (fuer diesen Zweck) unzureichend geschirmten Geraeten solche netten Nebeneffekte. Technisch gesehen sind sie jedoch in Ordnung...

Deswegen Entweder Lichtleiter oder USB-Soundkarten mit eigenem Netzteil, wie die X7. Viele receiver usw. haben das Problem dank entsprechender Schaltungen ebenfalls nicht.
 
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