Frage Shutdown des PCs beim Gaming

Panix

Neuling
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Jul 28, 2022
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Hallo zusammen,

ich habe seit einer Weile das Problem, dass mein PC beim gaming einfach ausgeht. Das Problem besteht seit dem Kauf der 3080 vor über einem Jahr. Ich hatte zuerst das Netzteil im Verdacht, seit dem Umbau auf ein neues Gehäuse und zusätzliche Kühler, sowie einem neuen Prozessorlüfter (Alpenföhn) war das Problem vorerst mal gelöst. Den Umbau hat ein Bekannter gemacht, der sich sehr gut damit auskennt, seit Jahren am schrauben ist und quasi jedes Video hier auf dem Kanal schaut und sich informiert, da ich da selbst die Finger von lasse.
Ich habe gestern mal die Temperatur der CPU und GPU monitoren lassen und dann nach dem Shutdown kontrolliert. die GPU hovert meiste so bei 70-73 Grad, die CPU so bei 68-70. Daraufhin habe ich die Einstellungend der Lüfter im BIOS angepasst, damit es sich bei 65 Grad CPU Temperatur einpendelt. Hat auch geklappt, keine Probleme gehabt.
Dann war ich anscheinend übermütig, hab das Gehäust wieder zugemacht, Spiel angeschmissen, Temperatur ging auf über 75 Grad bis dann irgendwann wieder der Shutdown kam. Als ich das Gehäuse daraufhin wieder aufgemacht habe, war es ordentlich warm.

Jetzt die Frage: Kann man anhand der Hardware (Ich kann auch gerne Bilder, Analysen etc nachliefern) herausfinden was das Problem ist? Ist das Netzteil zu schelcht? Ist die Anordnung des MB ein Problem für die Komponenten? Ist das Gehäuse schlecht?

Aktuelle Hardware:

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1659011428043.png
1659011453635.png <= 2 mal, jeweils in Slot 2 und 4
1659011488497.png

Gehäuse: beQuiet! Silent Base 601 Black
Netzteil: Thermaltake Masdrig 850W
Lüfter: 6x be quiet! Pure Wings 2 PWM 140x140x25mm 1000 U/min 19.8 dB(A) schwarz
CPU Lüfter: Alpenföhn Brocken 3 (glaube ich, werde ich aber noch verifizieren)

Wenn ich irgendwelche Analysen laufen lassen kann/soll oder etwas nachliefern soll zur Analyse, immer her damit :)

Ich hatte mich auch gefragt ob eine WaKü helfen würde, oder ein anderen Prozessor, mit einer gerinderen TDP... Naja, ich bin über alle Gedanekn froh :) Vielen Dank schon mal im Voraus.

MfG, Panix
 
Also die Lüfter sind: Unten und vorne rein, oben und hinten raus.
Jetzt ist natürlich folgendes Problem: Ich meine, im BIOS sieht man nicht alle Lüfter, von den 6 angeschlossenen konnten glaub nicht alle darüber angesprochen werden, ich kläre das aber gleich noch ab. Sollen die Lüfter dann einfach so eingestellt werden, dass die bei 20 Grad drehen oder wie macht man das am besten?

Das Netzteil ist teilmodular, ich bin nochmal die ganzen Kabel nachgegangen, der untere rote Stecker (wie heißen die genau?) geht in einen Slot der Graka, der andere Slot der Graka kommt vom nichtmodularen Teil des Netzteils.

Edit// So, bin jetzt auch nochmal allen Kabeln hinterher, scheint so, also wäre der obere Lüfter vorne (also der über dem Plattenturm, nicht am Deckel) defekt. Hab auch schon umgesteckt, aber das Ding will sich nicht drehen.
Die Lüfter vorne unten (der unter dem defekten) und hinten sind über das Gehäuse angeschlossen. Da vorne ist ein Schalter den man von 5V auf 12V umstellen kann, der steht aber auf 12V. Verstehe ich das richtig, dass die beiden Lüfter dann nur "an oder aus" können, und nicht geschwindigkeitsverstellbar sind? Wenn ja, wo messen die die Temperatur? Sollte ich die umstecken, so dass, keine Ahnung, die vordere Lüfter im Decken und der untere Lüfter vorne über das Gehäuse gesteuert werden?

Edit2// Die Temperaturmessung ist auf die CPU eingestellt, das hatte ich falsch im Kopf.
 
Zuletzt bearbeitet :
Da vorne ist ein Schalter den man von 5V auf 12V umstellen kann, der steht aber auf 12V. Verstehe ich das richtig, dass die beiden Lüfter dann nur "an oder aus" können, und nicht geschwindigkeitsverstellbar sind? Wenn ja, wo messen die die Temperatur? Sollte ich die umstecken, so dass, keine Ahnung, die vordere Lüfter im Decken und der untere Lüfter vorne über das Gehäuse gesteuert werden?
Das kannst Du alles im BIOS/UEFI beim "hardware monitor" einstellen bzw. eben auch die Drehzahlen, Temperaturen usw. überwachen, auch einzeln pro Lüfter.

Fürs troubleshooting würd ich die einfach erstmal alle auf "all full speed" stellen. (ist ne Schaltfläche, anklicken)

Den Schalter auf 12V lassen bzw. müsste eigentlich egal sein, Du hast ja 4pin Lüfter also PWM-geregelt (steuern temperaturabhängig über Sensoren auf dem Board)
Die 5V/12V Umschaltung ist einfach ein "primitiver Weg", die langsamer/leiser zu kriegen. Nicht dran rumfummeln. :)
 
Den Schalter auf 12V lassen bzw. müsste eigentlich egal sein, Du hast ja 4pin Lüfter also PWM-geregelt (steuern temperaturabhängig über Sensoren auf dem Board)
Die 5V/12V Umschaltung ist einfach ein "primitiver Weg", die langsamer/leiser zu kriegen. Nicht dran rumfummeln. :)
So wie ich das kenne sind die Lüfter die man an der Lüfterregelung des Gehäuses einsteckt nur über den Stufenschalter gesteuert und hängen nicht am Mainboard. Somit sieht man sie im BIOS nicht und kann sie auch nicht regeln.

Normalerweise hat es an einem Mainboard genug Lüfteranschlüsse, um alle Lüfter mit ein paar Y-Kabeln daran anzuschliessen. Dieses Mainboard hat beispielsweise 5 Lüfteranschlüsse und 1 Pumpenanschluss, die man alle für Lüfter nutzen kann. Das reicht gut. Wenn man nicht mehr als 3 Lüfter an den selben Anschluss hängt, wird da auch nichts überlastet.

Ich würde keine Lüfter am Gehäuseschalter anschliessen sondern alle ans Mainboard hängen. Dann kannst du bei allen eine Lüfterkurve nach der CPU-Temperatur einstellen und dann regelt es sich von selbst.
 
So wie ich das kenne sind die Lüfter die man an der Lüfterregelung des Gehäuses einsteckt nur über den Stufenschalter gesteuert und hängen nicht am Mainboard. Somit sieht man sie im BIOS nicht und kann sie auch nicht regeln.
Die sind aber alle unten am Mainboard dran, sieht man ja auf dem Bild.
Deswegen sag ich ja, müsste eigentlich egal sein
 
Egal zurück zum Eigentlichen. Lüftersteuerung und somit Temperatur wird in aller Regel nicht zur spontanen Abschaltung des Systems beim Daddeln führen (es sei denn im BIOS/UEFI sind alle möglichen Sachen was Überwachung und Gegenmaßnahmen angeht verstellt.

Wie wär's mit Treiberresten? Problem tritt ja erst seit GPU Wechsel auf.
Igor hat da neulich grad ein nettes tool gecoded:
Mal schauen bitte, was das anzeigt, bzw. überschüssiges bereinigen.

Ansonsten hab ich dann doch irgendwie das Netzteil in Verdacht.
 
Die sind aber alle unten am Mainboard dran, sieht man ja auf dem Bild.
Die Lüfter vorne unten (der unter dem defekten) und hinten sind über das Gehäuse angeschlossen. Da vorne ist ein Schalter den man von 5V auf 12V umstellen kann, der steht aber auf 12V. Verstehe ich das richtig, dass die beiden Lüfter dann nur "an oder aus" können, und nicht geschwindigkeitsverstellbar sind?
Anscheinend gehen nicht alle zum Mainboard. Also ist die Frage, woher das Gehäuse den Strom bezieht. Es kann entweder am Mainboard oder an Molex angeschlossen sein.

Wenn es an Molex hängt, schaltet es zwischen 12 V und 5 V (und ev. 7 V). Das ist nicht sinnvoll, da man dann immer bei Bedarf von Hand schalten muss.

Wenn das Gehäuse den Strom vom Mainboard bezieht, dann gibt es für den Schalter nichts zu schalten. Er leitet dann nur den 3-Pin-Anschluss des Mainboards weiter. Das Mainboard regelt dann die Lüfter die am Schalter hängen als 3-Pin-Lüfter nach der Spannung, wenn das im BIOS richtig eingestellt ist. Das geht, aber eine Funktion hat der Schalter dann nicht. Eine Regelung mit 4-Pin PWM ist über das Gehäuse nicht möglich, da es nur einen 3-Pin-Anschluss hat.

Ich würde das lieber entwirren und alles direkt ans Mainboard anschliessen.
 
Nur so ein Gedanke, aber könnte der defekte Lüfter nicht einen schleichenden Kurzschluss verursachen?
Dann würde das Netzteil sofort abschalten.
 
Ich habe die Gelegenheit genutzt und einmal W10 sauber drübergebügelt, mit neuer SSD die ich gekauft habe, ich wollte das sowieso mal machen, dann sollte das mögliche Treiberproblem (hoffentlich) gefixed sein. Hab alle Treiber vom Hersteller nochmal runtergeladen und neu installiert.

Die Lüfter hab ich mir vorhin nochmal angeschaut mit dem Bekannten, wir hatten auch gesagt, dass wir die 2 vom Gehäuse runternehmen und die über Y-Kabel dann das nächste mal ans MB anschließen.

Warum auch immer, aber der Lüfter dreht jetzt, also scheint doch nicht defekt zu sein... ich werde das aber beobachten. Habe auch noch ein paar Änderungen am BIOS vorgenommen, nach den Links die hier versendet wurden.

Kurz zu den Voltzahlen für die Ram-Riegel, was auch vorhin vorgeschlagen wurde: Die sind nach XMP jetzt auf 1.36V eingestellt, also alles top :)

Ich weiß zwar immer noch nicht 100% woran es liegt/lag, aber ich hoffe einfach die ganzen Änderungen haben was geholfen, vielleicht auch die Neuinstallation des Systems. Der erste Test vor der Neuinstallation war schon mal erfolgreich.

Nochmal vielen Dank an alle für jede Idee und jeden Tipp. Ich versuche daran zu denken mich Anfang nöchster Woche nochmal zu melden wenn alles geklappt hat, wenn es nicht geklappt hat melde ich mich früher ;-)
 
Solche Fehler sind immer sau schwer klar zu benennen. Ein Reinstall kann helfen dann wars Windows.
Kaputte/nicht aktive Lüfter Aktiv schalten hilft sicher, Kabel kontrollieren auch.
Da du leider alles gleichzeitig gemacht hast ist jetzt nicht mehr klar zu sagen was er war.
Tipp falls noch mal was ist:
Immer 1 nach den Anderen, danach Test. Somit kann man Schritt für Schritt Fehler ausschließen und hat am Ende ne klare Idee was es ist.
 
Wobei es ja eigentlich egal ist, was es war, wenn es denn dann läuft. ;)
 
Noch kurz zur Vervollständigung hier :)
Ihr habt natürlich recht, es wäre besser gewesen alles nacheinander zu machen und zu testen, das haben allerdings meine Nerven irgendwann nicht mehr mitgemacht :D
Auf jeden Fall läuft es aktuell, also mein Ziel ist erreicht, auch wenn der genaue Grund immer noch nciht bekannt ist.

Danke auf jeden Fall nochmal für die tolle Hilfe, jeden Tipp und eure Zeit.
 
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