Frage Seasonic Prime PX 650 auch Spannungsabfall?

Andromeda

Neuling
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Hallo Community,
ich bin auf Youtube auf igor'Lab aufmerksam geworden.
Klasse Kanal und Webseite.
Manches ist für mich als Laie nicht ganz verständlich wenns zu technisch wird, aber der größte Teil ist sehr interessant und verständlich. Danke dafür.
Jetzt zu meinem anliegen.
Ich brauche Hilfe bei diesem Thema https://www.igorslab.de/seasonic-pr...omponenten-und-ein-verstecktes-designproblem/
Da dieser Thread geschlossen ist, versuche ich hier Hilfe zu dem Thema zu bekommen.
Ich suche mir gerade die Komponenten für meine neuen PC zusammen.
Nach langer Recherche zum Netzteil wollte ich eigentlich das Seasonic Prime PX 650 oder Prime GX 650 nehmen.
Allerdings bin ich auf das Thema des Spannungsabfalls beim Prime Fanless 700 aufmerksam geworden.
Dieses Problem kann möglicherweise auch Ausfall oder Zerstörung von Komponenten zur Folge haben.
Nun habe ich kein Interesse am Prime Fanless TX 700. Jedoch haben User die Frage in den Raum geworfen, ob nicht alle Prime Modelle mit diesen Problem zu kämpfen haben, da der Technische Aufbau aller Prime Modelle der gleiche sein soll.
Also lieber von der Prime Reihe abstand halten um das Problem des Spannungsabfalls und der dadurch möglicherweise entehenden Probleme für die PC Komponenten zu umgehen?

Danke für eure Hilfe
 
Schau mal in dem YouTube-Kanal von Aris (Link im Fanlesstest), ob er was dazu meldet.
 
Weil ich das Testdatum (Nov. 2016) übersehen hatte. Das war ein altes Prime --> nicht hilfreich.
 
ok. Danke für den Hinweis.
Also kann das beim Modell aus dem aktuellen Modellzuklus anders ausehen?
Was beim Test aus 2016 etwas bemängelt wird ist der hohe Einschaltstromvon 56A bei 230V.
Ist das viel?
Andere Marke die ich genutzt habe, hatte so um die 100A.
 
100A wären 1200 Watt an 12 Volt. Bisserl arg viel, oder? Ob 56A viel für ein Netzteil sind dürfte von dessen Maximalleistung abhängen, aber das ist nur meine Vermutung.
 
Alle Netzteile erzeugen einen sogenannten Anlaufstrom, der ihre nominale Stromaufnahme oft bei weitem übersteigt. Die Ursachen sind das Aufladen der unterschiedlichen Kapazitäten im Eingangskreis und in den EMV-Filtern, das Aufbauen des Magnetfeld im Transformatorkern und sogar das Aufladen der Kondensatoren im Ausgangsfilters. Erst wenn der Wandler stabil arbeitet, fällt dieser Eingangsstrom wieder auf normale Werte ab.
Stand so im Test des Corsair mit den Anschlüssen an der Seite.
 
Dieser Einschaltstrom ist normal, nur komplett unterschiedlich bei den jeweiligen Herstellern/Modellen.
 
Is klar, nur wie das dann bewertet wird usw entgeht mir.
 
Wenn das NT aus dem Ruhezustand einschaltet, wird die Einschaltstrom mit einem Vorwiderstand begrenzt.

Problematisch ist eher der Netzstromimpuls der entstehen kann, wenn das NT an die Netzstromversorgung(230V~) angeschlossen wird. Also wenn man den NetzStromschalter am NT einschaltet, oder bei eingeschalteten NetzStromschalter das Netzkabel in die Steckdose steckt. Erwischt man dabei gerade den Moment, wo die 50Hz NetzstromAmplitute ihr Maximum hat, fließen für einen kurzen Moment sehr hohe Ausgleichsströme, weil die Filterkondensatoren am NT Eingang schlagartig geladen werden. Dabei kann die Haussicherung fliegen. Schließt man den Netzstrom genau in dem Moment an, wo die NetzstromAmplitute ihr Minimum hat, ist der Stromimpuls sehr klein, weil die Filterkondensatoren ganz normal langsam(1/50sec) geladen werden.

Wie hoch der Ausgleichsstromimpuls maximal werden kann, hängt von der Filterkondensator-Kapazität und dessen Innenwiderstand ab. Große oder murksig konstruierte NTs brauchen große Filterkondensatoren, um die EMV-Vorschriften erfüllen zu können.

Seltsam ist nur, das selbst bei richtig dicken 3000W ServerNTs noch nie mein ausgeleiherter HausSicherungAutomat bei Verbinden mit dem Netzstrom ausgelöst hat. Und das bei vielen Hundert Gelegenheiten. Es geht also auch anders, als bei so manchen PC-NTs.
 
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