Frage RTX2080 Ti nach Wasserkühlungsumbau Schrott

K

Kahler Hannes

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Guten Abend,

ich installierte an meiner RTX2080 Ti Phoenix eine Wasserkühlung von Alphacool.
Nun ist meine Grafikkarte hinüber. Dies geschah wohl während des Umbaus.
Das Bild bleibt schwarz, die wieder eingebauten Lüfter drehen ungedrosselt und das System erkennt nicht, dass eine Grafikkarte eingebaut ist.

Meine erste Frage lautet, was kann ich falsch gemacht haben?

Frage Nummer zwei, wer kann mir die Karte eventuell reparieren?
Alphacool und der Verkäufer der Karte, Alternate, nehmen sich beide verständlicherweise nichts davon an.
Es muss doch möglich sein, dass die Karte geprüft und festgestellt wird, was daran defekt ist, oder?
Selbstverständlich bezahle ich die Reparatur, bei einer Karte für mehr als 1000 Euro kann sich dies doch lohnen.

Und, ja, ich bin extrem stolz auf meine Leistung, klopfe mir immer noch "Du Held" murmelnd auf die Schulter...

Danke für eure Hilfe.
 
Moin!

Sowas ist wirklich extrem ärgerlich, tut mir leid. Bei der Radeon 7 gab es wohl mit dem/der Eiswolf ein Problem, wo der Kühler nach einer Änderung an der Platine für einen Kurzschluss gesorgt hat. Möglicherweise liegt so ein Fall hier auch vor? Drücke dir die Daumen, dass sich das klärt. Wäre sonst auf jeden Fall ein echt teures Lehrgeld und wieder jemand, der vom richtigen Pfad (Wasserkühlung) abkommt ;).

Grüße!
 
Das ist wirklich extrem ärgerlich, das tut mir auch leid.

Ich würde mich an Gainward wenden, die sollten zumindest herausfinden können, ob die Karte überhaupt reparabel ist.
 
hat die karte vor dem umbau funktioniert?
 
Hast Du am Ende der Karte Header für RGB auf der Karte? Falls Ja, dann schau bitte mal auf die Platinenrückseite, ob da einer der MOSFETS verkohlt aussieht.

Das Problem bei manchen Karten ist, dass die Hersteller anfangen, Preci-Dips hinzubauen, wo laut Referenz keine hingehören. Die zeigen dann nach oben und werden ggf. kurzgechlossen. Das hatte ich bei anderen Karten auch schon mal gesehen.
 
BIOS mal per Jumper resetted und nochmal probiert?
Beide PCIe 8pin Stecker sind noch im Netzteil richtig drin und auch in der GPU wieder eingesteckt?
Was für Hardware hast sonst so?
Kannst die Karte mal woanders testen?

Welche Alphacool Kühlung ists genau?

Ging der original Kühlkörper leicht ab oder hast ihn abgerupft von den chips?
 
@helpstar:
Es ist nach dem Umbau beim Erststart geschrottet worden , das Verhalten kenne ich. ich nehme an, er hat den Plexi-N verbaut. Der hat aber abgerundete Ecken bei der oberen Abdeckung. Das kann schnell einen Kurzen geben, wenn dort was dranspießt.

Noch einmal:
Sind dort auf Deiner Platine Pins fürs RGB-Gebammel platziert? Bitte schau mal auf die Platinenoberseite am Ende der Karte, nicht ganz in der Mitte. Du wärst nicht der Erste. Falls der 5V Spannungsteiler auf der Rückseite hin ist, die lassen sich ggf. vom Profi erstzen oder entfernen. Braucht man eh nicht.
 
@Igor Wallossek
Weiß Alphacool dann, das die Gainward nicht wirklich kompatibel zu ihrem Kühler ist?
Auf deren Homepage wird die Karte in der Kompatibilitätsliste mit aufgeführt
 
Das Problem ist nicht Alphacool, sondern eher der GPU-Hersteller, der mit eigenen Revisionen von der Referenz abweicht, das PCB aber weiter als Referenz bezeichnet. Ich nehme mal an, man hat im Hinblick auf die Fragmentierung irgendwann mal das Palit-PCB genommen und nutzt dieses jetzt. Das ist ähnlich, aber nicht gleich. Nur dass man vergessen hat, die Kompatibilitätsinfo zu entfernen. Da kann AC erst einmal weniger dafür und es ist das immer wiederkehrende Risiko, wenn man Custom-Zeug auf Wakü umbaut.

Ich hätte gern mal ein Foto von der Platine. Von deren 2080 gibts wohl mittlerweile auch zwei Versionen :(
 
Guten Abend,

Danke für eure Antworten.

Der Text sollte vor dem Bild stehen.

Die Karte besitzt kein RGB-Geraffel, so etwas gibt es tatsächlich noch, ich brauche so etwas auch nicht.

Mir fiel auf, dass ein recht großer Bereich der Platine laut Alphacool nicht mit Kühlpads bestückt werden soll, im Original dieser Bereich jedoch abgedeckt wurde.
Kann an dieser Stelle das Metall des Kühlers die Platine berührt haben?

Mir fiel auch auf, dass keine Folie für die Backplate beigelegt war, wie ich es von dem Accellero Xtreme IV meiner 1080 Ti kenne, welchen es leider nicht für die 2080 Ti gibt. Dieser Kühler ist übrigens genial, unglaublich, was die dicke Backplate ausmacht.

ich meine, mal versucht zu haben, Gainward zu kontaktieren.
Soweit ich mich entsinnen kann, verwies man mich dort an den Händler. Dieser empfahl mir eine Maßnahme, welche mit der Karte und einer meiner Körperöffnungen zusammenhing... (Scherz)

An wen könnte ich mich denn noch wenden?
 
Soweit es die Bildauflösung zulässt, war für mich kein abgerauchtes Bauteil zu erkennen.
 
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ShieTar hat gesagt. :
Es gibt ein paar professionelle Shops die sich mit solchen Themen beschäftigen. Frag doch mit deiner Problembeschreibung und dem Platinenfoto mal bei einen von denen an.

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Werde ich mir anschauen, danke.
KCOM repariert wohl nur Apple-Laptops.
 
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ihn könntest du auch anfragen :) er repariert auch Grakas
 
OPC85 hat gesagt. :
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Guten Abend,

vielen Dank für den Hinweis, ich schreibe ihn grade an.
 
Hi,
da ich letztens an eine günstige gebrauchte Gainward RTX 2080 Ti Phoenix GS kam und ich schon lange wieder auf Wasser umbauen wollte kam der Entschluss es zu probieren. Nachdem ich die Karte hatte fiel mir jedoch auch auf das es kaum Berichte für Umbau im Netz gibt und das wohl Gainward zwei unterschiedliche PCB Varianten hat. Meine war dieselbe wie vom TE und darum grabe ich das hier nochmal aus falls jemand wie ich auch einen Umbau vorhat.

Als Waküblock entschied ich mich für den Heatkiller IV für das Referenzdesign, beim Umbau stieß ich jedoch auf kleine Probleme mit einen Lüfterstecker, siehe Bild. platine2080ti.jpg
An der markierten Stelle hat das andere PCB einen anderen Stecker, wodurch der Wasserblock nicht so tief ausgefräst war. Ich habe daher diesen Pin etwas verkürzt, damit es zu keinem Problem kommen kann. Sollte man zurück auf Lüfter bauen wollen, kann man diese bestimmt iwie wieder anschließen :D. Auch auf der Rückseite der Platine gingen Pins zu weit aus der Lotstelle raus, diese kürzte ich auch.
Außerdem hatte Gainward viel mehr Kühlpads auf der Backplate vorgesehen als bei der Heatkiller Variante. Aber die Pads haben die selbe Dicke so das ich diese mit nutzte einfach.

Ergebnis ist dass die Grafikkarte ohne Probleme funktioniert, würde ich mich jedoch nochmal für ein Model entscheiden können so wäre das ein anderes. Aber evtl. hilft das dem ein oder anderen, falls er so einen Umbau vorhat.
 
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