Revoscan MetroX im Test – Guter und noch bezahlbarer 3D Scanner für die richtige Zielgruppe

Redaktion

Artikel-Butler
Mitarbeiter
Mitglied seit
Aug 6, 2018
Beiträge
2.633
Bewertungspunkte
12.505
Punkte
1
Standort
Redaktion
Der heute vorgestellte Revopoint MetroX ist ein tragbarer 3D-Scanner, der sich vorrangig an Anwender richtet, die im professionellen Umfeld detailgenaue digitale Modelle physischer Objekte erstellen möchten. Mit der zunehmenden Verbreitung von additiven Fertigungstechniken, digitalen Archivierungsmethoden sowie dem wachsenden Bedarf an präzisen Geometriedaten für Qualitätssicherung, Produktentwicklung oder Reverse Engineering steigt zugleich die Nachfrage nach kompakten, leistungsfähigen und möglichst einfach bedienbaren 3D-Erfassungswerkzeugen. In diesem Zusammenhang positioniert sich der MetroX als ein Gerät, das optische Präzision mit einem strukturierten Lichtverfahren kombiniert und dabei eine mobile, rechnerunabhängige Datenerfassung ermöglicht. Revo Scan, die zugehörige Softwarelösung, unterstützt sowohl eine manuelle Feinkonfiguration als auch automatisierte Workflows und […] (read full article...)
 
Ich finde das Revoscan MetroX eigentlich auch sehr interessant! Wie Du (@Igor Wallossek ) auch schreibst, muss man sich halt der Grenzen des damit machbaren bewusst sein, aber innerhalb dieser funktioniert es ja scheinbar ziemlich gut. Und er kostet eben nicht die > € 10000, die für sehr genaue Scanner dann gleich aufgerufen werden.

Zwei Fragen: auf der Kickstarter Webseite wird gezeigt, daß man den Scanner auch freihändig führen kann. Ging das bei Deinen Tests, und wenn ja, wie brauchbar waren die Ergebnisse? Und die zweite Frage: Das wär doch auch was für @Tim Kutzners Abenteuer im 3D Drucker Land? Denn die Kombination - Einscannen, Datei bearbeiten, und dann gleich ein Modell davon ausdrucken bzw Kopie anfertigen zu können macht so einen Scanner IMHO richtig attraktiv. So etwas machen zu können haben sich wahrscheinlich schon viele von uns gewünscht, v.a. wenn Ersatzteile schlecht oder nicht mehr zu bekommen sind. Und wer den Platz (und den Schallschutz dazu) hat, vervollständigt sich das DIY Trio mit einem kleinen CNC Router, wenn's mal etwas aus Metall (v.a. Aluminium) gefertigt sein soll.
Und, gerne mehr Tests von solchen Geräten!
 
Mit genügend Marker-Punkten geht auch Freihand-Scannen ganz gut. Das größte Problem ist, dass er bei zu kleinen Objekten dann ggf. das Tracking verliert und dann hast Du zwei Objekte in einem. Da hilft aber etwas Übung. Den Nubi kannst Du z.B. auch sofort nach dem Scannen slicen und drucken.

Ich habe auch etwas Zeit gebraucht, um das Prinzip motorisch so umzusetzen, dass es läuft. Aber ohne die Marker-Box bist Du echt aufgeschmissen. Die Leiterplatte ist z.B. freihand, weil man mit dem Drehteller samt festem Winkel die Oberfläche nie komplett erfassen kann. :D

Im Gegensatz zu Tim's Abenteuer ist die Revoscan Software wirklich stabil. Manches dauert bei der Berechnung durchaus auch mal ein paar Minuten, aber abgekackt bin ich nie, zumal das Programm sehr viel zwischenspeichert und ich sogar Undo-Funktionen habe.
Das Zusammensetzen mehrerer Teil-Scans würde ich aber später im CAD machen, dann hat man auch Koordinaten und Maße. Das ist das, was mir in der Software gefehlt hat, aber natürlich auch eine andere Zielgruppe betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet :
sehe ich das richtig das man bis zu 1m³ Objekte damit Scannen könnte. Das ist schon mal echt eine hausnummer.
Und wenn man die gewissen technischen Einschränkungen beachtet bzw gegenmassnahmen durchführt ist das echt ein nettes Teil. Was auch den Preis betrifft.

Ansonsten errinnert es mich von der Arbeitsweise her stark an die Hornhautvermesseung am Auge beim Augenarzt. Ok da sit die genauigkeit höher. :)
 
Theoretisch geht damit auch ein Auto, denn Du kannst ja alles zusammensetzen, allerdings kaufst Du dich bei den Markern arm :D
 
Grundsätzlich interessiert mich das Thema, da ich mit meinen Shining 3D Geräten (Einstar und Einscan SP) hier seit ein paar Jahren schon relativ brauchbar unterwegs bin. Den Einscan mit Drehteller für kleine Objekte, den Einstar für größere, aber auch hier ist ein Drehtteller (habe ich einen Großen, eigentlich für Schaufenster gedacht) möglich. Die möglichen Objektdimensionen sind hier natürlich andere.
Die "main issues" sind für mich immer Stabilität und Konstanz der Ergebnisse, damit letztlich die softwareseitige Umsetzung und Anbindung. Und da hatten wir in der Vergangenheit auch bei Mitbewerbern mit praktisch analogem Sensorensystem immer gerne auch die Hauptproblematik.
 
Theoretisch geht damit auch ein Auto, denn Du kannst ja alles zusammensetzen, allerdings kaufst Du dich bei den Markern arm :D
Ach du meinst dann in mehreren Scan abschnitten dann? Nice!
Und das mit den Markern ist natürlich ein Argument.
Wie oft kann man den die Marker den so wiederverwenden? Bzw geht das den überhaupt?
 
Nein. Das sind Klebemarken. Ich experimentiere gerade mit Locher und Reflektorband von der Rolle
 
Den Reddit kenne ich auch. :)

Ich hatte mal einen OpenScan Mini zum Rumspielen, aber Freihand geht ja leider nicht damit. Für kleine Teile ist der aber nicht mal übel, zumal er günstig ist. Aber flexibel ist das nicht so recht. Die Einscan-Teile sind für die Leistung echt zu teuer. :D

Vor ein paar Monaten war die MetroX Software sicher noch Schrott, man kann mittlerweile mit den richtigen Settings durchaus noch viel rausholen oder aber mit zu viel Optimismus alles auch komplett versemmeln. Aber: Besser geht immer. Selbst beim 40K Keyence gabts das eine oder andere kleine Problemchen. Es ist am Ende wirklich eine Preisfrage, leider.
 
Vor ein paar Monaten war die MetroX Software sicher noch Schrott, man kann mittlerweile mit den richtigen Settings durchaus noch viel rausholen oder aber mit zu viel Optimismus alles auch komplett versemmeln. Aber: Besser geht immer. Selbst beim 40K Keyence gabts das eine oder andere kleine Problemchen. Es ist am Ende wirklich eine Preisfrage, leider.

Hallo zusammen,
seit mehr als 10 Jahren beschäftige ich mich mit dem FDM 3D Druck.
Natürlich besteht hier auch mein Interesse für den 3D Scann.
Aus diesem Grund finde ich diesen Beitrag hier super.

Nach dieser Bewertung hier habe ich gleich angebissen und recherchiert.
Auf dieses Video bin ich gestoßen:


Es wird dort der Creality Raptor mit dem Revopint MetroX verglichen.
Der Testsieger war dort eindeutig der Creality Raptor.
Der Creality Raptor kostet nur ein paar wenige Flogen mehr.

Ich möchte dem Revopint MetroX hierdurch noch kein schlechtes Zeugnis ausstellen.
Meine Erste und Letzte Erfahrung habe ich mit einem BQ Ciclop 3D Scanner Bausatz gesammelt.


Ich sage mal so, der Umgang mit dem Ciclop 3D Scanner war ernüchternd.
Auch hatte es sich dort herausgestellt, dass der wo dahinter sitzt, einen großen Einfluss auf das Ergebnis hat.
Auch spielt das Kunstlicht in Verbindung mit der Kamera eine große Rolle.
Leuchtstoffröhre und LED Beleuchtung können wegen dem 50 / 100 Hz Flimmern der Kamera
am BQ Ciclop 3D aufstoßen.
ich sehe in dem Video oben nicht, dass der Tester Helligkeit und Kontrast in der Software justiert hat.
Vielleicht benötigt man das dort nicht?

An den Tester diesen Beitrags:

Können die Schwächen des Revopint MetroX wie in dem YouTube Video oben betätigt werden, oder hatte der Tester ein paar Fehler gemacht?
Eventuell ist auch die Software noch nicht ausgereift, wurde diese seither verbessert seit dem Test Video?

Auf eine Antwort würde ich mich freuen.

Nachtrag:
Wenn ich die Beiträge zu dem obigen Video anschaue,
ist dort einiges an Kritik über die Vorgehensweise des Verfassers zu lesen.

Umso interessanter ist die Meinung dazu hier im Forum.


LG RFX000
 
Zuletzt bearbeitet :
Drei Dinge zum Video:

- Falsch gescannt, Prinzip nicht begriffen, zu dunkel
- Marker müssen identisch sein. Mindestens 5 in jedem Frame
- Alte Soft- und Firmware

Mit einer guten Ada-Karte ist die FPS-Zahl hoch genug. Mir hat beim Video echt der Kopf geschmerzt. 🤦
 
Oben Unten