Frage Rechner ohne SMT extrem langsam

Hornissentreiber

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Hallo Gemeinde,
ich bin nicht sicher, ob ich es mit einem Soft- oder Hardwarfehler zu tun habe. Man liest ja immer wieder, dass die meisten Spiele mit SMT eher langsamer werden. Bisher habe ich diese Option meiner aktuellen CPU noch nicht angefasst, aber jetzt packte mich gerade der Spieltrieb. Darum habe ich im BIOS SMT einmal ausgeschaltet. Das Ergebnis war ein völlig unbenutzbarer Rechner. Der Bootvorgang dauerte mehrere Minuten und danach reagierte die Bedienoberfläche derartig langsam, dass er völlig unbenutzbar war. Zum Beispiel brauchte ich nur zum Herunterfahren etwa eine Minute, nur für die Windows-Taste und die anschließenden zwei Klicks zum neu Starten.

Die wichtigsten Daten meines PC´s:
Windows 10 x64
Ryzen 9 5900X
Asus ROG STRIX B550-F GAMING mit aktuellstem BIOS 2803
Der Rest (32 GB Ram usw.) dürfte unerheblich sein.

Im BIOS steht alles auf den optimierten Voreinstellungen, nur SMT habe ich angefasst und den Soundchip habe ich immer aus, das ist aber von Anfang an immer schon so gewesen.

Nach dem erneuten Einschalten von SMT läuft der Rechner wieder wie geschmiert. Ich bin komplett ratlos, was da los ist. Dass Windows 10 zwingend 24 CPU-Kerne bräuchte, wäre mir jedenfalls neu. ;-) Kann mir jemand helfen?

P.S.
Der Rechner läuft bei mir schon seit etwa eineinhalb Jahren ohne Fehl und Tadel.
 
WHEA = Windows Hardware Error Architectur
(wehas ist dann die umgangssprachlich eingedeutschte Mehrzahl davon)

Wenn die Fehlerbehandlung von Windows unbehebbare Hardwareprobleme erkennt, werden diese in der Ereignisanzeige mit dem Stichwort WHEA oder WHEA_UNCORRECTABLE_ERROR eingetragen.

"Gibt es wheas?" heisst somit: Schau in der Ereignisanzeige nach ob Hardwarefehler vorgekommen sind.
 
Sollte Windows das nicht von allein machen und erkennen.......
Dan würde SMT ja besser laufen. Der CPUDoc verteilt die Aufgaben erstmal an "echte" Kerne. Win knallt erstmal beide Threads zu bis es zum nächsten geht. Nur den ersten Kern überlässt CPUdoc Windows. ( So oder so ähnlich, hab mich da jetzt nicht so reingekniet )
 
Dan würde SMT ja besser laufen. Der CPUDoc verteilt die Aufgaben erstmal an "echte" Kerne. Win knallt erstmal beide Threads zu bis es zum nächsten geht. Nur den ersten Kern überlässt CPUdoc Windows. ( So oder so ähnlich, hab mich da jetzt nicht so reingekniet )
Komisch das es immer NUR bei AMD ist.....
 
Zuletzt bearbeitet :
Der Rechner hat sich ganz sicher richtig ausgeschaltet und rebooted. Ich habe das sogar mehrfach durchgeführt, um sicher zu gehen. Klar könnte ich HWINFO mal anwerfen, aber ich wüsste gar nicht, welchen Erkenntnisgewinn ich daraus ziehen könnte. Würde sich beispielsweise ein viel zu niedriger CPU-Takt ergeben, wüsste ich ja nicht, warum der eine BIOS-Schalter das verursachen sollte. Dann könnte ich immer noch nur SMT an lassen, wie im Moment auch.
Soweit mir bekannt, werden beim abschalten von SMT auch die Energie Optionen des SoC (ehemalig CPU) abgeschalten.
Das bedeutet die CPU boostet nicht mehr auf vollen Takt und ist maximal mit Base Takt unterwegs.

Das sollte aber kein solchen Leistungseinbrüche nach sich ziehen, wie du es beschreibst.

Edit:
Ist bei dir Secure Boot aktiv im UEFI (ehemalig BIOS) ?
 
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