Frage Ram läuft mit 5800X nicht mehr auf angegebener Frequenz.

Vyzzen

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Hallo,

Ich habe vor wenigen Tagen meinen PC aufgerüstet. Der alte R7 1700 samt B350 Board flog raus und nun verbaut sind ein Ryzen 7 5800X und ein MSI mpg B550 gaming carbon wifi.

Allerdings hab ich mit dem Ram nun Probleme. Zuvor lief er ohne Probleme mit dem XMP Profil, übertakten hatte ich mal versucht aber mit wenig Erfolg, kannte mich da auch noch nicht so gut aus. Auf dem neuen Board will er einfach nicht anständig laufen. Ram ist ein Corsair Vengeance RGB Pro mit 3200mhz und cl16 (4x16gb). XMP Profil geht gar nicht, auf angegebene Timings selbst einstellen auch nicht, Spannungen erhöhen, Timings erhöhen nichts...
Dann hab ich es mal in die andere Richtung versucht 3000mhz cl16 laufen bis jetzt ohne Probleme. Bin dann mal auf 3000mhz 14 16 16 16 32 runter gegangen Funktioniert auch. Ich weiß leider nicht ob es zu 100% stabil läuft, läuft seit einem Tag ohne Probleme (auch im stresstest etc.).

Jetzt frag ich mich natürlich woran es liegt, es fühlt sich an als ob ne Mauer dazwischen wäre obwohl der RAM zuvor schon Monate auf 3200Mhz cl16 lief. Hab natürlich direkt ans BIOS gedacht und die neuste Version drauf gezogen hat leider nichts dran geändert...

Verzeiht mir wenn ich mich an der ein oder anderen Stelle vlt. etwas falsch ausgedrückt habe. Ich habe zwar ein wenig Ahnung bin aber noch lang kein Experte. Ich würde mich sehr über Hilfe oder Feedback (ob dies z.b. ein bekanntes Problem ist) freuen.


Edit: Vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten. Ich habe beschlossen den Ram jetzt erstmal so zu lassen wie er läuft, da nach weiterem rumprobieren nichts hilft und das Problem ja anscheinend kein Einzelfall ist oder an einem Fehler meinerseits liegt. Die verschiedenen Ansätze mit umstecken etc. sind mir dann doch etwas zu viel Arbeit für die geringe Mehrleistung. Nochmals vielen Dank.
 
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Lösung
Ich seh das so: der Unterschied zwischen 3000 und 3200 ist doch sehr überschaubar (Timings mal außen vor), wenn ich mal diesen Test hier als Grundlage hernehme. Von daher kann man da natürlich rumfrickeln, aber eben auch mit den erreichten 3000 plus Timings zufrieden sein.
Wie hoch hast du denn die Spannung gedreht? Und was für chips sind verbaut? Thaiphoon Burner ist ein gutes (kostenloses) Tool, um die Infos auszulesen.
 
Nanja RAM habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Da wirst du mit den wiederständen spielen müssen um es zum laufen zu bewegen.
 
Nanja RAM habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Da wirst du mit den wiederständen spielen müssen um es zum laufen zu bewegen.
Okay davon hab ich leider keine Ahnung.
Mich wundert es halt einfach das es auf nem eher mittelmäßigen B350 mit R7 1700 lief und jetzt mit den neuen nicht mehr.
 
Hier LINK habe ich etwas gefunden. Kannst ja mal versuchen wie er es eingestellt hat.
 
Okay davon hab ich leider keine Ahnung.
Mich wundert es halt einfach das es auf nem eher mittelmäßigen B350 mit R7 1700 lief und jetzt mit den neuen nicht mehr.
Stell im Bios mal : ProcODT 60 Ohm ; RTTnom Disabled ; RTTWr RZQ/3; RTTPark RZQ/1 ;
ClkDrvStr 24 Ohm; AddrCMD... 24 Ohm; CSODT.. 24 Ohm; CKEDRV.. 24 Ohm.

Alternativ:
ProcODT 36,9 Ohm ; RTTnom Disabled ; RTTWr RZQ/3; RTTPark RZQ/1 ;
ClkDrvStr 20 Ohm; AddrCMD... 20 Ohm; CSODT.. 20 Ohm; CKEDRV.. 20 Ohm.
 
Steht denn der Corsair in der Speicherliste des neuen Boards?
 
Stell im Bios mal : ProcODT 60 Ohm ; RTTnom Disabled ; RTTWr RZQ/3; RTTPark RZQ/1 ;
ClkDrvStr 24 Ohm; AddrCMD... 24 Ohm; CSODT.. 24 Ohm; CKEDRV.. 24 Ohm.

Alternativ:
ProcODT 36,9 Ohm ; RTTnom Disabled ; RTTWr RZQ/3; RTTPark RZQ/1 ;
ClkDrvStr 20 Ohm; AddrCMD... 20 Ohm; CSODT.. 20 Ohm; CKEDRV.. 20 Ohm.
Wie gefährlich ist sowas denn? Kenne mich damit ehrlich gesagt gar nicht aus. Lieber läuft der dann nen bisschen langsamer als das ich mir den Ram schieße.
 
Wie gefährlich ist sowas denn? Kenne mich damit ehrlich gesagt gar nicht aus. Lieber läuft der dann nen bisschen langsamer als das ich mir den Ram schieße.
Kaputt gehen kann da nix solange du es mit der spannung nicht übertreibst ( kannst ja bei 1,35 Volt bleiben ).

Im schlimsten falle must du ein Bios reset machen.
 
Wenn der in der Liste steht, dann ist das schonmal gut. Möglicherweise liegt es an der Vollbestückung. Hastes mal mit nur zwei Riegeln und 3200 bzw XMP versucht?
 
Wenn der in der Liste steht, dann ist das schonmal gut. Möglicherweise liegt es an der Vollbestückung. Hastes mal mit nur zwei Riegeln und 3200 bzw XMP versucht?
Ne noch nicht. Würde das was bringen wenn der dann auf 3200 läuft? Am Ende sollen ja Ehh 4 rein. Also würde es helfen herauszufinden wie man 4 auf dem Takt laufen lassen kann?
 
Ne noch nicht. Würde das was bringen wenn der dann auf 3200 läuft? Am Ende sollen ja Ehh 4 rein. Also würde es helfen herauszufinden wie man 4 auf dem Takt laufen lassen kann?
Eigentlich schon. Wo du dann rumspieln kannst währe die ProcODT einfach mal die verschiedenen wiederstände durch probieren.
Und bei RZQ könnte bei voll bestückung mal: 6/3/6 ; 7/3/1; 0/0/5
 
Ich seh das so: der Unterschied zwischen 3000 und 3200 ist doch sehr überschaubar (Timings mal außen vor), wenn ich mal diesen Test hier als Grundlage hernehme. Von daher kann man da natürlich rumfrickeln, aber eben auch mit den erreichten 3000 plus Timings zufrieden sein.
 
Lösung
Hallo Vyzzen

Du wirst schon an den schnellen Antworten gemerkt haben, dass RAM-Instabilität bei den neueren Ryzen-Prozessoren leider ein bekanntes Thema ist. Bei vielen läuft es gut, aber es sind auch einige, die mit allen möglichen Einstellungen rumpröpeln müssen und doch nicht immer die volle Taktrate des RAMs erreichen.

Passieren kann dem RAM nichts. Bis 1.5 V ist bei solchen RAMs unproblematisch. Um ihn zu beschädigen müsstest du die Spannung schon auf etwa 2 V anheben. 1.35 V ist ja die normale Spannung für die dieser RAM gebaut ist. Ich denke, mit 1.35 V sollte es auch gehen. Du kannst aber auch einmal 1.4 V ausprobieren. Weniger ist nie eine Gefahr. Im schlimmsten Fall läuft es nicht mehr. Wenn der PC 2 mal nicht richtig startet, setzt das Mainboard die RAM-Einstellungen zurück und startet sicher. Man kann im BIOS einstellen, wie viele Versuche er machen soll vor die RAM-Einstellungen zurück setzt. Falls das nicht richtig funktioniert, kann man immer noch die Batterie raus nehmen.

Ich würde wie vorgeschlagen etwas mit den Werten rum probieren. Du kannst auch erst einen einzelnen RAM-Stick in Slot A2 hoch zu takten versuchen. So kannst du dich langsam an das mögliche heran tasten.

Stabile 3000 MHz sind auf jeden Fall besser als auch nur leicht instabile 3200 MHz. Um zu sehen, ob es wirklich stabil ist, muss es aber nicht nur in Benchmarks sondern auch in allen Alltagssituationen 2 Wochen stabil laufen. Benchmarks sind gut um mit 5 oder 10 Minuten testen schnell ungefähr zu sehen was geht. Bewähren muss sich eine Einstellung danach aber im Alltag.
 
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