Frage Problem MSI Z690 Carbon wifi + DDR5 Ram Kingston/Trident

DDR5Opfer

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Sep 27, 2022
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Hi,

ich bin am Ende! Am Ende mit meinem Latein.

Ich habe mir vor ein paar Wochen ein komplett neues System gegönnt mit 650 Watt Enermaxnetzteil, 12700KF, MSI Z690 Carbon Wifi, MSI RTX 3080 12GB, Kingston DDR5 Ram mit 6400Mhz bei 32CL und seit kurzen nur Probleme.

Seit Beginn hatte das Mainboard Probleme die nicht-Solid-State-HD zu erkennen was immer erst nach Neustart gelang und auch das erkennen des Rams gestaltete sich oft schwierig egal mit welchen Profil (4800/600/6400) aber es ging irgendwann.

Mit Memtest stellte ich fest das das 6400XMP Profil von Kingston bei Test 7 Fehler erzeugt, also runter auf 6000 und zeitgleich bei MSI nachgefragt.
Dort gab man mir das Bios183 was den Fehler nicht beseitigte und paar Tips die auch keinen Erfolg brachten,
so richtig wollen die auch nicht helfen hat man das Gefühl nur Allgemein-Blabla.

Irgendwann ging auch mit dem XMP600 nichts mehr und ich ging runter auf xmp4800 was nach paar Tagen auch den Dienst verweigerte.

Also Trident 6000Cl32 bestellt und auch da erkannte das Mainboard das 4800xmp erst nach zweiten Start, den Tag drauf wieder erst nach mehrmaligen Start.

Woran könnte das liegen? Mainboardsettings? CPU? Welche Settings sollte ich prüfen und ggf. ändern?

Wie kann ich eine sichere Fehlersuche abarbeiten?

Ich habe testweise die zahlreichen USB Geräte abgestöpselt aber das bringt keine Verhaltensänderung.
Ist das System mit den 6 HDs wovon 5 SSD sind überfordert?

Ich bereue mittlerweile meine Kaufentscheidung, vll wäre DDR4 besser gewesen weil ausgereifter..
Welche Mainboards sind den für mich zu empfehlen?

Ich benötige viel Sata, USB und einen extra PCI-E Steckplatz für mein Gerümpel.
 
Ich würde erstmal ein Biosreset machen und dann alles ohne OC ausprobieren, auch kein XMP laden, einfach auf stock settings laufen lassen. Wenn das stabil läuft, dann kannst du das RAM übertakten, evtl. auch manuell versuchen, XMP ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
 
Ich würde erstmal ein Biosreset machen und dann alles ohne OC ausprobieren, auch kein XMP laden, einfach auf stock settings laufen lassen. Wenn das stabil läuft, dann kannst du das RAM übertakten, evtl. auch manuell versuchen, XMP ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

Schon mehrmals gemacht...nix

Selbst Stock zuchtet es rum... ich kann halt auch nicht jedesmal 400€ vorschiessen um eines der Teile auszutauschen und zu testen...vom Tri-tra-Trallala mit Mindfactory beim Rücktausch graut mir jetzt schon, mir reichen schon die Reaktionen bei Kingston oder MSI. Man ist echt allein gelassen.

Ich habe über die Jahrzehnte schon etliche PC zusammengebaut
oder für Freunde aktualisiert aber das hier noch nie erlebt.

Bis dato konnte ich jeden Fehler durch eingrenzen lokaliseren das gelingt mir hier überhaupt nicht...
 
Zuletzt bearbeitet :
Also wenn es auf stock settings auch solche Zicken macht, dass wüsste ich jetzt nicht, was du noch machen kannst. Höchstens noch auf ein neues Bios warten und hoffen. Oder halt alles in die RMA geben (n)

Edit: hast du evtl. den Kühler zu fest angeschraubt? Einfach ein bisschen lösen und nochmal probieren.
 
Also wenn es auf stock settings auch solche Zicken macht, dass wüsste ich jetzt nicht, was du noch machen kannst. Höchstens noch auf ein neues Bios warten und hoffen. Oder halt alles in die RMA geben (n)

Edit: hast du evtl. den Kühler zu fest angeschraubt? Einfach ein bisschen lösen und nochmal probieren.

Versuch ich gern, was könnte da das Problem sein? Und was ist RMA?
 
Hallo DDR5Opfer

Bei so vielen auftretenden Problemen sehe ich auch nicht so schnell, woran es liegen könnte. Dass bereits der RAM Probleme macht, deutet auf relativ zentrale Komponenten hin.

Als erstes fällt mir auf, dass das Netzteil schwächer ist als die Empfehlung von 750 Watt für die RTX 3080. Das kann gehen, kann aber auch Fehler bei allen möglichen Komponenten auslösen. Welches Netzteil ist es genau? Enermax MarbleBrown oder Revolution D.F.? Hast du für die Grafikkarte für jeden 8-Pin einzelne Kabel verwendet oder ein Y-Kabel? Welche Grafikkarte ist es genau und wie viele 8-Pin-Anschlüsse hat sie?

Beim RAM kannst du einen einzelnen Riegel im Mainboardslot der dafür vorgesehen ist verwenden. Im Standardtakt ist dann die Chance am grössten, dass es läuft. Welche Produktnummern haben die RAMs? Sind die in der Kompatibilitätsliste des Mainboards aufgeführt. Gut, wenigstens ist es ein Intelprozessor. Da geht meist mehr als bei AMD. Einstellungen im BIOS sollten keine notwendig sein, damit es im Standardtakt stabil läuft.

Beim Bootprozess kommt erst das Mainboard, dann die CPU, dann der RAM, die Grafikkarte und erst am Schluss die Festplatten und SSDs. Wenn bereits beim RAM Probleme auftauchen, ist im Bereich Board, CPU-RAM etwas faul. Da ist es wichtig erst dieses Problem zu lösen. Möglicherweise ist dann das Problem mit den Festplatten auch schon gelöst.

Überfordern kann man ein Mainboard mit zu vielen SSD/HD eigentlich nicht. Manchmal werden gewisse SATA-Anschlüsse deaktiviert, wenn man gewisse SSD- oder PCIe-Steckplätze nutzt, da sie sich Lanes teilen. Dann geht ein Anschluss aber nicht manchmal und manchmal nicht, sondern geht gar nicht. Welche Anschlüsse Lanes teilen ist auch immer im Handbuch aufgeführt.
 
Danke für die Rückmeldung.

Es ist ein Revolution D.F. die Graka ist eine Ventus mit 350Watt und seit Jahr und Tag stabil undervoltet (schon vor neuem Mainboard,CPU,Ram). und zieht nie über 300 Watt meist zwischen 40-260W.
Natürlich hab ich das auch testweise auf normal gestellt aber scheint nichts damit zu tun zu haben.
Sie ist über 2 eigene Kabel an getrennte 12v Schienen angestöpselt.

Ram Kingston ist KF564C32RSK2-32
Ram G.Skill ist F5-6000J3040F16GX2-TZ5k

Auch ein zweites CPU Kabel habe ich extra bei Enermax auf anraten von MSI gekauft aber bringt auch keine Änderung.

Ich habe nun mal:

SA GV disabled
Training Mode: Extreme
CPU VDDQ Voltage auf 1.35
CPU VDD2 Voltage auf 1.35
DRAM Voltage auf 1.375
DRAM VDDQ Voltage auf 1.375

startet seitdem zumindest softreset ohne Probleme allerdings
der AIDA Stabi-Test wurde nach 3min abgebrochen wegen zu hoher CPU-Package-Temp.

Liegt dies an den oben neu eingestellten Werten und sind diese ungefährlich?

Leider hilft mir MSI überhaupt nicht es kommen nur verspätete kurze Rückmeldungen die sehr allgemeingehalten sind.
Ich habe leider auch keine MSI-Ram-Liste aber alle Riegel sind SK Hynix und wurden teuer als 6400 bzw 6000MHz tauglich angeboten also sicher auch vorselektiert.

Auch den Kühler nicht zu stark anzuziehen brachte nichts, ich bin da eh sehr vorsichtig.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ichhabe leider auch keine MSI-Ram-Liste
Die findet man beim entsprechenden Mainboard unter Support:
Auf den Webseiten der RAM-Hersteller findet man teilweise auch Listen oder Angaben bei den entsprechenden RAMs. Wenn es in keiner der Listen ist, heisst das aber natürlich noch nicht, dass es nicht gehen kann. Es zeigt einfach, was die Hersteller getestet und für zuverlässig befunden haben.

In der Anleitung der Handbuchs sieht man, welche Ausgänge am Netzteil an welchen Schienen hängen.
Steck das so ein, dass an
- 12V1 links: nur der 24-Pin für das Mainboard hängt
- 12V2 die CPU versorgt
- 12V3 oben: einmal 8-Pin GPU
- 12V4 unten: einmal 8-Pin GPU
- 12V1 rechts: versorgt dann noch die Laufwerke
Vor allem sollen die beiden 8-Pin für die Grafikkarte nicht neben einander eingesteckt sein, sondern eines oben, eines unten. Sonst hängen sie doch an der selben Schiene des Netzteils.
 
Die findet man beim entsprechenden Mainboard unter Support:
Auf den Webseiten der RAM-Hersteller findet man teilweise auch Listen oder Angaben bei den entsprechenden RAMs. Wenn es in keiner der Listen ist, heisst das aber natürlich noch nicht, dass es nicht gehen kann. Es zeigt einfach, was die Hersteller getestet und für zuverlässig befunden haben.

In der Anleitung der Handbuchs sieht man, welche Ausgänge am Netzteil an welchen Schienen hängen.
Steck das so ein, dass an
- 12V1 links: nur der 24-Pin für das Mainboard hängt
- 12V2 die CPU versorgt
- 12V3 oben: einmal 8-Pin GPU
- 12V4 unten: einmal 8-Pin GPU
- 12V1 rechts: versorgt dann noch die Laufwerke
Vor allem sollen die beiden 8-Pin für die Grafikkarte nicht neben einander eingesteckt sein, sondern eines oben, eines unten. Sonst hängen sie doch an der selben Schiene des Netzteils.

Ja Netzteil passt alles... Ramliste gehe ich durch..

Der Kingston steht in der Liste mit exakt der Nummer.
 
Auch noch einen Versuch wert: alles auseinander nehmen, auf dem Karton neu aufbauen, nur CPU, Kühler, EINEN RAM Stick, die Grafikkarte und EINE SSD anschliessen und dann testen, ob der Fehler weg ist.
 
Auch noch einen Versuch wert: alles auseinander nehmen, auf dem Karton neu aufbauen, nur CPU, Kühler, EINEN RAM Stick, die Grafikkarte und EINE SSD anschliessen und dann testen, ob der Fehler weg ist.

Ja das mach ich morgen sobald ich Feierabend habe... heute habe ich den kompletten PC zerlegt und neu aufgebaut und nach Fehlern gesucht... leider nichts...

Welches Mainboard könntet ihr empfehlen aus der DDR5 Riege das stabil läuft nur bitte kein MSI der "Kundensupport" hat mich geheilt?

Ich bin soweit ein neues zu bestellen.... oder könnte theoretisch auch die CPU einen Knax haben?

Was wären den gute Voltwerte wenn man sich nicht auf die Autoeinstellungen des Mainboards verlassen will?

Und ist Memorytraining bei jeden Start oder überhaupt notwendig?

Wie würdet ihr das mit dem Versandhändler regeln? ich habe gestern die Kingstonriegel zurückgesendet.
Das Mainboard auch? Wie werden die reagieren?

Ich hätte das dort zusammenbauen lassen sollen damit man mir keine Beschädigung unterstellen kann...

Alles Mist.
 
Okay die Probleme haben sich verringert zumindest die letzte Nacht durchgehend den Memtest bei 6000MHzCl30 bestanden...
und heute den ganzen Tag stabil beim zocken - hatte einiges an Optionen im Bios ausprobiert und viel deaktiviert.

Eins bleibt nach wie vor seit dem Kauf:

bei Kaltstart bleibt der Rechner beim Mainboardlogo hängen (meist 55 oder 22/23 in der Segmentanzeige),
beim Softreset danach geht alles also auch wenn ich zwischendurch runterfahre und neustarte...

Was könnte das noch sein?

Ob es damit zu tun hat das ich die Steckdosenleiste/Netzteil per Kippschalter ausschalte
und der Rechner so nicht immer bisschen Saft hat?
Verliert er irgendwelche Werte oder was macht den Kaltstart so besonders?

Das Geld für den anderen Ram habe ich heute auch problemlos und schnell zurückerstattet bekommen,
eine große Sorge weniger. :)
 
Also ich weiß nicht ob ich mir das weiter antun würde. Irgendwo ist der Wurm drin und wenn die Hardware nicht mal @stock settings stabil läuft, weiß ich nicht, was die Fummelei noch bringen soll.
 
Also ich weiß nicht ob ich mir das weiter antun würde. Irgendwo ist der Wurm drin und wenn die Hardware nicht mal @stock settings stabil läuft, weiß ich nicht, was die Fummelei noch bringen soll.

Leider kann ich die CPU ja nicht ausschliessen... dann könnte man das Mainboard bei MSI vll tauschen...
Oder Netzteil? Das vll beim Kaltstart nicht alles sofort stabil versorgen kann?
 
Heute habe ich das neue offizielle Bios 1.8 von MSI bekommen... bei der Beschreibung steht "Update Microcode".

Nun da ich mit der inoffiziellen 1.83 und etlichen rumbasteln das System wenigstens nach Kaltstart und Softreset stabil nutzen kann frage ich mich ob dieses Update an meinem Problem überhaupt theoretisch etwas ändern könnte?

Welche Funktionen patcht man denn an der CPU so?

Das Problem ist das bei jeden Versionswechsel des BIOS auch alle Einstellungen weg sind und die Saves auf USB nicht mit anderen Versionen kompatibel. Das ist jedesmal eine Menge Arbeit. Wäre deshalb gut zu wissen ob die Microcode-Verbesserungen überhaupt irgendwie zum Ramproblem passen?

Längeres nachforschen zeigt das ich nicht der einzige bei dem Mainboard mit Problemen bin
u.a. das "hängebleiben" beim Bioslogo bei Kaltstart und HD Erkennung kennen auch andere.

Habe mich auch über Mainboardalternativen schlau gemacht, viele kommen nicht an die Ausstattung des jetzigen heran und firmenübergreifend scheinen auch viele Probleme mit Board und DDR5-Ram zu haben. Kinderschuhe...

Das macht die Sache nicht einfacher.
 
Wie befürchtet löst das Bios 1.8 nicht die Probleme.

Ich möchte den Rechner aber täglich nutzen als Ausgleich zur Arbeit und überlege nun was ich weiter tu.
Vielleicht MSI anfragen ob sie mir ein neues senden und ich danach das alte einschicke?

Ist soetwas üblich?

Alternativ würd ich mir ein Asus oder besser Asrock (nur sehr gute Erfahrungen damit) holen
und nach Einbau das Mainboard an den Versandhändler zurückschicken und hoffen das es da keine Probleme gibt.

Wie würdet ihr handeln?

Oder eine günstige 12000er CPU kaufen und schauen ob dann der Fehler weg ist?
 
Sowas ist immer schwierig einzuschätzen. Da du das RAM schon getauscht hast, würde ich schon auch aufs Mainboard tippen, besonders wenn auch andere Nutzer dieses MB von solchen Problemen berichten.
Da bei MSI die Abwicklung über den Händler läuft, würde ich den neben MSI auch kontaktieren. Die sollen sich gefälligst was einfallen lassen.
 
Nein, ohne Einsenden des alten, evtl. leicht defekten Boards bekommst du kein Neues, würdest du ja auch nicht machen.

bei Kaltstart bleibt der Rechner beim Mainboardlogo hängen (meist 55 oder 22/23 in der Segmentanzeige),
beim Softreset danach geht alles also auch wenn ich zwischendurch runterfahre und neustarte...
Nur beim Abschalten über die Steckerleiste oder bei jedem Kaltstart? Dann kannst du dich ja jetzt umbenennen. Da bist du nicht der Einzige, das habe ich auch. Spannung ganz weg (z.B. nach dem Basteln) = Board geht direkt ins BIOS beim Starten, nach Neustart dann alles normal. Wo ist das Problem die Steckerleiste nicht abzuschalten? Du brauchst keine Angst haben, es wird null Energie verbraucht, wenn du heruntergefahren hast. Drucker und Monitor kannst du ja abschalten und den PC über eine andere, ungeschaltete Steckdose versorgen. Wenn du Angst vor Überspannungsschäden hast, nimm eine gute Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz.
 
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