Grundlagenartikel Praxisbezogene Lüftertests auf igorsLAB – So wird getestet und bewertet | Grundlagen

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Lüfter gibt es wie Sand am Meer, doch welcher Lüfter passt zu welchem System? Eignet sich ein Modell als Gehäuselüfter und wie performt er wirklich auf verschiedenen Radiatoren? Wie sieht es mit dem realen Drehzahlbereich aus, wie hoch ist die Anlauf- oder Anschaltdrehzahl und welche Parameter bietet so ein Lüfter über das Drehzahlband einschließlich der […]

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Du musst sie nur rumdrehen ^^
Habe ich ja, aber dann schaue ich bei den unteren Lüftern auf die Rückseite.:cry:
Ich würde aber lieber immer auf die Lüfterradseite schauen wie oben und seitlich im Gehäuse.:)


IMG_20210315_165643a.jpg
 
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Ok du hast wirklich bedarf für sowas.
 
@big-maec Da ist noch Luft für mehr Lüfter... bei mir drehen 15 Stück im Gehäuse! :D

Zu meinem alten Asus Crosshair Board gab es runde Aufkleber dazu. Die hab ich einfach auf die unteren Lüfter geklebt wo ich sonst auch das Etikett sehen würde wie Du.
 
Das Etikett ist nicht, das einzige was stört, man schaut immer zuerst und direkt auf die Streben und die Leitung. Die nehmen ein bisschen die Sicht auf das Lüfterrad.
 
Imprinzip müsstest du nur die Polung auf der Platiene zum Motor tauschen . Nicht optimal aber müsste fuktionieren.
 
Imprinzip müsstest du nur die Polung auf der Platiene zum Motor tauschen . Nicht optimal aber müsste fuktionieren.
Hatte ich auch schon dran gedacht aber da ist ein Denkfehler drin. Die Rotorblätter haben dann eine falsche Stellung, funktioniert so nicht.
 
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Doch pustet dann in die andere richtung. Sicher nicht optimal aber tut.
 
Wenn man sich etwas mit Flügelprofilen auskennt ... bei einem so gewölbten Propeller kann man froh sein, wenn er umgekehrt noch den halben Auftrieb erreicht. Es kann aber auch noch schlechter sein.
 
Wenn man sich etwas mit Flügelprofilen auskennt ... bei einem so gewölbten Propeller kann man froh sein, wenn er umgekehrt noch den halben Auftrieb erreicht. Es kann aber auch noch schlechter sein.
Da hast du sicherlich recht. Ich denke auch die Motorsteuerung wird das nicht ohne weiteres mitmachen. Ist ja kein Bürstenmotor.
 
Hab's gerade mit 3 herum liegenden Lüftern getestet.
- 8 cm-Lüfter aus Verstärker Stereoanlage, 2 polig
- 12 cm alter PC-Lüfter, 2-polig molex
- 12 cm PC-Lüfter, 3-polig üblicher Mainboardanschlussstecker
Alle laufen mit 12 V. Wenn man sie verpolt anhängt, geht bei keinem mehr was.

Wenn ich mir die Motoren mit den Spulen ansehe, sieht das nach Brushlessmotor aus wie sie im Modellbau auch üblich sind und nicht nach Bürstenmotor. Das braucht eine Ansteuerungselektronik und die läuft nicht umgekehrt, wenn man nicht direkt am Motor die Anschlüsse tauscht.
 
Man kann aber den Wicklungsdraht verdrehen dann drehen die anders. Der Aufwand dafür ist ziemlich groß. Bringt aber alles nichts, weil die Luftoptimierten Blättern die Luft nur in eine Richtung schaufeln.
 
Müsste die hallsensoren wenn sie den welche haben in umgekehrter reinefolge melden lassen.

Großer aufwand und wascheinlich laut und schlechter durchsatz.
 
Aber melden die nicht die position? Dann habe ich das flasch verstanden.
 
Aber melden die nicht die position? Dann habe ich das flasch verstanden
Der gibt eigentlich immer nur einen Impuls pro Umdrehung raus. In der Regel überwacht der nur ob der Lüfter angelaufen ist und bei den 3 und 4 poligen Lüfter gibt der auch noch ein Tachosignal für die Umdrehung raus. Der Geber meldet keine ständige Position wie ein Incrementalgeber, sonder nur an der verbauten Position gibt er ein Signal raus wenn das Gegenstück im Rotor dran vorbei dreht. Im Rotor ist das so gemacht das im Rotor ein Magnetstreifen eingeklebt ist der an einer Stelle eine Lücke hat. Da wo die Lücke ist wertet der Geber das dann als Signal aus.
 
Hallo,
ich hatte leider im Text nichts dazu gelesen, aber wollt ihr dann nicht auch direkt die Lüfterkennlinien ermitteln?
Und wie ein Kollege vor mir schon gesagt hatte, solltet ihr die dicke Platte durch ein dünnes Blech ersetzen. Der Einfluss auf die Lüfterkurve ist nicht zu unterschätzen!
 
Hallo,
ich hatte leider im Text nichts dazu gelesen, aber wollt ihr dann nicht auch direkt die Lüfterkennlinien ermitteln?
Und wie ein Kollege vor mir schon gesagt hatte, solltet ihr die dicke Platte durch ein dünnes Blech ersetzen. Der Einfluss auf die Lüfterkurve ist nicht zu unterschätzen!
wird bereits gemacht und es hat keinen bedeutende Auswirkung da 90% der Lüfter im 45° Winkel ausblasen. Es reicht lediglich die Kanten abzurunden. Aber das hätte ich eigentlich nicht machen müssen da ich eine Art Bienenwaben Matte habe und denn Luftstrom gezielt richten kann. Somit wären alle Lüfter auf einem Stand ich hab aber Vorsorglich 2 Stahlplatten in Auftrag gegeben beim einer Regionalen Firma die mir das Modifizieren. Bezüglich Lüfterkennlinien muss ich abwinken man kann es kaum glauben aber es ist Pro Lüfter eine echte Arbeit.

Kurzer Ablauf:
Tabelle erstellen mit Hersteller Daten, Formfaktor, Farbe, Besonderheit, usw.
Feststellung an/Abschaltspannung an/Abschalt RPM (nur 1x nötig pro Lüfter)
feststellen der dBa bei 3 verschiedenen RPM (Max RPM, 1000 RPM, 500 RPM)
statische Druckmessung bei 3 verschiedenen RPM (Max RPM, 1000 RPM, 500 RPM)
Volumenstrommessung bei 3 verschiedenen RPM (Max RPM, 1000 RPM, 500 RPM)

Das ganze 4x ohne Radiator, slim, 40mm, 60mm Radiator
Daher müsst ihr verzeihen das wir nicht alles testen können und wir uns auf das wichtigste festlegen. Ich mach das ganze auch alleine und bin zum Teil über Stunden in meinem kleinen Kämmerchen. Dazu kommt das ich für jeden Lüfter ein Protokoll anfertige mit Grafik dBa, Spannungen.

Ihr seht also es ist nicht ohne das ganze zu machen und ist echt eine Mamut Aufgabe.
 
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Danke für die Ausführung. Ich frage mich nur, ob Ihr bzw. du dir da nicht unnötig viel Arbeit machst. Du kannst nach dem Proportionalitätsgesetz auch die Kennwerte bei unterschiedlichen Drehzahlen herleiten. Den Widerstandsbeiwert der Radiatoren brauchst du auch nur einmal ermitteln.
Eigentlich kannst du mit der Lüfterkennlinie alles erschlagen. Dafür musst du "nur" den Volumenstrom anpassen, z.B. durch mehrere einzelne Blenden mit unterschiedlichen Bohrungen.
Die Bienenwaben dienen als "Gleichrichter" - ohne den hätten die Messungen ohnehin nur informellen Charakter :)
Edit: Hast du ja quasi auch geschrieben, alles gut :)
 
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