Frage Pile of Shame / Motivation zu zocken

HerrRossi

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Ich bin gerade dabei, meinen Pile of Shame abzuarbeiten und mittlerweile bei Far Cry 4 angekommen.

Ich bin jetzt irgendwann mitten in der Story und bin schon fast so weit, dass ich das Spiel abbreche. Es läuft immer nach Schema F: irgendwo hin gehen/fahren/fliegen und etwas finden oder alles was sich bewegt abballern.

Kommt da noch mehr inhaltlich oder bleibt das so?

Dabei stelle ich fest, dass ich immer weniger Lust auf solche Spiele habe, auch bei GTA5 hat die Motivation merklich nachgelassen und auch da habe ich die Story noch nicht durch, da bretter ich lieber durch die Gegend, mache irgendeinen Unsinn und gucke mir die Landschaft an. Aber auch das verliert auf Dauer den Reiz. Just Cause 3 hab ich höchtens 15 Minuten gezockt und aufgehört, weil mich die Steuerung mit diesen komischen Haken nervt.

Batman Arkham Asylum habe ich auch quasi abgebrochen, es lockt mich nicht so wirklich. Mount and Blade Bannerlord hab ich auch nur kurz angezockt.

Bei Cities Skylines habe ich gerade mal 30 Stunden auf der Uhr, wenn ich überlege, wie viel Zeit ich in Sim City 4 versenkt habe ist das ein Witz. Auch bei Spielen wie Tropico, Banished oder Prison Architect komme ich nicht in so einen "Flow", wo man gar nicht mehr aufhören möchte und sich sagt: "Nur eine Runde noch!" und dann werden es doch 10.

Oder Elite! Auf dem Amiga habe ich das auch ewig und drei Tage gezockt, jetzt stehe ich bei gerade 50 Stunden...

Ich werde wohl irgendwie "spielmüde", einzig Red Dead Redemption 2, AC Origins und die Tomb Raider Teile fesseln mich über ein paar Stunden hinweg, wobei ich auch da bemerke, dass sich alles wiederholt. Wie heißt es so schön: same shit, different day.

Wie geht es euch? Die meisten hier sind ja auch schon etwas älter. Klar, man hat weniger Zeit als früher, aber das müsste doch eigentlich genau den gegenteiligen Effekt haben und die Motivation steigern!?
 
Also ich habe FC4 nie selber gespielt, aber soweit ich weiß kommt da nicht mehr.

Ich bin eher so der Nostalgiker der alte Games immer wieder zockt. Ich schaue mir auch gerne Filme an, die ich schon oft gesehen habe. Ich hätte seit ich im Jänner mit meinem Master fertig geworden bin eigentlich wieder mehr Zeit zum zocken, aber bin auch nicht so richtig motiviert. Ich war 2 Jahre lang gehyped auf Anno 1800 und habe das Spiel noch nicht mal gekauft. Spiele die mich immer wieder fesseln sind Civ5, Anno 1404, oder das steinalte "die Gilde", läuft gottseidank noch unter Win7.
 
Far Cry 4 habe ich, aus genau dem selben Grund, auch abgebrochen. Leider ist es bei den meisten Spielen so, gerade bei Open World, das viele Missionen immer nach dem gleichem Schema F abgearbeitet werden müssen. Das fördert nicht gerade meine langfristige Motivation. Das führt dann bei mir meist dazu das ich solche Spiele nach spätestens ca. 20 Stunden Spielzeit abbreche. Ich persönlich mag gute erzählte Stories die nicht künstlich in die Länge gezogen werden. Da ist es mir lieber wenn mich ein Spiel 5 Stunden richtig fesselt anstatt 20 oder mehr Stunden immer die gleichen Aufgaben machen lässt und mich dadurch irgendwann langweilt. Dafür ist mir meine Freizeit zu schade. Denn ein Spiel nicht zu beenden fühlt sich jetzt nicht sehr befriedigend an.
 
Na da hab ich ja offenbar zufällig alles richtig gemacht: FC3 hab ich durch und FC5 auch (ohne Addon). Beide fand ich durchaus gut. Nummer 4 hab ich irgendwie ausgelassen.

Borderlands 3 habe ich auch durch. Mehrmals (mit 2 Klassen je 2x). Allerdings auch motiviert durch Daddeln in der Gruppe.

Wenn du auf Landschaft stehst: Ghost Recon Breakpoint. Fand ich durchaus unterhaltsam und sieht m.E. echt nett aus.

Aktuell daddel ich Conan Exiles. Ist irgendwie fast Minecraft für Erwachsene. :D Bei mir großer Suchtfaktor gerade, die eindeutig bessere Hälfte beschwert sich schon: quasi 4 Tage in Folge immer Uhrzeiten wie jetzt gerade... Hab da für meinen „Altherren-Daddelstammtisch“ flugs nen eigenen dedicated Server aufgesetzt. Da lässt es sich sehr entspannt aktuell nur PvE das Spiel erkunden. Allein findet man jedenfalls am Anfang auch noch genug zu tun, aber zusammen gehen bestimmte Dinge doch leichter von der Hand. Motivation im Endgame kann ich noch nix zu sagen, grad mal lvl40 von 60.

Battletech hat mir auch viel Freude gemacht, ist aber wohl eher speziell. MW5 hab ich natürlich auch durch.
 
Ich kann mich dem Eröffnungspost zu 100% anschließen. Und den meisten meiner Zocker-Kumpels geht es auch so. Es scheint so, als käme einfach nichts innovatives, fesselndes mehr heraus, was einen über Dauer motiviert und begeistert. Immer nur künstlich in die Länge gezogene und sich wiederholende Aufgaben (Grinden) usw. Eigentlich sind es fast nur noch die Indie-Titel und (eher ungewöhnliche) Singleplayer-Spiele, die heute noch Spaß machen. So richtig geflasht hat mich zuletzt - wie schon öfter erwähnt - A Plague Tale: Innocence.
Red Dead 2 ist im Prinzip ja auch nur "reite von hier nach dort und lege am Ziel alle Personen um", aber da ist das simple Spielprinzip einfach in eine wundervolle Erzählung und beispiellose Inszenierung verpackt. Dennoch fesseln mich auch solche Spiele irgendwie nicht mehr so an den PC, wie es vor einigen Jahren noch Anno 1404, Oblivion/Skyrim und Co. geschafft haben. Oder die ganz ahlen Schinken aus den 80er und 90er Jahren...

Grüße!
 
Seit etwa 14 Jahren geheilt von dem ganzen Thema, was allerdings auch daran liegt, dass mir nur sehr wenige Genres zusagen und selbst dort die wenigsten Spiele was taugen. Was hilft die 'beste' (im Sinne von realitätsnah) Grafik, wenn das Spiel Gülle ist? Und die Tendenz, dass die Spielequali immer weiter gesunken ist, desto 'besser' die Grafik wurde, war schon Anfang des Jahrtausends da und ich befürchte, dass das mit den Jahren nur schlimmer wurde.
 
Ich klebe aktuell immer noch an Conan Exiles fest... bin bei ca. 400h Playtime :eek: (aber da dürften auch einige Stunden dabei sein, wo ich den Client nicht geschlossen hatte und irgendwas anderes gemacht habe...)... bin inzwischen auch schon lange lvl60 und habe (für mich eher untypisch) trotzdem noch Spaß daran. Spiele auch recht oft alleine, habe Spaß am Erkunden ("einfach mal loslaufen", "Basisbau" und den verschiedenen Herausforderungen. Habe auch noch lange nicht alle Dungeons durch. Und dieses Jahr soll wohl auch noch eine Map-Erweiterung (bzw. ganz neue Karte kommen).

Auf meinem persönlichen Pile of Shame liegen tatsächlich z.B. so Titel wie Read Dead Redemption 2 (angespielt, über die Einführung kaum hinausgekommen), Doom Eternal (nicht mal angespielt) oder For Honor (24 Minuten Playtime)... AC Odyssey wollte ich eigentlich auch mal gespielt haben - glaub 10 Minuten hab ich bisher reingeschaut.

Aktuell freue ich mich auf Age of Empires IV (dann irgendwann einmal) - da dürfte ich bestimmt ein paar Stündchen mit glücklich werden.
 
Läuft Conan Exiles eigentlich genau so schäbig wie ARK? Die Spiele sehen sich stellenweise so verdammt ähnlich... Unreal Engine halt.

Conan Exiles sollte EIGENTLICH auch ab heute nachmittag kostenlos bei Epic sein. Es ist aber plötzlich nicht mehr gelistet 🤔 Für umme gucke ich es mir natürlich auch mal an!

Grüße!
 
War glaub neulich für umme bei Steam? Spielprinzip von Ark und Conan ist angeblich sehr ähnlich, wobei Conan das Jüngere ist. Mir ist’s auch vom Setting einfach deutlich sympathischer. ;)

Ark liegt übrigens auch aufm Pile of Shame: Auch neulich bei Epic für umme mitgenommen.
 
Ich fand This War of Mine noch ganz gut und habe da auch einige Spielstunden versenkt. Wenn man alle Protagonisten durchbringen will ist es doch recht fordernd. Ansonsten würde ich noch als MP-Shooter Hell Let Loose empfehlen. Dafür muss man aber Lust auf Kommunikation haben und auch auf deutsche Server mit entsprechenden Squads gehen. Ist grade bei Steam im Sale, gibt es aber bei Key Händlern schon ab 12,-.
 
Stimmt, Far Cry 4 hat mir auch keinen Spaß gemacht, Conan Exile schon eher.
Von den neueren Sachen fand ich "A Plague Tale Innocence" sehr gelungen, auch die Grafik ist sehr gut.
Nicht durch den Netflix-Hype (echt mittelmäßige Serie) angekurbelt hab ich nochmal The Witcher 3 mit beiden Zusätzen durchgespielt, das ist immer noch das beste RPG, finde ich.
Sonst ab und zu mal GuildWars 2, aber das fesselt mich nicht mehr lange. Und immer mal eine kurze Runde Overwatch zur Entspannung, einfach und schnell vorbei, da muss man die Frau nur 10 Minuten vertrösten und hört dann halt auf. Neuere Spiele mit schöner Grafik wie SOTTR machen, nachdem man die Story durch hat, gar keinen Spaß mehr, finde ich.
 
Das letzte Spiel, dass mich im Single Player total in seinen Bann gezogen hat, so dass ich es auch durchgespielt habe, war Titan Fall 2.
Die Einzelspielerkampagner ist super, falls jemand FPS mag und einen gelungenen Einzelspielertitel sucht, ist das im Augenblick immer mein erster Tipp.

Ansonsten werden Spiele immer weiter aufgeblasen, dass ein etwas mehr arbeitender Mensch kaum eine Chance hat es durchzuspielen. Liegt vielleicht daran, dass die Produktionskosten immer höher werden, die Preise steigen und das mit immer aufwendigerer Graphik und längerer Spielzeit als Argument unterfütter wird. Also wird immer mehr billig herzustellende Spielzeit á la sammel 500 Schnurbarthaare glatzköpfiger Albinomänner aber nur die von der linken Gesichtshälfte eingebaut. Die Grafikpracht muss sich ja lohnen.

Dazu kommt, dass die Verfügbarkeit von Spielen allgemein einfacher und schneller geworden ist.
Früher musste man beim Spielehändler des Vertrauens ein Spiel bestellen oder hoffen, dass es per Zufall da war. Und es gab einfach auch nicht so viele Titel im Monat. Ich erinnere mich gut, dass ich auf Wing Commander II ewig gewartet und natürlich auch auch ewig gespielt habe. Es gab hübsche Pappboxen mit allerlei Gimmicks und das erste Öffnen war ein Fest für Nase und Augen. War irgendwie etwas besonderes.

Heute umfasst meine Steambibliothek mehr als 1000 Spiele. Dazu kommen noch mehrere Seiten an humblebundle keys, die ich noch nicht einmal eingelöst habe. Es gibt mehr Spiele in einer Woche, als man in einem Quartal spielen könnte. Die Masse an Titeln lässt die Einzigartigkeit von Spielen verschwinden. Gleichzeitig wird natürlich wie in der Musik auch, jedes Spiel auf maximale Konsumtauglichkeit getrimmt. Damit auch ja jeder Honk das Spiel kauft, Ecken und Kanten verschwinden und herauskommt Einheitsbrei.

Mein Haufen der Schande ist so hoch, dass die Sonne per direktem Kontakt die obersten drei Lagen miteinander verschmilzt. Mal gucken, vielleicht mache ich da mal einen Längsschnitt und herauskommt ein spanndender RTS-FPS-Adventure-Puzzle-Mutant.
 
Zuletzt bearbeitet :
Zuletzt hab ich Deliver us the Moon durchgespielt, interessante Story nette Grafik.
Ansonsten Witcher 3 noch nicht zu 100% durch das zweite Addon geschafft aber auch nicht nur die Hauptstory verfolgt.

Was auch ab und an fesselt Die Siedler 2, daran merke ich dann wie schnell und hektisch heutige Spiele sind.

Aber meist fehlt einfach die Zeit, ohne Familie war da deutlich mehr über um mal eine Runde irgendetwas zu Zocken.
Macht aber auch Spaß mit den Kiddies mal eine Runde Brettspiele zu spielen. Noch ein zwei Jahre und dann kann man da sicher auch zu Pen & Paper RPG übergehen :cool:

Und der HdS ist auch recht hoch und wird sicher noch ein wenig wachsen!
 
Meine Steam Pile of Shame ist nur 120 Spiele groß. Dazu kommen noch ca. 30 Spiele auf GoG, ca. 20 aktuellere Spiele die ich als DvD habe und die noch nicht aktiviert wurden auf Steam bzw. gespielt wurden. Ebenso habe ich ca. 20 Spiele auf WiiU, Switch und PS4, die ich kaum oder gar nicht gespielt habe.

Der Großteil meiner Spiele sind aber auch aus dem RPG und Strategie bzw. Endlosstrategie Bereich. Daher habe ich einige noch nicht angefangen, gerade weil ich weiß wie viel Zeit diese fressen würden (und das macht mir Angst^^).

Von den Spielen die ich am meisten gespielt habe auf Steam ist Stellaris mit über 1000 Stunden zu nennen. Das nächste Spiel in meiner Liste ist dann Total War Rome II mit nur 69 Stunden.

Da ich aber passionierter Eve Online Spieler bin und da im Grunde immer Phasenweise recht viel Zeit investiere und ebenso auch ein WoW Spieler der ersten Stunde bin. Geht schon viel Zeit für MMOs drauf, die dann natürlich für andere Singleplayer Spiele fehlt.

Insgesamt, verbringe ich aber trotzdem gut Zeit mit Gaming. Auch wenn es sicher früher mehr war.


Ich muss aber auch sagen, dass mich viele Spiele auch gar nicht mehr so reizen, was den Willen angeht diese unbedingt zu besitzen. Ich habe mal von der aktuellen Sale Aktion bei Steam und der bei GoG, im Grunde die letzten Season Sales bei so ziemlich allen Plattformen ausgesetzt. Und auch bei Steam und GoG sind es nur 1-3 Spiele gewesen. Epic z.B. habe ich bis jetzt noch gar nicht genutzt um da auch nur ein Gratisspiel ab zu greifen. Sicher sind da gute Spiele dabei. Aber am Ende sage ich mir: Wann sollen diese gespielt werden. Also werden diese Aktionen gar nicht mit genommen mehr von mir.

Natürlich gibt es auch weiterhin Spiele die für mich ein Muss sein werden. Aber es hält sich zumindest dahingehend in den letzen Jahren in Grenzen. :D
 
Zwischen Rimworld, MH:W, Dota 2 und Civ 6 komme ich kaum zu etwas.

Mein Pile of Shame liegt in den mittleren hundert.

Als Älterer, der ziemlich aktiv die Wandlung der Landschaft aus den 90igern bis heute mitbekommen hat, sind mir viele Spiele einfach zu einfach und repetiv, wie du auch schon bei FC festgestellt hast.

Bei mir ist der Faden mit dem ersten Assassins Creed für die PS3 gerissen. Soetwas brachial unnützes und uninspirites was den Gameplay-Loop angeht, ist mir bis dahin nicht untergekommen und findet bis heute keinen Anklang bei mir. Auch konnte ich mit GTAs nach GTA 3 nicht mehr anfangen, aus dem gleichen Grund.

Dragon Age 2 war auch ein kompletter Totalschaden, obschon ich DA:O an sich mochte.

MMOs habe ich glücklicherweise an den Nagel gehangen.

Das Muster zieht sich nahezu durch alle Franchises, die ich mal mochte/kannte/spielte.

Ich bin nicht (mehr) der Massenmarkt.

Dies Jahr warte ich eigentlich nur auf CP2077 und Nioh 2 - wenn ich die Zeit finde, gönne ich mir vielleicht noch Detroit Become Human aber in der Summe ist, auf ein Jahr gesehen, eher mau. Auch der Steam-Sale lässt mich (erneut) kalt ;)
 
Zuletzt bearbeitet :
witcher 3 angefangen aber irgendwie mal abgebrochen und nie weiter gespielt ebenso müst ich mal die addons von skyrim mal anfangen.. *seufz

wer FC4 durchspielen will muss anfangs nur still stehen für paar minuten ;-)
 
witcher 3 angefangen aber irgendwie mal abgebrochen und nie weiter gespielt ebenso müst ich mal die addons von skyrim mal anfangen.. *seufz

wer FC4 durchspielen will muss anfangs nur still stehen für paar minuten ;-)

CHEATER!...😉😂

Ich besitze ebenfalls über 150 Spiele (GoG, STEAM, Origin, Uplay, Bethesda.net und Epic sei Dank🙄) Einige waren aber wirklich gut gemacht und kurzweilig.
Ich spar mir die Motivation für CP2077, System Shock Remake und Chernobylite auf...eigentlich ne traurige Angelegenheit🤷‍♂️ So viel Auswahl, so wenig Motivation😂
 
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