News Performance-, Leistungs- und Temperaturwerte des Intel Core i9-10900F geleakt - Brechstange inside

[Igor Wallossek]

Die Leistungs- und Temperaturwerte einer weiteren Intel-CPU der 10. Generation aus dem Comet Lake-S Desktop-Portfolio sind durchgesickert. Dieses Mal handelt es sich um den Core i9-10900F, einem 10-Kern-Prozessor mit einer offiziellen TDP von 65 Watt. Aber wie wir inzwischen ja alle wissen, werden diese TDPs bei Intel fast immer vom Basistakt abgeleitet und nicht von den tatsächlich erreichbaren Taktraten samt Turbo, was nämlich eine völlig andere Geschichte ist.





>>> Hier die gesamte News lesen <<<

 

[Igor Wallossek]

Also wenn zu einem Launch einer W5700 Workstation-Grafikkarte erst einmal 8 (!) Boardwechsel notwendig waren, damit diese Karte überhaupt ein Bild auswirft und nicht der Boot vorm Poost hängt oder als Dauer-Loop läuft, der FAE auf Taiwan den anfragenden Firmen aber keine einzige Karte zum Validieren geben mag, dann läuft etwas grundverkehrt. Ein guter Bekannter war einer der wenigen Kunden der W5500, die nirgendwo zu kaufen war - er hat mittlerweile RTX4000 gekauft. Kein aktuelles AMD-System konnte die Karte erkennen, nur die alten Xeon-Systeme. Schrott. Bei mir lief sie dann auch nicht.

Aufgrund der ganzen Frickeleien, Zeitverluste und Inkompatibilitätetn fliegt die Workstation mit dem 3950X wieder raus. Und ich bin nicht der Einzige, der entnervt aufgegeben hat. Wenn es mal läuft - super. Nur ist dies leider nur allzu oft nicht der Fall. Hier liegt ein Xeon-W 3265, der sollte auf dem Sage-Board besser laufen. Zumal 3950X und ECC auch nicht wirklich sauber lief.

 

[Besterino]

Um aber mal was Positives zu AMD und Workstation zu sagen: mein Threadripper 3960X läuft seit Anbeginn der Zeit topp (stabil und flott) auf dem ASRock TRX40 Taichi zusammen mit einer 2080Ti. Wirklich einfach nur reinstecken und ab die Post. Bonus: wie gezeigt ja sogar mit ESXi als VM-Schleuder tauglich. Und der dürfte allein bei ca. 40% mehr Basistakt (bei weniger als 1/2 des Preises) auch mit dem Xeon-W 3265 den Boden wischen, wenn nicht gerade RAM oder AVX eine besondere Rolle spielen. Bei sanfter Last boosten sie allerdings fast gleich, da dürfte dann doch der Intel bei Singlethread vorn sein. Beim Stromverbrauch wohl auch.

Für den TR gab es aber auch deutlich weniger BIOS-Updates zu und ist sicherlich Äpfel mit Birnen und so im Hinblick auf AM4.

Trotzdem würde ich aber auch noch irgendwie zögern, nach all den Berichten für den beruflichen/produktiven Einsatz auf die AMD-Plattform zu setzen.

 

[Deridex]

Naja, zumindest bei mir im Umfeld (auch beruflich!) zicken auch Intel-basierende Rechner gerne. Dementsprechend sehe ich kein Problem bezüglich des produktiven Einsatzes von der AM4 Plattform. So zu tun, als wären die anderen fehlerfrei und problemlos ist aus meiner Sicht schlicht falsch.

 

[Igor Wallossek]

Das habe ich nicht behauptet, aber es ist komplett schräg, wenn AMDs aktuelle WS-Karten nur auf Intel sauber laufen und auf den X570 Brettern nur Quadros. Finde den Fehler. Die alten Karten und Boards laufen.

 

[HerrRossi]

Schräg ist aber noch nett ausgedrückt. Ich finde es ja eher peinlich, wenn AMD Grafikkarten nicht auf AM4-Systemen laufen. Laufen die AMD Workstationkarten denn auf Sockel 1151-Systemen oder auch nur auf Intel HEDT/WS/Server-Boards?

 

[Alexander Brose]

Das habe ich nicht behauptet, aber es ist komplett schräg, wenn AMDs aktuelle WS-Karten nur auf Intel sauber laufen und auf den X570 Brettern nur Quadros. Finde den Fehler. Die alten Karten und Boards laufen.

Das auf jeden Fall. Ich habe ja auch seit Release ein bisschen mit verschiedenen Ryzen (Mainstream) Plattformen und CPUs herumgespielt - natürlich nur hobbymäßig, nicht professionell! Dabei habe ich die ganze Geschichte aber eher aus der Sicht des Tweakers und Gamers betrachtet und weniger auf den produktiven (professionellen) Einsatz geachtet. Insbesondere aus Sicht des Tweakers machen die Dinger schon eine Menge Spaß. Es sind aber hin und wieder Situationen aufgekommen, wo man sich echt dachte: "WTF?!". Insbesondere anfangs bei der RAM-Kompatibilität (und den damit verbundenen, teils absolut unsinnigen Fehlern) und den katastrophalen BIOS/UEFIs gab (und gibt) es halt auch jede Menge Unstimmigkeiten und Probleme. Sicher gibt es bei Intel auch hier und da mal Probleme, aber die scheinen einfach mehr QC zu betreiben. Nun musste man AMD zum Launch von AM4 ja nachsehen, dass einige Dinge etwas unfertig auf dem Markt geworfen werden mussten, um Intel möglichst früh Anteile zu nehmen. Und das es bei verfrüht auf den Markt geworfenen Komponenten zu Problemen kommen kann, hat ja selbst Intel mit dem Launch von X299 und einigen sinnbefreiten Re-Refreshs eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Aber irgendwann muss aus dieser Nachsicht auch mal Kritik werden, wenn die Probleme einfach nicht gelöst werden und man einfach weiter pusht, statt seinen Mist mal auszusortieren - dahingehend kann ich Igor's neuerlich häufiger aufkommende Kritik durchaus nachvollziehen. Wenn man Igor nicht kennt und seine teilweise doch sehr spitzen Aussagen (die ich für meinen Teil besonders begrüße ) direkt auf die Goldwaage legt, könnte man in letzter Zeit schon eine gewisse Abneigung gegenüber AMD herauslesen. Bei den Lobpreisungen bei der Tweakbarkeit von AMD Grafikkarten samt MPT und BIOS Editor wirkt die harsche Kritik dann teilweise vielleicht etwas deplatziert, aber wenn man alles nur schönredet und nicht mal den ein oder anderen Arschtritt verpasst, werden einige Probleme vielleicht nie gelöst.

PS: Bitte den Beitrag als Ganzes Lesen und keine einzelnen Aussagen aus dem Kontext reißen .


Grüße!

 

[Deridex]

Solche Themen sind natürlich sehr unschön und so etwas muss auch angesprochen werden. Dennoch bin ich dafür nicht gleich so zu tun, als wäre bei der Konkurrenz Friede Freude Eierkuchen.

 

[HerrRossi]

Also ich kann eigentlich nicht meckern, was meine AM4 Systeme angeht. Ich weiß nicht, ob man es schon Workstation nennen will, was ich damit mache, aber meine VM und der Server laufen sehr stabil und performant, sei es mit dem 1800X auf X370 oder mit dem 3900X auf X470. Blender läuft flüssig und erträgt meine 3D-Gehversuche klaglos, gleiches gilt für Resolve und meine Video"kunst". Ein bisschen Fummelei war allerdings damit verbunden, ich kann aber nicht sagen, dass mein X79-System einfacher oder schneller einzustellen war. Nur das BIOS-Update-Chaos war nicht so schön.

Auf X570 habe ich bisher verzichtet, weil ich keinen wirklichen Vorteil davon habe. Klar, so eine PCIe 4.0 SSD würde mir nochmal einen Schub bringen, aber da stellt sich bei mir dann auch immer die Frage nach der Relation Preis zu Leistung und die sehe ich da noch nicht. Ich weiß auch noch nicht, ob ich überhaupt auf Ryzen 4000 aufrüste, die Leistung des 3900X reicht mir bisher auch noch völlig.

Was besonders das BIOS angeht hat Intel natürlich einen riesigen Vorsprung, die betreiben die "Core i"-Architektur seit mittlerweile 11 Jahren, das ist komplett ausgereift. Daran muss AMD dringend arbeiten.

 

[Denniss]

Schon peinlich bis arg merkwürdig wenn die QA-Labs von AMD bzw den Boardpartnern die Karten nicht auch auf aktuellen Systeme zu testen scheinen.

 

[Dark_Knight]

Eher ist es peinlich so eine Aussage zu treffen, ohne überhaupt im Ansatz Hintergrundinformationen zu haben. Du unterstellst einfach mal AMD, das sie keine QA machen. Hast du dafür auch Belege?

Und ja ist kacke wenn die Grafikkarte von AMD nicht läuft egal was man macht @Igor Wallossek . Und ja es ist auch schlecht, wenn zum Launch einer Plattform nicht alle Boards aktuell sind was deren Bios angeht. Liegt aber sicher nicht allein an AMD, sondern auch an der teilweisen Unvernunft der Boardhersteller. Und oft genug sitzt auch das Problem vor dem Rechner, wenn man sich in den verschiedensten Foren rumtreibt und da die Threads durchstöbert. Ist da dann auch AMD schuld, weil der Nutzer von sich aus Mist macht (Und nein Igor dich meine ich damit sicher nicht, nur um das gleich mal vorweg zu nehmen)?

Ich hoffe inständig, das Intel nicht dieselben Probleme mit ihrer nächsten Arch haben wird. Gar nicht aus zu denken, was dann los wäre. Ach ja wohl eher nichts. Weil es irgendwie dann wieder okay ist. So wie grundsätzlich der Verbrauch immer nur bei AMD Produkten ja doof ist, wenn er höher ausfällt. Bei Intel oder nVidia ist es ja wieder okay, weil Power wichtiger ist als Strom sparen. Oder wenn nVidia bei den nächsten GPUs wieder am Anfang VRAM weg lässt, dann ist es wieder gar nicht so schlimm, weil VRAM brauch ja eh keiner mehr wie X GB.

Entweder sind alle gleich kritisch bei allen Produkten und Herstellern, oder man kann es sich auch schenken.

 

[Denniss]

Natürlcih machen die auch QA aber irgendwas muß da ja schieflaufen sonst hätte Igor da nicht seine Problemchen mit X570 und den Workstation Karten. Hat vermutlich jemand vergessen daß man die auch in normale Desktopboards stopfen kann und nicht immer unbedingt in ein Epyc-System.

 

[vonXanten]

Ich für meinen Teil gehe davon aus das es an den vielen viel zu schnellen Updates hing und dort einiges auf der Strecke geblieben ist.
Und ja oft genug gibt es auch den Layer 8 Fehler... Aber bei Workstation Karten wird das vllt. gar nicht so extrem auffallen. Werden nicht so oft bei den Heimanwendern verbaut.
Aber @Igor Wallossek hat das Problem trotz des Ärgers sehr sachlich beschrieben.
Ich hoffe das die Hersteller nachgebessert haben, inzwischen ist ja schon ein wenig Zeit vergangen und es erscheint nicht alle paar Tage eine neue AGESA Version.

@Dark_Knight leider ist bei vielen eine mehr oder minder starke Färbung zu einer Seite hin zu merken, alles andere ist, sagen wir mal höflich Formuliert, nicht möglich.

 

[Thy]

Man muss aber auch nicht rumjammern, wenn jemand mal die Probleme klar anspricht. Ich fühle mich weder als AMD-, Intel- noch Nvidia-Fan, hatte schon AMD- und Intel-Systeme, mit denen ich jeweils sehr zufrieden war. Momentan schnurren bei mir eben seit sieben Jahren Nvidia-Karten auf einem Intel-System. Je nachdem, wie sich Ryzen 4000 gegen Comet Lake-S schlägt, werde ich rein objektiv nach Leistung und angebotener Qualität entscheiden. Das gleiche gilt für RDNA2 vs. RTX 3000. Wenn AMD weiterhin negativ durch Treiberprobleme auffällt, wird es wieder Nvidia werden.

 

[Deridex]

Interressant zu sehen wie einem das Wort im Mund umgedreht wird. Edit: Ich habe kritisiert, dass es stellenweise so wirkt, als wenn bei der Konkurrenz keine Probleme wären, was wie gesagt nicht stimmt. Seit wann das "rumjammern" ist, ist mir neu. Wie dem auch sei, werde ich meine Konsequenzen aus der Diskussion ziehen.

 

[Thy]

Entschuldigung, aber auf deinen Beitrag war mein Post gar nicht bezogen. Mich stört es, dass man seine Meinung über die Produkte eines Unternehmens nicht schreiben kann, ohne gleich in ein Wespennest zu stechen und vorgeworfen bekommt, man wäre zu dumm, um die Geräte richtig einzurichten.

 

[Besterino]

Wenn's einen stört hilft zur Not der Ignore-button. Hab mir das jetzt hier nicht angeschaut, aber es sind zum Glück meistens nur wenige und dann oft die gleichen Pappenheimer.

 

[Genie_???]

Ein guter Bekannter war einer der wenigen Kunden der W5500, die nirgendwo zu kaufen war - er hat mittlerweile RTX4000 gekauft. Kein aktuelles AMD-System konnte die Karte erkennen, nur die alten Xeon-Systeme. Schrott. Bei mir lief sie dann auch nicht.
[...]
aber es ist komplett schräg, wenn AMDs aktuelle WS-Karten nur auf Intel sauber laufen und auf den X570 Brettern nur Quadros. Finde den Fehler. Die alten Karten und Boards laufen.

Jetzt verstehe ich auch so langsam, warum die nicht lieferbar sind / waren.
Aktuell sind die seit letzter Woche bei Schneider-Digital als lieferbar angegeben.
AMD hat ja letztens noch einen neuen Systemtreiber (im wahrsten Sinne) heraus gehauen. Vielleicht läufts ja dann damit, wenn er denn mal endlich fehlerfrei installiert wird? Ich werde mal bei 'Schneider anrufen, ob die Probleme jetzt gelöst sind. Oder weißt Du da schon mehr Igor?
Die W5700 / RTX 4000 sind mir im Moment ein bissl zu teuer bzw brauche ich die gebotene Leistung so nicht. Von daher wäre die W5500 schon das richtige.
Ich finde es schon etwas Schade, das AMD Softwareseitig wohl arg überlastet ist. Die müssen sich jetzt mal etwas konsolidieren, sonst haben sie Ruck Zuck wieder den Ruf als Frickelbude weg. Kann auch gut sein, weil die in den schlechten Jahren (zu)viel Softwareentwicklung ausgelagert haben, das jetzt internes Know How fehlt.
Ist ja sowieso sehr erstaunlich, was die "paar Männeken"^^ so raus hauen.

 

[Deridex]

Um den Frickelruf etwas einzudämmen wären ein paar saubere Launches notwendig. Aber die letzten waren aus meiner Sicht eher suboptimal.

 

[Dark_Knight]

@Thy
Es ist aber unglaublich unreflektiert von 95% der User die erst einmal behaupten das an allen Problemen die auftauchen AMD schuld ist. Das ist genauso unreflektiert wie bestimmte User andere auf Ignore haben, nur weil diese eine andere Meinung vertreten. Oder diese als Pappenheimer bezeichnet werden.

Man muss sich nur mal den Unterschied ansehen. Igor hat ein Problem und testet es auf x Systemen aus und wird wohl auch bei den Herstellern angefragt haben. Kritik, die auf fundiertem Wissen basiert.
Guckt man sich zum Vergleich dann User wie Seven an, die zig Threads aufgemacht haben zu angeblichen Problemen mit AMD Hardware, wo in keinem auch nur einen Beweis für ihre angeblichen Probleme gezeigt wurden und wo ab der hälfte es in dümmlichen AMD Bashing umgeschlagen ist. Das ist halt keine Kritik sondern reinster BS. Und so etwas sollte man auch nicht noch schön reden.

Und auch hier in dem Thread kommen solche Aussagen. Was soll so etwas? Wirklich ernsthaft, was sollen solche Aussagen, die nur darauf beruhen einen 1 oder 2 Zeiler ab zu lassen, der ganz klar auf Gehirnflatulenz hindeutet. Ich vergleiche das immer gerne damit, dass jeder User auf Facebook, oder Instagram, seinen Stuhlgang posten muss (am besten noch mit Rabattcode für ein Produkt). Ist das nötig? Eher nicht. Wird es trotzdem gemacht?Aber so etwas von, weil soll ja jeder wissen, was bestimmte User zum Zeitpunkt des Lesens bestimmter Artikel oder Posts anderer User denken.

 

[Thy]

Es stimmt schon, dass einige User AMD die Schuld zuschieben, ohne die Umstände näher zu beschreiben oder ein wenig intensiver Ursachenforschung zu betreiben.

Dafür wird bei Nvidia oft über die Preise geschimpft und bei Intel über die Sicherheitslücken. Irgendwas ist immer.