Frage PC Projekt 2021 -> 2022

st3phan

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Jan 21, 2021
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Hallo zusammen,

seit einiger Zeit plane ich ein neues PC Setup, welches ich hauptsächlich zum Spielen nutze.

Aktuelles Setup:

CPU: Phenom II X6 1090T (temporäres Upgrade durch Ryzen 5 2400G)
Board: MSI 970A-G43 (temporäres Upgrade durch Asus Prime B450)
Ram: G-Skill 16 GB DDR3-1333 (temporäres Upgrade durch Corsair 32 GB DDR4-2100)
Grafik: Zotac GTX 970
Festplatte: Samsung 1 TB SSD (temporäres Upgrade durch Samsung 500 GB NVMe PCIe 3.0)

Spiele bisher: alles von Lemmings bis Shadows of the Tomb Raider @ 1080p; wobei ich auf dem Phenom Setup bei SotTR selbst bei minimalen Einstellungen noch regelmäßige FPS Einbrüche hatte. Das temporäre Upgrade nutze ich erst seit 1-2 Wochen, von daher liefen besagte Spiele alle auf dem Phenom-Build.

Neues Setup (geplant Spielen @ 4K):

CPU: Ryzen 5 5600x + Noctua NH-D15
Board: ?
Ram: 32 GB, Spezifikation noch unklar
Grafik: RX 6800 XT (AMD aktuell im Fokus wg. SAM)
Festplatte: ggf. Übernahme aus aktuellem System oder NVMe 1 TB PCIe 3.0 neu
Netzteil: neu
Gehäuse: neu, da aktuelles Gehäuse vermutlich zu klein (Grafikkarte) und zu wenige Lüfterplätze

Welche Anforderungen habe ich noch an das System:

- Das System sollte leise sein/bleiben. Ich spiele zwar mit Kopfhörer, möchte aber keine Turbine neben mir.
- RGB ist mir nicht wichtig, PC steht neben dem Tisch, Fokus liegt auf dem Monitor; brauche kein Showcase/Sichtfenster
- Board: 1x M2 Slot (optional 2x M2) inkl. Kühlkörper; 1x Grafikkartenslot; kein Wifi; neben M2 Festplatte(n) max. 2 weitere SSDs und 1 DVD Laufwerk, wobei das evtl. rausfliegt und bei Bedarf ein externes Laufwerk zum Einsatz kommt; unschlüssig ob B550/X570 Chipsatz;
- geplante Einsatzdauer mind. 3 Jahre

Bei den Komponenten Board, Ram, Netzteil und Gehäuse bin ich aktuell noch nicht festgelegt.

Ich freue mich über Eure Infos/Punkte/Anregungen zu den offenen Komponenten. Stellt, aber auch ruhig Fragen, evtl. habe ich wichtige Infos nicht gebracht.

Danke schonmal für Eure Beiträge.

Gruß
Stephan
 
Zuletzt bearbeitet :
Corsair halt. Solange da viele abwechslungsreiche Bilder von dem äußerst fotogenen Riegeln auf der Seite sind braucht es doch keine genauen Spezifikationen oder Kompatibilitätslisten.
Den roten Crucial hatte ich auch entdeckt, allerdings wollte ich Preise von 2x16 GB und 4x16 GB-Kits vergleichen und den gibt es - wie auch die anderen 3600er von Crucial - nur als 2x, von daher erwähnte ich den erstmal nicht weiter.
Denn ich nahm an, dass du lieber RAM nähmst, den es als 2x und 4x gibt, um den Umstieg mit identischem RAM zu machen, sofern der nötig sein wird.
Das soll nicht heißen, dass der Crucial nicht in Vollbestückung läuft, aber du müßtest da ein zweites identisches Kit zukaufen.
 
Also muss der Ram bei 2133 MHz JEDEC im XMP nicht mehr Arbeit verrichten, als ein 2400 MHz Ram, wenn er auf 3600 MHz läuft?
JEDEC ist eine Organisation zur Vereinheitlichung von Halbleitern. Von dieser Organisation wurden zusammen mit den RAM-Herstellern standardisierte Einstellungsprofile für verschiedene Taktraten festgelegt. Diese Normen hinken aber der technischen Entwicklung hinterher. Es haben verschiedene Hersteller bereits RAMs mit höheren Taktraten gebaut, die noch nicht standardisiert waren. Da schaut der Hersteller selbst, welche Einstellungen für seine Bauteile sinnvoll sind und legt diese in einem XMP-Profil fest und speichert dieses auf den Sticks ab. Wenn dann nachträglich noch ein Standard für diesen Takt festgelegt wird, kann es sein, dass der bereits gebaute RAM damit auch läuft. Er kann aber auch anders gebaut sein und andere Einstellungen benötigen.

Momentan sind soweit mir bekannt JEDEC-Profile bis 3200 MHz normiert worden. Viele RAMs laufen aber nicht bis 3200 mit diesen Profilen, weil es die Normierung noch nicht gab als sie entworfen wurden. JEDEC 2133 oder JEDEC 2400 heisst, dass bis zu dieser Taktrate die RAMs mit den normierten JEDEC-Profilen laufen. Wenn ein Mainboard die RAMs beim Booten prüft, sieht es den maximalen JECED-Takt und stellt die Einstellungen dem entsprechend ein. Für höhere Taktraten sind auf dem RAM-Stick XMP-Profile gespeichert. Im BIOS kann man einstellen, dass diese verwendet werden. Dann liest das BIOS die Einstellungsprofile und lässt den RAM mit diesen Einstellungen laufen. Wenn man übertakten möchte, kann man dann alle Einstellungen auch selbst anpassen.

So weit die Erklärung. Praktisch haben die JECEC-Normen keine Bedeutung. Wenn man den RAM mit den XMP-Einstellungen laufen lässt, läuft es ja nicht nach den JECEC-Einstellungen.

Womit könnte man das vergleichen? Nimm einen Sportwagen, der maximal ca. 400 km/h fahren kann. Der Verkäufer bringt dir bei, wie man sich beim Fahren mit 360 km/h verhalten muss. Nun fährst du immer so schnell und es klappt gut. Jetzt kommt jemand und definiert genau, wie man sich beim Fahren mit 240 km/h verhalten muss. Das wird dich relativ wenig interessieren, weil du dich bereits an 360 km/h gewöhnt bist. Es gibt ja keinen Grund, jetzt plötzlich langsamer zu fahren. Es wird dich eher interessieren, ob du noch etwas pröbeln kannst und dann auch 380 oder sogar 400 km/h heraus bringst.
 
Ich hab die Crucial von der Crucialhomepage mit Kompatibilität zum MSI MAG Tomahawk gekauft, eingebaut, XPM eingestellt. läuft.
 
Wasn Beispiel...
Da fehlen die Reifen und die Straße bzw beider Zustand. Bei Kopfsteinpflaster aka nem sehr zickigen Board bringt das beste Tuning nix und wenn die Reifen die 360 nicht schadlos überstehen oder gar nicht erst schaffen hilft auch der beste Fahrlehrer nix.
 
Ihr seid der Knaller (im positiven Sinn). Danke nochmal an der Stelle für die Geduld und die vielen Erklärungen.

Ich habe mich schon länger nicht mehr für Hardware interessiert bzw. mich mit den Details befasst, da ich meist über gebrauchte schnellere Hardware an meine Upgrades gekommen bin.

Man/ich wird aber älter und will dann auch etwas mehr als schneller, weiter, größer verstehen. Darum die vielen Fragen hinsichtlich Architekturen/RAM/etc. :D
 
Heute möchte ich mal hier den aktuellen Stand meiner Überlegungen teilen:

Oh Wunder, die Grafikkartenpreise haben sich noch nicht beruhigt. Von daher ist noch keine Hardware bestellt oder gekauft

Planspezifikation aktuell:
CPU: Ryzen 5600x + Noctua NH-D15 Kühler (Nachteil: max. 32 mm Ram-Höhe laut Datenblatt)
Board: B550: MSI Mag Tomahawk, Asus Rog Strix E Gaming, (MSI Unify)
Ram: 32 GB (2x 16 GB, Option später auf 4x 16 GB), 3600 MHz CL 16
Grafik: RX 6800 XT (XFX?)
Festplatte: wird übernommen
Netzteil: > 10 Jahre Garantie; Seasonic oder Corsair (FSP?)
Gehäuse: neu, da aktuelles Gehäuse vermutlich zu klein (Grafikkarte) und zu wenige Lüfterplätze

Was hat sich verändert oder ist auf dem Prüfstand:
CPU: Mein Eindruck ist, dass der preisliche Abstand 5800x zu 5600x kleiner wird; Vorteil 5800x: mehr Leistung, Upgradeszenario spter von 5600x auf 5800x entfällt; Nachteil: höhere TDP; Mehrkosten aktuell (Tagespreis) ca. 100 Euro (für 2 Kerne/4 Threads +)

Board: Hier ist der B550 aufgrund meiner Nutzung/Anforderung gesetzt; aufgrund geizhals Recherche und Feedback im Forum scheinen die 3 Boards geeignet, das Unify wäre das rundumsorglos Board, dafür zu deutlich höheren Kosten? Ernsthaftes OC habe ich nicht vor. In Gesprächen mit Freunden und lokalen Händlern kamen noch das MSI Gaming plus sowie das Aorus Elite ins Spiel. Im direkten Vergleich (Infrastruktur, 1x M2 Passivkühler, kleinere Soundchips) scheinen mir diese Boards aber keine Alternative zu sein, da es für einen kleinen Aufpreis schon das Tomahawk gibt. Gibt es hier Speziell Erfahrungen mit den 3 Boards aus der finalen Auswahl (Tomahawk, E Gaming, Unify)?

Ram: Hier war ich speziell bzgl. Tomahawk und E Gaming am nachforschen (Speicherkompatibilitätslisten). Leider sind die Listen bzgl. unterstütztem Speicher überschaubar (Fokus auf Marken Kingston, Crucial, G.Skill oder Corsair). Grenzt man die kompatiblen Rams (aus Sicht der Boardhersteller) durch verfügbare Rams auf geizhals und die Anforderung 32 mm max. Höhe wg. Noctua Kühler ein, wird es ganz dünn. Dann bleiben nämlich nur noch die nirgends (Boardhersteller) gelisteten Corsair Low Profile (LPX) Rams übrig. Vergleichbare andere Marken (3600 MHz CL 16) kosten dann aber gleich mal 100 Euro weniger. Daher bin ich am Überlegen statt dem Noctua auf einen anderen Kühler mit ähnlicher Performance/Lautstärke, aber besserer Ram-Kompatibilität zu wechseln. Bisherige Recherchen nach Datenblättern der Hersteller bzgl. max. Ram-Höhe, waren überschaubar.

Grafikkarte: Hier ist die 6800 XT noch gesetzt für mein 4k Vorhaben. Als Hersteller habe ich aktuell XFX im Auge, schien mir auf Basis der Reviews die beste Alternative zum Referenzdesign

Festplatte: wird übernommen aus aktuellem System

Netzteil: Hier habe ich auch recherchiert und zwar mit folgenden Kriterien (ATX ab 2.4; > 10 Jahre Garantie; > 80 plus Gold; Marken: Seasonic, Corsair und FSP (wurden hier im Forum immer wieder genannt und sind wohl echte Hersteller und nicht nur "Labeler"):
Das FSP kann ich aufgrund der Lautstärke ausschließen. Im Gesamtpaket scheint mir das Corsair RM850x eine gute Wahl zu sein. Bei gleicher Lautstärke und besserer Effizienz (Titanium) gäbe es noch das AX850x von Corsair (Aufpreis ca. 100 Euro) Irgendwo habe ich mal die Faustformel Netzteil ~ 10 % des Budgets aufgeschnappt. Daher wäre je nach finaler Spec das Netzteil mit 150 - 250 Euro vernünftig angesetzt. Letztlich ist aber nicht der Preis, sondern die Ausstattung entscheidend.
Gehäuse: Hier bin ich noch nicht weiter gekommen.

Freue mich wie gehabt über Eure Kommentare und Anregungen zum aktuellen Stand meines Vorhabens.

Edith: zusätzliche Absätze für bessere Lesbarkeit.
 
Zuletzt bearbeitet :
Du kannst auch den zweiten Lüfter über dem RAM weglassen oder einen 120er montieren, dann gehen wieder fast alle RAM Riegel rein. Auf die Kühlung hat das keinen gravierenden Einfluss.
 
RAM - Kompatibilität würde ich umgekehrt testen: Bei den namhaften Herstellern gibt es Listen, auf welchen Boards ihr Speicher läuft. Meiner Erfahrung nach sind diese Listen viel umfangreicher als die der Boardhersteller und ich hatte bisher damit keine Schwierigkeiten.
 
Geizhals mal wie folgt gefiltert:

Laut Crucial und G.Skill sind folgende Kits mit Tomahawk, E-Gaming und Unify kompatibel:

Die Crucial Ballistix rot DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL16-18-18-38 (BL2K16G36C16U4R) ca. 165 Euro

Die G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL16-19-19-39 (F4-3600C16D-32GVKC) ca. 180 Euro

Die G.Skill Trident Z Neo DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL16-19-19-39 (F4-3600C16D-32GTZNC) ca. 216 Euro

Oder eben wg. voller Kühlerkompatibilität:

Die Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL16-18-18-36 (CMK32GX4M2K3600C16) für ca. 275 Euro

Der Aufpreis von über 100 Euro zu den Crucial ist es mir aber wohl nicht wert. Gibt es Erfahrungen mit Crucial / GSkill?


Werde dann den 140er entweder komplett weglassen und als 140er Gehäuselüfter einsetzen oder einen 120er als zweiten Lüfter montieren.

Danke @PeacemakerAT und @funkdas! :)

Edith: Aktualisiert für G.Skill Ram
 
Zuletzt bearbeitet :
Du kannst auch den zweiten Lüfter über dem RAM weglassen oder einen 120er montieren, dann gehen wieder fast alle RAM Riegel rein. Auf die Kühlung hat das keinen gravierenden Einfluss.
Der Aufpreis von über 100 Euro zu den Crucial ist es mir aber wohl nicht wert. Gibt es Erfahrungen mit Crucial / GSkill?
Ich kann dir bzgl. Ballistix RAM nur sagen das die 32GB vermehrt in Single Rank Ausführung kommen, diese ist bei Spielen @XMP Setting nicht ganz so stark wie die Dual Rank Ausführung, würde sich aber besser übertakten lassen. Generell wird das Ballistix Kit aber als Preis Leistungs Hit gefeiert.
 
Ist das Glückspiel ob man Single/Dual Rank erhält?

Habe auf die schnelle nur gelesen, dass es wohl so sein kann.

Sowohl auf der Homepage von Crucial als auch auf geizhals konnte ich keine Info finden, ob die Ballistix Single/Dual sind.
 
Ist das Glückspiel ob man Single/Dual Rank erhält?
Derzeit gibts meines Wissens keine Garantie ob man Single oder Dual Rank erhält.
Mann kann natürlich auch 4x8GB Riegel verbauen, dann hat man auch 4 Ranks, die Frage ist halt immer ob sich Board/CPU mit Vollbestückung wohlfühlt. Denke aber bei den Ballistix Kits funktionieren bei den modernen B550 Boards auch bei Vollbestückung ganz gut.
 
Ist das Glückspiel ob man Single/Dual Rank erhält?

Habe auf die schnelle nur gelesen, dass es wohl so sein kann.

Sowohl auf der Homepage von Crucial als auch auf geizhals konnte ich keine Info finden, ob die Ballistix Single/Dual sind.

Jein.

Große Kapazitäten einer Generation sind meist DR.

Bspw. 32gb (2x16gb) Samsung B-Die oder 64gb (2x32gb) Microns (Crucials) werden wohl nahezu ausschließlich als DR Module vorliegen.

Angaben diesbezüglich gibt es aber keine und gerade bei moderaten Kit-Größen ist es reines Glücksspiel.
 
Hol dir gleich den Noctua NH-D15S. Der eine Lüfter weniger macht praktisch keinen wirklichen Unterschied.
 
Hol dir gleich den Noctua NH-D15S. Der eine Lüfter weniger macht praktisch keinen wirklichen Unterschied.
Entweder so, oder du nimmst die Standardausführung und hast ums billige Geld einen guten Lüfter auf Reserve oder fürs Gehäuse!
 
Wenn du vorhast ohnehin Asche für einen Tower-Kühler auf den Tisch zu legen, schau dir mal Reviews des NH-U12A's an.

Damit fällt ein potentielles Downsizing nicht nur reichlich einfacher, RAM Probleme wird ebenfalls so gut wie nie geben.

Ein absolutes Beast für seine Dimensionen und möglicherweise nicht mal weit hinter einem D15(S), wenn überhaupt.
 
So nach fast 4 Wochen Marktbeobachtung hat sich preislich leider noch nichts verbessert. Die Verfügbarkeit der 6800 XT Karten ist tendenziell eher schlechter geworden.

Aktuell liebäugel (unabhängig von der Verfügbarkeit) mit folgendem Setup:

CPU: Ryzen 5800x + Noctua NH-D15 (single fan)
Board: MSI B550 Mag Tomahawk
Ram: 32 GB 3600 MHz CL 16 Crucial Ballistix
Grafik: RX 6800 XT XFX Black Edition
Festplatten: werden übernommen (960 Pro M2/860 Evo)
Netzteil: Corsair RM850x (10 Jahre Garantie)
Gehäuse: neu, ohne Laufwerks/Festplattenkäfig; Lüfterkonzept 2x einsaugend 140 mm Front; je 1x ausblasend Heck/Deckel (= 4 Gehäuselüfter; davon 1x vom NH-D15 + 3x Noctua NF-A14)

Überlegungen:
CPU:
5800x anstatt 5600x, da der Preis zumindest beim 5800x sinkt (aktuell 420 €)
Board: da kein OC geplant ist, dürfte das B550 ein guter Kompromiss aus Preis/Leistung (Infrastruktur) darstellen
Ram: 32 GB G.Skill kosten 50 Euro mehr, für minimal schlechtere Timings -> haben die bessere Speicherchips oder ist das ein Marken/Namenaufschlag? Gibt es Unterschiede hinsichtlich Dual Rank Lotterie?
Grafik: XFX hat mich aus den Testberichten (hier und bei anderen Quellen) am meisten angesprochen; gibt es hier evtl. Erfahrungen mit XFX oder Alternativ Sapphire Nitro+ / Powercolor Red Devil? Robustheit/Stromverbrauch/Laustärke/Kühlung, ...
Netzteil: semi passiv - 10 Jahre Garantie
Gehäuse: gemäß Filterung kam hier das Fractal Define S raus, Lüfterkonzept siehe oben

Monitor: Hier ist die Verfügbarkeit nach wie vor schlecht, zumal ich mich anhand der Daten ziemlich auf LG eingeschossen habe. Nach den Diskussionen hier und auch mit Freunden, ist der 27" UHD Monitor erstmal in Frage gestellt. Alternativ gäbe es noch 34" (3440x1440 @ 144 Hz) oder 38" (3840x1600 @ 144 Hz). Die 34" Variante kommt ca. auf den Preis des 27" / UHD, der 38" liegt natürlich schon deutlich darüber.
Überlegung: aktuell spiele/betreibe ich auf 24" @FHD (92 PPI) davor (bis 12/2020) 27" @FHD (82 PPI). 34" bzw. 38" mit den obigen Auflösungen kommt auf 111 PPI und ist damit schon eine deutliche Erhöhung der Pixeldichte. Zusätzlich sind beide Auflösungen zum Teil deutlich unter UHD was die FPS Zahlen auf bei max. Auflösung deutlich anheben wird (siehe div. Benchmarks 6800XT @ UHD ~ 60 - 100 FPS je nach Spiel).

Montage/Bau:
Neben der Verfügbarkeit bin ich aktuell noch etwas unschlüssig hinsichtlich Eigenmontage oder bauen lassen. Bei den Kosten sehe ich den Vorteil im bauen lassen in der Garantie für das Gesamtsystem. Handwerklich (bis auf Wärmeleitpaste) traue ich mir den Zusammenbau auch selbst zu. Mir fehlt lediglich die Praxis mit der Wärmeleitpaste und bei den verbundenen Kosten (Board/CPU) habe ich (noch) Bedenken etwas zu versauen.
Man kann sich natürlich auch totlesen/recherchieren, aber wie steht ihr zu dem Thema ESD bei der PC Montage. Bisher bzw. bei früheren Systemen war das nie ein Thema (hab halt einfach gebaut), habe aktuell aber auch beruflich Kontakte mit ESD, daher die Sensibilisierung.


Wie immer freue ich mich über Eure Rückmeldung. Besonders würde mich das Feedback von Grafikkartenbesitzern interessieren bzgl. den Unterschieden der Customvarianten (XFX, Sapphire, Powercolor).

Edith:
Weil das in anderen Thread jetzt immer wieder thematisiert wurde: Wie sieht es bei der Anbindung/Nutzung der PCIe Lanes auf dem Board aus? Die Grafikkarte wäre im Slot mit PCIe 4.0 x16; die 960 Pro (ist nur PCIe 3.0); dazu kommt ja eine 860 Evo (ohne M2) die soll später gegen eine weitere M2 Platte (1 TB, evtl. PCIe 4.0) getauscht werden. Werden dann Grafikkarte & 2x M2 (PCIe 4.0 und 3.0) mit der maximalen Anbindung betrieben oder kommt es beim Tomahawk hier zu Beschneidungen?
 
Zuletzt bearbeitet :
Du bist schon sehr gut informiert und die Zusammenstellung passt. Da gibt es nicht mehr viel zu sagen.

Beim B550 Tomahawk hat der erste PCIe x16-Slot immer 16 Lanes mit 4.0 direkt von der CPU. Für die Grafikkarte hast du also immer die maximale Datenrate zur Verfügung.

Dann gehen 4 Lanes mit PCIe 4.0 von der CPU zur ersten M.2. Solange nur eine M.2 verbaut ist, soll die hier verbaut werden. Bei zwei M.2 gehört die schneller in den ersten und die langsamere in den zweiten Steckplatz. So weit ist das bei allen B550-Boards gleich gelöst.

Bei der Anbindung des zweiten M.2-Steckplatzes, der anderen PCIe-Steckplätze und der SATA-Ports wird es etwas komplizierter. Da wählen die Hersteller unterschiedliche Lösungen. Grob gesagt gehen von der CPU 4 Lanes mit PCIe 3.0 zum Chipsatz, an welchem dann alle anderen Bauteile hängen. Da sind teilweise Bauteile zusammen geschaltet, so dass bei der Nutzung eines Steckplatzes ein anderer deaktiviert werden kann.

Beim Tomahawk ist das so:
When installing devices in M.2_2, PCI_E2 & PCI_E3 slots at the same time, PCI_E3 slot will be unavailable, and M2_2 slot only supports PCIe x2.
Da du aber nichts in PCIe-Slot 2 und 3 installierst, hat der zweite M.2 4 Lanes mit PCIe 3.0. Somit ist er halb so schnell wie der erste Slot, aber mit 3500 MB/s immer noch so schnell, dass auch die besten PCIe 4.0-SSDs praktisch nicht gebremst werden.

Lange Rede kurzer Sinn: Das läuft wie geschmiert.

Wenn man beim Zusammenbau ruhig und sorgfältig arbeitet, passiert den Bauteilen wenig. Ich achte immer darauf, dass ich die Teile nie an den Kontakten und Lötstellen anfasse sonder am Rand. Dann überträgt sich eine mögliche elektrische Ladung auch nicht. Wenn man sich genügend Zeit lässt, ist das ganze keine Zauberei. Man sollte einfach nicht erwarten, dass sofort alles laufen muss und dann noch schnell etwas rumfummeln.
 
Geduld bringe ich mit. Habe ja bereit damals schon fleißig an meinem ersten PC (486er 50 MHz Turbo 8 MB Ram) geschraubt.

Wärmeleitepaste bzw. CPU montiert habe ich in der ganzen Zeit aber erst ein- bis zweimal. Daher der Respekt.

Beim Tomahawk ist das so:
When installing devices in M.2_2, PCI_E2 & PCI_E3 slots at the same time, PCI_E3 slot will be unavailable, and M2_2 slot only supports PCIe x2.
Da du aber nichts in PCIe-Slot 2 und 3 installierst, hat der zweite M.2 4 Lanes mit PCIe 3.0. Somit ist er halb so schnell wie der erste Slot, aber mit 3500 MB/s immer noch so schnell, dass auch die besten PCIe 4.0-SSDs praktisch nicht gebremst werden.

Genau. Start Spec 1x M2 (PCIe 3.0 Platte im M2_1) 1x SSD am SATA. Sonst keine weiteren Verbraucher/Einsteckkarten geplant. Aktuell verwendetes DVD Laufwerk wird mangels Nutzung (1-2 / Jahr) nicht mehr im neuen System verbaut (wäre, wenn aber eh nur über SATA angebunden). Ausbau Spec wäre dann evtl. 1x M.2 (PCIe 4.0 oder auch 3.0) im M.2_1 und 1x M.2 (PCIe 3.0) im M.2_2.
 
Wärmeleitepaste bzw. CPU montiert habe ich in der ganzen Zeit aber erst ein- bis zweimal. Daher der Respekt.
Solange man kein Flüssigmetall nimmt, ist das unproblematisch. Je nach Paste kann sie etwas mühsam aufzutragen sein. Wenn ein wenig daneben geht, kann man es ja wieder abwischen. Solange man da nicht grob mit einem Lappen wischt und dabei Bauteile abreisst, passiert nichts. Wenn bisschen was verschmiert bleibt ist egal. Es sollte einfach keine Paste in den Prozessorsockel kommen. Aber man setzt ja zuerst den Prozessor ein und beginnt erst dann mit der Paste.
 
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