Frage PC Projekt 2021 -> 2022

st3phan

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Jan 21, 2021
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Hallo zusammen,

seit einiger Zeit plane ich ein neues PC Setup, welches ich hauptsächlich zum Spielen nutze.

Aktuelles Setup:

CPU: Phenom II X6 1090T (temporäres Upgrade durch Ryzen 5 2400G)
Board: MSI 970A-G43 (temporäres Upgrade durch Asus Prime B450)
Ram: G-Skill 16 GB DDR3-1333 (temporäres Upgrade durch Corsair 32 GB DDR4-2100)
Grafik: Zotac GTX 970
Festplatte: Samsung 1 TB SSD (temporäres Upgrade durch Samsung 500 GB NVMe PCIe 3.0)

Spiele bisher: alles von Lemmings bis Shadows of the Tomb Raider @ 1080p; wobei ich auf dem Phenom Setup bei SotTR selbst bei minimalen Einstellungen noch regelmäßige FPS Einbrüche hatte. Das temporäre Upgrade nutze ich erst seit 1-2 Wochen, von daher liefen besagte Spiele alle auf dem Phenom-Build.

Neues Setup (geplant Spielen @ 4K):

CPU: Ryzen 5 5600x + Noctua NH-D15
Board: ?
Ram: 32 GB, Spezifikation noch unklar
Grafik: RX 6800 XT (AMD aktuell im Fokus wg. SAM)
Festplatte: ggf. Übernahme aus aktuellem System oder NVMe 1 TB PCIe 3.0 neu
Netzteil: neu
Gehäuse: neu, da aktuelles Gehäuse vermutlich zu klein (Grafikkarte) und zu wenige Lüfterplätze

Welche Anforderungen habe ich noch an das System:

- Das System sollte leise sein/bleiben. Ich spiele zwar mit Kopfhörer, möchte aber keine Turbine neben mir.
- RGB ist mir nicht wichtig, PC steht neben dem Tisch, Fokus liegt auf dem Monitor; brauche kein Showcase/Sichtfenster
- Board: 1x M2 Slot (optional 2x M2) inkl. Kühlkörper; 1x Grafikkartenslot; kein Wifi; neben M2 Festplatte(n) max. 2 weitere SSDs und 1 DVD Laufwerk, wobei das evtl. rausfliegt und bei Bedarf ein externes Laufwerk zum Einsatz kommt; unschlüssig ob B550/X570 Chipsatz;
- geplante Einsatzdauer mind. 3 Jahre

Bei den Komponenten Board, Ram, Netzteil und Gehäuse bin ich aktuell noch nicht festgelegt.

Ich freue mich über Eure Infos/Punkte/Anregungen zu den offenen Komponenten. Stellt, aber auch ruhig Fragen, evtl. habe ich wichtige Infos nicht gebracht.

Danke schonmal für Eure Beiträge.

Gruß
Stephan
 
Zuletzt bearbeitet :
Ich würde das auch etwa so machen und nicht gerade die schwächste Stromversorgung nehmen, wenn es beim Pries nicht viel ausmacht. Von 150 bis 200.- ist von mir aus gesehen der sinnvolle Preisbereich. Darüber liegen meist die Boards mit mehreren PCIe 16x-Steckplätzen und anderem Schnickschnack, den die allermeisten nie verwenden.

Der Prozessor läuft wegen mehr Phasen kaum schneller. Je nach dem kann eine gute Stromversorgung aber auch dazu beitragen, dass der RAM stabiler läuft. Bei den neuen Prozessoren ist die RAM-Stabilität oft etwas schwierig. Das ist natürlich schwer zu sagen, wie viel da die Stromversorgung beiträgt. Meist kann man es ja nicht probieren, wie es mit einem anderen Board wäre. Wenn bei den Phasen 5 + 2 angegeben ist, dann sind 5 für die CPU und 2 für den RAM. Aber die Anzahl ist nicht das einzige Kriterium, was eine Spannungsversorgung ausmacht. Es kommt auch darauf an, wie viel Ampere jede Phase liefern kann und was für Bauteile sonst so verbaut sind. Über die Qualität der Spannungsversorgung sagen die technischen Angaben darum recht wenig aus.
 
Beschreiben dann die Angaben der A(mpere) bei den Mosfets (CPU/SoC) die Phasen?
Oft habe ich schon gesehen: Anzahl Phasen (real): z.B. 4+2 / Mosfets 4 (CPU) + 2 (SoC).

Also wäre ein Board mit 4+2 Phasen bei 70 A besser als ein 5+2 Phasen-Layout mit 50 A (280 A CPU Anbindung vs. 250 A)?
Oder ist ein Layout durch die Verteilung auf 5 statt 4 Phasen hier hochwertiger?

Zum Speicher/Ram:

Laut den offiziellen Angaben (Board-Hersteller Seiten, geizhals, div. Shops) sind die aktuellen Board im Standard auf DDR4-3200 limiert.
Alles darüber wird meist als OC angeführt.

Asus ROG Strix B500-E Gaming: 3200 Standard, > 3600 OC
MSI MAG B550 Tomahawk: 3200 Standard, > 3600 OC

Einige Posts zuvor wurde empfohlen aus P/L-Sicht auf 3600er Ram mit CL 16 zu setzen.

Läuft der RAM (3600/CL 16) dann im XMP/DOCP-Modus auf 3600/16 oder muss ich die Werte dann im Bios manuell anheben?
Oder läuft 3600/16er Ram bereits im Standard (je nach Board/Bios) schon auf 3600/16 und mit XMP ist dann z.B. 3800 drin?

Konnte bzgl. dem Standard/XMP/OC noch keine klare Info im Netz finden. Bei zu ausführlicher Erklärung gerne auch Link zu entsprechender Quelle zur Lektüre. :)
 
Fürs Tomahawk steht bei GH 5100 als maximaler OC-Takt:
4x DDR4 DIMM, dual PC4-40800U/DDR4-5100 (OC), max. 128GB (UDIMM)
Theorie und grau, klar, aber 3600 sollten laufen.
Tatsächlich wird in der Speicherliste auch ein Riegel mit 5100 aufgeführt, der als 2er Kit sogar verfügbar ist. Schnäppchen :)

Normalerweise soll ein RAM bzw Kit aus der Liste mit der angegebenen Geschwindigkeit laufen, was idR mittels XMP realisiert wird. 3600 sind fast schon Standard, da sollte es kaum Probleme geben. Die Frage ist: 2x16 oder 4x8 GB? Und die Bonusfrage: willst du die Möglichkeit haben, von 2x16 auf 4x16 erhöhen zu können oder nicht? Falls ja: bitte die letzte Spalte in der Speicherliste beachten. Die gibt an, ob 4x - also Vollbstückung - getestet wurde. Alternative: rumfragen, wer sein Board mit 4x16 GB in welcher Geschwindigkeit laufen hat.
Das Tomahawk ist ziemlich beliebt, da sollte es schon die eine oder andere Antwort geben.
 
Standard ist immer JEDEC Spezifikation. Bei DDR4 also maximal 3200MTs. XMP ist ein vom Hersteller garantiertes OC (unter den bedingungen des Herstellers).

Der 3600CL16 wird also Standart auf 3200 laufen.
XMP mit 3600, aber es kann dir keiner garantieren das der Prozessor das auch mit macht.
 
Also der aktuelle Plan ist erstmal den 5600x mit 32 GB (2x16GB) laufen zu lassen.
Die meisten Boards unterstützen ja bereits 64GB aufwärts als Standard.

Sollte die Kombination aus B550 Board plus ggf. neuer CPU (5800/5900x zu einem späteren Aufrüstzeitpunkt) noch sinnvoll sein, kann Aufrüsten auf 64 GB evtl. ein Thema sein. Habe es zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht wirklich vor, da 32 GB aktuell bzw. für die Board/CPU Zusammenstellung mehr als ausreichend sein dürften. PC ist hauptsächlich zum Spielen da, Internet/Musik/Office ist es reichlich egal ob 32 oder 64 GB installiert sind.

Für die Theorie (abseits guter P/L Verhältnisse?) und zum Verständnis der Materie:

Wenn ich vorhabe den Ram mit 4.000er Takt laufen zu lassen, dann brauche ich dazu auch ein 4.000er Kit.
Es ist nicht möglich ein 3600er oder 3800er Kit per XMP/DOCP auf 4000 anzuheben?

XMP/DOCP wird nur genutzt um die Kit-Spezifikation laufen zu lassen, falls das Board z.B. auf 3200 (Standard) limitiert ist.

Bei der betriebenen Ram-Spezifikation ist aber nach angelesenem Wissen auch der FLCK der CPU/RAM relevant. Ziel sollte eine 1:1:1 Teilung sein:
CPU FLCK = Ram IF Takt = Ram Takt (halber Takt wg. DDR), also CPU FLCK 2.000 MHz = Ram 2.000 MHz IF = 2.000 MHz (bei 4.000er Kit)

Irgendwo habe ich dann mal aufgeschnappt, dass die Ryzen 5000 mit 1.800 FLCK im Standard laufen, was wohl auch die Empfehlung für 3600er Ram Kits erklärt. Wäre man dann mit 3.800/4.000 schon im echten OC oder eben noch im bereitgestellten XMP/DOCP?

Danke für die Erklärungen (@Martin Gut/@Derfnam und natürlich auch @RedF).
 
Frag mal skullbringer, der hat zum Thema RAM schon so einiges hier veröffentlicht.
 
Wenn ich vorhabe den Ram mit 4.000er Takt laufen zu lassen, dann brauche ich dazu auch ein 4.000er Kit.
Es ist nicht möglich ein 3600er oder 3800er Kit per XMP/DOCP auf 4000 anzuheben?
Wenn du mit einem 3600er auf 3800 willst must du das von Hand machen.
Bei der betriebenen Ram-Spezifikation ist aber nach angelesenem Wissen auch der FLCK der CPU/RAM relevant. Ziel sollte eine 1:1:1 Teilung sein:
CPU FLCK = Ram IF Takt = Ram Takt (halber Takt wg. DDR), also CPU FLCK 2.000 MHz = Ram 2.000 MHz IF = 2.000 MHz (bei 4.000er Kit)
Ja das ist wichtig. Sonnst holst du dir eine dicke Straflatenz mit rein.
Irgendwo habe ich dann mal aufgeschnappt, dass die Ryzen 5000 mit 1.800 FLCK im Standard laufen, was wohl auch die Empfehlung für 3600er Ram Kits erklärt. Wäre man dann mit 3.800/4.000 schon im echten OC oder eben noch im bereitgestellten XMP/DOCP?
Spezifiziert sind auch die Ryzen 5000 nur bis 3200.
Somit sind z.b. 3400 schon echtes OC.

Aber die 3600+ sollten eigentlich alle schaffen.
 
Also wäre ein Board mit 4+2 Phasen bei 70 A besser als ein 5+2 Phasen-Layout mit 50 A (280 A CPU Anbindung vs. 250 A)?
Oder ist ein Layout durch die Verteilung auf 5 statt 4 Phasen hier hochwertiger?
Die Rechnung und Überlegung stimmt so weit, sagt aber schlussendlich noch nicht so viel über die Qualität der Spannungsversorgung aus. Viele Phasen oder eine hohe Leistung der Phasen können Beiträge zu einer guten, stabil geglätteten Spannungsversorgung sein. Daneben ist aber auch die Kapazität der Kondensatoren und die Qualität der anderen Bauteile wichtig. Man muss sich wegen den Zahlen nicht zu viele Gedanken machen, nur weil sie da stehen. Um eine Spannungsversorgung wirklich beurteilen zu können, muss man entweder den gesamten Aufbau mit allen Bauteilen kennen oder das Board mit entsprechenden Messgeräten testen. Ohne Fachkenntnisse und entsprechende Messungen bringen einem die Zahlen nichts. Auch wenn man die ganze Technik und die verfügbaren Zahlen durchstudiert, weiss man am Schluss zu wenig um etwas darüber sagen zu können. Solange man nicht übertakten will, reicht wirklich praktisch jedes Board aus.

Läuft der RAM (3600/CL 16) dann im XMP/DOCP-Modus auf 3600/16 oder muss ich die Werte dann im Bios manuell anheben?
Oder läuft 3600/16er Ram bereits im Standard (je nach Board/Bios) schon auf 3600/16 und mit XMP ist dann z.B. 3800 drin?
Wenn man nichts einstellt, läuft RAM mit dem Standardtakt des RAMs. Der liegt je nach RAM-Modul zwischen 2133 und 3200.

Im BIOS kann man verschiedene XMP-Profile auswählen. Das sind komplette Übertaktungsprofile, die der RAM-Hersteller auf den Sticks abgespeichert hat. Das ist so zu sagen die einfache Übertaktungsmöglichkeit für alle, die sich nicht genauer mit der Sache beschäftigen wollen. Meist läuft das auch problemlos.

Daneben hat man die Möglichkeit alle Übertaktungseinstellungen im BIOS einzeln vorzunehmen. Das mach man, wenn der RAM sonst nicht ganz stabil läuft oder man das Optimum an Leistung heraus holen will.

Wenn ich vorhabe den Ram mit 4.000er Takt laufen zu lassen, dann brauche ich dazu auch ein 4.000er Kit.
Es ist nicht möglich ein 3600er oder 3800er Kit per XMP/DOCP auf 4000 anzuheben?
Doch, wenn man Glück hat und CPU, Mainbaord und RAM das mitmachen. Das geht dann natürlich nur noch mit manuellen Einstellungen im BIOS. Meinen 1600er DDR3 läuft seit Jahren mit 1866 MHz und deutlich strafferen Timings. Bei den aktuellen AMD-Prozessoren scheint der Spielraum aber nicht so gross zu sein. Es garantiert dir natürlich auch keiner, dass es funktioniert.

Irgendwo habe ich dann mal aufgeschnappt, dass die Ryzen 5000 mit 1.800 FLCK im Standard laufen, was wohl auch die Empfehlung für 3600er Ram Kits erklärt. Wäre man dann mit 3.800/4.000 schon im echten OC oder eben noch im bereitgestellten XMP/DOCP?
Solange möglich hebt die CPU den Infinity-Clock automatisch an damit er synchron läuft.

3600 MHz (IF 1800) läuft bei den 3000er und 5000er-Ryzen praktisch immer. 3600er-RAM ist auch preiswert erhältlich. Ich würde da auch 2 x 16 GB verbauen, damit man später die Möglichkeit hat auf 64 GB aufzurüsten. Auch wenn man es noch nicht braucht, will man sich die Möglichkeit nicht verbauen. In den Kompatibilitätsliste findet man einige Kits, bei denen auch angegeben ist, dass es mit 4 x 16 GB funtioniert.

3800 MHz (IF 1900) geht oft. Bei manchen läuft der RAM aber nicht mehr stabil oder der IF funktioniert nicht mehr. Der Leistungsgewinn liegt aber nur noch bei einzelnen Prozent, was den Aufpreis nicht mehr rechtfertigt.

Bei 4000 MHz RAM (IF 2000) wird es nochmals schwieriger. Das läuft nur noch bei einzelnen und ist oft mit viel Testaufwand verbunden. Der Preis des RAM ist auch deutlich höher.

Der IF geht bei einzelnen einzelnen noch bis 2100 und entsprechender RAM bis 5100 MHz. An den Kompatibilitätslisten sieht man aber, dass bei 4000 MHz und darüber nur noch sehr wenige RAM-Kits mitgehalten haben. Meist laufen da nur noch 1 oder 2 Sticks mit 8 GB. Dieser Bereich ist für den Normalanwender nicht mehr interessant. Man kann stolz sein, einen RAM auf 5100 MHz zu betreiben. Aber wenn nur 8 oder 16 GB möglich sind, hat man nicht viel davon. Sobald Programme wegen zu wenig Platz auf die SSD auzulagern beginnen, wird es sehr viel langsamer. Da hat man nichts von solchen Angeberwerten.
 
@Derfnam: Danke für den Tipp. Das werde ich mir mal ansehen. Einen der Artikel hatte ich neulich sogar mal offen.

@RedF: Ok, also lag ich ja schonmal nicht soo verkehrt. Hat 3600er Ram das Potential auf 3800 oder gar 4000 zu kommen, oder ist OC hinsichtlich Takt eher im Bereich 50/100 MHz zu sehen?

Edith:

Und auch an @Martin Gut: Bis ich meine Antwort geschrieben habe, ist meist noch eine weitere Antwort zum Kommentieren da.

Danke hier nochmal an alle für die ausführlichen Antworten.

Habe gerade mal zum Spaß bzw. wegen der laufenden Diskussion mir Preise für 3800/4000er 16 GB Kits angesehen, die liegen dann ganz schnell im Bereich von 300 Euro. Da ist hinsichtlich P/L 3600/CL16 unschlagbar und hinsichtlich Stabilität gesetzt.
 
@Derfnam: Danke für den Tipp. Das werde ich mir mal ansehen. Einen der Artikel hatte ich neulich sogar mal offen.

@RedF: Ok, also lag ich ja schonmal nicht soo verkehrt. Hat 3600er Ram das Potential auf 3800 oder gar 4000 zu kommen, oder ist OC hinsichtlich Takt eher im Bereich 50/100 MHz zu sehen?
Doch da hat man gute chancen auch auf 4000 zu kommen ( wenn denn die IF mitmacht ). Allerdings müssen dann die Timings angepasst werden.
Und damit muss man sich dann erstmal eingehend beschäftigen.
 
Dass man dann z.B. ein CL16 vom 3600 nicht einfach auf 3800/4000 mitnehmen kann, macht Sinn.
Sonst wäre der Leistungssprung ja auch zu krass und mit Sicherheit nicht im Sinne der Hersteller.

Vermutlich wird man dann in Bereichen von CL17 - 19 (je nach Takt) landen, hat dann aufgrund des schnelleren Takts in etwa die gleiche Antwortzeit.

3600 @ CL 16: 8,89 ns
4000 @ CL 18: 9,00 ns

Macht das am Ende überhaupt noch etwas aus oder sind das am Ende eher wissenschaftliche Werte für's Papier?
 
Mit höherem Takt steigt die Datenübertragungsrate direkt proportional an. Bei grösseren Datenmengen, die übertragen werden, ist darum ein höherer Takt von Vorteil. Das funktioniert bei AMD aber natürlich nur so weit der IF mit kommt. Bei einem einzelnen Zugriff sind aber nur die Timings entscheidend.

Wenn man den RAM optimal übertakten möchte, versucht man erst den Takt so weit anzuheben wir möglich. Dabei lässt man die Zugriffszeiten erst mal sein. Dafür passt man die Timings etwa nach oben an wie das Beispiel gerechnet hat. Fall 4000 CL 18 stabil läuft, kann man immer noch versuchen 4000 CL 16 zum laufen zu bekommen. Dann wäre der Takt und damit die Übertragungsrate höher und auch die Zugriffszeit kleiner.

Dabei lohnt sich aber manchmal auch ein Blick auf den Stromverbrauch des RAMs. Schnellere Einstellungen benötigen oft etwas mehr Spannung und die Leistungsaufnahme kann plötzlich massiv ansteigen. 15 Watt mehr Verbrauch für einen Taktschritt mehr lohnt sich wirklich nicht.

Von 3600 zu 3800 oder 4000 ergibt eine 5 - 10 % höhere Datenübertragungsrate. Auf die Leistung des ganzen PCs macht das dann je nach Anwendung noch etwa 2 - 5 % Mehrleistung. So überwältigend ist das wirklich nicht. Auf jeden Fall ist es besser stabil laufende 3600 MHz zu haben als 4000 und dafür alle paar Tage einen Absturz. Oft ist es eher das Technikinteresse und der Ehrgeiz, die einem zum Übertakten drängen als der Nutzen durch den ein kleines bisschen schnelleren PC.
 
Ok, nach den ganzen Posts habe ich mich jetzt mal an die zwei favorisierten Boards (MSI MAG Tomahawk/Asus Rog Strix E Gaming) gewagt und die Kompatibilitätslisten nach DDR4-3600/CL16 Ram durchsucht:

- MSI: Fokus auf 4-Bank-Layout (Aufrüstoption auf 64 GB mit 4x 16 GB)
Kingston HyperX HX436C17PB3K2/32 3600 MHz 17 19 19 39 -> ca. 171 Euro @ alternate
G.Skill F4-3600C16D-32GTZN oder- R 3600 MHz 16 16 16 36 -> ca. 254 Euro @ alternate
- Asus: Hier sind bei 2x 16 GB Bestückung nur Kits mit CL17/18 gelistet. Laut homepage ist mit diesen Modulen aber nur 2-Bank-Layout garantiert
G.Skill F4-3600C17D-32GTZ 3600 MHz 17 19 19 39 -> ca. 199 Euro @ alternate
Kingston HyperX HX436C17PB3K2/32 3600 MHz 17 19 19 39 -> ca. 171 Euro @ alternate

Habe bisher sowohl Kingston als auch G.Skill Ram verbaut.

Laut Datenblatt vom Noctua NH-D15 sehe ich Probleme beim Ram, da der Kühler nur 32 mm Luft unten drunter hat.

Entweder nur Single-Fan Variante oder anderen CPU Kühler.
 
@Martin Gut
Ich verfolge deine Beiträge schon ne Weile - und meistens kannst du mit Fachwissen punkten. Aber diese Aussage ist definitiv falsch:


Das eine 6800XT von einem 5600X ausgebremst wird, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Vor allem nicht in 4K.

Hier gibt es dazu immer sehr ausführliche Tests.
So falsch finde ich die Aussage nicht, im letzten Cyberpunk Benchmark bei CB hat man schon gesehen das der 5600X mit seinen 6 Kernen ziemlich zu kämpfen hat wenn Raytracing aktiviert ist!
 
Kein Crucial gelistet?

Beim Asus ist neben G.Skill und Kingston noch OLOY, Team und Patriot (nur 2 Bank Layout) gelistet.
Filterkriterien: Ryzen 5000 Support, 3600 MHz, 2x 16 GB, 4 Bank Layout

Bei MSI ist auf 4 Bank Layout nur G.Skill und Kingston.
Filterkriterien (bietet die website leider nicht so komfortabel, daher mit Excel): 3600 MHz, 2x 16 GB, 4 Bank Layout

Macht es einen Unterschied, ob ein Ram nach JEDEC mit 2133 oder 2400 MHz läuft, wenn XMP/DOCP 3600 MHz funktioniert?
 
Die JEDEC-Angabe ist unwichtig. Er läuft so oder so schneller. Nur wenn man vergisst XPM einzuschalten, dann läuft er mit dem Takt.
 
Die JEDEC-Angabe ist unwichtig. Er läuft so oder so schneller. Nur wenn man vergisst XPM einzuschalten, dann läuft er mit dem Takt.

Also muss der Ram bei 2133 MHz JEDEC im XMP nicht mehr Arbeit verrichten, als ein 2400 MHz Ram, wenn er auf 3600 MHz läuft?

Kein Crucial gelistet?

Habe mal die Suche andersherum durchgeführt:

Laut Crucial-Homepage ist der hier mit dem Rog Strix E-Gaming/MAG Tomahawk kompatibel:

Crucial Ballistix 32GB Kit (2 x 16GB) DDR4-3600 Desktop Gaming RAM (Rot)
BL2K16G36C16U4R 16-18-18-38 ca. 170 Euro
Bauhöhe ca. 39 mm

Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL16-18-18-36
(CMK32GX4M2K3600C16) ca. 275 Euro
Bauhöhe 31 mm (damit voll kompatibel mit dem NH-D15)
Konnte aber leider auf der Homepage keine Kompatibilitätsliste finden.
 
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