News Nvidia präsentiert Quadro RTX, den weltweit ersten Ray-Tracing-Grafikprozessor

Jakob Ginzburg

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Die NVIDIA Quadro RTX 8000, Quadro RTX 6000 und Quadro RTX 5000 wurden vom NVIDIA-Gründer und CEO Jensen Huang auf der jährlichen SIGGRAPH-Konferenz vorgestellt und bieten hardwarebeschleunigtes Raytracing, AI, Advanced Shading und Simulation. Ebenfalls angekündigt wurde der Quadro RTX Server - eine art Referenzarchitektur für konfigurierbare On-Demand-Rendering- und virtuelle Workstation-Lösungen aus dem Rechenzentrum.

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Nvidia gibt an, die Quadro RTX-Grafikprozessoren für besonders anspruchsvolle Visualisierungsaufgaben konzipiert zu haben. Aber auch für die Erstellung von Film- und Videoinhalten sowie den Einsatz im Automobil- und Architekturdesign sollen die neuen Grafikprozessoren bestens geeignet sein.

Die Technologien
  • Neue RT-Cores für das Echtzeit-Raytracing von Objekten und Umgebungen mit
    physikalisch genauen Schatten, Reflexionen, Brechungen und globaler Beleuchtung
  • Turing-Tensor-Cores zur Beschleunigung des Trainings und der Leistungssteigerung von neuronalen Deep-Learning-Netzwerken, die ausschlaggebend für die Entwicklung von KI-gestützten Renderings, Produkten und Dienstleistungen sind
  • Neue Turing Streaming Multiprozessor-Architektur mit bis zu 4.608 CUDA-Kernen. Diese liefert bis zu 16 Billionen Gleitkommaoperationen parallel zu 16 Billionen Operationen pro Sekunde mit Ganzzahlen.
  • Fortschrittliche und programmierbare Technologie zur Schattensetzung, die zur Verbesserung der Leistung von komplexen visuelle Effekten und grafikintensive Erlebnissen dient.
  • Erste Implementierung des ultraschnellen Samsung 16Gb GDDR6 Speichers
  • NVIDIA NVLink zur Kombination von zwei Grafikprozessoren mit einer Hochgeschwindigkeitsverbindung zur Skalierung der Speicherkapazität bis zu 96GB und einer Datentransferrate von bis zu 100GB/s
  • Hardware-Unterstützung für USB Type-C und VirtualLink, einen offenen Industriestandard für die näcshte Generation de VR-Headsets



Quadro RTX Server
Der Quadro RTX Server definiert - laut Nvidias Aussage - einen neuen Standard für das On-Demand-Rendering im Rechenzentrum. Hierbei werden Quadro RTX GPUs mit der neuen Quadro Infinity Software (verfügbar im ersten Quartal 2019) kombiniert. Quadro Infinity ermöglicht mehreren Benutzern den Zugriff auf eine einzige GPU. Das wird über virtuelle Workstations realisiert, was die Effizienz des Rechenzentrums drastisch erhöht. Endbenutzer können auch eine Bereitstellung von Render-Knoten und Workstations nach ihren spezifischen Bedürfnissen erhalten.

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Industrielle Unterstützung für Quadro RTX
Entwickler können auf Quadro RTX Funktionen - logischerweise - nur über die neue NVIDIA RTX Grafikkarten zugreifen. Das Plattform umfasst APIs für Raytracing, AI, Screening und Simulation, die Unterstützung von NVIDIA MDL-Materialien sowie Pixar USD-Asset. RTX wird zunächst von 30 ISV-Anwendungen unterstützt und richtet sich an mehr als 50 Millionen Anwender.

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Preisgestaltung
Quadro RTX 8000 mit 48GB Speicher: 10.000 USD
Quadro RTX 6000 mit 24GB Speicher: $6.300 USD
Quadro RTX 5000 mit 16GB Speicher: $2.300 USD

Verfügbarkeit
Quadro RTX GPUs werden ab dem vierten Quartal auf nvidia.com verfügbar sein. Informationen zum Liefertermin müssen Interessenten bei ausgewählten OEM-Workstation-Anbietern anfragen. Diese sind: Dell EMC, HPE, HPI und Lenovo sowie Systemhersteller und autorisierte Vertriebspartner, darunter PNY Technologien in Nordamerika und Europa, ELSA/Ryoyo in Japan und Leadtek und Ingram in Asien Pazifik.

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