Reviews Notebook-Selbstbaukasten: ein XMG Apex 15 von Schenker als Barebone mit eigenen CPUs vom Ryzen 3 3300X bis Ryzen 9 3950X im Test

Igor Wallossek

Format©
Mitarbeiter
Mitglied seit
Jun 1, 2018
Beiträge
10.105
Bewertungspunkte
18.594
Punkte
114
Alter
59
Standort
Labor
Der deutsche Notebook-Hersteller Schenker hatte ja schon vor einiger Zeit das XMG Apex 15 vorgestellt, so dass ich hier natürlich keine Weltneuheit präsentiere. Da man beim Apex 15 auf gesockelte CPUs von AMD zurückgreifen kann, weil ein B450-Board mit Sockel AM4 verbaut wird, macht es dieses Notebook für mich durchaus hochinteressant. Bis auf die verbaute Grafikeinheit, bei der man aus zwei Varianten mit einer GeForce RTX 2060 Refresh und 6 GB VRAM sowie einer GeForce RTX 2070 Refresh mit 8 GB VRAM wählen kann, bleibt man nämlich weitgehend flexibel...




>>> Hier den gesamten Testbericht lesen <<<
 
Es zwingt einen keiner, irgendwo zu kaufen. Aber ich hätte jetzt z.B. ein Problem
 
Wieso hättest du jetzt ein Problem?
Es gibt ja eben auch andere Anbieter, die das reine Barebone verkaufen.
Klar, als Leihstellung für ein Review ist das natürlich ein Problem, weil nicht jeder Händler review Samples rausrückt. Für den Kunden ist das nur die Qual der Wahl.
Da Schenker allerdings wohl angepasste BIOS-Versionen har, gäbe es vielleicht doch sogar Unterschiede zum Beispiel in der Lüftersteuerung.

Ich will damit eben nur sagen, dass der Käufer einfach die Wahl hat, wenn er denn will. Auch innerhalb Deutschlands.
 
Ich habe ein Problem, weil höchstwahrscheinlich Spannungswandler einen weg haben. Das ist ein schleichender Schaden, viel Spaß mit der RMA im Ausland. 😂

Was ich damit sagen will:
Ich kann mit denen, die nur billig akzeptieren und sich für den Nabel der Käuferelite halten und meinen, RMA erledigt sich von allein, leider nichts anfangen. Brot kaufe ich auch beim Bäcker und nicht in der Aufbackstube
 
Beim Brot musst du aber froh sein nicht in München zu wohnen. Da gibt es kaum mehr echte Bäcker. Leider wohlbemerkt. Selbst die, die nicht zu einer Kette gehören werden meist von einer beliefert und backen nur auf.

Das mit der RMA verstehe ich ja. Im Ausland an sein Recht zu kommen ist schwieriger. Aber wie der andere User schon schreibt, manch einer hat weniger die Wahl. Der Südtiroler wird wenige Läden in Italien finden, der Laptops mit deutscher Tastatur verkauft. Der darf sich dann fast zwangsläufig nach Österreich oder Deutschland richten.

Manchmal helfen aber auch Erfahrungen anderer mit Reklamationen aus dem Ausland bei eben diesem Anbieter. Damit kann man das Risiko zumindest reduzieren.

Persönlich kaufe ich auch lieber im Inland. Ist halt in aller Regel schmerzfreier . Reicht ja ggf. schon der Versand ins Ausland, welcher ewig und 3 Tage dauern kann.

Wenn ich aber zum Beispiel an mein erstes clevo Laptop denke. Das war in Deutschland gekauft... Was hätte mir die Garantie gebracht nachdem der Anbieter pleite war?
Schiefgehen kann immer was. Ich hatte ja Glück. Der RAM ist erst nach 4 Jahren abgeraucht. Und der ist wechselbar.
 
Also bei denen hat man 2 Jahre Gewährleistung, mehr nicht. Man kann jedoch bis zu 3 Jahre Garantie für 50€ dazunehmen.
Aber andere Sache: ist der Shop (Barebone-Notebooks.com) vertrauenswürdig? Der email verkehr mit dem war in meinem Falle nicht so das gelbe vom Ei.
 
Die Gehören zum Gamingguro - früher auch als Notebookguru bekannt. Von daher sind die zumindest schon seit einiger Zeit auf dem Markt. Erfahrung habe ich aber bisher selbst keine sammeln können.
 
Gaming Guru hat jetzt nicht den allerbesten Ruf im Netz, beginnend vom Ein-Mann-Betrieb zu schwachem Support bis hin zu lahmen Reparaturen...
 
Warum nicht als Bausatz in Einzelteile verkaufen und so die Garantie auf den uneingebauten Zustand beschränken. Enthusiasten stört es nicht.
 
Es geht hier neben Schenker im Besonderen um einen üblichen Mechanismus im Allgemeinen. Das hat doch um Gottes Wllen nix mit Unfähigkeit zu tun. Natürlich rüste ich auch an Laptops um und auf, sei es Speicher oder eine (größere) SSD. Mehr ist aber in der Regel dann letztlich nur zu Lasten meines eigenen Risikos zu machen. Hier stellt sich demgegenüber für den Hersteller die Frage, wie tief man den Endverbraucher in die Hardware eingreifen lassen kann, ohne eine erhöhte RMA Quote zu riskieren und/oder (schon aus Gründen der Konkurrenzfähigkeit) im Rahmen des Einpreisens erhöhter Risiken nicht mehr sinnvoll marktfähig zu sein. Da entscheiden letztlich die Betriebswirtschaftler und nicht die Ingenieure.
 
Hallo,
in dem hier erhältlichen NH50AF1 steht nichts von der 2070 Refresh erwähnt, welche in dem getesteten NH57AF1 genannt wurde.
Handelt es sich hierbei tatsächlich um die "ältere" GPU oder fehlt auf der Seite einfach der Vermerk, dass es sich um eine Refresh handelt?
 
Ja, auch im NH50. Wäre ja auch zuviel Aufwand für Clevo da verschiedene Modelle der 2070 zu verbauen. Das würde die Herstellungskosten wohl nur in die Höhe treiben.
 
Hallo,

Ich kann zwar nichts zum "APEX15" schreiben, aber ich nutze nun seit einem Monat ein Clevo NH50AF1.
Welche ich als Barebone bei barebone-notebooks.com gekauft habe.

Als erstes zum Shop, es war mein erster Kauf dort doch muss ich sagen es lief alles sehr gut.
Am Samstag habe ich bestellt und am Dienstag konnte ich das Gerät schon in meinen Händen halten,
auch habe ich schon eine Anfrage per E-Mail gestellt welche schnell beantwortet wurde, da sich der GPU Lüfter auf einmal nicht mehr drehte.
Dies lag aber scheinbar an der Software, da er wieder Arbeitete als ich Treiber, Bios und ControlCenter neu Installiert habe.

Zum Zusammenbau muss ich hier glaube nicht viel sagen da sicherlich die meisten schon einmal einen PC gebaut haben, es ist das selbe nur in klein. :)

Verbaut habe ich folgendes:
-AMD Ryzen 5 3600
-G.Skill Ripjaws DDR4 3000 CL16-18-18-43
-Intel Wifi6 AX200 vPro
-Kingston A2000 M.2 SSD mit 1000GB
-Kingston A400 SATA SSD 960GB
-Wärmeleitpaste ist bei mir die Thermal Grizzly Aeronaut

Ich bin mit dieser Konfiguration sehr zu Frieden und es läuft alles ohne Probleme, Temperaturen und Lautheit sind für ein so "Kompaktes" Gerät sehr zufrieden Stellend.
Als Beispiel im Profil "Unterhaltungsmodus" läuft die CPU bei 4100Mhz und ca. 80-85° womit ich sehr zufrieden bin.
Die RTX2070 läuft meist bei ca. 1600-1650 Mhz und ca. 70-75° was ich sehr gut finde.

3D Mark TimeSpy Ergebnis (Unterhaltungsmodus)

Weil es gefragt wurde, JA es ist eine RTX2070 Refresh auch im Barebone.
Was ich im Vorfeld auch nicht wusste aber gehofft habe.

Aktuell nutze ich den CTR, welcher von Igor ja auch schon ausführlich vorgestellt wurde, um die Temperaturen weiter runter und den Takt hoch zu bekommen.
Ich habe das Glück ein Platinum Sample zu haben und aktuell Läuft die CPU bei 4200Mhz und 1,050V wobei da noch Luft nach oben und unten ist.

Wenn ihr fragen zu dem Gerät habt immer her damit ich beantworte sie gerne.
Ich hoffe das mein Eindruck und die kurze Vorstellung gefällt.

Nachtrag:
Ich möchte noch ganz kurz die Kosten welche ich hatte auflisten damit man für sich vergleichen kann ob es sich Lohnt selbst zu bauen.
Barebone970,00€
Einzelteile bei Mindfactory365,00€
Windows 10 Pro Lizenz bei Hardwarerat18,00€
Gesamtpreis:1353,00€


Gruß Kaspar
 
Zuletzt bearbeitet :
Kleine Anmerkung von meiner Seite: ich muss euch dringendst davon abraten, bei diesem Typ von Barebone-Notebooks zu kaufen!!!!
Der Support ist abartig unterirdisch (nachdem das Gerät einen Defekt erlitten hatte), und dessen Servicepartner sind schlecht hoch 3 und haben anscheinend keine Ahnung von der Materie (entdecken nicht einmal ein durchgebranntes Bauteil, auch auf gezielt gemachten Bildern).
Nach der gesetzlichen Pflicht der Nachbesserung (die natürlich nicht vollbracht werden konnte) hat sich der Verkäufer auch noch querstellen wollen. Habe einzig und allein dank Paypal das Geld wieder gesehen.

P.S. hatte die garantieerweiterung für 3 Jahre dazu erworben.
 
Oben Unten