Frage Neuer Bildbearbeitungs PC

Eltoro

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Jun 24, 2022
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Ich habe derzeit einen ca. 12 Jahre alten PC, irgendwas mit 4 Kernen, 16 GB DDR, einer 1GB SD ALS system und einem 500w Netzteil. Gehäuse ist ein MIDI Tower, schlicht aber ok.

Jetzt habe ich früher viel gezockt, hat sich aber hat sich auf Null reduziert. Derzeit, wenn überhaupt, 4 K Schnitt (einmal im Jahr) und regelmäßig Light room und PS RAWs bearbeiten, auch gestapelte. Das mit den Fotos passt ja noch so halbwegs, beim 4K wirds aber eng, auch wenn es für einmal im Jahr gerade noch ginge.

Jetzt überlege ich mir etwas "neues" oder auch gebrauchtes zu kaufen.

So sieht meine Idee aus:

RYZEN 37O0X
32 oder 64 GB DDR 4 mit 3200 MHZ
Ein passendes 550er Brett, ohne Schnickschnack

Bei der Grafikkarte habe ich keine Idee, Vorgabe wäre halbwegs effizient zu arbeiten, sprich energiesparend sollte sie schon sein.

Ich habe vor das Gehäuse, das Netzteil, Monitor, Tastatur usw. Weiter zu verwenden und die Komponenten wenn es sich ergibt auch Gebraucht zu kaufen.

Habt ihr Ideen?
 
Wenn es Amd sein soll würde ich eher auf die 5000er Serie gehen. Bei der Grafikkarte würde ich in Richtung einer kleinen Nvidia Grafikkarte tendieren.
 
Hallo Eltoro

Ich bearbeite auch sehr viele Fotos mit Lightroom. Ich habe einen 8 Jahre alten i5-4670k und eine GTX 1650 Super. Auch die aktuellen Versionen von Lightroom profitieren praktisch nicht von der Grafikkarte. Da könnte man auch einen Prozessor mit interner Grafikeinheit nehmen. Wie stark die Grafikkarte bei Videoschnitt hilft, hängt davon ab, welches Programm du verwendest. Ohne Gaming kann man also durchaus eine günstige Grafikkarte oder sogar eine interne Grafikeinheit verwenden.

Eine interne Grafikeinheit verbraucht im Alltagsbetrieb praktisch keinen Strom. Eine Grafikkarte braucht auch im Leerlauf 7 bis 10 Watt. Wenn es sparsam sein soll, wäre das also nochmals ein Argument für die interne Prozessorgrafik.

Mit 32 GB RAM bist du auch für die nächsten Jahre auf der sicheren Seite. Bei deinen Anwendungen würden momentan auch 16 GB reichen. Bei den aktuellen Preisen würde ich aber gleich 32 GB (2 x 16 GB, 3600 MHz) einbauen.

Die neuen Ryzen 5000er haben eine Singlecoreleistung die 30 % höher ist als bei den 3000er. Da immer noch viele Anwendungen nur auf einem kern laufen, geht gerade im Alltagsbetrieb einiges damit etwas flotter. Ohne Grafikeinheit würde ich daher einen Ryzen 5500, 5600 oder 5600X in Betracht ziehen. Mit interner Grafikeinheit den 5600G, Intel 12400, 12500.

Mainboard würde ich ein preiswertes ATX-Board nehmen (bis 150.-). Teurere Boards braucht man nur, wenn man bedeutend übertakten möchte.

Was für ein Gehäuse hast du genau? Was hast du für ein Netzteil? Nicht, dass du etwas kaufst, was dann nicht hinein passt.

Die alten Netzteile (vor 2013) unterstützen die neuen Energiesparmodi der Prozessoren nicht. Wenn ein Prozessor im Leerlauf unter einem halben Watt braucht, meinen die alten Netzteile der PC sei aus und schalten ab. Falls der PC im Leerlauf ab und zu mal aus geht, müsste man im BIOS einstellen, dass diese Energiesparmodi (C6/C7) nicht verwendet werden. Probiere es einfach aus und falls es im Leerlauf abschaltet, weisst du, woran es liegt.

Falls du den PC leise machen willst, würde ich keinen Boxkühler auf die CPU verbauen sondern einen grossen Towerkühler. Da muss man schauen, was ins Gehäuse passt.

Wie viel Speicherplatz deine Fotos und Videos brauchen, weisst du am besten selbst. Für 1 oder 2 TB würde ich eine M.2-SSD verbauen. Eine HD würde ich höchstens noch extern für Sicherungen verwenden. Das macht den PC schnell und leise.

Ich glaube, wenn man bei allen Bauteilen günstige aber anständige, aktuelle Bauteile nimmt, lohnt es sich kaum etwas gebrauchtes zu kaufen.
 
Ram ist Teuer geworden.......
Würde bzw habe es in etwar so gemacht.
Gleich 2x kaufen,ist günstiger.
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Ich verwende Pinnacle Studio, ich glaube 22 oder so. Wie gesagt sehr selten. Ich dachte an einen 3700x, weil ich den gebraucht um unter 200 Euro bekomme und es den 5700x noch nicht gebraucht gibt. Dazu ein Gigabyte B550 Aorus Elite V2 und 32 GB Ripjaws mit 3,2 GHz.

Ich würde auch einen Silent Lüfter installieren, am liebsten wäre mir ein passiver PC 😉, Platz dafür habe ich, habe auch derzeit einen solchen Silent Lüfter, ich glaube Alpenföhn, Im Einsatz. Netzteil muss ich mir erst ansehen, denke es ist ein altes BeQuiet. Mit der Grafikkarte, das ist so ein Thema. Da tunich mir wirklich schwer eine Entscheidung zu treffen. Gaming wirds sicher nicht mehr werden.
 
Ich würde ja auch zum 5700G greifen mit Grafikeinheit,weil du für den 3700x eine Grafikkarte brauchst und die iGPU vom 5700G ist deutlich besser als das was du jetzt bei deinem 12Jahre alten Rechner hast.
Zum Rest würd Ich nicht greifen,aber musst selber wissen.
 
Du kannst den 3700x mit seinen 88Watt zwar auch Optimieren,aber wirst mit 42Watt nie die Leistung behalten,das schaffst mit dem 5700G.Oder halt mit mehr Watt aber immer noch deutlich unter 88Watt entsprechend mehr Leistung raus bekommen.
Da du vermutlich nicht nach 1-2 Jahren wieder Neu kaufen willst,würd ich schon etwas mehr investieren.
Dazu kommt noch das eine APU deutlich weniger Strom braucht,auf 45Watt Optimiert bleibst unter CPU Volllast deutlich unter 100Watt und mit der Modernen iGPU sind auch YouTube und Co deutlich Effizienter.
Das Linke Bild sind 42Watt ,8Kerne mit SMT.Das Rechte Bild sind 25Watt,4 Kerne mit SMT.
42Watt.JPG25Watt.JPG

Vor ca.12 Jahren waren die AMD FX oder Intel 2000/3000 Aktuell.
Wenn man dann überlegt das der 5700G Heute auf lediglich 4 Kerne und 15-20Watt gedrosselt so schnell ist wie die Topmodelle und dabei so gut wie nix verbraucht ist es auch schon eine Überlegung Wert.

Hier noch der 5600G mit 6 Kernen ohne SMT und 25Watt und mit SMT.
6Kerne 25Watt.JPG6Kerne mit SMT 25Watt.JPG
 
Zuletzt bearbeitet :
Also ich muss sagen, eure Argumentation ist schlüssig. Der 5700g ist eine Echte Alternative für meinen Einsatzzwekc, ich werde das weiter denken in den nächsten Tagen
 
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