Frage Neuer Allround-PC für die nächsten Jahre

Yuno

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Feb 15, 2019
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Hallo werte Community,

für mich soll es nun an der Zeit sein auf Windows 10 zu wechseln. Damit verbunden will ich den kompletten Hardwareteil neu machen, um in einem Schwung alles zu erledigen, zumal ich aktuell die finanziellen und zeitlichen Ressourcen dafür habe. Ich hoffe meine bereits gemachte Zusammenstellung hat keine großen Schnitzer, bin aber für sämtliche Vorschläge offen.
Ich habe ein 3-Monitor-Setup in 22"@1080p@60FPS und spiele hin und wieder, vor allem FPS wie Battlefield & Far Cry. Zudem nutze ich desöfteren -hobbymäßig- Handbrake zum Rendern von Filmen, Serien und Anime. Das Setup sollte relativ wartungsfrei und ohne manuelle Übertaktung laufen, da ich mich in diesen Bereich nur ungern wagen möchte.

Die ausgesuchten Komponenten:
Mainboard: Gigabyte B550 Aorus Pro
CPU: Ryzen R9 3900X mit Noctua NH-U12A
RAM: Corsair Vengeance LPX 32GB 3200MHz (CMK32GX4M2B3200C16)
GPU: MSI GTX 980 Gaming 4G
HDD / SSD: OS-Samsung SSD 860 EVO 500GB, SATA, Spiele/VM-Crucial MX500 2TB, SATA, Daten/Archiv-Seagate IronWolf NAS HDD 6TB, SATA
PSU: Corsair RMx Series RM650x
Gehäuse: Phanteks Enthoo Pro mit 2x Noctua NF-A20 PWM, 200mm (leider aktuell nicht lieferbar) und 2x be quiet! Silent Wings 3 PWM, 140mm
Gesamtpreis: aktuell ca. 1550€; Limit liegt bei 1800€

Meine Gedanken dazu:
Da mein aktueller Rechner schon eine zukünftige Aufgabe hat, kann ich leider außer einer HDD nichts mitnehmen.
Vor allem schade beim Gehäuse, da ich mein aktuelles Cooler Master HAF912 Advanced sehr mag, dieses aber nicht mehr zu kaufen zu sein scheint. Daher ein ähnliches mit 200mm Lüfter und 5,25"Einschub für das BD-LW. Die großen Lüfter möchte ich nicht mehr missen, zumal ich nicht weiß ob 2 bzw. 3 140mm Lüfter ein ähnlich gutes Lautstärke-/Leistungsverhältnis haben.
Das Board passt ziemlich genau für meinen Usecase (min. 7 USBs rückseitig, min. 3x USB3; gute VRM-Ausstattung; genügend Lüfteranschlüsse) und sollte genügend Stabilität bieten.
Bei der CPU tendiere ich zwar immernoch zwischen R9 3900X und R7 3700X, aber erhoffe mir vom R9 länger mehr Power bei akzeptablen Verbrauchswerten.
Beim CPU-Lüfter wollte ich einfach keine Kompromisse eingehen und da ich keine Wakü möchte fiel die Wahl auf diesen Koloss.
Der RAM steht so in der QVL, daher sollte der auch laufen. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob niedrigere Latenzen oder mehr Takt (3600MHz) besser sind. Es sollte nur ohne großes Fummeln laufen, z.B. XMP aktivieren und fertig. Bezeichnung steht auch teilweise in der Liste: G.Skill RipJaws V 32GB (F4-3200C14D-32GVK).
Die Grafikkarte wird zur Überbrückung weiterverwendet bis die neuen GPUs Ende des Jahres/ Anfang kommenden Jahres herauskommen, da ich diese ohne größeren Aufwand tauschen kann, im Gegensatz zum restlichen Unterbau.
Für meinen Datenspeicher für Filme, Bilder usw. wollte ich ein hochwertiges Produkt, da sich eine WD Green kurz nach der Garantie verabschiedet hat.
Netzteil wurde anhand von Reviews und Bewertung herausgesucht und sollte alles bieten was ich benötige.

Das ist jetzt eine ziemliche Wall-of-Text geworden, allerdings wollte ich von vornherein ein möglichst umfassendes Bild schaffen. Ich freue mich auf eure Vorschläge, vor allem was CPU und RAM betrifft.

Danke im Voraus und Gruß,

Yuno
 
Wegen des Kartentausches: was genau schwebt dir da vor?
Es kann sein, dass du das NT nach oben hin anpassen solltest, wenn die von Igor errechneten 350 W stimmen. Vor allem wegen der möglichen Lastspitzen könnte da was mit 750 Watt sinnvoller sein.
RAM ggf 3600er.
 
Das RAM kenne ich nicht, die quasi Standardempfehlung ist ja schon seit längerem Crucial mit den Micro E-Dies, die lassen sich auf Zen2 in der Regel gut übertakten: https://geizhals.de/crucial-ballistix-schwarz-dimm-kit-32gb-bl2k16g32c16u4b-a2222385.html?hloc=de

Bei der CPU musst du halt wissen, ob du 12 Kerne wirkllich brauchst oder ob auch 8 Kerne reichen würden. Klar, Handbrake freut sich über die zusätzlichen Kerne und wenn das Budget reicht, ist das ja auch ok.

Was bedeutet rendern von Filmen, Serien und Anime?
 
@Derfnam die Karte sollte im Bereich von 500€ liegen, also aktuell wäre das 2070(S) Niveau und entsprechende Leistungsaufnahme. Aber das Anpassen nach oben wäre jedenfalls kein Problem.
@HerrRossi wie erwähnt habe ich kaum Ahnung im RAM-Segment und versuchte mich an die QVL zu halten, wenn dieser RAM aber schon gute Erfahrungen bei den 3000ern gezeigt hat, nehme ich den gerne mit auf.
Bei der CPU ist das mehr haben wollen als tatsächlich brauchen und Rendern bedeutet bei mir, dass ich zum Beispiel eine Blu-Ray mit 30GB habe und diese auf 4GB mit Handbrake verkleinere, so in der Art.

Danke schon einmal für die schnellen Antworten :)
 
Bei Karten dieser Klasse kannst du eher auf 550 W runtergehen, Platin statt Gold & gut is :)
Ich halte den 3900er auch für die bessere Idee, wenn es denn ein AMD werden soll.
 
Für das rippen einer BD braucht man mW. keine besonders schnelle SSD, auch Windows zieht da keinen besonderen Nutzen daraus, daher könntest du auf das B550 MB und die NVMe-SSD auch verzichten.
 
Beim Netzteil fühle ich mich besser mehr Puffer zu haben, aber danke für den Hinweis :giggle:
Ich habe vom RM650x einen Test mit Empfehlung gelesen und danach ausgesucht.
@HerrRossi Meine gewählten SSDs sind beide in 2,5" über SATA angebunden.
 
Nix gegen Puffer, aber du willst nicht übertakten und die mögliche Karte (vermutlich sowas wie eine RTX 3060 oder 3060 Ti) wird anzunehmenderweise weniger verbrauchen als eine 5700 XT. Und für die langt ein NT mit 500 Watt. Und jedes Netzteil hat eine Art internen Puffer. Auch deswegen der Vorschlag, 550 Watt mit Platineffizienz zu nehmen, die Dinger können idR mehr ab und sind leistungsfähiger als die wattgleichen Goldgeräte. Und eben über die gesamte Bandbreite ein bißchen effizienter. Vor Jahren hat Igor mal an einem passiven Super Flower mit Platineffizienz ein SLI betrieben - das lief einfach. mag sein, das heutige Techniken wie Power Boost und erhöhte sehr kurzfristig auftretende Lastspitzen das jetzt aushebeln würden, aber die Dinger können sicher weiterhin mehr ab als draufsteht.
 
Bei Karten dieser Klasse kannst du eher auf 550 W runtergehen, Platin statt Gold & gut is :)
Ich halte den 3900er auch für die bessere Idee, wenn es denn ein AMD werden soll.
Allerdings kriegst da kein vergleichbares mit ATX2.52 (modern standby und 2x 4/8-Pin ATX12V )

Daher würd ich eher das 2019er Corsair RM650 nehmen
 
Ist 2.5.2. wirklich nötig?
 
Kein Ding, musste gerade selbst nachschauen, da ich zwischendurch mit dem Gedanken, NVME zu nutzen, gespielt habe.
 
Mir ist aufgefallen, dass der 200mm Noctua Lüfter 30mm tief ist. Ich konnte allerdings keine Angabe finden, wieviel Platz für den Frontlüfter vorhanden ist, bei meinem Glück passt der Lüfter dann nicht rein.
Hat jemand Infos bzgl. dem Platz im Gehäuse bzw. ob 200er Lüfter vielleicht standardmäßig mit 30mm geplant werden?
 
Also laut Handbuch passt vorne ein 240mm Radi rein, da sollte der Lüfter kein Problem sein.
 
Mir ist nur aufgefallen, wie wenig Platz zwischen dem Frontlüfter und den HDD-Käfigen zu sein scheint. Habe allerdings keine Info gefunden, welche Maße der verbaute Lüfter hat.
 
Phanteks bietet selber zwei 200er an und die sind beide 30mm dick. es ist also anzunehmen, dass die Verbaumöglichkeiten sich daran orientieren.
Kann dir aber sicher wer von deren Service per Email beantworten.
 
Die Idee ist gut. Habe den Support mal angeschrieben.
 
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