Grundlagenartikel Nachteile des Onboard-Sounds - Einfluss von Grafikkarte, Kopfhörerempfindlichkeit und Motherboardlayout | igorsLAB

Igor Wallossek

Format©
Mitarbeiter
Mitglied seit
Jun 1, 2018
Beiträge
10.106
Bewertungspunkte
18.595
Punkte
114
Alter
59
Standort
Labor
Teaser-12.jpg


Igor Wallossek submitted a new blog post
Warum ich den Onboard-Sound auf vielen Motherboards für schlecht oder zumindest nicht optimal halte, will ich in dieser Analyse gern im Detail erklären. Die üblichen Tests (und das Marketing) fokussieren sich meist nur auf den DAC und die Codecs, eiern aber am eigentlichen Problem geschmeidig vorbei. Was haben gute Kopfhörer, eine potente Grafikkarte, ein mittelpreisiges Mainboard, ein Oszillograph, ein sehr gutes Multimeter und ein Satz geschulter Ohren miteinander zu tun? Finden wir's raus!

Continue reading the Original Blog Post.
 
ap.gif
Seite 3
Da war ich wohl Opfer einer optischen Täuschung. Dachte, mit dem Abspielpfeil kann man im Mäusekino den Ton starten. :geek:
 
Hi,

ich hätte da mal eine Frage zum DAC auf Basis des CM6631A. Bei einigen Angeboten ist ein optischer Anschluss zu sehen.
Ist das ein Ein- oder ein Ausgang?
 
Auf dem Mainboard ist das üblicherweise ein Ausgang. Eingänge sind maximal Mikrofon und Line-in. Bisher habe ich jedenfalls noch kein Mainboard mit Optical In gesehen.
 
Genau deswegen möchte ich wissen ob der DAC einen optischen Ausgang hat. Im Moment benutze ich den optischen Ausgang meines Onboardsounds, den ich aber ersetzen möchte. Ich habe schon eine Reihe USB-DACs gesehen, die auch einen optischen Eingang haben. Wäre das hier der Fall, würde das Gerät mir nichts nützen, bzw. ich müsste den koax-Ausgang nehmen.
 
Laut des Datenblattes kann der DAC sowohl mit S/PDIF In als auch Out aufwarten. Die meisten Platinen, die ich bei der Bildersuche sehen kann, beschreiben die Anschlüsse aber als Ausgang.
 
Wer sich das Löten auf Platinen traut kann auf dem CM6631A Soundprozessor-DAC auch jeden anderen I2S-kompatiblen Ausgabe-DAC drauf machen. Der I2S ist relativ mittig auf der Platine zugänglich.
 
@RevAngel
Das gilt aber nur für technisch versierte Nutzer. Die Garantie wäre auf jeden Fall weg.

Wenn ich sowas machen würde, würde ich zwar den I2S abgreifen, den Rest jedoch komplett auf eine eigene Leiterplatte packen.
 
Garantie? Die Dinger kommen aus China. Da zahlt dir niemand die 47€ fuer den Rueckversand eines rund 30€ teuren Produktes....
 
Entschuldigt die verspätete Antwort, aber manchmal kommt halt was dazwischen.
Danke für die Antworten, und in der Zwischenzeit ist auch der DAC bei mir eingetrudelt.
Ausgepackt, eingesteckt, funktioniert (unter Win7). So soll das sein :)
Und die Störgeräusche vom Onboardsound sind auch weg.
Bin soweit sehr zufrieden mit dem Gerät.
Jetzt muss ich nur noch schauen, ob man irgendwo einstellen kann, dass die anderen Ausgänge stummgeschaltet werden, wenn man Kopfhörer einsteckt :)
 
@Igor Wallossek
Wie sähe die Messung aus, wenn auf die SK eine Pappe mit Alufolie gelegt würde?
Hallo trader22,
ja, die Frage war nicht an mich gestellt, ich glaube aber durch Eigenversuche die Antwort darauf zu haben.
Ich habe mir vor ein paar Jahren die gleiche Frage gestellt und mit verschiedenen Designs versucht den Sound mit geerdetem Alu- und Kupfer abzuschirmen. Das hatte alles nur minimal Einfluss auf den Sound. Sobald 3D von der Grafikkarte berechnet wird oder durch HDMI oder Display-Port ein Bild mit hoher Frequenz ausgegeben wird sind die Störgeräusche über so etwas nicht mehr abschirmbar.

Ich gehe davon aus das die Störfrequenzen über die Strom-Leiterbahnen trotzdem immer wieder zur Soundkarte oder DAC oder Sound-Chipsatz finden. Das geht so weit, das Störgeräusche selbst über extern über USB angeschlossene DACs den Weg finden.

Der einzige Weg den ich gefunden habe um das zu verhindern ist einen externen DAC über einen extern gepowerten USB-Hub zu verwenden oder ggf. den Strom zu diesem DAC über ein externes Netzteil (sozusagen von außen) zu realisieren. Dabei habe ich auch raus gefunden das die Qualität dieses Netzteils eine Rolle spielt und das man mit einem zusätzlichen Ferritkern zwischen dem extern gepowerten USB-Hub und dem PC noch etwas mehr Ruhe rein bringen kann.

Also PC -> extern gepowerter USB-Hub mit Ferritkern -> extern gepowerter USB-DAC.

Meine Tests dazu haben das verifiziert. Ich habe dazu die externen Stromquellen gegen Stromquellen vom PC getauscht. Die Störgeräusche waren immer dann wieder da, wenn ich Strom vom PC verwendet habe um den USB-Hub oder den DAC zu powern, egal ob ich dazu USB-Power oder Netzteil-Power vom PC verwendet habe.

Ich hoffe das hilft etwas. Viel Erfolg!
 
ein versuch könnte auch sein den lichtwellenleiter-ausgang der soundkarte zu nehmen und da den DAC dran zu machen, für den analogen teil.
 
Ich verstehe den Hype um Soundkarten so gar nicht. Ein Board mit Realtek ALC 1220 genügt mir. Daran angeschlossen ein paar gute PC-Lautsprecher mit eigener Verstärkereinheit, wozu brauche ich da noch eine Soundkarte im Rechner? Und einen Kopfhörer kann ich ja an einer Box anschließen.
 
Zuletzt bearbeitet :
...Meine Tests dazu haben das verifiziert. Ich habe dazu die externen Stromquellen gegen Stromquellen vom PC getauscht. Die Störgeräusche waren immer dann wieder da, wenn ich Strom vom PC verwendet habe um den USB-Hub oder den DAC zu powern, egal ob ich dazu USB-Power oder Netzteil-Power vom PC verwendet habe.
Keine Lust, das mal auf der Webseite als Artikel zu sehen? Mach doch eine Art User-Review draus oder ein bautagebuch o.ä. Ich helfe dir gern dabei. Aber solches praxiswissen ist goldwert
 
Danke für die Diskussion hier!! Ich hab natürlich nicht nur hier gelesen, aber der Anstoß und viel Info war von hier.

Ich hab mir nen gebrauchten Ultrasone pro 900 für 200 € gekauft und neue Polster bei der Firma, der passt mir super von seiner Basslastigkeit. Einfach schön. Hatte vorher nen Sennheiser 559. Dann hab ich mir noch den Fiio k5 pro gekauft für 150€. Der bekommt den Strom von der Steckdose und die Verbindung zum PC habe ich mit dem USB C Kabel zu USB B asynchron gemacht.

Also der Kopfhörer allein war ja schon sehr toll im Vergleich zu meinem vorherigen Kopfhörer, aber das alles zusammen ist etwas was ich so noch nicht hatte.

Meine alte Soundkarte war ne Creative Soundblaster Z.

Geplant war eigentlich ne Asus Essence STX II. Dann hier viel gelesen und Tests geschaut und dann den Artikel in der PCGH gelesen bzgl. Utrasone und Antlion zum Headset basteln.

Und jetzt hab ich ne Soundlösung die mir super passt.

Den IFI Zen DAC war noch ne Überlegung, aber dann wäre auch noch der IFI Zen Can dazu gekommen und das war mir dann zu teuer. Ist aber evtl interessant für Leute die mehr Ohm im Kh haben.

Ich kanns nur jedem empfehlen mal drüber nachzudenken. Ich konnte mir das vor 3 Monaten noch nicht vorstellen, ne externe Soundlösung. Ich möchte es jetzt nicht mehr anders haben. Mit Master und Slave Steckdose ist das auch kein Gefummel, weil die Fiio über Lautstärkerad an und aus gehen würde.

Danke an Euch alle!! Diskutiert weiter!!!

Ach ja, hauptsächlich nutze ich meinen PC für Spiele MMO, Stalker gerade mal wieder, was halt so Mainstream ankommt. Filme nebenbei eher und Musik quer Beet, hauptsächlich Kruder und Dorfmeister, de Witte aber auch gerne Klassik weniger Pop.
 
Also ich hab ein Aorus Ultra Gaming X470 mit dem ALC 1220 und die MMX 300. Vorne Angeschlossen und höre keine Störgeräusche, Lautstärke ist auch in Ordnung. Würde es sich dann jetzt trotzdem lohnen eine Externe Lösung wie SB X G6 anzuschließen? Laut Beyerdynamic solle ich drauf verzichten wenn keine Störgeräusche vorhanden sind und die Lautstärke stimmt.
 
Die G6 hat den Vorteil, das sie Mehrkanalton sauber auf Stereo umrechnen kann und das funktioniert sogar richtig gut. AN SOnsten haengst davon ab, worauf du Bock hast und obs finanziell passt. Luxusartikel halt.
 
Oben Unten