Reviews Monsterlabo First - das 200-Watt-Passivgehäuse mit Maximalbestückung im exklusiven Labortest (Teil 1)

Igor Wallossek

Format©
Mitarbeiter
Mitglied seit
Jun 1, 2018
Beiträge
10.107
Bewertungspunkte
18.596
Punkte
114
Alter
59
Standort
Labor
Teaser-4.jpg


Igor Wallossek submitted a new blog post
Manufakturware mit massig Kühlfläche, guter Verarbeitung und (auch über den Preis) einem sehr exklusiven Hauch von Upper-Class. Bei Monsterlabo scheint der Name Programm zu sein und ich habe mir als bekennendem Passiv-Kühlungs-Freak für die Tests gleich einmal zwei dieser feschen Hardwarekäfige besorgt...

Continue reading the Original Blog Post.
 
Seite 2 unter
Volle CPU Power

das Motherboard hat bei den Spannungswandlern eine leichte Fieberkurve, die am Ende bei ca. 84 Watt liegt. (Wohl °C)

Gruß diedl
 
3 Infrarotkameras von Optris?
Das war nicht billig.

Um die Leiterplatte selbst würde ich mir bei 115°C noch nicht viel sorgen machen. Die meisten FR4-Sorten dürften eine Tg von >130°C haben. Für die Bauteile ist das aber weniger lustig.

Edit: Tippfehler
 
Zuletzt bearbeitet :
Laut Gigabytes RMA Chef ist ab 6 Layern alles ab 100 Grad Langzeit-kritisch. Vor allem für die Memory-Tracks. Ausgasen + Bending und die Abkühlvorgänge. Die haben dazu viele HALT- und Environmental-Tests gemacht.
 
passende kupfer-platten,für verschiedene grafikkarten-modelle gefräst, düften hier eine mögliche lösung sein.
die platte leitet die wärme dann von den verschiedenen hotspots zum jetzigen 'kühler-block'.
diesen könnte man schlicht mit 4 löchern/schrauben versehen, wo die platte dann mit verschraubt wird.
so liesse sich auch mit den platten noch etwas geld generieren, zwei fliegen mit einer klappe....
 
Tolles Projekt und wieder mal eine Erinnerung, dass Hitzestau sehr hässlich werden kann.

Und "Protagonisten der Gesamtzahlen" ... Sehr schön ausgedrückt! :sneaky:
 
Immer wieder herrlich, die Anmerkungen von Igor zu lesen, vor allem so Anekdoten wie "Die Kompoenten spielen den Film 'Jenseits von Afrika' nach" in Bezug auf die thermische Entwicklung.

Sowas lockert ungemein auf und mach auch das Lesen von langen Texten zu einem wahren Genuss mit Schmunzelnachschlag! :)
 
Ich finde es mal wieder erstaunlich, mit welchem Einsatz und Ausdauer Igor an die Sache herangeht. Danke dafür und gerne mehr davon! Sehr guter Bericht, der aufzeigt, dass der Teufel bei vielen Builds in Details sitzt, mit denen man nicht unbedingt vorher rechnet. Was mich noch interessieren würde, wie die Temperaturentwicklung bei der betreffenden Grafikkarte in einem aktiv belüfteten Gehäuse aussieht? Erwärmt sich das PCB ebenfalls auf solch hohe Temperaturen, oder tritt der Effekt nur bei beengten Verhältnissen durch ungenügenden Luftaustausch auf? Ist es nicht möglich, die Spannungswandler mit Kühlkörpern zu versehen, wie dies bei einigen Mainboards gemacht wird?
 
@Igor Wallossek

Daraus lässt sich zumindest schließen, für welchen Temperaturbereich das Zeug von Gigabyte (und eventuell auch der Konkurrenten) gedacht ist. In dem Bereich in dem ich arbeite, ist der einfachste Umgebungsemperaturbereich, der von Kunden vorgeschrieben wird -40°C bis +85°C. Es wäre schon erstaunlich, wenn sich die Elektronik selbst sich nicht um wenigstens 15°C erwärmt ;)

Dennoch sollten die Temperaturen natürlich, wenn möglich, vermieden werden. Wenn die Leiterplatte und Bauteile nicht für so hohe Temperaturen ausgelegt sind, werden die schnell ein Fall für den Elektroschrott.
 
@Igor Wallossek
Wie schätzt du denn das Layout der neuen 5700er ein, haben die geringere Hotspots? wenn man da die Boardpower auf 120 oder 140W einbremst wie in deinem neuen Artikel angedeutet, haben wir dann weiterhin Hotspots auf der Karte?

Würde wirklich gerne ein kleines System in das Gehäuse umziehen lassen, aber ungern alles frittieren :D
 
Ich besitze das Gehäuse und habe inzwischen auf einen 3700X und eine RX5700 Referenz umgerüstet. Intern werkelt ein 140mm Noctua-Lüfter auf 400rpm, unhörbar.
Mit Powerlimit -25% (Chip-Power ~110W) gibt es keine Probleme mit dem Chip. Der erreicht nach 30 Minuten Witcher 78°C, Hotspot 85°C.
Die VRMs sind schon etwas kritischer, GPU VRM: 94°C, Mem VRM 81°C und 80°C.
Das Probem sind die Speicher. Trotz Kühlkörper direkt auf den Chips und hinter den Chips (dort habe ich eine Backplate eines Arcitc Accelero IV installiert) werden diese 98°C heiß.
Im Prinzip gilt immer noch das Fazit von Igor, den Chip hat man im Griff, der Rest der Komponenten leidet.
 
Beim Speicher musst du dir keine Sorgen machen da Igor in seinen 5700 Reviews erwähnt hat, dass die ausgelesenen Ram Temperaturen Quatsch sind und die selbst gemessenen Werte deutlich niedriger waren.
 
Moin ihr lieben, hat jemand von euch denn nochmal weitere Erfahrung mit dem "the First" gemacht? Ich meine, dass Monsterlabo mittlerweile aufklebbare Kühlkörper mitliefert.

Bin kurz davor, mir das kleine Teil zum Geburtstag zu wünschen. Vielen Dank :)
 
Die haben sich nie wieder gemeldet ☹️
 
Auch wenn der Threat schon älter ist. Monsterlabo ist zwar ein Einhorn, aber es werden ja von Streacom diverse Gehäuse verkauft, die zumindest CPU-Seitig ähnliches bis zu 95W TDP versprechen. Aber beim Lesen des Test stellt sich mir die Frage, wie da die VRM-Hitze abgeleitet werden soll, da diese Gehäuse so gut wie keinen Airflow haben (keine Lüfter installierbar). Also ich würd mich nicht trauen eine halbwegs aktuelle 65w Intel-CPU mit einem Pixelbeschleuniger aus der Watt-Klasse Nvidia 3060/4060 in einem FC10Alpha zu verbauen.
 
Oben Unten