Reviews Mit Hardware Recycling zum DIY NAS für zu Hause | TrueNAS Core Showcase

Igor Wallossek

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Na kennt ihr das auch? In und um euren PC geistern zig Festplatten, auf jeder sind andere Dateien, nie findet man etwas und der Platz ist sowieso immer knapp. Jetzt könnte man sich zwar einfach ein fertiges NAS von z.B. Synology oder Qnap hinstellen, aber das ist natürlich nichts für kleine Geldbeutel. Wäre es jetzt nicht praktisch, wenn man einfach einen alten PC nehmen, die Festplatten dort einbauen und sich mit wenig Aufwand einen eigenen Fileserver basteln könnte? Ja, das geht und die Software ist sogar kostenlos...



>>> Hier den ganzen Test lesen <<<
 
Tip Top! Sehr geil. Gestern noch habe ich die Herrschaften bei CB darauf hingewiesen, anstelle von Graka Tests die nicht mehr Wert haben als die Gerüchte vor den Releases, How To´s zu publizieren wie eben z.B. eine How To NAS im Eigenbau. Hier denkt man wohl eher vorraus / mit als wo anders. Signifikant mehr in dem Fall :LOL:
Vielen herzlichen Dank für diesen überaus wertvollen Beitrag. Beantwortet ne Menge Fragen ohne das Forum bemühen zu müssen / stundenlange Recherche im iNet (mit oftmals dem falschen und fatalen Ergebnissen). (y)
 
Zuhause will man ein NAS haben, das stromsparend ist. Manchmal kann man Hardware weiter verwenden, aber gewisse Dinge sind einfach unsinnig:
- ein 1000W Netzteil ist im Low Load so ineffizient, das man alleine dadurch 10W / 20 € pro Jahr für nichts verbrät
- IvyBridge, also 3te Intel Generation haut noch mal 15W / 30 € pro Jahr weg für nichts
- IvyBridge ist ungeeignet für Video, da die iGPU keine aktuellen Codecs unterstützt und dazu keine Leistung besitzt
- die AiO Wasserkühlung ergänzt weitere >5W / 10 € pro Jahr

Das macht >60 € pro Jahr und für 300 € kann man sich mit einem J5040 ein sparsames und nagelneues NAS bauen. Finanziert sich also nach 5 Jahren von alleine. Da macht es viel mehr Sinn die alten Sachen zu verkaufen und sich von dem Erlös was neues zu kaufen.
 
Ja, ein ganzes weiteres Array geht. Aber eben nicht eine einzelne Platte. Für Businesseinsatz, wo man gleich soviele Platten kauft, wie man braucht ist das ok. Als Privatperson kauft man idR aber nicht die Platten 3er, 4er oder 5er Weise.
Bei Snapraid kann man das array einfach um einzelne Platten erweitern.
Ich experimentiere seit über 10 Jahren mit NAS im Heimbereich. Hatte erst FreeNAS mit ZFS, dann unRaid und bin jetzt bei Snapraid gelandet, weil es meiner Meinung nach für den Heimbereich mit Abstand am flexibelsten ist.
Klar geht einzelne Platten. Du kannst schon früher in FreeNAS einzelne Platten zu jedem Pool hinzufügen, entfernen oder ersetzen (dabei muss natürlich genug Platz frei sein, damit vollständig resilvert werden kann.)
 
Klar geht einzelne Platten. Du kannst schon früher in FreeNAS einzelne Platten zu jedem Pool hinzufügen, entfernen oder ersetzen (dabei muss natürlich genug Platz frei sein, damit vollständig resilvert werden kann.)

Mein letzter Wissenstand ist ebenfalls, dass das nicht geht. Man hat dann wohl mehrere vdevs:

Unterschiedlich große Laufwerke gehen schon mal gar nicht. Aus dem Grund käme FreeNAS für mich niemals in Frage. Ich habe zwar jetzt nur 12TB Laufwerke, aber ein Upgrade auf 16TB würde heißen, dass ich erst mehr Speicherplatz nutzen kann, wenn ich zwei verschiedene Pools nutze, also mindestens drei 16TB Laufwerke erwerbe (RAID-Z2) und dann trotzdem vor dem Problem stehe, dass ich kein bestehendes 12TB Laufwerk entfernen kann. Also aufrüsten geht nur, wenn man zwei NAS oder viele freie Bays hat oder wenn man alle Laufwerke gegen 16TB ersetzt.

In Unraid geht dagegen alles. Unterschiedliche Größen, neue Laufwerke hinzufügen, bestehende ersetzen und man kann sogar Laufwerke komplett entfernen (wenn man die Daten zb auf ein anderes Laufwerk verschoben hat).

Snapraid bietet die selbe Funktionalität, allerdings nicht mit Echtzeit-Parität. Bei Snapraid stört es mich auch, dass man keine GUI hat und der HDD Ruhezustand wird auch nicht überwacht bzw dafür müsste man sich selbst Skripte schreiben, was bei Unraid ebenfalls integriert ist (alle 10 Minuten prüft da ein Cronjob den Betriebszustand aller Laufwerke).
 
Ich sehe den interesannten Einblick in TrueNAS, aber das gezeigte Beispiel ist von der Hardware schon sehr gruselig. Nicht etwa Rubrik „Flusen, Paste und Pins“ - keineswegs! Ich würde das gute Stück in "Kartenhaus - Bitte nicht anfassen!" verorten. Ich möchte auch mal versehentlich gegen mein NAS mit dem Fuß stoßen können, ohne mir Sorgen um das Innenleben zu machen. Oder es wird ein NAS nur für unwichtige, temporäre Daten.
 
Danke @skullbringer für den Artikel.
Habe mir vor kurzem wegen eines Geistesblitzes ein NAS von WD mit 2x 3TB-Platten zugelegt. Aber das Teil hat mich um den Verstand gebracht. Also integriert ins Netzwerk war es eigentlich recht schnell, von allen Handy´s und PC´s/Laptop war es problemlos zu erkennen. Aber einen Film oder eine MP3 abzuspielen ist leider ein Unterfangen, das mit unüberbrückbaren Hürden verbunden scheint. Sprich: Filme bricht es nach 10-15 min einfach ohne Fehlermeldung ab, von dem NAS was runter zu ziehen, um es auf nen Stick oder aufs Handy zu bekommen, war direkt über das Netzwerk überhaupt nicht möglich. Und um dann über die WD-MYCloud und über das Netz an meine Daten zu kommen, dafür brauche ich kein NAS. War also rausgeschmissenes Geld.
Da kommt mir dein Artikel gerade recht, Hardware habe ich genügend rumliegen, das probiere ich auf alle Fälle mal aus.
 
Danke @skullbringer für den Artikel.
Habe mir vor kurzem wegen eines Geistesblitzes ein NAS von WD mit 2x 3TB-Platten zugelegt. Aber das Teil hat mich um den Verstand gebracht. [...]
Da kommt mir dein Artikel gerade recht, Hardware habe ich genügend rumliegen, das probiere ich auf alle Fälle mal aus.
WD My Cloud Home DUO? Das ist wirklich das schlimmste was man sich ausdenken kann -> nimm die beiden 3 TB Platten als Basis für ein eigenes NAS. Ich habe mir auch eines gekauft (2x6 TB) aber immer unter der Maßgabe nur die Platten zu verwenden und weil es billig war (212 €)

Theoretisch kannst Du die WD My Cloud Home DUO hacken, um ein eigenes Linux darauf zu betreiben. Habe ich aber noch nicht probiert - Thema ist genau in einem russischen Forum beschrieben - Start hier in deutsch: https://www.mydealz.de/diskussion/g...my-cloud-home-1575345?page=2#comment-26981887

Ich benutzte selbst OMV auf meiner alten WHS2011 v2 Hardware (Dual Core Pentium@H87 w/ 8 GB) -> OMV erschien mir für Self Hosting die ideale Basis, da man flexibler als TrueNAS: Docker/Portainer lässt sich einfach betreiben. Debian Basis. Da ich mit ZFS/BTFS nicht vertraut bin, bei mir mit LVM und Ext4 -> ist leiser/günstiger als mein Synology DS920+....
Auf elefacts.de findet man viele Bauvorschläge vom Pi bis zum 4C/4T i3 mit ECC Unterstützung - inkl. Messung des Stromverbrauchs.
 
Ich habe meine alten Komponenten ebenfalls als NAS verbaut , in diesem Falle TrueNAS Scale , ich bin von True(Free)NAS core zu Scale gewechselt weil Linux mehr zuläßt . ZB : Freedos / Truenas core bietet keine Soundunterstützung was ich bei VMs ärgerlich finde .
Mein neuestes Projekt ist : 40 GBit per QSFP+ NIC , leider zeigt Iperf3 da nur 18 - 22 Gbit an aber zumindestens funktioniert es soweit .
Die 40 Gbit Karte ist eine HP gebrandete Mellanox Dual Port Karte , hat grade mal 30 Euro gekostet , leider im HP LOM Format = HPs Platzspar PCIe slot aber dafür gibt es PCIe Adapter ( 15-18 Euro aus China ) , somit kann man relativ preisgünstig auf 40 Gbit aufrüsten . Ich habe mich für eine direkt Verbindung vom Hauptrechner zum NAS entschieden weil ich eigentlich nur eine schnelle Verbindung zum NAS haben wollte falls ich die HDDs mal gegen Sata SSDs bzw NVME austausche. Die 10m QSFP+ 40 Gbit Glasfaserkabel haben 40 Euro gekostet , die ( gebrauchten ) 40 Gbit opt. Transceiver aus China 15 Euro mal 2 = 30 Euro und die zwei Qsfp+ zu SFP+ Adapter , jeweils 25 Euro um den zweiten Port jeweils an meinen bereits exestierenden Switch , einem Mikrotik CSS326 ( 2 SFP+ Ports , 24 mal RJ45 1 Gbit anzuschließen = ~ 200 Euro
Dann hab ich noch 32 GB 3200er ECC Ram neu gekauft , der erstaunlicherweise sofort mit 3200 lief und das mit nur 1,2v bei meinem alten 1700x .
Ich erinnere mich noch gut an den Krampf mit den Speichermodulen in 2017 beim Ryzen , hier hat es jetzt sofort geklappt , waren mit 140 Euro vergleichsweise günstig , ich hatte zuvor schon öfters mal geschaut , da lagen die immer so bei 200 Euro .
Derzeit wird im Server Bereich alles auf 100 Gbit NICs umgestellt , deshalb kann man die alten 40 GBIT Qsfp+ NICs preisgünstig bekommen was den Ausschlag gab für dieses Experiment . Es hatte schon zuvor mit 10 GBit SFP+ Server Komponenten gut geklappt , QSFP+ ist eigentlich nichts anderes als 4 mal SFP+ und per QSFP+ zu SFP+ Adapter konnte ich die Karten zudem recht preisgünstig ( 50 Euro ) in mein bereits exestierendes 10 GBIT Heimnetz einbinden . Es gibt auch einen recht günstigen QSFP+ Switch mit 2 mal 40 Gbit QSFP+ und 24 mal 10 GBit SFP+ aber das sind dann schon 500 Euro und so viele Rechner habe ich nicht am Start das sich das lohnen würde . Der CSS326 Switch den ich habe reich aus für meine Bedürfnisse , ist passiv gekühlt und damit geräuschlos . Die meisten Geräte haben eh RJ45 Buchsen zb TV , Gamekonsolen , BD Player und co , bis in D mehr als 1 GBit Internet Standard sind düften noch 1-2 Jahrzehnte ins Land ziehen ...
 
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