Frage mid-range Gaming PC

Tommy

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Hallo zusammen,

ich habe das Gefühl, ich müsste meine Kiste mal wieder aufrüsten. Leistung brauche ich für Games wie COD, Farc Cry, Doom und diesen ganzen Krempel. Gespielt wird auf einem 24er mit FullHD, größer brauche ich es auch pespektivisch nicht. Ich bin aber auch nicht so ein Grafikfanatiker, muss nicht alles auf volle Kanne laufen.
Ausgeben möchte ich für das Upgrade so um die 800 Euro, bin da aber auch nicht pingelig. Erfahrungsgemäß wird die Luft am oberen Ende sehr dünn aber sehr teuer, ich brauche da kein Statussymbol. Unten angehängt mein derzeitiges Setup. Festplatten brauche ich nicht zwingend neu, teilweise haben die aber schon etwas auf dem Buckel und sind klein, aber die erfüllen eben teilweise auch ihren Zweck (250 GB System, 128 GB Temp-Laufwerk). Danke im Voraus!

Tommy

Nanoxia Deep Silence 1
Gigabyte H87-HD3
i5 4570
2x4 GB Kingston HyperX
Thermalright HR-2 Macho
Creative SoundeBlaster Z
Seasonic Focus Plus Gold 550 W
MSI Radeon RX580 8 GB
Samsung 850 EVO 250GB
2 x WD Caviar Black 1 TB
Crucial MX 300 500GB
Crucial M4 128 GB
 

Sowas würde ich nach Möglichkeit vermeiden. Jedes vernünftige neue MB bringt den Slot nativ mit - eine solche Adapterkarte würde als nur als Übergangslösung gekauft, welche dann idR entsorgt werden kann.

Brauchst du akut mehr Speicherplatz bevor du wechseln möchtest? Sonst würde ich es nicht machen.
 
Bei den billigen Windowsangeboten muss man etwas genau hinschauen. Da ist oft nicht klar, ob das legal ist oder nicht. Leider kann man das auch anhand der Beschreibung oft nicht beurteilen.

Oft kaufen solche Anbieter günstige Mehrfachlizenzen in einem Land, in dem man die billiger als bei uns bekommt. Einen Mehrfachlizenz kann man aber nicht verstückeln und als Einzellizenzen weiter verkaufen. Es ist ja nur eine Lizenz, die für eine Universität oder eine Firma gedacht ist. Wenn man so ein Windows kauft, bekommt man nur einen der Produktschlüssel mit dem man Windows aktivieren kann. Die Lizenz bleibt aber beim Verkäufer. Manchmal steht auch, dass der Key nur für eine einmalige Aktivierung vorgesehen ist. meist funktioniert es, mit diesen Keys Windows zu aktivieren. Falls Microsoft darauf aufmerksam wird, kann ein solches Konto aber jederzeit gesperrt werden. Auch ob du nach ein paar Jahren Windows nochmals installieren kannst, ist unklar.

Solche Angebote erkennt man oft daran, dass Win 10 Professional angeboten wird. Das sind meist verstückelte Firmenlizenzen. Auch dass einem kein originaler Lizenzvertrag gegeben sondern nur ein Produktschlüssel mitgeteilt wird, kann einem kritisch machen.
 
@Martin Gut :
Bin aber gerade nicht davon überzeugt, dass es aktuell zwingend notwendig ist.
Ich auch nicht ;)

Vielleicht sollte ich ne Festplatte reinschrauben und drei Monate warten?
Das kannst du auf jeden Fall tun, wenn du Platzmangel hast.

Ich wuerde eine 1 oder 2TB SSD nehmen, die hier ist mit 170 EUR gerade unschlagbar guenstig: https://geizhals.de/crucial-mx500-2tb-ct2000mx500ssd1-a1745360.html?hloc=de

Und dann wuerde ich eine 4 oder 8TB externe Festplatte nehmen und darauf alles auslagern, was nur selten gebraucht wird, darauf kannst du auch deine Daten sichern. Wird die Platte nicht gebraucht, kannst du sie an einem sicheren Ort verstauen.
 
Zuletzt bearbeitet :
Sowas würde ich nach Möglichkeit vermeiden. Jedes vernünftige neue MB bringt den Slot nativ mit - eine solche Adapterkarte würde als nur als Übergangslösung gekauft, welche dann idR entsorgt werden kann.
Ich hab damit die SSD selbst gemeint, die ist ja quasi nur ne Karte. Ich werde sehen, ob ich den X4-Slot frei bekomme. Die Graka ist halt dick.
Und dann wuerde ich eine 4 oder 8TB externe Festplatte nehmen und darauf alles auslagern, was nur selten gebraucht wird, darauf kannst du auch deine Daten sichern. Wird die Platte nicht gebraucht, kannst du sie an einem sicheren Ort verstauen.
Datensicherung übernimmt wie gesagt mein Duo aus 2 Synologys. Selten brauchen, da müsste ich mich entscheiden, dass weiß ich doch jetzt noch nicht... ;) Das liegt im Wesentlichen daran, dass ich mich von den Games nicht trennen kann, das ist aber händelbar. Bei allem anderen wäre eine Auslagerung auf extern automatisch auch eine Nicht-Berücksichtigung in meiner Mehr-Generationen Datensicherung. Und da kenne ich mich, einmal das System durchbrochen, schon herrscht Chaos.
 
Ich wuerde eine 1 oder 2TB SSD nehmen, die hier ist mit 170 EUR gerade unschlagbar guenstig: https://geizhals.de/crucial-mx500-2tb-ct2000mx500ssd1-a1745360.html?hloc=de
Hab ich jetzt erst gesehen, dass es sich um eine SATA-Platte handelt. Warum? Wir waren doch schon bei M2?

Ok, das Thema Festplatte ist so ziemlich durch, den Rest bekomme ich wohl selbst hin. Zurück zu CPU+Board+RAM. Als CPU habe ich die Empfehlung mitgenommen, dass ich den Ryzen 5 5600X nehmen soll. Kurze Frage noch dazu: wenn mein Budget höher wäre, würdet Ihr mir sofort einen anderen empfehlen oder wäre eine Nummer größer zuviel des Guten?

Dann brauche ich noch eine Empfehlung für das Board und den Lüfter. Den RAM suche ich mir dann aus der Kompatibilitätsliste, es sei denn, hier gibt es auch eine konkrete Empfehlung.
 
Mich darfst du sowas nicht fragen. Viel hilft viel. Mehr hilft mehr.
Das doofe ist bei den neuen Ryzens ja, dass die höheren (teureren) nicht nur mehr Kerne mitbringen, sondern auch bei weniger Last den einzelnen höher jagen können. Theoretisch bringt also der 5950x am meisten Bumms mit, egal was du so damit machst. Und so in der Art skaliert das vom 5600 über 5800 zu 5900 bis 5950. Ob sich der jeweils Mehrpreis LOHNT oder Preis zu Mehrwert für Dich völlig außer Verhältnis steht... keine Ahnung. Für mich war der 5800X ein durchaus akzeptabler Kompromiss... meiner boostet ohne Handanlegen sogar bis 4,85GHz statt „nur“ bis den offiziellen 4,7GHz...
 
Kurze Frage noch dazu: wenn mein Budget höher wäre, würdet Ihr mir sofort einen anderen empfehlen oder wäre eine Nummer größer zuviel des Guten?
Nach deinen Ansprüchen zu urteilen würde ich nicht mehr als den 5600X empfehlen. Da würde ich das Geld eher zur Seite legen, um in 2 Jahren ev. eine neue Grafikkarte zu kaufen. Solange die Grafikkarte drin bleibt, bringt ein stärkerer Prozessor nichts und auch für eine anständige, preiswerte Garfikkarte in 2 Jahren wird der Prozessor noch gut sein.
 
Hab ich jetzt erst gesehen, dass es sich um eine SATA-Platte handelt. Warum? Wir waren doch schon bei M2?
Weil du für die PCIe SSDs keine Anwendungen hast, die von dem schnelleren Datendurchsatz profitieren. Ja, man kann den Unterschied messen, auch wenn ein Spiel lädt, aber merken wirst du es in aller Regel nicht. Und wie gesagt, 2TB zu dem Preis ist imho unschlagbar.
 
Ok, zur SSD habe ich alles verstanden, Haken dran.
Nachdem ich jetzt einige Artikel und Vergleiche gelesen habe, halte ich den 5600X für eine ausreichende und bezahlbare CPU. Mag mir noch jemand eine passende Empfehlung zu Board, Ram und Kühler geben?
Und nur der Ordnung halber: das Seasonic müsste ja noch reichen, weil maximale TDP ja nur knapp über der von meinem derzeitigen i5 liegt, oder?
 
Hallo Tommy

Das Netzteil reicht. Da kannst du später auch eine andere Grafikkarte mit ca. 200 Watt problemlos anhängen. Einer RTX 3060ti oder ähnlichem würde also nichts im Weg stehen.

Den RAM würde ich erst definitiv bestimmen, wenn das Mainboard festgelegt ist. Dann kann man einen Bilck in die Kompatibilitätsliste werfen. Manchmal geht ja auch anderer RAM, aber es wäre doch lästig, wenn es nicht klappt. Ich würde 16 oder lieber 32 GB DDR4 mit 3600 MHz nehmen. 3200 MHz geht auch noch, aber darunter würde ich nicht gehen. Noch langsamerer RAM ist heute kaum mehr billiger.

In deinem Nanoxia Deep Silence 1 passt ein Kühler mit bis zu 185 mm. Also geht da alles rein. ich würde einen anständig grossen Towerkühler mit 14 cm-Lüfter wählen. Dann kannst du den Prozessor sehr gut leise kühlen.

Brauchst du auf deinem Mainbaord WLAN und Bluetooth? Möchtest du hinten einen USB-C-Anschluss? Das macht vor allem Sinn, wenn du bereits an einem Laptop Kabel mit solchen Steckern verwendest. Dann würde ich ein B550 oder X570-Mainboard mit Grösse ATX und 4 RAM-Steckplätzen nehmen. Da noch nicht alle Mainbaords ein aktuelles BIOS für die 5000er-CPUs haben, würde ich ein Board wählen, bei dem man ein BIOS-Update mit einem USB-Stick machen kann, ohne dass eine CPU verbaut ist (USB Flashback).

viele Grüsse Martin
 
Ok, Kühler nehme ich dann je nach Verfügbarkeit den Macho oder den Brocken.

Wlan brauche ich nicht, Bluetooth hätte ich aktuell auch kein Gerät dafür, das könnte man bei Bedarf ja noch über ein USB-Dongle lösen, wäre also auch kein Kriterium. USB-C habe ich bisher auch noch kein Gerät. Aber warum hinten? Und für ein Laptop meinst Du für eine Direktverbindung der beiden Geräte oder wofür?
Gibt es außer den üblichen Ausstattungsmerkmalen wie USB/Display/etc. Ports wesentliche Unterschiede zwischen den Chipsätzen?
 
Das Netzteil reicht. Da kannst du später auch eine andere Grafikkarte mit ca. 200 Watt problemlos anhängen. Einer RTX 3060ti oder ähnlichem würde also nichts im Weg stehen.

Das Meiste ist ja schon gesagt und dem lässt sich überall auch zustimmen

Bezüglich PSU: Ich würde mir überlegen, ob du dein gutes Seasonic ggf. in die wohlverdiente Rente schickst, wenn du später die GPU austauschst. Es hat halt auch >7 Jahre auf dem Buckel dann. Vermutlich macht es das alles ohne Probleme mit, da du ja auch etwas SEHR vernünftiges gekauft hat.

Vermutlich -> es ist eine Abwägung und damit deine Entscheidung ;)
 
Gut, also keine speziellen Ansprüche. WLAN kann man per USB-Dongle nachrüsten. Bei USB-C habe ich nach den hinteren Anschlüssen gefragt, weil die vorderen ja durch das Gehäuse vorgegeben sind. Für USB-C gibt es auch Adapter-Kabel, falls das mal nötig wäre.

Der B550 reicht für die meisten Leute aus. Einen x570 braucht es vor allem, wenn man 2 Grafikkarten verbauen möchte oder sonst sehr viele Anschlüsse benötigt. Die Bildschirmausgänge am Mainboard braucht man nur, wenn man Prozessoren mit interner Grafikeinheit verwendet. Der 5600x hat keine Grafikeinheit. Aber dafür ist ja die Grafikkarte mit ihren Anschlüssen da.

Ich würde für das Mainboard die Auswahl so filtern.
Die meisten Ausstattungsmerkmale, die der Normalverbraucher benötig sind bei allen Boards standardmässig dabei. 4 RAM-Slots würde ich nehmen, dass man später einfach aufrüsten kann.
 
Es hat halt auch >7 Jahre auf dem Buckel dann.
Warum soll es so alt sein? Gibt es da verschiedene Versionen? Jedenfalls wird es auch heute noch hergestellt. Davon abgesehen ist das Alter bei einem anständigen Netzteil kein Grund es auszutauschen. Einige Hersteller wie Seasonic geben 10 Jahre Garantie. Aber auch dann muss es noch nicht kaputt sein. Es gibt andere Gründe, um alte Netzteile auszutauschen. Netzteile sollten für die aktuellen CPUs den ATX 2.4-Standard erfüllen, damit man auch alle Stromsparmodi eingeschaltet lassen kann. Alte Netzteile sind auch oft nicht auf so stromhungrige Grafikkarten ausgelegt und haben die nötigen Anschlüsse nicht. Wenn man ein sehr ineffizienztes Netzteil hat, kann ein Wechsel auch ökologisch und finanziell sinnvoll sein. Aber bei einem guten Netzteil das diese Kriterien erfüllt, gibt es keinen Grund es auszutauschen vor es irgendwann den Geist aufgibt.
 
Warum soll es so alt sein? Gibt es da verschiedene Versionen? Jedenfalls wird es auch heute noch hergestellt. Davon abgesehen ist das Alter bei einem anständigen Netzteil kein Grund es auszutauschen. Einige Hersteller wie Seasonic geben 10 Jahre Garantie. Aber auch dann muss es noch nicht kaputt sein. Es gibt andere Gründe, um alte Netzteile auszutauschen. Netzteile sollten für die aktuellen CPUs den ATX 2.4-Standard erfüllen, damit man auch alle Stromsparmodi eingeschaltet lassen kann. Alte Netzteile sind auch oft nicht auf so stromhungrige Grafikkarten ausgelegt und haben die nötigen Anschlüsse nicht. Wenn man ein sehr ineffizienztes Netzteil hat, kann ein Wechsel auch ökologisch und finanziell sinnvoll sein. Aber bei einem guten Netzteil das diese Kriterien erfüllt, gibt es keinen Grund es auszutauschen vor es irgendwann den Geist aufgibt.

Ich bin einfach mal von dieser Aussage ausgegangen, dass das PSU damals mit gekauft worden ist:

Board-CPU-Kombi ist mittlerweile 7 Jahre alt

Ich habe es ja angeführt, es ist eine Abwägungssache.
 
Das Netzteil habe ich vor knapp 3 Jahren gekauft, als ich die Graka getauscht habe. Boards schaue ich mir nachher mal an. Da der 550er Chipsatz nur 4 SATA-Ports hat, muss ich mal schauen.
 
Wenn ich mir die Boards ansehe, muss mich die Angabe der MOSFETs irgendwie beeindrucken?
 
Ok Leute, ich bin nahezu hilflos. Die B550 und X570-Boards unterscheiden sich ja nur in Nuancen, mal ein USB mehr oder weniger, alle genau 6 SATA-Anschlüsse, alle PCIe 4.0 x16, alle 2 M2/PCIe-Anschlüsse, mal ein Lüfter mehr oder weniger. Das einzige, was mich jetzt antriggert, ist die 2,5G-Lan-Schnittstelle, aber das ist unabhängig vom Chipsatz. Der wesentliche Unterschied beim Chipsatz ist wohl der zusätzliche PCIe 4.0 x4-Slot. Braucht man den?
Gefühlt kann ich nen Würfel werfen. Oder übersehe ich etwas?

Und die Folgefrage: ich hab mir schon einige QVL angesehen, da stehen ja hunderte drauf. Von der ersten Antwort habe ich 3200er oder 3600er gelernt. Was ist mit den Timings oder dem Hersteller? Alles egal, wenn es unterstützt wird?
 
Unwichtige Fragen muss man nicht unbedingt beantworten können. Also zerbrich dir nicht den Kopf über jedes Detail. :rolleyes:

Die meisten Leute verbauen nie eine zusätzliche Karte neben der Grafikkarte. Falls man doch eine Zusatzkarte verbauen möchte, hat eigentlich jedes Board einen zweiten 16x Steckplatz und weitere kleine Slots. In den zweiten 16x passen auch kleinere Karten. Mehr als eine Grafikkarte brauchst du nur, wenn du mehr als 4 Bildschirme verwendest.

Die QVL sieht länger aus als sie ist. Da sind aber auch Varianten mit 1, 2 oder 4 Riegeln aufgelistet. Dazu wird ein Teil der Sticks nur in Fertig-PCs verbaut oder ist am Markt nicht verfügbar. Wenn man bei Geizghals mal filtert, was einem passen würde, und dann mit der Liste vergleicht, bleibt als Schnittmenge gar nicht mehr so viel übrig. Erst musst du dich entscheiden, ob es 16 GB (2 x 8 GB) oder 32 GB (2 x 16 GB) sein soll und welches Board es werden soll. Dann können wir das mal filtern.

Es gibt natürlich auch Leute, die einfach etwas kaufen ohne auf die Kompatibilitätsliste zu schauen. Das kann gehen, aber eben auch nicht. Mich würde es jedenfalls ärgern etwas zu kaufen und es dann nochmals tauschen zu müssen. Ich würde es gerne vermeiden, dass dir das passiert (und ich Schuld bin).
 
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