Marketing oder Mehrwert? Das bringen PCIe 4.0 vs. PCIe 3.0 und SATA im Alltags bei SSDs und Festplatten

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Muss es wirklich immer der auf dem Papier schnellste Datenträger sein und was leisten ältere SATA-Geräte in Form einer 2,5″ SSD oder einer 3,5″ Festplatte? Brauchen wir wirklich das neueste, vom Marketing aufs Auge gedrückte Produkt, oder darf es auch gern ein paar Stufen niedriger sein? Über Sinn und Unsinn der Produkte kann man genüsslich (read full article...)
 
Naja, P/L mit immer noch nördlich von 300€ (kostet ja oft ein ganzes Brett so viel) ist ja nicht wirklich berauschend. Zumal die meisten von der Anbindung eher 3.0x8 sind, also macht man da einen Raid0 aus 4x Gen3-SSDs und hat dann (fast) die Speeds einer einzelnen Gen4-SSD, zumindest was das sequentielle angeht. Bevor ich so einen Adapter hole, würde ich eher über ein System-Upgrade nachdenken. Außer natürlich Du hast ein HEDT-System wie Threadripper&Co samt zahlreichen Slots mit Bifurkation - dann natürlich kannst Du Dich austoben, was viele NVMEs angeht. Dann würde ich aber nicht allzu "mutig" sein und lieber bewährte SSDs kaufen. (rieche bei Deinen NV2s nämlich QLC drin...).

Ich habe hier zwei Adapter rumliegen, Ein Chinateil und den von Asus, wobei der Asus mit 80 Euro noch der "teure" von Beiden war.
Meine CPU hat 48 Lanes und der fragl. PCIe Slot ist 16 fach angebunden, PCIe 3 ist natürlich klar, mehr kann der nicht. Mehr brauche ich auch nicht. Manchmal ist der alte Sockel 2066 Scheiß doch nicht so schlecht.
 
Das kann man auch nicht universell beantworten. Da solltest du ins Handbuch d(ein)es Mainboards schauen: welche SATA Anschlüsse sind parallel nutzbar? Wie viele Lanes teilen sich die PCIe Steckplätze? Und welche sollten frei bleiben?
Ich kenne es danke, aber nochmals, eben darum frage ich, wurde jedes Laufwerk einzeln am selben Port getestet, oder hing alles zusammen an all möglichen *unterschiedlichen* Ports? Weil es aus meiner persönlichen Sicht ein wichtiges Detail ist um die Testresultate zu deuten.
 
Ich kenne es danke, aber nochmals, eben darum frage ich, wurde jedes Laufwerk einzeln am selben Port getestet, oder hing alles zusammen an all möglichen *unterschiedlichen* Ports? Weil es aus meiner persönlichen Sicht ein wichtiges Detail ist um die Testresultate zu deuten.
@FritzHunter01 Na? Haste alle parallel an einen Port geklinkt oder haste ordentlich gearbeitet? 😉
 
@FritzHunter01 Na? Haste alle parallel an einen Port geklinkt oder haste ordentlich gearbeitet? 😉
Die hingen alle im zweiten Ram-Slot der war noch frei! 🤪

Die M.2 wurden am gleich Ort getestet…via Chipsatz angebunden.

Ausnahme die S-ATA, die HDD am USB 3.2 via CPU angebunden (externes Gehäuse)

Die Samsung 980 Pro hing an der CPU im ersten M.2 da System-SSD
 
Im Alltag merkt man keinen Unterschied zwischen PCIe 3,0x4 und PCIe 4,0x4 aus dem oberen Regal
und dem Benchmarks ist es auch relativ egal ob die M.2 SSD an der CPU angebunden ist oder am Chipsatz.
Mit Stoppuhr sitzt eh niemand vor dem PC... :ROFLMAO:

(die rechte M.2 SSD hängt "nur" am USB Port)
Screenshot (2).png
 
Vorhin hat CB auch nen ganz interessanten Test gemacht: Lesen von der NVMe in ne RamDisk
(könnte so ähnlich sein wie ein Gamestart von nem großen Game)
Könnte...ist aber kaum das selbe. Aussagekraft ist recht niedrig - wie wurde das getestet, mit welcher Software - vielleicht liegt dort die Begrenzung, weil diese Software z.B. nur ein CPU-Kern benutzt usw... Wenn ich von SSD-A nach SSD-B was kopiere - geht oft mit 5,5 bis 6 GB/s im Schnitt, größere Mengen (so 200GB) mit 5 bis 5,5 GB/s. Auch ganz normal im Windows Explorer rübergeschoben -> 3,4-3,5 GB/s ...und nun kommst Du und erzählst, dass ~2,2 GB/s "das höchste der Gefühle" wäre :))
 
Bei Direct Storage geht es doch nicht um Grafik...es geht um Ladezeiten. Und ob sie es brauchen oder nicht, es wird eine neue Technik implementiert die man dann testen kann etc, was ja grundsätzlich was geiles ist.
Das ist klar, aber was außer Grafik/Assets wird deiner Meinung denn die ganze Zeit geladen während dem Spielen?

PS: Und wenn es nach Forenaussagen geht, ist eh jedes Spiel hässlich wie die Nacht und früher sah alles schon ganz genau so gut aus ;)
Stimmt schon und die Unterstützung von 120Hz ist ganz gut auf der PS5 (wünsche ich mir häufiger). Aber im direkten 1-zu-1 Vergleich (von den Raytracing Beleuchtungeffekten mal abgesehen) sind mir nicht mehr Assets oder hochauflösendere Texturen aufgefallen.
 
Zitat

"Streamer brauchen andere SSDs als Grafiker und am Ende kann man ja immer noch entscheiden, welche Eigenschaft für einen selbst die wichtigste ist."

Es möge bei solchen Tests bitte darauf geachtet werden das private und berufliche Belange sich bisweilen sehr unterscheiden.

Daher folgendes aus der Praxis.

Bei privaten Rechnern darf gerne alles bis zum letzten Tropfen OC oder undervoltet werden, einfach nur weil es geht und/oder Spass macht.

Bei Betriebsrechnern die 24/7 laufen sollen zählen ergo völlig andere Kriterien. Dort ist nicht wichtig das die Möhre schnell Daten schaufelt o.ä. sondern das Sie für eine bestimmte Zeitspanne (bis zur vollständigen Abschreibung) läuft und ihren Job macht.
(Möglichst ohne grossen Wartungsaufwand ergo die betriebswirtschaftliche Gewinnzone erreicht. Und dann möglichst noch weiter werkelt weil nach Abschreibung noch intakt und daher "gewinnabwerfend")

Daher folgender Rat. Bei solchen Tests zwei Kategorien einführen.

1. Privatnutzung eines Rechners
2. Gewerbliche Nutzung eines Rechners

Man dürfte staunen das diesbzgl. der Vergleich z.b. "Streamer" vs. "Grafiker" erst einen Sinn macht wenn beide das als Beruf ausüben denn der private Streamer kann andere Hardware verwenden als es ein Pro der gewerbliche Ziele verfolgt tun sollte. etc.pp

Ein komplexes Thema, welches man nicht auf einen Neben-Satz eindampfen kann.
Es kommt tatsächlich auf die spezifische Nutzung und Anwendung sowie Ziele des Users an.

my 2 cent

snip LWGURU
 
Ich mache mal etwas angehende Leichenfledderei, weil ich den Thread heute erst übers 3dc entdeckt habe: was mich ja interessieren würde ist, ob und wie sehr man die Leistungsaufnahme und damit Temperaturentwicklung einer PCIE 4.0 SSD senken kann, wenn man sie nur mit 3.0 betreibt weil man die Bandbreite gar nicht braucht. Gibt es da Tests zu oder hat jemand Erfahrungswerte?
 
....ob und wie sehr man die Leistungsaufnahme und damit Temperaturentwicklung einer PCIE 4.0 SSD senken kann, wenn man sie nur mit 3.0 betreibt weil man die Bandbreite gar nicht braucht. Gibt es da Tests zu oder hat jemand Erfahrungswerte?
Hallo Спецназ, ja, wie schon richtig von Dir vermutet, läuft eine Gen4-SSD recht entspannt und kühl im PCIe3.0-Slot. Das bedeutet natürlich nicht, dass man den absoluten Hitzkopf, wie WD SN850, plötzlich ganz ohne Kühler betreiben soll, aber der billigste Flachkühler für 'nen Fünfer reicht in diesem Fall vollkommen aus. Der Idee bin ich schon vor ca. 2 Jahren nachgegangen, lies mal meinen Test bei PCGH.
 
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