Frage Managebarer Switch fürs Heimnetzwerk

Oese72

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Hallo Zusammen,

mein Junior übertreibt es etwas mit dem Zocken. Um das Einzubremsen habe ich bisher in der Fritzbox die Onlinezeit begrenzt. Nun musste ich feststellen, das das offensichtlich nicht ausreicht. Ich bin bisher davon ausgegangen, das die Sperre über die MAC-Adresse erfolgt, das ist aber anscheinend nur bei WLAN-Zugriff möglich.

Ich hab jetzt überlegt, ob ich das mit einem managebaren Switch lösen kann. Ideal wäre, wenn ich einzelne Ports zeitgesteuert komplett abschalten kann. Mit dieser Materie bin ich aber nicht so vertraut, das ich das aus den Spezifikationen der Switche herauslesen kann.

Wäre schön wenn jemand was dazu sagen und ggf. geignete Geräte empfehlen könnte.

Was muss der Switch noch können:
  • 8 RJ-45 Gigabit-Ports
  • Webinterface für die Konfiguration
Vielen Dank vorab!
 
Ich kann Ihnen grob was an den Kopf schmeißen.
- Günstige Managed Switches können in der Regel nur Vlans.
- Teurere Switches können das mit Sicherheit aber ab welchem Preis kann ich Ihnen da leider auch nicht sagen.

Wenn ich so etwas umsetzen wollen würde, würde ich es mit einem günstigen 30 Euro Router der Openwrt fähig ist, leider kenne ich da im Moment keinen Router mit 8 Ports. 2 Openwrt Router ?

2te Möglichkeit, ob man dass aber mag ist die andere Sache, ein Odroid mit 4 USB 3.0 und 8 USB Gigabit Adaptern. Wie gesagt ob man so etwas mag ist dann die andere Sache, zum anderen muss man da dann ziemlich viel selbst machen, ich weiß jetzt nicht ob Sie da den Kenntnisstand haben. Webinterface müsste man dann manuell, aufwendig reinfrickeln.

3te und wohl beste Möglichkeit, ein billiger 8 Port switch und eine günstige Zeitschaltuhr für die Steckdose ? (ca 10 Euro Zeitschaltuhr und ca 10 Euro 8 Port Switch)
 
Zuletzt bearbeitet :
Verstehe noch nicht, warum die Fritz!Box nicht reicht?

Ich hab das so erledigt, dass ich das Standard-Profil eingeschränkt habe und für mich / bestimmte Geräte ein anderes, unbeschränktes Profil nutze. Effekt: alle unbekannten / neuen Geräte landen erst einmal immer in einem beschränkten Profil und die „Hacker-@home“ können nicht so ohne weiteres die Sperre umgehen. Alles was vor der FRITZ!Box ansetzt, kann ein findiger Sprössling ja einfach durch physische Umgehung des Geräts aushebeln (Kabel statt in Switch direkt in FRITZ!Box, wenn das nicht alles z.B. in einem abgeschlossenen Netzwerkschrank steht).
 
@yvonne87.1
Ich werd mich mal mit den Openwrt-Routern befassen, Variante 2 und 3 schließe ich erst mal aus.

@Besterino
Ich habe für die Geräte der Kinder separate Profile angelegt und trage dort die Beschränkungen ein. Diese scheinen aber nur auf den Computernamen bzw. IP-Adresse zu wirken. Mein Sohn spielt auch Android-Spiele in einer virtuellen Umgebung, was genau weiß ich nicht (wenn ich danach frage ernte ich nur ein Grinsen). Ich vermute, das diese dann als separate PCs in der Fritzbox auftauchen und damit durchs Raster fallen. Das ließe sich mit dem eingeschränkten Standardprofil lösen, die Idee ist gut. Damit wäre ich aber gezwungen, allen Geräten, die nicht eingeschränkt werden sollen, manuell ein Profil zuzuweisen. Unsere Fritzbox versorgt 3 Wohneinheiten mit insgesamt 10 Personen, da kommt an Internet-Teilnehmern schon einiges zusammen.
 
Jo, dann ist es klar, dass die Kinder mit anderen Geräten "freie Fahrt" haben. Oder - wenn sie mal etwas schlauer werden - Deine Sperren auf den PCs mit manuell eingetragenen MAC-Adressen aushebeln... ;)

Ein eingeschränktes Standard-Profil ist der einzige Schutz dagegen (und gegen vieles andere, auch darum ist das ja auch auf jeder Firewall die Grundeinstellung). Ansonsten kann man vor allem bei Zugang zur physischen Verkabelung alle sonstigen Bemühungen (vor der Fritzbox) natürlich durch einfaches Umstecken zunichte machen...

Ich weiß jetzt nicht, wie schlau deine "Hacker" sind, aber ich wäre auf solche Ideen ab ca. 10 gekommen, MAC-Spoofing vermutlich so ab 14... ;)

Aber: vielleicht generell lieber über Gefahren / Verhaltensregeln reden & aufklären anstatt einfach harte Fakten schaffen - müssen die Kids ja auch lernen, dass man sich an bestimmte Regeln hält auch wenn man anders KÖNNTE (und ein bisschen gehört es m.E. auch zum Kind-Sein bzw. Heranwachsen dazu, dass man versucht die Regeln zu brechen, ohne dass es die Eltern mitbekommen - wo bleibt der Spaß, wenn das schlicht gar nicht geht?). :D
 
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