Frage Linux & ProtonDB auf AMD Hardware

GR1N

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Hallo zusammen,

habt ihr schon Erfahrungen mit einer Linux-distribution, ProtonDB samt aktueller oder allgemein AMD-Hardware machen können?

Wenn ja, welche Spiele habt ihr getestet und mit welchen Distros, Kernel und Treibern habt ihr gute Erfolge erzielt?
 
Naja die Emulation ist nur für vereinzelnte Spiele wirklich gut und auch nur für Single-Player geeignet. Ich binigentlich gar kein Multiplayer freund aber Splatoon z.B. macht mir höllisch Spass. Somit kann das Deck meine Switch nicht ganze ersetzen. Auf der anderen Seite ist dank des Deck meine Playlist dermassen gewachsen, dass meine Switch verstaubt...

Aber um beim Thema zu bleiben, Valve hat mit dem Deck, Linux definiv Rückenwind gegeben. Und ich denke, dass wenn sie SteamOS3 also ISO veröffentlichen, werde ich noch einen kleinen ITX PC bauen, welcher meine XsS ersetzten wird.
 
Wieder 2 Wochen vergangen ohne Windows. Nutze auch im Moment Kernel 6.0 rc2 und der läuft super.

Ein Problem habe ich aber festgestellt. Mein PC hatte manche Anstürze, welche ich auf das Netzteil zurückführte (dies ist gelöst) aber auch manchmal, dass aus dem Bild eine Slow-Motion wurde bis zum kompletten hängen bleiben. Ein Neustart und alles lief wieder ohne Probleme.

Das Problem ist verschwunden, seit ich CoreCtrl nicht mehr nutze. Wenn ich aber die Bug-Reports durchlese, scheint es kein CoreCtrl Problem zu sein, sonder der Treiber. Es kann vorkommen, dass der VRam Takt sich sehr stark runter taktet. Würde auch den SlowMo erklären.

Im Moment habe ich kein Bedürfnis meine GPU zu "Tunen" also ein Problem was nicht eilt, versuche es nochmal, wenn MESA 22.2 erschienen ist.
 
Wenn keine bisher unbekannten Probleme auftreten werde ich wohl in Zukunft über eine Windows VM Spielen.
Ich ärgere mich schon das ich das Thema GPU Passthrough erst vor etwas mehr als 2 Wochen mal wirklich wahrgenommen habe.
Denn damit hätte ich schon vor Jahren Linux installiert und nur zum spielen eine VM gestartet.
Sollten neben StarCitizen noch andere Spiele schneller unter Linux laufen wird halt eine entsprechende Linux VM dafür gestartet. :D
 
Aber Vorsicht mit Multiplayer bei Nutzung von GPU Passthrough. Das könnte als Cheatversuch erkannt werden und mit einem Bann geahndet.
 
Danke, aber das war mir schon bekannt.
Da ich aber hauptsächlich single player Spiele spiele, hab ich da keine Probleme und die von denen ich dabei gelesen hab spiele ich zum glück nicht. :cool:

Und für neue spiele kann man ja immer noch Onkel Google fragen wie es da aussieht.
 
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Wenn keine bisher unbekannten Probleme auftreten werde ich wohl in Zukunft über eine Windows VM Spielen.
Ich ärgere mich schon das ich das Thema GPU Passthrough erst vor etwas mehr als 2 Wochen mal wirklich wahrgenommen habe.
Denn damit hätte ich schon vor Jahren Linux installiert und nur zum spielen eine VM gestartet.
Sollten neben StarCitizen noch andere Spiele schneller unter Linux laufen wird halt eine entsprechende Linux VM dafür gestartet. :D
GPU Passthrough ist zwar möglich, aber vom Aufwand im Direktvergleich dennoch um einiges Komplexer hinzukriegen, als bspw. Proton zu verwenden.

Das Elend fängt schon damit an, dass man idealerweise 2 GPUs hat, sprich 2 PCI-E Slots braucht und idealerweise ein Board/BIOS, was einen die Primäre GPU beim booten wählen lässt. Die "Host Gammelkarte" will man im Zweifel wohl kaum im Primären PCI-E Slot stecken haben, während die Klopfer möglicherweise durch Laneeinbußen limitiert wird. iGPU kann hier ggf. die Rolle übernehmen, wird bei AMD allerdings erst ab Zen 4 der Standard, wenn ich das recht auf dem Schirm habe.

Prinzipiell wohl auch mit nur einer Karte möglich, hat allerdings Treiberresetgeschichten zu Folge, sofern sich nichts geändert hat. Das Host OS ist damit auch nicht bedienbar.

Ist die Hürde überwunden, geht der Virtualisierungsspaß erst los.

Allerdings gestehe ich ein: Wenn man es ein mal hat und es funktioniert, dann ist es wohl das beste aller Welten - zumindest abhängig davon, wie simpel oder komplex man es aufzieht (bspw. eine Umgebung für alle Spiele vs. eine Umgebung pro Spiel). Einige Anticheat Tools mögen keine VMs. Lässt sich auch noch umgehen, wenn man es drauf anlegen mag ;)
 
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Ich habe schon ewig keine Virtualisierung mehr genutzt und stelle mir auch die Frage, wenn ich die Limitierungen von GPU Passthrough betrachte:

-Wenn das Spiel nicht über Proton(+Forks) läuft, was ist der Grund?
-Läuft es dann über eine Windows VM wirklich besser?
-Wäre es nicht einfacher für die paar Spiele sofort in Windows zu booten?

Eine Windows Lizenz ist ja sowieso nötig bei einer VM und heute Startet ein mordernen PC so schnell neu, dass es ja nicht wirklich ein hinderniss ist.

@flatline
Für welche Spiele nutzt du denn deine VM?
 
GPU Passthrough ist zwar möglich, aber vom Aufwand im Direktvergleich dennoch um einiges Komplexer hinzukriegen, als bspw. Proton zu verwenden.
Jepp aber nicht alles was einem gefällt ist halt leicht.
Das Elend fängt schon damit an, dass man idealerweise 2 GPUs hat, sprich 2 PCI-E Slots braucht und idealerweise ein Board/BIOS, was einen die Primäre GPU beim booten wählen lässt. Die "Host Gammelkarte" will man im Zweifel wohl kaum im Primären PCI-E Slot stecken haben, während die Klopfer möglicherweise durch Laneeinbußen limitiert wird. iGPU kann hier ggf. die Rolle übernehmen, wird bei AMD allerdings erst ab Zen 4 der Standard, wenn ich das recht auf dem Schirm habe.

Prinzipiell wohl auch mit nur einer Karte möglich, hat allerdings Treiberresetgeschichten zu Folge, sofern sich nichts geändert hat. Das Host OS ist damit auch nicht bedienbar.

Das mit den 2 PCI-E slots ist richtig, bei mir ist gerade noch einer dafür frei gewesen aber die meisten die ich kenne hätten das Problem nicht besonders nicht wenn man eine iGPU hat.
Das mit den Laneeinbußen ist bei mir egal ob ich die "Gammelkarte" in den ersten oder den zweiten Slot stecke in beiden fällen ist der Primäre auf x8 begrenzt, nur da meine Grafikkarte nur x8 hat kann ich damit leben.
Was das mit AMD betrifft ein klassisches jaein es wird vermutlich kein Spieler eine APU haben aber unmöglich ist es dennoch nicht.
Ist die Hürde überwunden, geht der Virtualisierungsspaß erst los.

Allerdings gestehe ich ein: Wenn man es ein mal hat und es funktioniert, dann ist es wohl das beste aller Welten - zumindest abhängig davon, wie simpel oder komplex man es aufzieht (bspw. eine Umgebung für alle Spiele vs. eine Umgebung pro Spiel). Einige Anticheat Tools mögen keine VMs. Lässt sich auch noch umgehen, wenn man es drauf anlegen mag ;)
Was Anticheat betrifft hab ich bisher nur mit EasyAntichet bei Star Citizen zu tun und der macht da keine Probleme immerhin.

Im Grunde gebe ich dir aber recht auch wenn ich es nicht auf mich zutreffen sehe und es daher nicht für jeden stimmt.
Es ist lange nicht für jeden was, es ist nicht so simpel wie dual boot und es wird auch noch nachteile geben die ich noch nicht kenne bzw. die noch kommen.



Ich habe schon ewig keine Virtualisierung mehr genutzt und stelle mir auch die Frage, wenn ich die Limitierungen von GPU Passthrough betrachte:

-Wenn das Spiel nicht über Proton(+Forks) läuft, was ist der Grund?
-Läuft es dann über eine Windows VM wirklich besser?
-Wäre es nicht einfacher für die paar Spiele sofort in Windows zu booten?

Eine Windows Lizenz ist ja sowieso nötig bei einer VM und heute Startet ein mordernen PC so schnell neu, dass es ja nicht wirklich ein hinderniss ist.

@flatline
Für welche Spiele nutzt du denn deine VM?

-Der Grund ist das zum Beispiel beim modden von Spielen in Windows es deutlich besser, bzw. (frostbite engine) überhaut erst möglich ist.
-Nach den bisherigen Tests laufen Spiele in der Windows VM erwartungsgemäß etwas besser als in Linux und etwas schlechter als in Windows (FPS Tests per Mangohud und Capeframex).
-Jaein ich habe für mich festgestellt, das ich bevor das spielen in Linux möglich war, es mit Dualboot versucht habe, aber im Endeffekt ich dann doch auch so gut wie alles in Windows haben wollte (z.b. nicht mal eben für E-Mail überprüfen rebooten zu müssen) und dadurch Linux eigentlich nicht mehr genutzt habe.

Das mit dem neustart Zeiten müsste ich stoppen um es genau zu wissen aber ein System runterfahren und ein anderes neustarten dauer länger als eine VM starten.
Eine Windows Lizenz hab ich ja sowieso für Windows noch gehabt und bei der VM scheint der auch zu gelten, finde ich seltsam aber da beschwer ich mich nicht :D

Ich wollt die nun eigentlich für alle nutzen, sollten mir mal spiele in den Sinn kommen die laut Internet Probleme mit VM machen werde ich halt neu bewerten was ich dann mache.
Momentan "müsste" ich noch Horizon Zero Dawn mal zu ende spielen, außerdem wollte ich seit Patch 1.5 in Cyberpunk 2077 noch mal reinschauen und mit der AMD karte hab ich ja nu auch Saints.
Und das ewige immer mal wieder SkyrimSE und Fallout4 da da auch immer mal wieder Mods sind die das Interesse an einer neuen runde wecken.
Achja außerdem schaue ich immer wieder mal in Star Citizen rein, aber dafür hab ich eine Linux VM, keine Ahnung was da mit Windows ist.
Das lief schon unter Lutris besser als in Windows nur in der VM ist der unterschied zwischen Windows unspielbar und Manjaro
gut spielbar.
 
Also mir ging es auch immer so, dass ich bei Dualboot immer bei Windows hängen geblieben bin.

Mittlerweile läuft Proton aber so gut und meine Backlog an Spielen, welche ohne Einschränkungen unter Linux laufen ist so gross, dass ich nur selten in Windows boote.

Ich habe am TV kein DVD/BD Gerät mehr, meine Frau hat den Kindern aber eine DVD gekauft und um diese zu "Rippen" habe ich Windows für MakeMKV gestartet. MakeMKW gibt es zwar auch unter Linux aber aus irgendeinem Grund erkennt er mein Laufwerk nicht als Optical Drive. Ich kann die DVD unter Linux abspielen. Da ich aber keine Zeit zum experimentieren hatte (zumindest nicht hierfür), habe ich dies schnell über Windows erledigt und war überfroh wieder bei mein Manjaro zurück zu kehren.
 
Es ist verdammt ruhig hier... dennoch möchte ich meine weiteren Erfahrungen bezüglich Proton/Linux teilen.

Ich hatte mal wieder Lust auf Assassin's Creed und betrachtete mal was ich besitzte und wollte hier mit Unity anfangen. Unter Linux sehr ernüchternd. CPU und GPU werden nicht richtig ausgelastet und stabile 60fps bekomme ich nicht hin. Also habe ich mich Windows hingegeben wo das Spiel gut läuft. Also einen anderen Teil getested: Origins und dieser läuft unter Linux sehr gut.

Ich werden nicht warm mit Lutris oder Bottles, weshalb ich Ubisoft Connect über Non-Steam installiert habe und somit die Spiele indirekt über Steam/Proton laufen. Bin sehr zufrieden mit der Lösung.

Ach ja, ich habe mittlerweile von Manjaro zu openSuse Tumbleweed gewechselt. Ist aber nur eine persönliche Präferenz.
 
Mir fehlt es noch an Motivation... 🤪
Die dafür vorgesehene SSD ist bereits im PC und wartet nur auf ihre Befüllung.
 
welche motivation würdest du denn benötigen?
Das ist kompliziert und eher ein "Luxusproblem".... :ROFLMAO:
Ich habe 2 PCs, der Große wird nur zum zocken und größtenteils nur vom Sohn genutzt,
meine Wenigkeit sitzt lieber im Esszimmer am kleinen sparsamen PC. Hier nutze ich Linux seit 2015.
Windoof ist hier nur noch für Hardware-Tests (OC-Spielerein) drauf und weil ich (zu viel) Platz habe.

Ich will jedenfalls nicht mehr zurück.
dto, für mich ist Linux viel einfacher zu handhaben, auch wenn man kein "Profi" ist. (y)
Hin und wieder fehlen mir aber die ganzen ABM-Maßnahmen von Windoof (Update-Crash oder Treiber-Fehler usw.).
Linux läuft (im Prinzip) immer und größtenteils egal mit welcher Hardware.

PS: Seit dem mein Onkel Linux als OS nutzt, braucht er seit Jahren keine Hilfe mehr am PC.
Also auch der ungeübte Nutzer kommt besser klar mMn.
 
Mal wieder ein guter Monat vergangen und ich fühle mich immer mehr mit Linux zu Hause. Möchte eigentlich gar nichts mehr mit Windows zu tun haben.

In Grub ist meine Windows Partition nicht mal mehr eingetragen und muss ins Bios um Windows an zu stupsen. Für die Konfiguration meiner 8bitdo controller benötige ich es noch, allerdings könnte ich hier sogar mein Macbook nehmen.
 
Schon wieder ein Monat sei meinem letzten Post und nicht ein einziges Mal Windows starten müssen.

Mit neuen Erkenntnissen und etwas neugier bin ich zu EndeavourOS (KDE) gewechselt und es läuft super.

Ich möchte noch Onlyoffice erwähnen. Ich bin auch eine gewisse Kompatibilität und auch auf eine gute Funktion für Mathematische Formeln angewiesen, hier wurde mir Libreoffice zu umständlich und ich hatte mich an das Formel-Erstellen von Word gewöhnt.

Onlyoffice ist hier ein perfekter Ersatz und mit Hauptgrund, warum och Windows nicht mehr benötige.
 
arch distros sind denke ich ganz gut für spiele, weil jetzt alle entwickler ihre spiele für steamos anpassen (zB der letzte A Plague Tale: Requiem patch war fürs steam deck)
wird höchst wahrscheinlich auch auf allen anderen distros laufen, aber man weiß ja nie
 
Das hat eigentlich gar nichts mit Arch zu tun. Wenn Kernel, Mesa und Proton auf dem gleichen Stand sind, wird das Spielerlebnis das gleiche sein.

Hier ist Arch halt mit dem Aktualisieren sehr schnell, openSuse Tumbleweed braucht sich aber auch nicht zu verstecken.

Das ach so gerne empfohlene Manjaro (ist nicht Arch) fällt hier sogar etwas zurück.

Selbst sehe ich die Unterschiede aber sehr gering. Warum: Bis Proton die neusten Features von Mesa nutzen kann, haben die meisten Distros ihre Pakete aktualisiert.

Dazu kommt das Steam Deck, welches für "externe" Software nur Flatpak bietet (Heroic, Bottles, Lutris....) und hier sind wir im Moment bei Mesa 22.1.7 (hoffe sie aktualieren demnächst...) und dieser Stand sollte jede aktuelle Distro auch bieten.

Mann muss halt immer nach dem schwächsten Glied suchen, denn das gibt schlussendlich den Ton an.
 
Hi,

ich zocke zur Zeit Trackmania Nations Forever, CS:Go und habe natürlich auch die Diablo IV Beta gezockt. ;)

Alles unter Steam und GE-Proton7.53 (CS:Go läuft nativ).
 
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