LG OLED55 G19LA im Praxis-Test als Gaming und Desktop-Monitor

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Ja, ich gebe es zu, ich war erst einmal geflasht. OLED-Qualität in Ultra-HD und 120 Hz für den Desktop ist mittlerweile auch in Form des viel gelobten LG OLED55 G19LA erhältlich und ich habe mich durch diverse Reviews ebenfalls anfixen lassen und so ein Teil fürs Office und natürlich auch das Gaming selbst erworben. Über (read full article...)
 
Ja schon seltsam, da gebe ich dir Recht. Hauptsache am Ende des Tages kann man ordentlich mit VRR spielen.
 

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Hallo in die Runde: bei meinem OLED77C1 wurde nach etwa 170 Stunden das Panel getauscht - Kleiner Pixelfehler. Alles lief 1A ab und dauerte ca. 30 -40 min. Das neue Panel wurde versiegelt von LG geliefert (kam mit den beiden Technikern im Auto mit).
Wahnsinn: alles Fuß, Netzteil, Anschlussboard, Displaysteuereinheit und die Lautsprechermodule - all das hängt an dem Display selbst!
Hier ein paar Fotos:
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Ja, das ist schon beeindruckend und für mich immer noch ein Meisterstück der Technik, so ein großes Flat-Panel. Im Grunde nichts weiteres als eine große Metallplatte mit Display auf der einen und Elektronik auf der anderen Seite. Ähnlich wie ein Smartphone.
 
Die Netzteilplatine sieht gut aus, aber meine hielt nur 7 Wochen. BTW: Du hast das Stand-By-Netzteil vergessen ;)
 
Könnte in der Nähe vom Relais (also dort, wo OMRON draufsteht) sein - kleinere Kühlkörper in der Mitte (da wo Du Treiberübertrager stehen hast). Da wird ja erst zugeschaltet ;)

Sichtbar defekt war bei mir nicht viel, ich gehe mal von einem Defekt der Diodenbrücke aus, zumal wohl die Rücklötsicherung durch war.
 
Ich hatte, gerade bei Samsung-Monitoren und -Fernsehern, in der Vergangenheit mehrmals Ausfälle wegen ausgetrockneter Kondensatoren im Netzteil aufgrund von Überhitzung. Grund war, meiner Meinung nach, eine eingebaute Sollbruchstelle oder extreme Sparsamkeit seitens des Herstellers (10 V-Kondensatoren in 12 V-Stromkreis verbaut). Von außen sah man denen nicht an, dass die defekt waren. Erst eine Überprüfung der Kapazität zeigte, dass die Werte nicht mehr passten.
 
Zuletzt bearbeitet :
Hatte auch mit dem Gedanken gespielt mir als nächstes einen OLED zuzulegen.
Hab dann letztens Linus Youtube Video zu seinen Langzeiterfahrungen geschaut.

Sein anfänglicher Euphorismus ist mit dem ersten BurnIn verflogen:
 
Ohne das Thema "Burn-In" jetzt allgemein abstreiten zu wollen, aber sein Video wurde auch schon in anderen Foren diskutiert (z. B. Link unten) und ein paar Punkte sollte man dazu ansprechen. Am Ende muss es jeder mit sich selbst ausmachen, ob ein OLED-TV ein geeigneter PC-Monitor ist oder nicht.

- Er hat laut eigener Aussage dauerhaft OLED-Licht @ 80 genutzt (wäre mir persönlich deutlich zu hell).

- Sein Nutzungsverhalten mit einem OLED-TV als PC-Monitor hat er nicht angepasst (ok, muss auch jeder für sich selbst entscheiden ob und inwieweit man sich da einschränken/ umgewöhnen mag, Stichworte Desktop-Icons weg, Taskleiste ausblenden, Windows-Fensteranordnung etc. - wie lors bereits ausführte).

- Auch das Verhältnis kleine (automatische) Pixel-Refresher zu Betriebsdauer ist nicht gerade optimal (LG präferiert alle 4 Stunden, sein Verhältnis beträgt umgerechnet ca. alle 15 Stunden -> er zeigt ja die Details seines Panels im ServiceMenü).

Mit dem großen manuellen Pixel-Refresh hat das Muster wegbekommen -> also Image Retention und nicht "Burn-In"?

 
@Snakeisthestuff : Man spricht erst von burn-in, wenn Schattenmuster permanent zu sehen sind und nicht mehr durch Pixelrefresher zu beheben sind. Das war hier offensichtlich noch nicht der Fall. Der lange Pixelrefresher hat das bei ihm wieder gerichtet.

Sein OLED lief durchschnittlich 15 Stunden am Stück, ohne das dieser in den Standby-Mode gehen konnte und dann für 6-10 Minuten seinen kleinen Pixelrefresher tätigen konnte. Man sollte sich zwischen 4-8 Stunden bewegen, da dies einen Einfluss auf die Vorausberechnung bzgl. der Bestromung der Subpixel hat. Dazu gesellt sich dann noch OLED-Licht 80, was in meinen Augen absolut verrückt ist in Anbetracht seines anscheinend ziemlich dunklen Zimmers. Ich nutze OLED-Licht 25 und selbst das wäre mir ohne dark-mode auf Webseiten noch zu hell, zumindest in einem dunklen Zimmer. OLED-Licht auf 40-50 sollte eigentlich für so ziemlich jeden Raum vollkommen ausreichend sein.

Bzgl. des Alterns der Subpixel sollte aber auch noch erwähnt werden, dass es im Vorfeld einen entsprechenden Headroom gibt, wodurch die Bestromung der Subpixel angeglichen wird, ohne dass diese dabei an Leuchtkraft verlieren. Hier ist das beschrieben:

https://www.computerbase.de/forum/t...-leuchtkraft-verlieren.1985733/#post-24964303
 
Mein Hauptproblem ist, dass bei mir (irgendwann schon mit Windows 10, aber auch seit Anfang an - trotz Neuinstallation! - bei Windows 11) der Bildschirmschoner bzw. das Bildschirm-Abschalten nicht funktioniert. Soll heißen: springt einfach nicht an.

Vermutung zur Ursache:
Ich habe den Verdacht, dass das mit der Installation des OS in einer VHDX zu tun hat: das hat u.a. Einfluss auf bestimmte Energiespar-Modi/-Funktionen, die bei einem solchen Setup automatisch von Windows deaktiviert werden. Und ich fürchte, dass das auch den Bildschirmschoner betrifft, der vermutlich bei Windows eben als "Energiespar-Feature" läuft - auch wenn der reine Bildschirmschoner das ja gar nicht ist. War bisher aber zu faul, dem weiter nachzugehen.

Workaround / Ergebnis (freut auch die Umwelt):

1. ich habe mir angewöhnt, den Monitor auszuschalten, wenn ich länger als nur ein paar Minuten nicht am Platz bin, und
2. wirklich IMMER wenn der Monitor fragt (macht er glaub ich einfach nach bestimmten Betriebszeiten), vor dem Abschalten den Pixel-Refresh zuzulassen.

Burn-in hab ich nach über zwei Jahren Betriebszeit noch nicht, zumindest ist mir noch nichts aufgefallen.

Ich benutze das Ding nahezu täglich, allerdings in der Regel nicht länger als 4-6h am Stück, ausgenommen Home-Office-Tage mit dann gerne mal 14-16h+. Allerdings laufe ich m.E. bei der Größe fast keine Gefahr, dass sich im Desktop-Betrieb Fensterrahmen einbrennen, da ein Vollbild-Modus sich für die üblichen Verdächtigen (bei mir: Email/Textverarbeitung/Präsentationen/Browser) quasi faktisch verbietet und alles nur in Fenstern mit individuellen Größen läuft, die häufig mal rumverschoben werden (ganz anders als z.B. bei einem klassischen Zwei-Bildschirm-Betrieb). Bleibt eigentlich die Taskleiste als einzig kritische Konstante, vielleicht kümmere ich mich da noch mal drum. Ansonsten könnten noch Game-UIs gefährlich werden, aber anscheinend wechsele ich da auch häufig genug durch. Wobei New World da mit ca. 400h Spielzeit vielleicht wirklich irgendwann kritisch werden könnte...

Ich hab aber auch zum Beispiel so Sachen wie eine FPS-Anzeige oder sonstige Overlays in Spielen inzwischen meistens aus und nur bei wirklich konkretem Bedarf (benchmarks, Problemsuche) dann auch nur vorübergehend laufen.

Was ich aber habe sind doch einige über die Zeit ausgefallene Pixel am äußersten oberen Bildschirm-Rand. Bin mir recht sicher, dass die Anfangs noch ok waren, aber 100% weiß ich das dann auch wieder nicht - ich hab zwar nach dem Auspacken mal verschiedene Farben vollflächig auf den Schirm geworfen, aber der Rand war bei meiner Aufmerksamkeit vermutlich nicht so sehr im Fokus (die Fehler sind wirklich auf der letzten sichtbaren Pixel-Zeile). Fällt im Betrieb nicht auf, ärgert den inneren Monk in mir aber trotzdem etwas...
 
Ohne das Thema "Burn-In" jetzt allgemein abstreiten zu wollen, aber sein Video wurde auch schon in anderen Foren diskutiert (z. B. Link unten) und ein paar Punkte sollte man dazu ansprechen. Am Ende muss es jeder mit sich selbst ausmachen, ob ein OLED-TV ein geeigneter PC-Monitor ist oder nicht.

- Er hat laut eigener Aussage dauerhaft OLED-Licht @ 80 genutzt (wäre mir persönlich deutlich zu hell).

- Sein Nutzungsverhalten mit einem OLED-TV als PC-Monitor hat er nicht angepasst (ok, muss auch jeder für sich selbst entscheiden ob und inwieweit man sich da einschränken/ umgewöhnen mag, Stichworte Desktop-Icons weg, Taskleiste ausblenden, Windows-Fensteranordnung etc. - wie lors bereits ausführte).

- Auch das Verhältnis kleine (automatische) Pixel-Refresher zu Betriebsdauer ist nicht gerade optimal (LG präferiert alle 4 Stunden, sein Verhältnis beträgt umgerechnet ca. alle 15 Stunden -> er zeigt ja die Details seines Panels im ServiceMenü).

Mit dem großen manuellen Pixel-Refresh hat das Muster wegbekommen -> also Image Retention und nicht "Burn-In"?


Alles sehr berechtigte Einwände und meine Wortwahl war mit BurnIn wohl nicht ganz korrekt.
Linus berichtigt sich aber im Video auch entsprechend selbst. Ich finde sein Fazit trifft es ziemlich genau.

Man nutzt hier ein Gerät das für den TV-Konsum konzipiert ist. In diesem Bereich hat man das BurnIn oder die Image retention im Griff.

Wenn man diesen TV-Bildschirm jetzt als PC-Monitor benutzt ohne sich vorher genau zu informieren und sich nicht an vorgegebene Spielregeln hält wird die Image Retention häufiger und schneller hervortreten und ggf. auch zum BurnIn führen.

Es ist eben nicht der 0815 Monitor für den Kevin sondern "noch" ein Nieschenprodukt für Enthusiasten.
Man sollte bei der Berichterstattung daher meiner Meinung nach auch darauf achten das entsprechend zu kommunizieren.
 
Mir kommt nie wieder ein OLED-TV ins Heim. Trotz gegenteiliger Versicherung des damaligen Verkäufers hat sich bei mir die Umrahmung eines Spruchbandes eingebrannt, und das innerhalb von fünf Jahren. Gut, ich habe den entsprechenden News-Sender sehr oft genutzt, aber so etwas sollte trotzdem nicht sein.
 
Also das ist das erste Mal bei Igorslab, dass mir ein Artikel etwas negativ auffällt.
Wenn man sich so ein Teil kauft, weiß man doch für was es gut ist, und für was nicht.
Ich habe den CX in 55" und kenne das mit den hellen Flächen auch, allerdings tritt das bei mir schon lange nicht mehr auf (neue Firmware? Weiß nicht), und wenn es früher auftrat, eher selten. Ich habe die Helligkeit am Desktop aber auf 80 gestellt, höher gehe ich niemals. Und dann dimmt da auch nichts, ausser am Bildschirm tut sich nix, dann dimmt er langsam runter und danach geht er in den screensaver Modus. Bedeutet auch, dass man sich den Windows screensaver egtl sparen kann, das macht der Monitor schon selber! Aber vllt ist das ja bej diesem neueren Modell anders, glaube ich aber nicht.
So, und dass in dunklen Bereichen etwas pumpt habe ich auch noch nie gesehen. Nutze davinci resolve zb, da sind auch dunkle Flächen, da gibt es sowas nicht.

Generell habs ich für den Desktop folgendes gemacht:
Spiele Modus aktiviert, somit sind viele "verbesserer" schon mal deaktiviert.

KI ist sowieso immer aus, bei allem. Diesen Schwachsinn braucht kein Mensch.

Bei Filmen einfach der filmmaker Modus an, da ist dann der meiste Quatsch auch aus. Nur leicht angepasst bei farben, gamma, usw...

Also ich finde nicht, dass man dafür eine spezielle Fernbedienung braucht.
 
Mal eine richtig blöde Frage: Wie verbindet ihr euren OLED (HDMI Eingang) mit eurer GPU (Displayport)?
Ich habe mir zwei OLEDs geholt (beste Entscheidung meines Lebens) und mit jeweils einem Kabel angeschlossen, dass auf der einen Seite einen HDMI Stecker und auf der anderen Seite ein DisplayPort Stecker hat.
Fernseher sind auf Gaming eingestellt. GPU ist eine 6900XT.
Trotzdem werden unter den Grafikeinstellungen nur 120FPS angezeigt, wenn ich die Auflösung auf 1980 Pixel stelle. Ansonsten geht nur 60FPS
Was mache ich falsch?
 
Ich habe den HDMI-Ausgang meiner 2070 super mit dem HDMI-Eingang meines OLEDs verbunden. Bei mir geht 120 FPS bei 3840x2160. VRR funzt auch.
 
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