Grundlagenartikel Kupferpaste besser als Wärmeleitpaste? Myth busted – ein bisschen | Praxis

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Nach meinem letzten Artikel über das Testen diverser Wärmeleitpasten-Ersatzstoffe bekam ich noch interessantes Feedback und sogar Einsendungen von meinen Lesern, die ich gern einmal in chronologischer Reihenfolge abarbeiten werde. Neben tollen Industriepasten erreichte mich zuerst ein Brief mit Kupferpaste und der Bitte, das doch einmal zu testen. Warum eigentlich nicht? Kupfer ist ja nun nicht […]

Hier den ganzen Artikel lesen
 
Wieder etwas mehr Wissen angehäuft! Man hat ja genug Speicherplatz zur Verfügung😉
 
Danke für den Test.
 
Wieder schlauer!
Und vielen Dank für den Test.
 
Ich hab auch noch so das eine oder andere Wärmeleit Mittelchen und noch was von dem Shell Ondina 68 aus einer Lampe hier. Falls das erwünscht ist könnte ich ja mal was zuschicken.
 
Herzlichen Dank an Igor,

das mit der "Kupfer" WLP ist wirklich (!) interessant. Dass man die 1000 Grad eher nicht erreicht war klar. Mich hat eher im
Ausgangstest mit dem "water based lubricant" eher erstaunt, dass Letzteres bis knapp 100 °C funktioniert. Nun gut, es scheint
wohl Hochleistungsmänner zu geben. Na wenn´s die Partnerin aushält, dann ist es ja gut.

Ich habe und falls die "Testreihe" noch weitergehen sollte, die Hoffnung, dass sich da wirklich noch was finden lässt, was den
WLP Herstellern einen Strich durch die "Rechnung" macht. Für meine Letzte Spritze (30 g) Arctic cooling Paste habe ich knapp
30 Euro bezahlt - und das ist ja schon saugünstig gewesen.
 
Vielen Dank für die interessanten Tests und vor allem die gewissenhafte, belastbare Testmethodik. Nur so gibt es verwertbare Ergebnisse. Super!

Was ich aber noch nicht ge- oder eventuell einfach überlesen habe: Wie sieht die Temperatur eigentlich aus, wenn man komplett auf irgendeine Paste zwischen CPU und Kühlerblock verzichtet? So als Worst-Case-Referenzwert, nur um die anderen Ergebnisse einordnen zu können.
Oder lässt sich das nicht messen, weil die CPU in null komma nix abraucht?
 
Es funktioniert nicht. Das habe ich schon mehrmals geschrieben und erklärt. Ich bin nach wenigen Sekunden im totalen Throttling. :D
 
Hm, ist Ballistol zu dünnflüssig für solche Tests ?:unsure:
 
He he... ich hätte jetzt gedacht, das meine Kupferpaste der WLP den Schneit abkauft...

Aber ein Delta von 3-4 Kelvin is jetzt auch nicht so schlecht!

Wäre jetzt nur eine Frage der Langlebigkeit?
 
Es funktioniert nicht. Das habe ich schon mehrmals geschrieben und erklärt. Ich bin nach wenigen Sekunden im totalen Throttling. :D

ok weil die Oberflechen von Headspreader krum und schief sind aber mit Nachbearbeitet der Obenfläche (wirklich eben) müsste das dann schon gehen
 
es könnte mit der körnigkeit der kupferleitpaste zu tun haben, es gibt da unterschiede.
im schaltschrankbau zb verwendet man, zb für stromschienen, auch solche leitpaste, aber die hat da einen anderen zweck, statt 'für wärmestabilität und nicht festsetzen' ist die für 'gute stromleitung und das das kupfer nicht so schnell anläuft'.
leider arbeite ich da nimmer, sonst würde ich was hinschicken :) ....
 
Es gibt Fette auf PTFE (Teflon) basis. Die halten Temperaturen um 300 Grad stand und verlaufen auch nicht bei hohen Temperaturen (nicht schleuderfest).
Ist eher ein Schmiermittel und Oxidationsschutz fuer Schrauben und Kontakte. Manche sind nichtleitend mansche leitend. Auf die schnelle hab ich welches gefunden, was fuer Schiffen zum Beispiel als Schraubendichtung beworben wird und nicht leitend ist.
Da kostet das Kilo einen Tausender aufwaertz.
Gesehen habe ich mal so Zeugs, Konsistenz wie Penatencreme (ziemlich Formstabil) und 2k Euro das Kilo. Im Einsatz an Schaltkontakten fuer mehrere KV und KA.
 
Wenn du es wirklich eben schleifst, wie das ein Mechaniker macht und den Kühler ohne Paste aufsetzt, dann wirst du den Kühler nie mehr abbekommen weil er sich festklebt. Aber keine Angst, so glatt schaffst du das ohne Ausbildung nicht zu schleifen.

es klebt nicht zusammen sondern man hat nur adhäsion
ja gegeneinader abziehen wird schwer aber wenn man sie gegeneinander verschiebt geht es wieder leichter

und ja es können nicht viele eben schleifen aber das ist ja kein Ausschlusskriterium geht ja nicht nur um die ebenheit sondern im zweiten auch noch um die Rauheit der Oberfläche weil wenn die Spitzen noch weg sind erhöhrt man sehr stark die Kontaktfläche an sich
 
es klebt nicht zusammen sondern man hat nur adhäsion
ja gegeneinader abziehen wird schwer aber wenn man sie gegeneinander verschiebt geht es wieder leichter
Bei einer sehr hohen Ebenheit kommt es zu einer Kaltverschweissung und die ist nicht mehr zerstörungsfrei lösbar. Darum vermeidet man es normalerweise so glatt zu schleifen.
 
Ich möchte dann mal die Graphitpaste ins Spiel bringen. Die sollte sich "dünner" auftragen lassen und einen höheren Graphitanteil haben als wie die Kupferpasten.
Ich könnte mir auch ein Stück von Alufolie zwischen CPU und Kühler vorstellen. (da gibts dann auch keine sauerei) ;-)
 
Ich möchte dann mal die Graphitpaste ins Spiel bringen. Die sollte sich "dünner" auftragen lassen und einen höheren Graphitanteil haben als wie die Kupferpasten.
Ich könnte mir auch ein Stück von Alufolie zwischen CPU und Kühler vorstellen. (da gibts dann auch keine sauerei) ;-)
Folie bringt nichts, dazu sind die Drücke zu klein. Di ist ja schon komprimiert :)
 
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