Kenne mich bei sowas ziemlich schlecht aus und habe schon gegooglet, aber finde nicht konkrete antworten. Ist für Motherboards ein Kopfhörer mit weniger Ohm besser, weil Motherboards den Kopfhörern nicht genug "Saft" liefern können?
Frage Ist ein AMD X570 Aorus Master gut genug für beyerdynamic DT990 Pro 250 Ohm Kopfhörer
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Martin Gut
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Hallo zeltrabas
Ich habe auch mal etwas gesucht, aber auch noch nicht wirklich heraus gefunden, ob das passt. Es gibt da unterschiedliche Messwerte für Eingangswiderstand und Ausgangswiderstand. Deshalb bin nicht sicher, ob sich die Angaben der von Chip und Kopfhörer so einfach vergleichen lassen.
de.wikipedia.org
Dein Mainboard hat einen ALC 1220-VB:
www.gigabyte.com
Igor hat einmal einen Artikel über den ALC 1220 geschrieben. Auch wenn das nicht ganz der selbe Chip ist, kann er dir doch möglicherweise weiter helfen. Ich würde ihn mal direkt anschreiben.
www.igorslab.de
Die Soundqualität solcher Chips ist für Kopfhörer auf jeden Fall ausreichend. In Kopfhörern kann man nicht so gute Lautsprecher verbauen, dass man große Unterschiede hören würde. Die Frage ist nur, ob die Leistung des Chips ausreicht, um den Kopfhörer mit genügend Strom zu versorgen.
Noch für das allgemeine Verständnis. Ohm ist der elektrische Widerstand. Bei Lautsprechern wird hier ein Standardwert bei 1 kHz gemessen, damit man einen groben Vergleichswert hat. Die Spannung geteilt durch den Widerstand ergibt dann die Stromstärke in Ampere. Bei einem höheren Widerstand fließt also weniger Strom, bei einem kleine Widerstand mehr Strom. Wenn man einen Lautsprecher mit 4 oder 8 Ohm an ein Mainboard anschließen würde, würde durch den kleinen Widerstand viel zu viel Strom fließen und der Soundchip würde zerstört werden. Solche Chips können nur für kleine Kopfhörer oder einen Verstärkereingang genug Leistung liefern. Die Frage ist nun, wie hoch der Widerstand des Kopfhörers mindestens sein muss, damit nicht zu viel Strom fließt. Wenn der Ausgang nicht genug Leistung liefern kann, dann müsste man einen Verstärker dazwischen schalten.
Ich habe auch mal etwas gesucht, aber auch noch nicht wirklich heraus gefunden, ob das passt. Es gibt da unterschiedliche Messwerte für Eingangswiderstand und Ausgangswiderstand. Deshalb bin nicht sicher, ob sich die Angaben der von Chip und Kopfhörer so einfach vergleichen lassen.
Nennimpedanz – Wikipedia
X570 AORUS MASTER (rev. 1.0) Specification | Mainboards - GIGABYTE Switzerland
Dauerhafte Qualität von GIGABYTE. GIGABYTE Ultra Durable™ Mainboards bringt eine einzigartige Mischung von Funktionen und Technologien, die absolute ultimat...
Realtek ALC1200 entmystifiziert - was den Einsteiger-Sound-Chip vom größeren ALC1220 wirklich unterscheidet | igor´sLAB
Man findet den Realtek ALC1200 sehr oft auf Einsteiger- und Mittelklasse-Motherboards und es ist, wenn man einmal googelt oder die Schwarmintelligenz der einschlägigen Foren interpretiert…
www.igorslab.de
Die Soundqualität solcher Chips ist für Kopfhörer auf jeden Fall ausreichend. In Kopfhörern kann man nicht so gute Lautsprecher verbauen, dass man große Unterschiede hören würde. Die Frage ist nur, ob die Leistung des Chips ausreicht, um den Kopfhörer mit genügend Strom zu versorgen.
Noch für das allgemeine Verständnis. Ohm ist der elektrische Widerstand. Bei Lautsprechern wird hier ein Standardwert bei 1 kHz gemessen, damit man einen groben Vergleichswert hat. Die Spannung geteilt durch den Widerstand ergibt dann die Stromstärke in Ampere. Bei einem höheren Widerstand fließt also weniger Strom, bei einem kleine Widerstand mehr Strom. Wenn man einen Lautsprecher mit 4 oder 8 Ohm an ein Mainboard anschließen würde, würde durch den kleinen Widerstand viel zu viel Strom fließen und der Soundchip würde zerstört werden. Solche Chips können nur für kleine Kopfhörer oder einen Verstärkereingang genug Leistung liefern. Die Frage ist nun, wie hoch der Widerstand des Kopfhörers mindestens sein muss, damit nicht zu viel Strom fließt. Wenn der Ausgang nicht genug Leistung liefern kann, dann müsste man einen Verstärker dazwischen schalten.
Hey, also ich habe das DT 990 Edition (250 Ohm) zusammen mit dem X570 Aorus Ultra und das funktioniert ohne Probleme.
Hab es auch extra getestet (am Front Audio), da ich normal die integrierte Soundkarte meines Teufel Systems benutze. Sollte also bei dir auch kein Problem sein.
Hab es auch extra getestet (am Front Audio), da ich normal die integrierte Soundkarte meines Teufel Systems benutze. Sollte also bei dir auch kein Problem sein.
Zuletzt bearbeitet
:
Na, dieser Aussage würde ich aber mal heftig widersprechen: gerade direkt auf den Ohren hört man sofort auch kleinste Unterscheide - egal wo in der Kette, also sowohl bei den Quellen über Codec/Verstärker und gerade insbesondere bei den Hörern! Ich bin sicherlich kein Audio-Spezialist, aber selbst mir sind die Unterschiede verschiedener Hörer selbst von dem gleichen Hersteller sofort aufgefallen! Offene Bauweise klingt GANZ anders als geschlossene, Treiber spielen eine Rolle wie auch Verschalung und sonstige Kleinigkeiten.
Ich würde sogar soweit gehen, dass man Unterschiede zwischen Kopfhörern eher erkennt als bei Lautsprechern (vor allem, wenn sie nicht gerade perfekt aus- und eingerichtet in einem Tonstudio stehen): der Raum und die eigene Position darin schluckt da viel eher etwas weg, als wenn man einen Kopfhörer benutzt. Mit Lautsprechern gibt's wahrscheinlich einen größeren Unterschied mit gleichen Boxen in einem anderem Raum als zwischen verschiedenen Boxen im gleichen Raum... (gut, das war jetzt vielleicht etwas provokativ...
)Zum Thema selbst kann ich übrigens dummerweise nix beitragen.
Martin Gut
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Ich rede von den unterschiedlichen Soundchips auf dem Mainbaord und nicht davon, ob man verschieden gute Kopfhörer unterschieden kann. Erst mal genau lesen.
Unterschiede von Kopfhörern kenne ich auch. Ein Kopfhörer kann aber rein von der Grösse der Lautsprecher her keine besonders tiefen Töne abgeben. Im tiefen Bereich hörst du also bei einem Basslautsprecher viel mehr, als mit so winzigen Lautsprecherchen.
ShieTar
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Vielleicht kann man es anders formulieren: Im Kopfhörer kann man keine so lauten Lautsprecher verbauen, das man Rauschlevel bei -120dB noch hören könnte. Das es Kopfhörer mit gutem und schlechtem Frequenzgang gibt ist klar.
Zum eigentlichen Thema: Ich kann mit meinem DTS880 (250 Ohm) keinen Unterschied zwischen dem Front-Anschluß an einem Asus X570-E und einem Soundblaster G6 feststellen, weder in Qualität noch in maximaler Lautstärke. Das Aorus hat eine durchaus vergleichbare Audiolösung, also solltest du damit auch zufrieden sein.
(Die G6 hängt bei mir am Arbeitsnotebook, das hat Kopfhörer und Mikrofon-Anschlüße eingespart, wahrscheinlich um einen Millimeter flacher zu sein und einen halben Euro weniger in der Produktion zu kosten. Ich darf dafür dann die USB-Soundkarte mitschleppen.)
Zum eigentlichen Thema: Ich kann mit meinem DTS880 (250 Ohm) keinen Unterschied zwischen dem Front-Anschluß an einem Asus X570-E und einem Soundblaster G6 feststellen, weder in Qualität noch in maximaler Lautstärke. Das Aorus hat eine durchaus vergleichbare Audiolösung, also solltest du damit auch zufrieden sein.
(Die G6 hängt bei mir am Arbeitsnotebook, das hat Kopfhörer und Mikrofon-Anschlüße eingespart, wahrscheinlich um einen Millimeter flacher zu sein und einen halben Euro weniger in der Produktion zu kosten. Ich darf dafür dann die USB-Soundkarte mitschleppen.)
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Also, da muss ich dir leider widersprechen. Ich habe die SR850 von Samson (fast baugleich mit Superlux HD-681) mit einen Frequenzgang von 10 Hz - 30.000 Hz. Zwar nur 32 Ohm, aber glaub mir, Kopfhörer können so einiges was über Lautpsrecher nicht rauskommt (High-End Setup mal ausgenommen).Ich rede von den unterschiedlichen Soundchips auf dem Mainbaord und nicht davon, ob man verschieden gute Kopfhörer unterschieden kann. Erst mal genau lesen.
Unterschiede von Kopfhörern kenne ich auch. Ein Kopfhörer kann aber rein von der Grösse der Lautsprecher her keine besonders tiefen Töne abgeben. Im tiefen Bereich hörst du also bei einem Basslautsprecher viel mehr, als mit so winzigen Lautsprecherchen.
Ich besitze auch das X570 Aorus Master, und an den Frontschanschlüssen ist ja noch das DAC vom Mainboard dran (Sabre nochirgendwas).
Zusätzlich hatte ich das hier gekauft: https://www.igorslab.de/sharkoon-ga...hoererverstaerker-als-geheimtipp-fuer-kenner/
Weitere gute Infos: https://www.igorslab.de/nachteile-d...pfindlichkeit-und-motherboardlayout-igorslab/
ShieTar
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Beim gleichen Kopfhörer-Typ (DT990) achtet beyerdynamic darauf das alle Modelle ziemlich genau den gleichen Klang bieten. Wenn sie also beide Lösungen anbieten, dann wirst du wahrscheinlich keinen Unterschied bemerken, es sei denn dein Treiber/Verstärker ist sehr speziell auf einen bestimmten Widerstand optimiert.
Bei den Front-Anschlüßen der Mainboards dürfte eine Optimierung, wenn überhaupt, für den wahrscheinlichsten Anschluß stattgefunden haben, also 32 Ohm. Wenn du den Kopfhörer explizit nur am PC verwenden willst ist die 32-Ohm Variante also wahrscheinlich die beste Wahl. Ein DT990-32Ohm kostet aber derzeit auch einiges mehr als ein DT990 Pro, der Aufpreis dürfte sich nicht lohnen.
Die 32 Ohm Version hat ansonsten nur noch den Vorteil, das man sie auch mal an einem Mobilgerät betreiben kann, immer vorausgesetzt man hat noch eines mit Kopfhörer-Anschluß.
Bei den Front-Anschlüßen der Mainboards dürfte eine Optimierung, wenn überhaupt, für den wahrscheinlichsten Anschluß stattgefunden haben, also 32 Ohm. Wenn du den Kopfhörer explizit nur am PC verwenden willst ist die 32-Ohm Variante also wahrscheinlich die beste Wahl. Ein DT990-32Ohm kostet aber derzeit auch einiges mehr als ein DT990 Pro, der Aufpreis dürfte sich nicht lohnen.
Die 32 Ohm Version hat ansonsten nur noch den Vorteil, das man sie auch mal an einem Mobilgerät betreiben kann, immer vorausgesetzt man hat noch eines mit Kopfhörer-Anschluß.
ShieTar
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Ehrlich gesagt hab ich noch nie probiert einen Kopfhöhrer hinten ans Mainboard zu hängen, wozu gibt es den Front-Ausgang?
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Also, und das ist nur meine Erfahrung, dazu kann ich folgendes sagen:
Ich habe auch ein sehr billiges "Gaming-Headset" von Trust (ka wieviel Ohm und db), liegt seit Jahren hier herum. Wenn ich es hinten anschließe, muss ich die Lautstärke höher einstellen um auf den gleichen gefühlten Pegel zu kommen wie vorn angeschlossen. Klingt trotzdem beides echt mistig. Weil das Headset eben Mist ist. Das gleiche mit meinen Samson Kopfhörern. Klanglich kein Unterschied (könnte natürlich auch an meinem Alter liegen). Der Frequenzbereich wird der gleiche sein, nur eben weniger Bumms hinten.
Deshalb: Vorne Kophörer, hinten Sharkoon Gaming DAC und da dran meine Studio Monitore.
Ich habe auch ein sehr billiges "Gaming-Headset" von Trust (ka wieviel Ohm und db), liegt seit Jahren hier herum. Wenn ich es hinten anschließe, muss ich die Lautstärke höher einstellen um auf den gleichen gefühlten Pegel zu kommen wie vorn angeschlossen. Klingt trotzdem beides echt mistig. Weil das Headset eben Mist ist. Das gleiche mit meinen Samson Kopfhörern. Klanglich kein Unterschied (könnte natürlich auch an meinem Alter liegen). Der Frequenzbereich wird der gleiche sein, nur eben weniger Bumms hinten.
Deshalb: Vorne Kophörer, hinten Sharkoon Gaming DAC und da dran meine Studio Monitore.
Oldironsides220
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Ich habe meine BD 880 Pro mit 250 Ohm an einer Sound Blaster Omni Surround hängen.
Klanglich einfach um längen besser als eine Interne Lösung.... Zumindest wenn man nicht groß Musik produzieren möchte völlig ausreichder Umfang an Möglichkeiten.
Hatte über Jahre diverse relativ hochwertige interne Lösungen, aber immer, wirklich immer Störungen drauf von der Graka oder der Maus oder oder...im Kopfhörerbetrieb teilweise richtig nervig und anstrengend.
Die Onboardsounds verichteten zwar alle ihren Dienst, aber gegen eine richtigen Soundkarte sind die eben Crap.
Leider habe ich jetzt das Problem das normale USB_Soundlösungen leider nicht genug Power haben um meine 250Ohm-Hörer auch mal schmerzhaft laut zu bekommen, da einfach die Power fehlt, bei internen dedizierten Lösungen hatte ich nie das Problem (aber leider die oben erwähnten)
Bei Onboardsound ist es das gleiche Problem, die haben meiner Meinung nach zu wenig Saft für hochohmige Kopfhörer.
Es gibt zwar das eine oder andere Mainboard was explizit für den Front-HD_Audioanschluss einen extra Verstärker drauf hat, aber das müsste man von Fall zu Fall prüfen.
Ansonsten bleibt nur interne Sounkarte mit dem Risiko von Störgeräuschen oder aber USB-DAC mit etwas geringer Lautstärke bei hochohmigen Kopfhörern.
Wenn jemand eine aktive USB-Soundkarte kennt.... bitte mal bescheid sagen
Gruß RON
Klanglich einfach um längen besser als eine Interne Lösung.... Zumindest wenn man nicht groß Musik produzieren möchte völlig ausreichder Umfang an Möglichkeiten.
Hatte über Jahre diverse relativ hochwertige interne Lösungen, aber immer, wirklich immer Störungen drauf von der Graka oder der Maus oder oder...im Kopfhörerbetrieb teilweise richtig nervig und anstrengend.
Die Onboardsounds verichteten zwar alle ihren Dienst, aber gegen eine richtigen Soundkarte sind die eben Crap.
Leider habe ich jetzt das Problem das normale USB_Soundlösungen leider nicht genug Power haben um meine 250Ohm-Hörer auch mal schmerzhaft laut zu bekommen, da einfach die Power fehlt, bei internen dedizierten Lösungen hatte ich nie das Problem (aber leider die oben erwähnten)
Bei Onboardsound ist es das gleiche Problem, die haben meiner Meinung nach zu wenig Saft für hochohmige Kopfhörer.
Es gibt zwar das eine oder andere Mainboard was explizit für den Front-HD_Audioanschluss einen extra Verstärker drauf hat, aber das müsste man von Fall zu Fall prüfen.
Ansonsten bleibt nur interne Sounkarte mit dem Risiko von Störgeräuschen oder aber USB-DAC mit etwas geringer Lautstärke bei hochohmigen Kopfhörern.
Wenn jemand eine aktive USB-Soundkarte kennt.... bitte mal bescheid sagen
Gruß RON
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Mit "aktiv" meinst du eine mit eigener Stromversorgung? Was willst du dranhängen? Lautsprecher und Kopfhörer? Nur Kopfhörer?
Thorrior
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Ich stand vor 2,5 Jahren vor der selben Frage. Ich hatte mir das Gigabyte Z370 Aorus Gaming 7 gekauft, weil es laut Tests besonders gute Soundkomponenten hatte. Ich habe die BD 990 Pro und war von der Leistung des Onboardsound absolut enttäuscht. Obwohl das Board einen separaten Kopfhörerverstärker hat, kam an den Kopfhörern nicht genug an. Ich habe mir dann eine Soundblaster X AE-5 gekauft. damit ist nun alles tutti.