Frage Ist das noch reparabel...

Dodge76

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Ich hab mir 2016 einen 32" 4K Monitor geleistet. Genaugenommen einen Asus PA329Q. Bisher wahnsinnig zufrieden. Seit neuestem zeigt er aber diese Schlieren über das ganze Display an. Egal welcher Inhalt oder welcher Eingang. Das scheint also wirklich was an der Hintergrundbeleuchtung oder irgendeiner Folie oder sonst was zu liegen. Hat jemand sowas schon gesehen? Garantie hat er natürlich keine mehr. Fraglich ist, ob das noch reparabel sein könnte.

Danke für jeden Input. Ich fang’ schonmal an zu sparen :(
 

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Uff, ich glaube da wird ein neues Panel fällig, ob sich das noch lohnt?!
 
Sieht fast so aus, als würde da was altern an KLeber oder der Diffusionsfolie der Hintergrundbeleuchtung.

Bei einem meiner TVs ist eine der LEDs der Hintergrundbeleuchtung defekt, leuchtet nicht mehr weiß sondern leicht rötlich und verteilt sich damit auf einen blass rosa leuchtenden Punkt.

Ärgerlich sowas, wenn sonst alles funktioniert. Aber sieh es nach 8 Jahren als Anreiz für einen neuen :D
 
Willkommen Dodge76
Das scheint also wirklich was an der Hintergrundbeleuchtung oder irgendeiner Folie oder sonst was zu liegen.
Das denke ich auch. Da scheint eine Folie Wellen zu schlagen. So eine flächige Verfärbungen kann nicht von der Elektronik des Bildschirms und schon gar nicht vom PC kommen.

Bei dem Alter des Bildschirms würde ich auch etwas neues vorschlagen. Die Technik hat sich in der Zeit auch weiter entwickelt, so dass man heute etwas vergleichbares schon für 400 - 500.- bekommt. Für Gaming wären auch ein paar Hz mehr angenehm oder etwas bessere Farben, je nach dem was man damit macht. Dazu wird ein neuer Bildschirm auch weniger Strom verbrauchen. Ich denke, eine Reparatur würde sich da nicht mehr lohnen. Man wird vermutlich schon das Panel nicht mehr bekommen.
 
Ich schließe mich hier den vorherigen Beitragenden an, das wird man nicht reparieren können. Ich hatte sowas in der Art schon mal gesehen, da wurde das Display immer mit Fensterreiniger geputzt und der hat über die Zeit das Display angegriffen.
 
Schließe mich den Vorrednern bezügl. Wellenbildung einer der Folien zwischen Panel und BAcklight oder dem BAcklight selbst an und füge hinzu: "Geplante Obsoleszenz"

Das TFT-Panel (Glas) selbst ist vermutlich noch absolut i.O., es ist "nur" die Hinterleuchtung dahinter bzw. eine der Folien dazwischen. Da sowas aber i.d.R. nicht mehr im Nachhinein "austauschbar" ist (u.a. der "tiefere Sinn" hinter der geplanten Obsoleszenz"), sage ich "unreparabel". Also wirst Du ganz im Sinne des Hersteller-Marketings um eine Neuanschaffung nicht drumherum kommen, FALLS(!) Dich das so sehr stört, auch wenn der Monitor an sich ja nach wie vor funktioniert. Aber immerhin, Du nutzt den Monitor seit 2016, da wird Dir jeder Marketing-Mann mit vollster Überzeugung sagen: "Hopp Hopp, lieber Konsument, erfülle Deine Pflicht und konsumiere gefälligst, Du bist hier längst überfällig..."
 
(u.a. der "tiefere Sinn" hinter der geplanten Obsoleszenz")
Ich würde das in diesem Fall nicht so bezeichnen. Die drei bis 5 Folien die hinter zwischen Glaspanel und licht verteilender Plexiglasscheibe angebracht sind, sind relativ spezielle Folien. Eine ist milchig weiss, damit sie das Licht gleichmässig aufnimmt, eine ist polarisierend, die anderen haben wieder andere Eigenschaften. Das sind also nicht einfache Plastikfolien sondern spezielle Folien mit behandelten Oberflächen oder Beschichtungen. Durch das Panel werden diese Folien bei jeder Nutzung erwärmt und kühlen dann wieder ab. Dadurch altern solche Folien mit den Jahren. Da würde ich eher von von hochwertigen Folien reden und nicht von absichtlich schlecht gemacht, so dass es nach einer gewissen Zeit kaputt gehen muss.

Das Argument geplanter Obsoleszenz hört man von Laien immer wieder. Das ist so ein Standardargument, das man bei vielen Situationen verwenden kann. In der Industrie gibt es aber kaum Fälle, bei denen man das absichtlich so macht. Im Normalfall versucht man mit vernünftigen Mitteln eine möglichst grosse Lebenszeit zu erreichen. Wenn etwas preislich an der untersten Grenze konstruiert werden muss, dann bleiben an verschiedenen Ecken natürlich keine grossen Reserven und dann kann es auch etwas mehr Ausfälle geben. Absichtlich macht man das aber nicht, denn dadurch würde man auch bedeutend mehr Garantiefälle erzeugen, die die Kosten deutlich anheben. Wenn es mehr Schadensfälle gibt, dann ist das eher Nachlässigkeit und nicht von Ingenieuren absichtlich so geplant.
 
Ich würde das in diesem Fall nicht so bezeichnen. Die drei bis 5 Folien die hinter zwischen Glaspanel und licht verteilender Plexiglasscheibe angebracht sind, sind relativ spezielle Folien. Eine ist milchig weiss, damit sie das Licht gleichmässig aufnimmt, eine ist polarisierend, die anderen haben wieder andere Eigenschaften. Das sind also nicht einfache Plastikfolien sondern spezielle Folien mit behandelten Oberflächen oder Beschichtungen. Durch das Panel werden diese Folien bei jeder Nutzung erwärmt und kühlen dann wieder ab. Dadurch altern solche Folien mit den Jahren. Da würde ich eher von von hochwertigen Folien reden und nicht von absichtlich schlecht gemacht, so dass es nach einer gewissen Zeit kaputt gehen muss.

Das Argument geplanter Obsoleszenz hört man von Laien immer wieder. Das ist so ein Standardargument, das man bei vielen Situationen verwenden kann. In der Industrie gibt es aber kaum Fälle, bei denen man das absichtlich so macht. Im Normalfall versucht man mit vernünftigen Mitteln eine möglichst grosse Lebenszeit zu erreichen. Wenn etwas preislich an der untersten Grenze konstruiert werden muss, dann bleiben an verschiedenen Ecken natürlich keine grossen Reserven und dann kann es auch etwas mehr Ausfälle geben. Absichtlich macht man das aber nicht, denn dadurch würde man auch bedeutend mehr Garantiefälle erzeugen, die die Kosten deutlich anheben. Wenn es mehr Schadensfälle gibt, dann ist das eher Nachlässigkeit und nicht von Ingenieuren absichtlich so geplant.
Bitte die Sätze auch komplett zitieren, damit der Zusammenhang nicht auf der Strecke bleibt:
Da sowas aber i.d.R. nicht mehr im Nachhinein "austauschbar" ist (u.a. der "tiefere Sinn" hinter der geplanten Obsoleszenz"), sage ich "unreparabel".

Da muss ich meine diversen inzw. über zwanzig Jahre alten Profi-Bildschirme von Eizo oder NEC (Typbezeichnungen weiß ich grad nicht, sitze in der Arbeit) gegenhalten. da wellt sich auch nach vielen tausend Betriebsstunden jetzt noch nix (eher fällt als Erstes die Hinterleuchtung aus, die sich dann aber auch tauschen lässt!), aber diese Geräte waren halt auch ein wenig teurer und für eine Anwendergruppe gedacht, wo es auf Langlebigkeit, konstante Eigenschaften (Darstellung, Farbumfang) uns v.a. hohe Zuverlässigkeit ankam. "Consumer-Produkte" sind da schon mit deutlich anderen "Prämissen" designt, der "Consumer" wird ja schon unruhig, wenn seine altgeräte zu lange funktionieren und er deshalb einen Grund suchen muss, um endlich wieder das Allerneueste, was einem das MArketing unablässig vor die Nase hält, in seiner "Höhle" aufzubauen...
In der Industrieellen bzw. professionellen Anwendung sieht das freilich (noch) ganz anders aus...
 
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Danke Leute! Also klar, der Monitor hat sein Alter, war aber auch nicht grad der billigste damals. Ich bin ambitionierter Hobby-Fotograf und arbeite tatsächlich im Adobe RGB Farbraum. Zocken ist gar nicht meines. Zudem bin ich seit der Pandemie viel im Homeoffice - das Teil lief die letzten Jahre täglich mehr als 12 Stunden. Diese native 4K Auflösung und 32-Zoll ist schon ziemlich die perfekte Größe für mich. Wird also eine Neuanschaffung werden. Leider ist der neue U3225QE von Dell auch wieder ohne Adobe RGB (da hatte ich mir echt mehr erhofft). Wird vermutlich dann doch wieder ein Asus Pro Art, aber halt ein neueres Modell. Der PA32UCX-PK ist preislich mit ca. 1700 € noch im Rahmen, der PA32UCG-K wäre zwar echt krass toll, aber 2800 € sind dann schon etwas arg viel...
 
Ich bin ambitionierter Hobby-Fotograf und arbeite tatsächlich im Adobe RGB Farbraum.
Willkommen im Club. :cool: Ich habe die letzten 10 Jahre intensiv Vögel fotografiert und vor einem Jahr eine Ausstellung gemacht. Dafür habe ich auch versucht den ganzen Prozess vom Fotografieren über das bearbeiten bis zum selbst Ausdrucken und Aufziehen zu optimieren.

Ich habe mir vor ein paar Jahren einen Dell U4320Q zugelegt. Der hat 43", 4K, 60 Hz, auch weniger als 100% Adobe RGB. Ich bin bis heute ganz zufrieden damit. Ich habe dann noch ein Spider X Elite angeschafft um den Bildschirm zu kalibrieren. Wichtig sind kalibrierte Farben eigentlich nur um in professionellen Druckprozessen gleichbleibende Farbdarstellung vom Fotograf über den Grafiker bis zum Drucker zu garantieren.

Bei Naturaufnahmen ist das nicht so wichtig. Man muss so oder so austesten, wie der Druck wird und dann mit vielen Versuchen anpassen bis es so wirkt wie man es will. Es hilft aber natürlich, wenn der Bildschirm nicht zu weit daneben liegt. Professionelle kalibrierte Bildschirme sind immer noch extrem teuer. Da wäre weit über meinem Budget gewesen.

Die Grösse von 43" passt mir gut. Ich sitze etwa 1.1 Meter davon entfernt. Bei Lightroom hat man ja rund herum die Menus. Dazwischen bleibt bei 4K immer noch viel Platz für das Bild, so dass man auch ohne dauernd Ein- und Auszoomen schon recht gut beurteilen kann ob die Foots gut sind. Zu pixelig wirkt er mir nicht, sondern gerade recht um die Qualität der Fotos zu beurteilen. Das ist aber natürlich auch Gewöhnung und Geschmacksache.

Nikon-75-6267.jpgNikon-76-6754.jpg

Druckst du deine Fotos auch selbst oder was machst du damit?
 
Hi Martin,

das ist an sich eine witzige Geschichte. Zuerst hab ich alles Mögliche fotografiert und dann eine Freundin kennengelernt. Diese hat mir Bilder von Eichhörnchen gezeigt, die sie selbst in einem Park gemacht hat. Wir haben uns dort getroffen und dann die nächsten 3 Jahre zu den Tieren ein richtiges Vertrauensverhältnis aufgebaut. Dabei sind Tausende Bilder entstanden und der Kontakt zur Eichhörnchenhilfe Stuttgart. Inzwischen mach ich weniger Bilder, päpple aber dieses Jahr dann schon die 5. Saison Eichhörnchen-Babies auf und wildere sie wieder aus. Das ist inzwischen ein echter Ausgleich für meinen IT-Berater Job. Da gibts dann auch Kalender, die wir verkaufen, um ein bisschen die Kosten reinzuholen. Ich hab aber für mich meine Lieblingsbilder auch auf Alu-Dibond drucken lassen und so eine Eichi-Wand in der Wohnung gemacht. Auf Flickr kannst du ein "paar" Bilder sehen, oder hier:

Bambi-8490.jpg Whiskey-6245.jpg
 
Schön dass du dich um die Tiere kümmerst.
Reparieren wird sich da nicht lohnen. Du brauchst ja nur einen 60 Hz Monitor in UHD, die gibt es schon recht preiswert in guter AH-IPS Qualität. Schau einfach mal neuere Tests bei denen die Farbdarstellung besonders gut bewertet wird. Die Unterschiede zwischen einem "ProArt" für über 1000€ und einem sehr guten 400€ IPS wirst du denke ich kaum wahrnehmen.
 
So wachsen einem die kleinen Tierchen natürlich sehr ans Herz. Die Erlebnisse sind sicher unvergesslich. Dazu ist das eine super Gelegenheit so tolle Bilder zu machen. Bei uns im Wald sind die Eichhörnchen recht scheu. Bei einem Vogelbeobachtungshäuschen in Altenrhein werden die Eichhörnchen auch gefüttert und kommen darum bis ins Häuschen hinein um zu betteln.

Da sind viele tolle Bilder dabei. Vor allem bei den bewegten Bildern freut man sich, wenn sie doch noch gestochen scharf sind und somit all die Aktionen festgehalten sind. Man sieht auch, dass du die Bilder gut ausgewählt und passend zugeschnitten (oder fotografiert) hast. Kompliment.

Ich finde es recht schwierig im Wald zu fotografieren. Das Licht ist meist knapp. Die hellen Bereiche sind dann gerne überbelichtet und die dunklen nur schwarz. Da ist es auch schwierig bei der Nachbearbeitung das richtige Mass zu finden. Wenn man stark aufhellt, sieht man mehr, aber dafür bleicht die Fellfarbe aus und ist nicht mehr das schön warme Braun.

Einmal ist mir im Wald ein junges Eichhörnchen einen halben Meter neben den Füssen vorbei spaziert und hat sich dann vor mir kurz geputzt. So nahe kommen sie hier normalerweise nicht.

Nikon-70-5125.jpgNikon-65-8322.jpg
 
Ja für einen farbraum-kontrollierten Foto-Workflow muss man viel Geld in die Hand nehmen, heute gefühlt eher noch mehr als vor 15-20 Jahren, weil die damit verbundenen Gerätschaften gegenüber der zahlenmäßig weit überlegenen "Consumerware" noch exotischer sind. Bei mir ists daher "andersherum" gelaufen, ich hatte hier mal wirklich den Aufwand getrieben, einen hardware(!)-kalibrierbaren NEC-Monitor (NEC PA241W, regelmäßig über die 14bit breite HArdware-LUT mit einem Quato-Colorimeter calibriert und profiliert, ein Prozess über mehrere Stunden bei abgedunkeltem Raum mitsamt Aufheiz-Zeit), dazu einen profilierbaren A3-Foto Drucker und zu den Drucker-Profilen die passende Papiere und nicht zuletzt die komplette Adobe-"CS"-Software-Palette (noch erschwinglich als "Student-License" erstanden über die Teilname an VHS-Kursen). All das habe ich um 2010 herum mal angefangen, um an meine SW-Dunkelkammer-Zeiten zu DDR-Zeiten nochmal "digital" und in Farbe anzuknüpfen.

Aber für mich ist das inzw. auch preislich zu aufwändig geworden, die geeigneten Gerätschaften und Verbrauchsmaterialien werden immer seltener und teurer, die jahre lang gewohnte Adobe-Software gabs irgendwann nur noch im Zwangsabo. Ich selber habe also "aufgegeben", das alles "wie früher" selberzumachen, und mir vor 5 Jahren dann bei fälligen Neuanschaffungen ein paar Gänge zurückgeschaltet mit Fokus auf "Gaming" am PC (u.a. ein größerer Bildschirm, statt zwei getrennte), der Drucker ist inzw. ebenfalls obsolet (NAchfüll-Tinten gibts nur noch extrem schwierig und dann nicht mehr in der benötigten Qualität, Papiersorten sind nicht mehr erhältlich,...), und wurde mal durch einen weitaus "wartungsärmeren" Office-Farblaserdrucker ersetzt...

Mein Bruder macht da aber noch bissl in der Reichtung weiter, deshalb hat er auch einiges von dem damals angeschafften Equipment übernommen und nutzt es heute noch (u.a. den besagten NEC-Monitor), von daher kann ich, um zum Thema zurückzukommen, sagen, der funktioniert immer noch. Der war aber auch damals schon im Vergleich sehr hochpreisig und mit seinen Features (Wide Gamut, Soft-proof-zertifiziert, 14bit-Hardware-LUT) für "Hobbyfotografen" eigentlich fast eine Nummer zu dick aufgetragen... Hier glaube ich daher auch nicht wirklich an "geplante Obsoleszenz", aber "NEC" klebt ja heutzutage auch auf vielen anderen Monitoren, wo ich im Gegensatz zu dem Profiteil relativ sicher davon ausgehe. Und überall, wo die Labels "gesichtsloser" Großanbieter von allem, was irgendwie mit Consumer-IT zu tun hat, wie "ASUS", "ACER", "MSI" draufkleben, würde ich definitiv davon ausgehen, dass eine Obsoleszenz (idealerweise kurz nach Erreichen der Garantiezeit) zumindest einkalkuliert ist, wenn nicht gar eindesignt ist...

Edit: Korrektur, das Colorimeter war ein DTP94 von X-rite, die Software "IColor" zur Display-Kalibrierung und Profilierung kam von "Quato", hab beides gerade eben im Schrank gefunden ;)

@Martin Gut & @Dodge76 Tierfotografie ist schon die hohe Schule, schöne und beeindruckende Bilder, auch wenn das bei "zahmeren" Tieren (Handaufzuchten) vermutlich noch bissl einfacher geht, als bei wild lebenden Tieren, aber still "Portrait sitzen" tun auch in der Tat selbst die Zahmsten nicht... ;)
 
Zuletzt bearbeitet :
Man muss schon trainieren. Bei vielen Situationen hat man so 5 bis 10 Sekunden Zeit. Manchmal sind es aber auch nur einzelne Sekunden die man erwischen muss. Mit der Zeit weiss man etwa, was passieren könnte und dann ist man bereit.
Nikon-43-8870.jpg

Bei dem Eichhörnchen hier hatte ich 10 Minuten Zeit. An der Birke ist ein Ast abgebrochen. Der süsse Birkensaft ist über die Äste gelaufen. Das Eichhörnchen hat alle Äste rund herum abgeleckt. Das gab Bilder in jeder Position.

Nikon-13-3990.jpg
 
Seid bloß froh dass ihr angestellt seid und die Zeit für schöne Hobbies habt. Ich muss noch Angebote für Montag fertigmachen, habe aber so gar keine Lust und halte mich lieber hier auf und gucke goldige Eichhörnchen. 🥲
 
Seid bloß froh dass ihr angestellt seid und die Zeit für schöne Hobbies habt. Ich muss noch Angebote für Montag fertigmachen, habe aber so gar keine Lust und halte mich lieber hier auf und gucke goldige Eichhörnchen. 🥲
Hehe, ja gut, das ist als IT-Berater beizeiten auch nicht anders. Da bist du ja teilweise schon manchmal scheinselbstständig. Viel Erfolg!
@Martin Gut & @Dodge76 Tierfotografie ist schon die hohe Schule, schöne und beeindruckende Bilder, auch wenn das bei "zahmeren" Tieren (Handaufzuchten) vermutlich noch bissl einfacher geht, als bei wild lebenden Tieren, aber still "Portrait sitzen" tun auch in der Tat selbst die Zahmsten nicht... ;)
Tatsächlich kannst du natürlich ein gewisses Maß von Vertrauen mit den Tieren aufbauen. Ich hatte echt das Glück, dass ich beim allerersten Eichi-Shooting im Park direkt ein recht junges Tier gesehen hab und das dann in den kommenden Wochen und Monaten immer weiter an mich gewöhnen konnte. Irgendwann saß es mir auf der Hand und hat sich dann selbstständig am Futter bedient, was ich immer dabei hatte. Ich hab quasi ihr ganzes Leben fotografiert. Mit etwa 1 Jahr hat sie selber Babys bekommen und nach 3 Jahren war sie auf einmal weg bzw. ist halt vermutlich gestorben. Hazel, so hieß sie, war schon einmalig. Zum Monitor: vermutlich hast du recht, und ein einigermaßen farbtreuer guter Monitor ist im Endeffekt absolut ausreichend für meine Verhältnisse. Ich rechne bei HW das Investment immer auf die zu erwartende Laufzeit um - das macht es einfacher auch mal etwas höhere Kosten zu rechtfertigen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich es einfach nicht brauchen kann, wenn meine Technik nicht funktioniert. Da flipp ich sozusagen aus :) Das ist halt auch immer mein Argument, wenn ich mal wieder irgendwelchen Bekannten helfen muss, mit deren billigen Schrott. Ihr kennt das Dilemma garantiert alle.
 

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Man muss schon trainieren. Bei vielen Situationen hat man so 5 bis 10 Sekunden Zeit. Manchmal sind es aber auch nur einzelne Sekunden die man erwischen muss. Mit der Zeit weiss man etwa, was passieren könnte und dann ist man bereit.
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Bei dem Eichhörnchen hier hatte ich 10 Minuten Zeit. An der Birke ist ein Ast abgebrochen. Der süsse Birkensaft ist über die Äste gelaufen. Das Eichhörnchen hat alle Äste rund herum abgeleckt. Das gab Bilder in jeder Position.

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Hehe, nett. Einen Eisvogel hab ich zwar auch schon versucht. Nachdem ich aber auf Flickr die Bilder einer italienischen Profi-Fotografin gesehen hab, hab ich es aufgegeben. Die waren dermaßen perfekt, wie ich sie niemals hinbekommen würde - selbst wenn ich den halben Tag in irgendeinem Schwimmversteck im Teich warten würde :D
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Darf ich mal fragen mit was Ihr fotografiert? Wird ja wohl nicht das Smartphone sein ;)

Seid bloß froh dass ihr angestellt seid und die Zeit für schöne Hobbies habt. Ich muss noch Angebote für Montag fertigmachen, habe aber so gar keine Lust und halte mich lieber hier auf und gucke goldige Eichhörnchen. 🥲
Auch als nicht Freiberufler hat man nicht so viel Zeit wie man gerne hätte. Aber die Uhr tickt und wenn dann der Ruhestand da ist wird es hoffentlich besser mit den Hobbys :D
 
Darf ich mal fragen mit was Ihr fotografiert? Wird ja wohl nicht das Smartphone sein ;)
Genau. Man kann mit Fotografen stundenlang über Kameras, Objektive und ihre optischen Eigenschaften diskutieren. Ich habe aber noch nie mit einem Fotografen auch nur ein Wort über Handys gewechselt. Das ist einfach zu weit entfernt. Schon eine kleine Knipskiste ist eine Klasse besser. Dann kommen Kompaktkameras, Systemkameras und natürlich noch Profikameras mit grösseren Sensoren. Zwischen jeder Klasse ist ein grosser Qualitätsunterschied und auch Preisunterschied.

Man sagt, dass die Ausrüstung mit dem Hobby mitwachsen soll. Eine gute Kamera macht noch keinen Fotografen. Wenn man aber an die Grenzen der Ausrüstung stösst, kann eine bessere Kamera auch einen Verbesserungsschub beim Fotografen auslösen, weil man sich dann wieder mal richtig damit befasst und alles zu optimieren versucht.

So habe ich zuerst 5 Jahre mit einer guten Kompaktkamera Panasonic Lumix DMC-FZ150 fotografiert. So eine leichte Kamera nimmt man immer einfach noch mit und bei Gelegenheit knippst man. Ich würde die aber etwas als Schönwetterkamera bezeichnen. Wenn die Beleuchtung gut ist und man nahe heran kommt, kann man mit ISO 100 oder 200 brauchbare Fotos machen. Bei bewegten Objekten möchte man aber kürzer belichten oder die Beleuchtung ist nicht optimal, zum Beispiel im Wald oder am Morgen oder Abend. Dann müsste man die Empfindlichkeit hochschrauben und das ist sofort bei der Bildqualität sichtbar. ISO 400 kann man noch machen ISO 800 ist nicht mehr brauchbar. Dann werden die Belichtungszeiten zu lang oder es verwackelt.

Seit 9 Jahren habe ich eine Nikon D500 mit einem Tamron SP II 150-600mm Tele. Dass die Qualität besser ist, sieht man jedem Foto an. Bessere Farben, weniger verwackelt, schärfer. Die Möglichkeiten auch bei schlechter Beleuchtung schnell zu fotografieren sind bedeutend grösser. Ab ISO 3200 bis 6400 sieht man ein leichtes Hintergrundrauschen, aber die Fotos sind immer noch brauchbar. Autofokus, Stabilisierung und so ist auch viel schneller und zuverlässiger.

Da ich oft bewegte Vögel, Schmetterlinge oder Libellen fotografiere, ist meine Standardeinstellung 1/2500 s, Blende 8, ISO automatisch, Autofokus , Stabilisierung für bewegte Objekte. Je nach Beleuchtung kann man mal etwas aufhellen oder abdunkeln und im Wald mache ich die blende voll auf und belichte etwas länger.
 
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