Intel Core Ultra 9 285K, Core Ultra 7 265K und Core Ultra 5 245K im Gaming- und Workstation-Test: Wenn aus mehr plötzlich weniger wird

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Endlich ist es soweit und die Ergebnisse für Intels neue Core Ultra 200-Serie liegen auf dem Tisch. Ich kann schon einmal spoilern, dass wir heute im Vergleich zu AMDs Ryzen 9000-Serie sehr interessante, aber teils gemischte Ergebnisse sehen werden, insbesondere im Bereich Gaming. Die Spannungskurve war auch bei mir extrem angespannt und so kam es am Ende dann auch, wie es unter solchen Umständen wohl kommen musste: Ratlosigkeit, Erstaunen, Freude und Enttäuschung als Quartetto Infernale in trauter Runde. Man war so ziemlich hin und her gerissen. Doch zurück zum Thema Intel. In synthetischen Benchmarks un der Workstation wissen die neuen […] (read full article...)
 
Es ist schon witzig, wenn Intel Offizielle argumentieren, dass man zugunsten einer vernünftigen NPU mit mindestens 40TOPS auf Kerne hätte verzichten müssen und die Enthusiasten bräuchten eher die Kerne und die (läppische) NPU3 mit unterirdischen 13TOPS anstatt einer NPU4, die zumindest die geforderten 40 TOPS für eine Copilot CPU erfüllen würden und dann hat man gleich mal eine brandneue CPU am Start, auf
die sich nicht mal alle aktuellen 2024 Windows 11 Updates und Funktionen installieren lassen wie beispielsweise generative KI oder (wer´s wirklich haben will) recall Funktionen.
Enthusiasten haben GPUs in ihren Kisten die jede NPU wie einen asthmatischen Klepper neben einem Ferrari erscheinen lassen.
Was endlich gemacht werden muss, ist dieses Copilot AI Gedöns RTX kompatibel zu bekommen.
 
Den Vorsprung, den AMD sich über die Erfahrung im Konsolengeschäft und Qualcomm sich bei den Phones draufgeschafft haben, holt Team blau erstmal nicht ein...
Aber der Ansatz zeugt von Demut. Gefällt mir.
 
Mich würden Gaming Benchmarks interessieren, wenn man die Spiele mit Process Lasso nur auf die Performance Cores pinnt, dann wüsste man, ob der Windows Scheduler die Leistung runterzieht, weil er mit der Anordnung der Kerne nicht klarkommt.
 
Mich würden Gaming Benchmarks interessieren, wenn man die Spiele mit Process Lasso nur auf die Performance Cores pinnt, dann wüsste man, ob der Windows Scheduler die Leistung runterzieht, weil er mit der Anordnung der Kerne nicht klarkommt.
Der8auer hat gesagt mit deaktivierten E-Cores hat sich bei ihm nichts geändert, ich würde also vermuten das dass nicht das problem ist.
 
erstmal Danke für den ausführlichen Test. Liest sich besser als viele anderen Tests zu den neuen CPU´s, die es so gibt ;)

Ich bin total auf die neuen 3D Modelle gespannt und hoffe, dass du in deren Test auch etwas mehr auf die Temperaturen und Kühlbarkeit eingehst (Thema gestapelter Cache)
 
Es ist so, das hatte ich auch getestet. Es bringt nichts. Ich seher eher ein Latenzproblem und eins des lahmen Ringbusses. Das hatten wir schon mal bei Intel, ist aber schon ein Weilchen her. Ringbus mit übertakten bringt mehr, als die P-Cores nach oben zu jagen 8was eh kaum geht)
 
Danke! Dann kann man von Updates für den Scheduler keine Leistungssteigerung erwarten.
 
Da müsst ihr auf die nächste Generation warten, AMDs 9000er sind ganz einfach viel schneller zu bekommen, mit viel weniger elektrischer Leistung.
 
Enthusiasten haben GPUs in ihren Kisten die jede NPU wie einen asthmatischen Klepper neben einem Ferrari erscheinen lassen.
Was endlich gemacht werden muss, ist dieses Copilot AI Gedöns RTX kompatibel zu bekommen.
Das ist aber ein Nvidia Problem - die nutzen keine Standards und müssen daher auch alles selber Umsetzen.
Nvidia hatte da ja auch was angekündigt vor ein paar Monaten.
 
Als ganz neu hier - und vor einem neuen System stehend, erlaubt mir bitte
eure Erfahrungs-Einschätzung bzw. einen Hinweis

Für einen privaten Bild-Bearbeitungs Rechner (der unbedingt auf dem neuen Asus ProArt Z890-Creator WiFi-Creator -- als INTEL Board aufsetzen soll) -- UND weil ich 0,0% (= NULL komma NULL , ZERO !) spiele, nicht einmal Tetris.... ;-) :

Für Anwendungen wie Photoshop, Lightroom, Topaz, Davinci-Resolve etc. gute - STABILE Power möchte und auch nicht zu viel an Strom verheizen möchte: --Wäre der Intel Core Ultra 9 285K dafür GUT geeignet?

Danke für alle Hilfestellungen!
Beste Grüße: Christian
 
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Als ganz neu hier - und vor einem neuen System stehend, erlaubt mir bitte
eure Erfahrungs-Einschätzung bzw. einen Hinweis

Für einen privaten Bild-Bearbeitungs Rechner (der unbedingt auf dem neuen Asus ProArt Z890-Creator WiFi-Creator aufsetzen soll) --
UND weil ich 0,0% (= NULL komma NULL , ZERO !) spiele, nicht einmal Tetris.... ;-) :

Für Anwendungen wie Photoshop, Lightroom, Topaz, Davinci-Resolve etc. gute - STABILE Power möchte und auch nicht zu viel an Strom verheizen möchte: --Wäre der Intel Core Ultra 9 285K dafür GUT geeignet?
Das weiß man noch nicht so genau, den die CPU ist noch nicht mal draußen.
Bei STABILE Power würde ich aber CPUs mit E-Cores meiden - je nach dem ob ein wichtiger Thread auf einem P- oder E-Core landet ändert sich die Performance eines powerhungrigen Programms/Spiels teils drastisch.
 
Für Anwendungen wie Photoshop, Lightroom, Topaz, Davinci-Resolve etc. gute - STABILE Power möchte und auch nicht zu viel an Strom verheizen möchte: --Wäre der Intel Core Ultra 9 285K dafür GUT geeignet?
Willkommen!

Hier findest du einen Test auf "Content Creator" zugeschnitten: https://www.pugetsystems.com/labs/articles/intel-core-ultra-200s-content-creation-review/
Lightroom fehlt, das scheint aber lt. Autor schwierig zu testen zu sein, siehe Kommentare unter dem Test. Topaz ist imho stark von der Grafikkarte und weniger von der CPU abhängig.
Ohne Premiere und After Effects bist du vermutlich bei AMD besser aufgehoben, mit dem 285k geht das alles auch, nur nicht ganz so schnell und z.Zt. noch teurer.
 
Bei STABILE Power würde ich aber CPUs mit E-Cores meiden - je nach dem ob ein wichtiger Thread auf einem P- oder E-Core landet ändert sich die Performance eines powerhungrigen Programms/Spiels teils drastisch.
Er redet von Bildbearbeitung.
Der kram ist gut parallelisierbar, da können die E-Cores schön ausgelastet werden.

Da er ums verrecken nen 890er Intel Board benutzen will / muss (evtl. schon vorhanden?), hat er hier eigentlich nur die Wahl zwischen 285K und 14900K.

Ich persönlich würde einen 285K nehmen und temporäre Softwarebasierte Kinderkrankheiten in Kauf nehmen eh ich einen 14900K kauf bei dem man nicht weiß ob die Degradationsprobleme nu wirklich behoben wurden oder nicht.
 
@ lieber Herr Rossi,

herzlichen Dank für das Willkommen und den Link zum pugetsystems-review!
Ich sehe den doch beeindruckenden Vorsprung von AMD für Photoshop -- das hätte ich dem beeindruckenden Ausmaß so nicht gedacht.
Und die Tester scheinen auch relativ desillusioniert und hatten hohe Erwartungen an Neues von INTEL für Photoshop.
Ergänzend: die Performance von CaptureOne mit dem Intel Prozessor wäre für mich auch interessant.

Mein "Wunsch" wäre halt als "Base" das neue (noch nicht am Markt) Asus ProArt Z890-CREATOR WIFI als Motherboard (INTEL)-- auch wegen der neuen orig. Intel Thunderbolt 5 Ausstattung... als gewisse Zukunfts-Sicherheit (wegen externer Anbindungen)
Beim AMD Pendant des Boards als ASUS PROART X870E ist die USB 4 Anbindung mit einem neuen AS-Media-Chipsatz realisiert -- und (scheint?) doch nicht die volle Thunderbolt-Kompatibiltät zu haben.

@Ifalna

danke auch dir für den Hinweis -- "ums Verrecken" vielleicht nicht gerade -- aber wie gesagt das Z890 ProArt Board (nein noch nicht vorhanden) -und auch sicher nicht mit dem Stromfresser 14700) -- sticht in Hinsicht an externen Anschlüssen schon heraus...

Beste Grüße: Christian
 
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Wenn es wegen Thunderbolt dieses oder ein anderes Intel MB sein muss, dann nimm den 285k, es ist ja nicht so, als könnte man damit so gar nicht arbeiten. Thunderbolt/USB4 kostet auf AM5 PCIe Lanes, die dann vllt. anderswo fehlen.
 
Auch von mir willkommen Typestar

Ich sehe, dass du stark auf ein Mainboard mit guter Ausstattung bei den Anschlüssen achtest. Ich sehe aber nicht, wofür welche deiner Anwendungen so schnelle Anschlüsse brauchen könnte. Solange du nicht häufig extrem grosse Datenmengen auf SSDs verschieben musst, reichen die Geschwindigkeiten von PCIe 3.0 und USB 3.2 bei weitem aus. Von mir aus gesehen hast du bei deinen Anwendungen nichts von einem Mainboard mit den schnellsten Schnittstellen. Da tut es jedes günstige Board genau so gut. Es muss ja nur so viele Daten von der SSD holen, wie du bearbeiten kannst. Auch wenn du mal eine grosse Menge Bilder exportierst, wird eher die CPU begrenzen als die Schnittstellen. Das wird sich auch in den nächsten 5 Jahren kaum ändern. Es bringt also nichts, jetzt ein teures Mainboard für die Zukunft zu kaufen. In drei Jahren werden aktuellen CPUs nicht mehr auf das Board passen und die Anschlüsse sind auch nicht mehr aktuell. Nebenbei verbraucht ein Mainboard mit besserer Ausstattung auch mehr Strom.

Ich würde mich eher auf die Frage konzentrieren, wie stark die CPU sein muss (Singlecoreleistung und Multicoreleistung) und wie stark deine Anwendungen die Grafikkarte nutzen. Ich würde einmal mit dem Taskmanger beobachten, wie stark du jetzt deine CPU und GPU auslastet. Das kann helfen abzuschätzen, was ein schnellerer PC bringen kann.

Ich weiss jetzt natürlich nicht, was du mit welchem Programm in welchem Umfang machst. Darum schildere ich meine Erfahrungen mit Lightroom. Ich nutze noch die alte Version 6.0 (letzte Version ohne Abo) und habe einen 10 Jahre alten i5-4670K und eine GTX 1650 super. Damit sortiere ich die etwa 100'000 Fotos, die ich jährlich mache. Die besten bearbeite ich dann auch und drucke sie aus. Ich habe mir schon mehrmals überlegt, ob eine neuer PC etwas bringen würde. Beim Bearbeiten der Bilder wäre es vielleicht eine halbe Sekunde, die ein Bild schneller erscheinen würde. Beim Importieren und Exportieren könnte es mehr ausmachen. Da warte ich aber auch nicht am PC bis er so weit ist sondern mache in der Zeit etwas anderes. Der Nutzen wäre also recht gering. Die Grafikkarte wird von Lightroom so oder so nur für gewisse Effekte im Entwickeln-Modus genutzt. Die langweilt sich bei mir total. Ob das bei neueren Versionen von Lightroom bedeutend besser ist, weiss ich nicht.

Spürst du etwa, was ich damit zeigen will? Schau dir an, in welchen Situationen du auf dienen aktuellen PC wartest und wann es dich stört, dass er zu langsam ist. Schau mit dem Taskmanager, was in diesen Situationen am Anschlag läuft. Das muss vor allem verbessert werden. Solche Tretroller wie Lightroom fahren nicht schneller, auch wenn man ihnen eine 6-spurige Autobahn baut.
 
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