Intel Core i9-12900K(F), Core i7-12700K und Core i5-12600K im Test – Gaming in ganz schnell und richtig sparsam | Teil 1

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Intel in schnell UND sparsam? Ja, seit der 12. Generation, also Alder Lake S, passt auch das wieder zusammen. Und so wird der heutige Text faktisch zum Narrativ für eine Art Trendwende, zu der man Intel eigentlich nur gratulieren kann, wenn man es objektiv testet und alles richtig einordnet. Da dies mit einigen technischen Hürden...
Hier den ganzen Artikel lesen
 
Der angegebene Vergleich hinkt aber, da der einzelne P-core in der 1+8-Konfiguration mit über 5 GHz taktet und damit den Großteil der Energie verbraten dürfte. Der Computerbase-Autor beschreibt weiter unten im Artikel anhand der 2+8-Konfiguration ohne Powerlimit (Tabelle nach der, von dir geposteten, Tabelle), dass die Effizienz auch von der jeweiligen Konfiguration abhängt und die E-Cores im gegebenen Beispiel effizienter wären und dass sie Alder Lake selbst nach vielen Analysen noch nicht vollständig verstanden haben.
 
Aus der Tabelle kann ich vor allem ableiten, dass der Prozessor sein Powerlimit ausschöpft, sobald einige Kerne egal welcher Sorte aktiv sind. Wenn die einen nichts brauchen, versaufen einfach die anderen mehr. Ein Kern benötig also nicht so viel Energie, wie minimal nötig ist, sondern so viel wie er maximal bekommt. Je weniger Kerne, um so länger hat der Test. Da der Stromverbrauch konstant bleibt, sinkt die Effizienz mit weniger Kernen. Da bei den P-Cores mehr Leistung verloren geht, braucht der Test länger und es wird ineffizient.

Der Stromverbrauch der Kerne ist somit recht variabel. Wenn man ihnen weniger gibt, versaufen sie weniger. Die Leistung verhält sich aber nach anderen Gesetzmässigkeiten als der Stromverbrauch. Eine brauchbare Aussage zur Effizient der einzelnen Kerne ist damit kaum möglich, da man weder sieht, welcher Kern wie viel braucht, noch mit wie wenig er minimal auskommen würde, noch was er maximal verbrutzelt wenn man ihm unbeschränkt gibt.

Aus der Tabelle kann ich vor allem ableiten, dass es bei einem gesetzten Powerlimit unsinnig ist, Kerne auszuschalten. Je weniger Kerne um so weniger leistet der Prozessor beim immer gleichen Strombedarf. Dazu würde es Sinn machen, das Powerlimit zu reduzieren, wenn der Prozessor nicht volle Leistung braucht. Von sich aus verpufft er auch ab einer gewissen Teillast immer das Powerlimit. Die vorhandene Auslegung scheint mir aus Effizienzsicht relativ bescheiden konstruiert.
 
Z.B. hier:
Anhang anzeigen 15973

Die 8+1 Konfig arbeitet ~60% energieeffizienter als die 1+8 Konfig. Oder anders betrachtet, von 1 auf 8 P-Cores steigt die Energieeffizienz auf fast das Doppelte. Während die Energieeffizienz von 1 auf 8 E-Cores um lediglich ~23% steigt. Die Zugewinne durch mehr P-Cores sind also deutlich grösser.
Der Vergleich ist in der Form kompletter Quatsch.

Im 8+1 Szenario werden die P-Cores mit 65 Watt auf eine energieeffiziente Taktrate gedrosselt, im 1+8 die E-Cores und der eine P-Core den gleichen 65 Watt nahe an die maximalen Taktraten gepeitscht...

Wenn du 8+0 und 6+8 vergleichst, siehst du, dass eine sinnvolle Variante mit E-Cores effizienter ist, als nur die P-Cores zu verwenden.
 
Ich habe gewechselt. Nicht weil ich es irgendwie musste , nur aus Lust und Laune, Von einem Ryzen 5800 auf einen I7 12700KF.
Ich habe nichts mit Messungen belegt, das haben ja schon genug andere getan. Aber mein Subjektiver Eindruck ist, und ich spreche hier hauptsächlich von Spielen, das alles smoother läuft. Keine Framedrops und Microruckler mehr die ich auf dem Ryzen Sytem durchaus hatte.
Ich will jetzt gar nicht sagen das der i7 12xxx besser ist, aber es gibt im Alltag keinen Mehrverbrauch und ein absolut smooth laufendes System.

Beide Konfigurationen liefen bzw laufen auf Win 11. Als z690 board habe ich das MSI Z690 Pro A mit DDR4 eingesetzt, welches das aktuell günstigste ist und einen Tadellosen Dienst verrichtet.
 
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