News Intel Cascade Lake-AP bietet 48 Kerne im Multi-Chip-Package und unterstützt 12-Kanal-DDR4

Jakob Ginzburg

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Bevor jemand meckert. Bei Linpack wird generell SMT abgeschaltet, das ist so vorgesehen. Was man allerdings bemängeln kann ist, daß Intel mal wieder ihren Compiler auch für EPYC benutzt hat, der somit auf Optimierungen verzichten muss. Also typische Marketingaussagen bis jetzt. Dem Verbrauch wird die CPU allerdings nicht entkommen.

Siehe dazu auch:
 
Man munkelt, dass die Teile als 48c/48t Versionen erscheinen, da sonst er Industrie-Chiller vermutlich unweitweg geparkt werden müsste, um dem 300W(+) TDP Einhalt zu gebieten. Immerhin wäre damit "Spectre and Friends" einhalt geboten.

48c/96t und ~300(+)W vs. 64/128 "Rome" oder gar 48c/48t mit 'akzeptablem' TDP vs. 64/128 "Rome" sieht recht mager aus - Die Frage des Preises ignorieren wir hier mal bewusst :D

Wie viele von den Chips letztlich existieren werden, oder ob es ein Papiertiger bleibt, bleibt ebenfalls abzuwarten. Jeder 48er frisst letztlich zwei 24er, die so nicht mehr am Markt sein können. In der Produktion sicherlich weder günstig noch ergiebig - irgendwie muss man sich aber über Wasser halten. Eine gewisse Ironie muss man dem Straucheln aber anrechnen, denn als Aluhutträger war ich stets der Ansicht, dass Intel was in der Rückhand hätten, wenn sie denn müssten - das hier ist es nicht.
 
Dass Intel angeblich einen tollen Chip in der Schublade liegen haben hätte, war betriebswirtschaftlich sowieso komplett unlogisch. Kein Unternehmen dieser Welt steckt Geld in die Entwicklung eines Produktes ohne mit diesem Produkt dann auch Geld zu verdienen.
 
Dass Intel angeblich einen tollen Chip in der Schublade liegen haben hätte, war betriebswirtschaftlich sowieso komplett unlogisch. Kein Unternehmen dieser Welt steckt Geld in die Entwicklung eines Produktes ohne mit diesem Produkt dann auch Geld zu verdienen.

Irgendwo sinnvoll, gleichzeitig gilt aber ebenfalls dieser Grundsatz, welcher scheinbar 7 Jahre getrost ignoriert wurde.

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Im Übrigen auch sinnvoll sich irgendwo ins Büro zu hängen, allem vor ran bei 'Agilen' Projekten ;)
 
Och, ich glaube nicht, dass Intel die Weiterentwicklung vernachlässigt hat. Das sind ja schon alles imposante monolithische CPUs mit brachialer Rechenpower, die Intel da raushaut, sie können nur beim Preisleistungsverhältnis nicht mithalten. Und bei Rechnenzentren kommen dann noch der höhere Stromverbrauch, damit einhergehend die höhere Wärmeentwicklung und zusätzlich noch die Sicherheitslücken hinzu, das kann man als Privatanwender schon eher ausblenden. Es ist halt der clevere "glued together"-Ansatz von AMD, der Intel große Probleme bereitet und worauf sie offensichtlich nicht vorbereitet waren.
 
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