Intel hat die Informationen von mir vorab bekommen. Das kann eigentlich nur besser werden. Und man hat sich beim Kühler wirklich Mühe gegeben.
Dass dann ein offensichtlich stark untermotivierter Festangestellter eines ehemals renomierten Verlagshauses, dessen Stammleser ich vor vielen Jahren auch mal war, so eine thermische Katastrophe fabriziert, damit konnte ich nicht rechnen. Wobei ich jetzt auch hier in Zukunft bereits vorab genauer hinschauen werde, denn Namen sind mittlerweile irgendwie nur noch Schall und Rauch. Egal, wohin man schaut, es regieren immer öfter nur noch Hast, Mittelmaß und Clickbait. Es gibt auch noch löbliche Ausnahmen wie z.B. CB, aber ich habe echt das Gefühl, dass Paywalls den Charakter verderben oder zumindest Ausruck inhaltlicher Hilflosigkeit sind. Dann aber bekommt die breite Masse eh nicht mehr mit, was an Inhalten wirklich noch angeboten wird. Beziehungsweise, was nicht. Nur dass es die Protagonisten des Bezahl-Lesens mit solchen Qualitäten auch nicht retten wird. Im Gegenteil, dieses Verlagsmodell ist mausetot, man muss es in der Teppichetage nur einmal jemandem sagen.
Ich bin als Kind und Jugendlicher im Verlagswesen groß geworden, meine Eltern hatten da interessante Karrieren bei der LVZ, dem Akademie-Verlag der DDR, Brockhaus und nach der Wende auch der FAZ-Stiftung und ich war immer mittendrin zwischen den Autoren, technischen Zeichnern, Fotografen, Druckereien und Buchbindereien. Das vermisse ich natürlich mittlerweile, aber die Zeiten ändern sich und man muss da echt umdenken. Schwere, verbale Kost lässt sich mit einer Paywall in der aktuellen Form nicht mehr effizient verkaufen. Print ist tot, da muss man auch nicht mehr sinnlos quersubventinieren, denn die Zielgruppe wird sich auch rein demografisch bald von allein erledigt haben, so hart es klingt. Aber so funktioniert Wirtschaft.