Intel Arc B580 im vollständigen Teardown: Platine, Topologie, Kühlung, Leistungsaufnahme, Lastspitzen und Paste vs. Pad und Putty

Redaktion

Artikel-Butler
Mitarbeiter
Mitglied seit
Aug 6, 2018
Beiträge
2.406
Bewertungspunkte
11.659
Punkte
1
Standort
Redaktion
Heute nun gibt es den zweiten Teil des Reviews zu Intel’s Arc B580 Limited Edition, der in dieser Form zwar ungewollt, aber nötig war. Ihr erfahrt heute alles über die Platine und die verbauten Komponenten sowie weitere Details, die eher nicht in jedem Gaming-Review oder YouTube-Video zu finden sind. Wir werden beleuchten, wo Intel vielleicht […] (read full article...)
 
Dankeschön für den Teardown und den Aufwand und die Details.
Ich habe mich immer gefragt ob die Pads was taugen, im bezug auch auf die RTX50.... welchen Hersteller man da kauft.
Wegen Garantie, RMA Adresse in Deutschland usw

ich bin auch so fair, keine DOWSIL-Pasten zu nehmen 😃 🫣 🥳

Aber mir gefällt das vorher / nachher.😃
Glückwunsch.
 
Das stimmt, wenn die Haltbarkeit passt und die Qualität weiterhin bleibt und nicht schwankt könnte sie interessant werden für mich.

Dann noch Verfügbarkeit in DE verbessern.
Das man nicht unbedingt 4g für 29€ 🫣
Die Preise in Polen passen ja 🥳😃
 
@Igor Wallossek : Danke für Runde 2, und der sorgfältigen und gründlichen Aufarbeitung des "Betriebsunfalls" in Hannover. Und so wurde aus dem Pfusch eines "Kollegens" (Anführungszeichen sind hier IMHO richtig und wichtig) das, was im Englischen als teachable moment bezeichnet wird. Schöne und detaillierte Aufarbeitung, sowohl der Thermalen Situation vorher -nachher als auch der Platine und ihrer Bauteile, die ich in der Tat so bis jetzt nirgendwo gefunden habe.
Bin mal gespannt, ob und wie Intel auf Deine Analysen reagiert! Allerdings meinen sie es diesmal auch bei den Treibern wohl richtig ernst; ein deutlicher Update kam gestern/vorgestern raus, sowohl mit gefixten Problemen als auch mit "known issues". Die sind zwar noch nicht behoben, aber wenn sie erwähnt sind, heißt es ja meistens, daß man daran arbeitet. Zu den da ausdrücklich erwähnten Baustellen gehören u.a. Probleme in Anwendungen wie Catia. Hier die Liste :
Abschließend: Nochmals danke für die detaillierte Analyse!

Und in mindestens einem Punkt stimme ich zB Steve Burke von GN 100% zu: wenn sich jemand eine Intel B580 kauft oder kaufen will, bitte nicht über dem UVP bezahlen (keine Skalper füttern!) und auch für Boardpartner Karten nur minimal mehr als das bezahlen, was die Intel Limited Edition kostet. Laut Intel kommt bereits Nachschub. Momentan braucht es den Preisdruck nach unten, damit endlich wieder einigermaßen erschwingliche Einsteiger GPUs, die nicht auf 6+ Jahren alten Designs beruhen. Und (IMHO) zum UVP kann die B580 durchaus eine Überlegung wert sein.

Ich würde aber auch noch gerne wissen, ob man die B580 untervolten kann. Nicht so sehr zum Übertakten, sondern um etwas Strom zu sparen.
 
Da hat vor allem der Respekt gefehlt. Respekt gegenüber dem Eigentümer der Grafikkarte, auch wenn es ein Milliarden-Konzern ist, eine Leihstellung ist nun einmal eine Leihstellung. Wenn man nach dem Prinzip lebt "Dont' be gentle, it's rental", muss man sich auch nicht wundern, wenn das irgendwann mal auf einen zurückfällt. Außerdem der Respekt vor dem Nächsten in der Reviewer-Kette, denn er soll doch bitte die gleichen Chancen erhalten, wie man selbst.

Selbst wenn man nichts Besseres zur Hand hatte, ruft man doch mal kurz beim nächsten an oder schreibt eine Mail, dass man daran Änderungen vorgenommen hat und man das doch bitte beachten möge.

Davon mal abgesehen. Hier gehen täglich Grafikkarten raus und kommen wieder zurück von der Vermietung. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass eine Karte solche oberflächlichen Beschädigungen hatte. Alleine das, spricht schon für sich.

Eben mal geschaut: Die Liste sagt, das letzte Negativhighlight war ein Radiallüfter, der sich in die Backplate der Miet-Grafikkarte verewigt hat. Das war Anfang 2024...
 
Zuletzt bearbeitet :
Intel hat die Informationen von mir vorab bekommen. Das kann eigentlich nur besser werden. Und man hat sich beim Kühler wirklich Mühe gegeben.

Dass dann ein offensichtlich stark untermotivierter Festangestellter eines ehemals renomierten Verlagshauses, dessen Stammleser ich vor vielen Jahren auch mal war, so eine thermische Katastrophe fabriziert, damit konnte ich nicht rechnen. Wobei ich jetzt auch hier in Zukunft bereits vorab genauer hinschauen werde, denn Namen sind mittlerweile irgendwie nur noch Schall und Rauch. Egal, wohin man schaut, es regieren immer öfter nur noch Hast, Mittelmaß und Clickbait. Es gibt auch noch löbliche Ausnahmen wie z.B. CB, aber ich habe echt das Gefühl, dass Paywalls den Charakter verderben oder zumindest Ausruck inhaltlicher Hilflosigkeit sind. Dann aber bekommt die breite Masse eh nicht mehr mit, was an Inhalten wirklich noch angeboten wird. Beziehungsweise, was nicht. Nur dass es die Protagonisten des Bezahl-Lesens mit solchen Qualitäten auch nicht retten wird. Im Gegenteil, dieses Verlagsmodell ist mausetot, man muss es in der Teppichetage nur einmal jemandem sagen.

Ich bin als Kind und Jugendlicher im Verlagswesen groß geworden, meine Eltern hatten da interessante Karrieren bei der LVZ, dem Akademie-Verlag der DDR, Brockhaus und nach der Wende auch der FAZ-Stiftung und ich war immer mittendrin zwischen den Autoren, technischen Zeichnern, Fotografen, Druckereien und Buchbindereien. Das vermisse ich natürlich mittlerweile, aber die Zeiten ändern sich und man muss da echt umdenken. Schwere, verbale Kost lässt sich mit einer Paywall in der aktuellen Form nicht mehr effizient verkaufen. Print ist tot, da muss man auch nicht mehr sinnlos quersubventinieren, denn die Zielgruppe wird sich auch rein demografisch bald von allein erledigt haben, so hart es klingt. Aber so funktioniert Wirtschaft.
 
Danke für den Test. Da merkt man einfach manche sind einfach stehen geblieben was das Thema WLP / Pads und co angeht. Zumindest weiß jetzt Intel genau wo sie sich noch verbessern könnten, wenn sie wollen. Wer sich hier richtig positioniert spart sich im Laufe der Gewährleistung/ Garantie so manchen Rückläufer.

Wer bekommt jetzt die top optimierte Karte?
 
Danke für den Test. Da merkt man einfach manche sind einfach stehen geblieben was das Thema WLP / Pads und co angeht. Zumindest weiß jetzt Intel genau wo sie sich noch verbessern könnten, wenn sie wollen. Wer sich hier richtig positioniert spart sich im Laufe der Gewährleistung/ Garantie so manchen Rückläufer.

Wer bekommt jetzt die top optimierte Karte?
Meine Vermutung zu dem Zustand, in dem die Karte an @Igor Wallossek geschickt wurde, geht allerdings deutlich über einfache Unwissenheit bei dem Absender hinaus. Hier war (in meinen Augen) zumindest grobe Fahrlässigkeit am Werk, und, ich vermute, etwas Antipathie gegen Intel war auch mit im Spiel. Zumal es - soweit ich weiß - immer noch nicht klar ist, warum die Leute in Hannover die Karte überhaupt auseinander genommen haben. Viel darüber geschrieben haben sie ja scheinbar nicht. Aber, so oder so, Heise sollte dazu Stellung nehmen, und sich entschuldigen. Denn professionell war ihr Verhalten hier sicherlich nicht.
 
Grad eine Limited B580 für 405€ gefunden :eek:
Es geht schon los.
 
Wer bekommt jetzt die top optimierte Karte?
Die bleibt hier im Museum der guten Taten. Intel will ja noch nachliefern, also gebt Scalpern keine Chance!

Hier war (in meinen Augen) zumindest grobe Fahrlässigkeit am Werk, und, ich vermute, etwas Antipathie gegen Intel war auch mit im Spiel. Zumal es - soweit ich weiß - immer noch nicht klar ist, warum die Leute in Hannover die Karte überhaupt auseinander genommen haben. Viel darüber geschrieben haben sie ja scheinbar nicht.
Sie haben gar nichts darürber geschrieben, nur einen Ausschnitt der Platine abgelichtet. Der Kollege war vorher bei der PCGH. Und ich hatte ihn eigentlich als kompetent in Erinnerung. Aber das hier war noch nicht einmal Praktikanten-Niveau. Ich wüsste schon ganz gern noch, welche Paste das war... Rein von der Performance und der Partikelgröße her war das entweder MX-4 oder irgendeine sehr ähnliche OEM-Abfüllung. Wer das auf eine GPU schmiert, muss seinen Job schon echt hassen :D
 
Kühlerdesign und PCB finde ich gelungen.
Als neu auf den Markt geworfene Gamingkarte finde ich sie zu teuer.

Im Bereich um 300€ gibts einfach zu viele gute Alternativen auf dem Gebrauchtmarkt.
 
Rein von der Performance und der Partikelgröße her war das entweder MX-4 oder irgendeine sehr ähnliche OEM-Abfüllung. Wer das auf eine GPU schmiert, muss seinen Job schon echt hassen
Hmm, ich habe eine große Tube MX-4 hier, die ich seit Jahren für alles verwende.

Was ist denn das Problem mit MX-4 und GPUs? Ich fühle mich, als ob ich möglicherweise etwas verpasst habe.
Geht es dir um das im Artikel erwähnte herauspumpen?
 
Zuletzt bearbeitet :
Wenn
Was ist denn das Problem mit MX-4 und GPUs? Ich fühle mich, als ob ich möglicherweise etwas verpasst habe.
Geht es dir um das im Artikel erwähnte herauspumpen?
Schau Dir einfach mal die Performance auf der Grafikkarte an. Das Zeug ist mittlerweile einfach nicht mehr zeitgemäß. Wenn selbst eine billige 200 Watt Karte damit nicht klarkommt. Die 2,2 W/mK sind echt nichts, was ich auf einer GPU sehen möchte.
 
Hmm, ich habe eine große Tube MX-4 hier, die ich seit Jahren für alles verwende.

Was ist denn das Problem mit MX-4 und GPUs? Ich fühle mich, als ob ich möglicherweise etwas verpasst habe.
Geht es dir um das im Artikel erwähnte herauspumpen?
Gute Alltagspaste, bei CPUs auch völlig in Ordnung, vor allem weil die Headspreader eh das meiste negieren. Anders sieht es jedoch bei einer GPU aus, hier braucht man schon was anständiges was auch entsprechend beständig ist.

@Igor Wallossek
Wenn ich das richtig sehe, ist hier ja problemlos ein Shuntmod möglich wenn man den einen Widerstand modifiziert.
 
Ich sehe das sehr positiv für Intel. Die verdienen sicherlich kein Geld mit der Karte, aber für ein PTM und Semi-Putty aus dem mittleren Regal hat es trotzdem gereicht.

Wenn ich mir dagegen den Schmutz von Asus und vielen PCPartner-Karten auf ihren 2000 € Karten ansehe...
 
Tja.... Asus is a class of it's own :D

Das PTM ist eigentlich ein Cent-Artikel und wird nur den Ali- und Linus-Kunden so teuer vertickt. Selbst MSI hat es noch auf den Einstigskarten drauf. Das bekommt man finanziell schon hin. :D
 
Wieder einer dieser Artikel, die mich daran erinnern, dass ich zu wenig Zeit mit Lesen verbringe. Jetzt werde ich die ruhige Zeit nutzen, hier etwas aufzuarbeiten. Vielen lieben Dank für die tolle Arbeit.
 
In den meisten anderen Foren wird immer noch die MX-4 empfohlen, weil das angeblich egal wäre und maximal 1-2 Grad Unterschied ausmacht. Da muss man sich nicht wundern, dass das bei vielen Testern noch nicht durchgedrungen ist. Mit der Suppe an Wärmeleitpaste hätte mein i7-1165G7 vom Test Laptop Schluckauf bekommen, das hätte nicht funktioniert.
 
Oben Unten