News In eigener Sache - eingeschränkter Alltag und warum das alle etwas angeht

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Schwieriges Thema....

Kann ich so nicht völlig unterschreiben, @Besterino
Natürlich sind die Lebensumstände unterschiedlich und können zu (massiven) Problemen führen.
Es geht aber ja nicht darum, dass man Leute einfach pauschal verurteilen soll/darf.
Es geht um die Leute die sich nicht an die Regeln halten (wollen) weil sie (als Beispiel) einfach nicht auf Party verzichten wollen.
Um die welche einfach nicht auf alle Freiheiten verzichten wollen - zum Schaden der Allgemeinheit.

Wir müssen - in diesen Zeiten - (wieder) lernen einander zu helfen - zum Wohl aller (auch sich selber)
Dein "Führen durch Vorbild - in Taten und nicht mit Worten" kann ich zu 100% unterschreiben (y)
 
Schwieriges Thema. Vor allem weil eben die Lebensverhältnisse wie auch die Persönlichkeiten so verdammt unterschiedlich sind. Was für den einen passt bedeutet für den anderen den Weltuntergang - und da kann man sich auch nicht einfach hinstellen und „Schwachsinn“ rufen, weil Menschen im gleichen Situationen trotzdem z.T. fundamental anders empfinden.

So schwierig finde ich das gar nicht, es geht ja nicht um die Lebensumstände des einzelnen sondern darum andere nicht zu gefährden. Und da sind die Umstände aus meiner Sicht für alle die selben. Maske, Hygiene, Abstand, Füße etwas stiller halten. Eigentlich nicht so schwierig. Du hast natürlich in dem Sinne recht, wenn man die Verantwortung für Minderjährige trägt die auch die Füße stillhalten müssen ist das deutlich anstrengender als als Single.

@Igor + Familie: bleibt gesund! Guter Beitrag!
 
Ich hab da kaum was hinzuzufügen.
Wir hatten beide im April schon covid-19, lagen beide auf Station am Gerät.

Manchen Menschen wird nicht bewusst, wie schwer die Tatsache wiegt, wenn du dich von heute auf morgen eventuell von allem verabschieden musst.

Wünscht man niemandem und doch glauben zu viele immer noch, dass man mit dieser Pandemie übertreibe. Klar, es zehrt an den Nerven. Grundrechte stehen hier und dort immer wieder im Diskurs und auf der Kippe.

Dennoch. Die groß angelegte Illusion, man kann die Natur so leicht kontrollieren und steuern, wie es einem beliebt. Ich denke das ist der wahre Irrglaube den momentan viele Menschen nicht sehen möchten.

Wir kämpfen derzeit beide noch mit den Folgen der Erkrankung und was mich betrifft, so habe ich nicht einmal mehr Antikörper laut letztem Stand meiner Untersuchungen. Bedeutet für mich, dass ich mich jederzeit wieder infizieren kann.

Bedeutet aber auch, dass das nächste Mal kein Kinderspiel sein wird aufgrund der Tatsache, dass mein bzw unser Körper jetzt schon total eingeschränkt sind.

Ich habe fast drei Monate gebraucht, um überhaupt wieder aus dem Krankenhaus zu kommen in eine Realität, die sich darüber belustigt, dass dies doch nur eine Grippe sei.

Noch heute bekommen wir beide kaum Luft (Volumen und Sättigung), nichts lässt sich so erledigen, wie es vorher war, weil man nach einigen Handgriffen / Tattigkeiten total fertig ist, körperlich.

Ich bin nun 44. Mein Leben davor war nicht mies. Jetzt fühlen wir uns beide wie 90 jährige, weil einfach nichts mehr so funktioniert, wie zuvor. Dabei habe ich noch nicht einmal erwähnt, welche Konsequenzen dies beruflich hat und weiterhin haben wird.

Ich wünschte mir, bei allem Umstand, den das Leben derzeit verursacht aufgrund der Pandemie, man bliebe sachlich. Bliebe bei den Fakten anstatt mit irgendwelchen Verschwörungstheoretikern gemeinsame Sache zu machen und generell damit allen anderen zu schaden, die sich so gut es geht an alle bestehenden Regeln zu halten suchen.

Am Ende des Tages gilt immer.
Wer fair spielt, verliert ehrlich.

Von unserer Seite aus wünschen wir Dir und allen hier in der Community weiterhin gute Gesundheit. Achtet auf Euch. Es gibt kein zweites Leben oder höchstens eines, das man sich so nicht hätte vorstellen wollen.

Gruß
🌻 Markus
 
Hi, erstmal wünsche ich allen (in welcher Form auch immer) Betroffenen eine zügige Besserung der Situation.
Auch ich finde, dass die Vorgaben von wegen Maske, Handhygiene und Abstand keine massive Einschränkung in meinem Leben darstellen. Klar, ohne wär's mir auch lieber, aber wenn diese Maßnahmen dabei helfen, dass man eben nicht in Quarantäne muss, bzw. noch viel wichtiger, dass sich weniger Menschen mit dem Virus anstecken und mit gesundheitlichen Einschränkungen fertig werden müssen, dann komme ich sehr gut damit klar. Nebenbei helfen die Sachen ja auch noch gegen die Ansteckung mitanderen Viren wie Grippe & bakteriellen Geschichten.
 
Igor vielen Dank, wie man bei der Mehrzahl der Kommentare entnehmen kann ist der Großteil, zumindest unserer Leserschaft, vernünftig. Es ist schade das manche erst dann zur Vernunft kommen wenn es einen selbst bzw. das direkte Umfeld betrifft.
Meine Nichte (knapp über 30) arbeitet im Krankhaus und hat sich die Infektion ebenfalls eingefangen. Der Verlauf war alles andere als spaßig und deutlich heftiger wie eine schlimmere Erkältung. Mit den folgen hat Sie heute noch zu kämpfen (Erschöpfung / Herzprobleme) und das in Ihrem Alter. Ich hoffe der Spuk hat bald ein ende... Bleib gesund!
 
Gute Besserung @Diluvium76
Bleib Gesund @Igor Wallossek

Als jemand mit viel Familie und Freunden im Gesundheitssektor & als Mitglied mehrerer Covid 19 Risikogruppen fehlt mir jedes Verständniss für das Rücksichtslose Verhalten so vieler... die täglichen Dummheiten sind wirklich Zahllos und durch nichts zu entschuldigen.
 
Ja, Danke! Tut gut, das hier zu lesen. Und ich drücke auch ganz fest die Daumen @Igor Wallossek dass ihr gesund bleibt. Hab selbst letzte Woche einen Test machen müssen, der glücklicherweise negativ war. Es gibt halt auch noch andere Krankheiten ...
Davon ab: Ich habe einen guten Bekannten, der im Hygiene-Institut arbeitet. Der hat mir mal zum Umgang mit Influenza-Patienten (ebenfalls Tröpfchen-Infektion) folgende (einfache) Regeln - wohlgemerkt im Umgang mit Infizierten - mitgegeben:
Mund-Nase-Schutz tragen
Kontaktflächen desinfizieren
getrennte Bäder (soweit möglich, ansonsten nach jeder Benutzung Kontaktflächen desinfizieren)
regelmäßig lüften
Abstand einhalten (1,5 bis 2m)
Wäsche normal waschen
Geschirr mit bzw. über 60° spülen

Diese Regeln sind so einfach, dass mir nicht einleuchtet, was andere davon abhält, sie einzuhalten. Ja, einige Regelungen erscheinen irrational und in Sachen Einheitlichkeit und Transparenz ist Luft nach oben. Aber mir graut (nächste Woche sind die Herbstferien vorbei) vor der nächsten Schulschließung.
Außerdem: Würde Covid-19 Magen-Darm auslösen, ich bin sicher ALLE würden sich dran halten ;)
 
Bisher war die Diskussion wirklich ok, Danke dafür. Ich hoffe, das bleibt auch so :)

Den Betroffenen wünsche ich baldige Genesung und den Skeptikern eine komplikationsfreie Einsicht. Es kann jeden, aber auch wirklich jeden treffen.
 

Und warum gibt man ihnen diese? Weil sie sonst sterben an Corona => letzter verzweifelter Versuch was zu retten, kann gut gehen muss aber nicht. Echter Todesgrund ist trotzdem Corona.
 
Ich kommentiere das hier nicht, obwohl man sich sicherlich drüber streiten kann. Für Politik und fast andere Thema gibt es genügend Seiten im Netz. Wenn ich auf einer Hardwareseite bin ziehe ich SPECs vor und keine Politik o.ä..
 
Hätten wir ein funktionierendes Gesellschaftssystem, die Kleinstaaterei überwunden und würde nicht die Mehrheit der Menschen unmündig sein, hätten wir die Pandemie schon komplett überstanden.
 
Ich kommentiere das hier nicht, obwohl man sich sicherlich drüber streiten kann. Für Politik und fast andere Thema gibt es genügend Seiten im Netz. Wenn ich auf einer Hardwareseite bin ziehe ich SPECs vor und keine Politik o.ä..
Im Grunde stimme ich dir zu. Allerdings pflegt @Igor Wallossek einen engen, fast familiären Kontakt mit der Community, daher kann man das hier auch gerne als ausnahme hernehmen :)
 
Ich gehöre leider zu den "Menschen" die seit März beruflich gebunden sind, an der angeblich nicht vorhandenen pandemie. (intensivfachurinkellner eines grundversorgers)

Ich konnte nach dem Dienst wie viele Kollegen weder klopapier noch bestimmte Nahrungsmittel kaufen. Musste mir viele Dinge anhören im privaten Umfeld "das gibt es garnicht nicht, das ist erfunden, die Grippe ist jedes Jahr" und die anderen komentare.
Oder auch die Sache die viele von uns hören müssen "ihr habt doch nen Bonus bekommen!?" Nein als Krankenhaus Mitarbeiter nicht. Es ist ziemlich erniedrigend und ein Tritt in den Allerwertesten als Pflegekraft wenn mann mitbekommt was so alles passiert im Alleingang mancher Menschen zur Zeit.

Besonders wenn mann nach Verlust von Patienten (Familienväter mittlerem alters) sich sowas anhören muss. Viele meiner Kollegen schauen sich genau wie ich nach nem anderem Beruf um und werden uns auch nicht mehr so gefährden lassen wie Anfang des Jahres. Ich binn noch gespannt was noch alles kommt. Jeder darf denken was er möchte und handeln. Jedoch solange er andere Menschen damit nicht einschränkt oder gefährdet!

Ich vertrete auch die Meinung das mein Nackensteak vom dorfmetzger auf meinem 29€Holzkohle Grill besser schmeckt als das discounter 2€ steak auf nem 2000€ grill. Ich kann auch die anderen Meinungen respektieren was zur Zeit auf der Welt los ist aber Aufklärung und Verstand muss schon vorhanden sein.

Danke für den gut geschriebenen Beitrag Igor
 
Ich kommentiere das hier nicht, obwohl man sich sicherlich drüber streiten kann. Für Politik und fast andere Thema gibt es genügend Seiten im Netz. Wenn ich auf einer Hardwareseite bin ziehe ich SPECs vor und keine Politik o.ä..
Definiere Hardwareseite...

Ich bin kein im Elfenbeinturm sitzender Hardware-Papst oder ein vor scheinbarer Seriosität triefendes Fachmedium, wo sich die Redakteure am besten noch in der Dritten Person selbst zu verleugnen haben. Wir sind hier alles nur Menschen und ich finde auch nicht, dass dieses Thema rein politisch ist. Die Politik hat gefälligst dafür zu sorgen, dass es für den Vorgang eine ordnende Struktur gibt, alles andere betrifft erst einmal jeden Einzelnen.

Vielleicht ist es auch meine spezielle Art, damit umzugehen und selbst damit klarzuokommen. Und wenn es auch nur einem Einzigen hilft, mehr Einsicht zu zeigen, dann ist es schon eine Nettogewinn. Die anderen werden zumindest merken, dass sie nicht allein so denken, wie sie denken. Und schon wäre man wieder beim Wort Gemeinschaft. :)

Einzeltänzer werden am Ende immer die Verlierer sein. Außerem ist so ein kleines Editorial zum Wochenende weder schädlich noch inhaltsfremd. Ich lebe diese Seite ja auch, indem ich extrem viel Zeit investiere. Und wen es nicht interessiert, der wird ja nicht zum Lesen so eines einzigen Artikels gezwungen. Nennen wir es doch einfach mal Vielfalt. :)
 
Hätten wir ein funktionierendes Gesellschaftssystem, die Kleinstaaterei überwunden und würde nicht die Mehrheit der Menschen unmündig sein, hätten wir die Pandemie schon komplett überstanden.
Hm...es ist ja nicht so, das der Virus komplett verschwinden wird.
Das sollte man berücksichtigen🤔.
 
Hach, es ist eigentlich schon wirklich ein sehr trauriges Thema.

Bin seit März im Homeoffice und war seitdem einen Tag im Mai in der Arbeit. Dort habe ich Mund-Nasenschutz getragen, im Gang, am Arbeitsplatz, überall. Niemand sonst hat das damals getan, nicht mal der Geschäftsführer, mit dem ich noch eine angeregte Diskussion zu selbigen Thema in einem Besprechungsraum face to face führen durfte. Oh, the irony...

Mit einem Mund-Nasenschutz schützt man primär nicht sich selbst, sondern die Menschen um einen herum, und damit auch indirekt deren Angehörige. Somit hatte ich nie ein Problem damit, von Anfang an eine Maske zu tragen, weil das etwa "Schwäche zeigen" würde. Ganz im Gegenteil empfand ich es als verantwortungsvoll und nobel, die eigenen Freiheiten zum Wohle anderer einzuschränken, so verschroben das auch vielleicht klingen mag.

Warum das bisher noch immer nicht in den Köpfen vieler Menschen angekommen ist und die Maske z.B. nicht über der Nase getragen wird, kann ich mir nicht erklären. Genauso wenig verstehe ich, warum fast niemand über das Stärken des eigenen Immunsystems spricht. Klar sollte primär das Ziel sein, erst gar nicht angesteckt zu werden. Aber trotzdem kann man doch nicht die Vorbereitungen außer Acht lassen für den Fall, dass es doch passiert.

Sind es die Medien, die Politik, ach keine Ahnung, das meiste davon verfolge ich schon länger nicht mehr wirklich aktiv. Auch hier passt das englische Sprichwort wieder ziemlich gut: "Never attribute to malice what can be explained by incompetence." Mit der Zeit verstärkt sich der Eindruck, dass man gar nichts wirklich gegen die aktuelle Situation möchte, sondern sich lieber im eigenen Selbstmitleid suhlt. Wie passend, dass die Folge daraus primär der Schaden anderer ist.
 
Interessanter Vorwurf. Hast du dafür irgendwelche Quellen zur Hand?

Und dann verhält es sich sicher so, wie weiter oben schon einmal erwähnt, dass man bestimmte Medikamente als letzten Hoffnungsschimmer sieht. Wobei hier sicher keine experimentellen Mittel ohne Zulassung verabreicht werden und selbst wenn sicher nicht ohne Aufklärung über Risiken und Zustimmung.


Aber wie gesagt: über Quellen wäre ich interessiert... Und nutze nicht die Bild 🙈
 
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