Frage Immer Bluescreen nach ca. 10 bis 15 Minuten...Microsoft-Windows-Kernel-Power

Stefan222

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Ich habe auf meinem Rechner (Intel i9, 9900K 8x3,6Ghz coffe lake, 4x8GB Corsair DDR Ram 3200Mhz, Vengeance mit wasserkühlung,
Grafikkarte ist eine nvidia 2080 RTX, board ist ein Asus Rog strix Z-390, Netzteil ein Bequiet mit 1kW Leistung), seit neuestem laufend abstürze die sich via Bluescreen siehe Screenshot äussern.
Teilweise hängen sich auch neuerdings ein Paar spiele sporadisch auf - jedoch ohne Fehlermeldung - bei SteamVR geht dann hin und wieder mal das Headset in den
eingefrorenen Zustand oder Steam hängt sich komplett auf.
Symptomatisch passiert aber dar Bluescreen völlig entkoppelt von irgendwelchen Rechenintensiven Operationen - sogar aus dem nichts, wenn der Rechner nur läuft und programmtechnisch nicht viel aktiv ist...

Ich habe natürlich schon im Netz gestöbert nach diversen abhilfen, und ein paar Aktionen versucht um das Problem zu lösen.
Gefühlt lief der Rechner immer sehr stabil - ich vermute das letzte Systemupdate von Windows 10 ...
Habe nun mal die Festplatte gescannt - Partitionen alle OK - keine Fehler - auch die Visual C++ redistributables habe ich manuell entfernt und wieder nachinstalliert -
hat nichts gebracht. Auch das windows habe ich in einen ursprünglichen Zustand vor den Updates versetzt - nichts gebracht.
Was mich nun stutzig macht - ich vermute mal es läuft auf einen Hardware Fehler hinaus - entweder RAM oder CPU. Ist das Ergebnis des Testprogrammes "MemTest86" - was ich völlig entkoppelt vom OS über einen Bootstick laufen liess - Ergebnis siehe Anhang...: Das hat sich nach über 1 Stunde "rechnen" nach über 8000 Fehlern geweigert weiterzutesten siehe Fehlermeldung Screenshot - ich bin mir da auch nicht sicher ob das MemTest86 nur den Arbeitsspeicher testet oder auch den Prozessor ? - scheint aber irgendwo ein schwerwiegender Fehler in einem der beiden Komponenten zu sein sonst würde das doch nicht soviele Fehler ausspucken oder ?
Danach habe ich nochmal in Windows den offiziellen Test für den Intel prozessor gemacht - siehe ebenfalls Screenshot - dieser ist aber Problemlos durchgelaufen ?
Also scheinen diese beiden Tests ja schonmal wiedersprüchlich ? sehe ich das richtig ?
Bin mir jetzt noch unschlüssig - bringt es überhaupt noch was den kompletten rechner "platt" zu machen und Windows 10 neu draufzuinstallieren - wobei ich nach dem ganzen Prozedere mittlerweile vermute, dass da wirklich was an der Hardware defekt ist...

hier noch der Auszug aus dem Fehler vom Windows 10 Ergeinisprotokoll:
Protokollname: System
Quelle: Microsoft-Windows-Kernel-Power
Datum: 10.09.2021 15:36:30
Ereignis-ID: 41
Aufgabenkategorie:(63)
Ebene: Kritisch
Schlüsselwörter:(70368744177664),(2)
Benutzer: SYSTEM
Computer: DESKTOP-Q579PP7
Beschreibung:
Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System nicht mehr reagiert hat oder abgestürzt ist oder die Stromzufuhr unerwartet unterbrochen wurde.
Ereignis-XML:
<Event xmlns="http://schemas.microsoft.com/win/2004/08/events/event">
<System>
<Provider Name="Microsoft-Windows-Kernel-Power" Guid="{331c3b3a-2005-44c2-ac5e-77220c37d6b4}" />
<EventID>41</EventID>
<Version>8</Version>
<Level>1</Level>
<Task>63</Task>
<Opcode>0</Opcode>
<Keywords>0x8000400000000002</Keywords>
<TimeCreated SystemTime="2021-09-10T13:36:30.7166487Z" />
<EventRecordID>39664</EventRecordID>
<Correlation />
<Execution ProcessID="4" ThreadID="8" />
<Channel>System</Channel>
<Computer>DESKTOP-Q579PP7</Computer>
<Security UserID="S-1-5-18" />
</System>
<EventData>
<Data Name="BugcheckCode">26</Data>
<Data Name="BugcheckParameter1">0x41792</Data>
<Data Name="BugcheckParameter2">0xffffc93ffd766680</Data>
<Data Name="BugcheckParameter3">0x4100000000000000</Data>
<Data Name="BugcheckParameter4">0x0</Data>
<Data Name="SleepInProgress">0</Data>
<Data Name="PowerButtonTimestamp">0</Data>
<Data Name="BootAppStatus">0</Data>
<Data Name="Checkpoint">0</Data>
<Data Name="ConnectedStandbyInProgress">false</Data>
<Data Name="SystemSleepTransitionsToOn">0</Data>
<Data Name="CsEntryScenarioInstanceId">0</Data>
<Data Name="BugcheckInfoFromEFI">false</Data>
<Data Name="CheckpointStatus">0</Data>
<Data Name="CsEntryScenarioInstanceIdV2">0</Data>
<Data Name="LongPowerButtonPressDetected">false</Data>
</EventData>
</Event>


pc3.jpgpc2.jpgpc4.jpg
 
Also für mich sieht das nach dem RAM aus. Das "FAIL" steht höchstwahscheinlich nicht umsonst da. Was ist das für ein PC? Selbst zusammengebaut oder vorkonfiguriert? Lade dir mal HWINFO64 herunter und poste den Summary-Screen. Dann evtl. noch die Sensoren auslesen, damit wir wissen welche Spannung auf dem RAM liegt.
 
...den Rechner habe ich mir letztes Jahr online auskonfiguriert und von computerwerk.de, zusammenbauen lassen.
 
Hallo Stefan222

Dass Memtest Fehler anzeigt ist schon ein sehr deutliches Zeichen, dass der RAM nicht stabil läuft. Ich würde mich in erster Linie darauf konzentrieren diese Fehler zu beheben. Alle anderen Fehler können durch instabilen RAM verursacht werden.

Man ist natürlich nie ganz sicher, woran es liegt. Der RAM-Controller ist in der CPU und spricht den RAM über das Mainboard an. Alle Komponenten werden vom Netzteil mit Strom versorgt. Da diese Komponenten von einander abhängen, kann auch ein Problem einer Komponente zu einem Problem einer anderen führen.

Softwaremässige Probleme vermute ich hier auch nicht. Mit einer Neuinstallation kann man das natürlich noch etwas sicherer bestätigen. Aber ich glaube, damit wird man nicht viel verändern.

Als erstes würde ich das BIOS aktualisieren und zurück setzen, dann noch den Chipsatztreiber aktualisieren. Den RAM würde ich erst mal im Standardtakt von vermutlich 2666 MHz testen ohne das XMP-Profil einzuschalten. Erst wenn da Memtest stabil läuft, kann man weiter aufbauen.

Wenn es auch dann instabil läuft, muss man noch weiter zurück. Dann würde ich das System in einer Minimalkonfiguration aufbauen. Dafür hängt man alles unnötige ab. Auf dem Mainboard soll nur noch CPU (mit Kühler) und ein RAM-Stick sein. Angeschlossen müssen nur noch die beiden Kabel vom Netzteil und das Frontpanel sein. Den Bildschirm hängst man direkt an das Mainboard (interne Intelgrafik). Dann braucht man noch eine SSD/HD oder einen USB-Stick mit Windows und Memtest. Tastatur und Maus kann man direkt am Board einstecken. Dann kann man alle RAM-Sticks einzeln durchprobieren und schauen ob sie fehlerfrei laufen.

Welches Mainboard hast du genau? Es gibt mehrere strix Z390.
 
Okay, also nehme ich an, dass du nicht so fit im Hardwarebasteln bist. Hast du den Rechner in dem Jahr mal gereinigt?
Lass uns erstmal ne Bestandsaufnahme machen. Lade HWINFO64 herunter und starte es. Mach als erstes einen Screenshot vom Summary des Programms und poste es. HWINFO lässt du dann weiterlaufen und belastest den Rechner (mit einem Game, bei dem es öfter abrauscht). Dann musst du Screenshots vom Sensors-Fenster aus HWINFO machen, damit wir sehen können ob Spannungen und Temperaturen im grünen Bereich sind.
 
Wenn der PC erst ein Jahr alt ist, geht das eigentlich auf Garantie. Ich bin mich gewohnt, alles selbst zusammen zu bauen. Wenn du das aber nicht gewohnt bist, kannst du den PC auch einschicken.
 
Hallo Stefan222

Dass Memtest Fehler anzeigt ist schon ein sehr deutliches Zeichen, dass der RAM nicht stabil läuft. Ich würde mich in erster Linie darauf konzentrieren diese Fehler zu beheben. Alle anderen Fehler können durch instabilen RAM verursacht werden.

Man ist natürlich nie ganz sicher, woran es liegt. Der RAM-Controller ist in der CPU und spricht den RAM über das Mainboard an. Alle Komponenten werden vom Netzteil mit Strom versorgt. Da diese Komponenten von einander abhängen, kann auch ein Problem einer Komponente zu einem Problem einer anderen führen.

Softwaremässige Probleme vermute ich hier auch nicht. Mit einer Neuinstallation kann man das natürlich noch etwas sicherer bestätigen. Aber ich glaube, damit wird man nicht viel verändern.

Als erstes würde ich das BIOS aktualisieren und zurück setzen, dann noch den Chipsatztreiber aktualisieren. Den RAM würde ich erst mal im Standardtakt von vermutlich 2666 MHz testen ohne das XMP-Profil einzuschalten. Erst wenn da Memtest stabil läuft, kann man weiter aufbauen.

Wenn es auch dann instabil läuft, muss man noch weiter zurück. Dann würde ich das System in einer Minimalkonfiguration aufbauen. Dafür hängt man alles unnötige ab. Auf dem Mainboard soll nur noch CPU (mit Kühler) und ein RAM-Stick sein. Angeschlossen müssen nur noch die beiden Kabel vom Netzteil und das Frontpanel sein. Den Bildschirm hängst man direkt an das Mainboard (interne Intelgrafik). Dann braucht man noch eine SSD/HD oder einen USB-Stick mit Windows und Memtest. Tastatur und Maus kann man direkt am Board einstecken. Dann kann man alle RAM-Sticks einzeln durchprobieren und schauen ob sie fehlerfrei laufen.

Welches Mainboard hast du genau? Es gibt mehrere strix Z390.
...das Mainboard das bei mir verbaut ist ist ein : 1151 Asus Rog Strix Z 390F-Gaming
 
Wenn du nur mit einem RAM-Stick testen willst, dann gehört der in Slot A2 (ganz rechts). Je nach Hersteller ist das unterschiedlich, welcher Slot als erster genutzt wird.
 
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