Reviews Hitzköpfiges Einhorn unter Wasser – Alphacool Eisblock Aurora Acryl GPX-N für Nvidia RTX 3090 Founders Edition | Umbau und Praxis-Test

Redaktion

Artikel-Butler
Mitarbeiter
Mitglied seit
Aug 6, 2018
Beiträge
1.805
Bewertungspunkte
8.716
Punkte
1
Standort
Redaktion
Wer wie ich eine RTX 3090 Founders Edition (FE) zum Launch zur UVP erstehen konnte, der kann sich eigentlich nicht beschweren. Reichlich Leistung für 144 FPS in den meisten Spielen auch noch bei den höchsten Grafik-Einstellungen und, wenn wir ehrlich sind auch die Wertsteigerung von über 50%, tragen natürlich zur Wertschätzung bei. Nur gibt es […]

Hier den ganzen Artikel lesen
 
Ja, EK und Bykski habe ich gerade direkt im Kopf, ich glaube dort sogar mit aktiv durchflossener Backplate.

Davon ab guter Bericht, danke dafür! Was ich aber anmerken möchte: es klingt wahnsinnig begeistert vom Block aufgrund niedrigerer Temperaturen gegenüber dem Luftkühler, allerdings trifft das einfach auf jeden Wasserkühler zu und sagt eigentlich nichts über die Leistungsfähigkeit dieses speziellen Blocks aus. Die tatsächliche Qualität des ALC Blocks müsste man also auch ins Verhältnis mit anderen Wasserblöcken setzen, so ist es nämlich nur eine Vorteilsbeschreibung einer Wasserkühlung.

Konkret: rund 35° hotspot delta und rund 45° memory delta kommen mir eher noch hoch vor für einen Wasserblock, auf jeden Fall nichts was zu Jubelstürmen führt.
Außerdem hoffe ich es nur überlesen zu haben - aber bei welchen Durchflusswerten hast du die Werte genommen? Das macht nämlich auch nochmal einige Grad aus.

Am Ende kann man so leider keine Aussage über die eigentliche Leistungsfähigkeit des Blocks treffen, für alles andere (Montage, Passform, Design usw.) ist der Test natürlich super zu lesen!
Das muss ich dir beipflichten, wobei ich mit anderen Wakü-Herstellen schon weitaus höhere Deltas hatte. So gesehen ist die Performance schon mal nicht schlecht.

Aktuell habe ich noch keinen kalibrierten Durchfluss-Messvorrichtung, ist aber in Arbeit. Die 2 D5 Pumpen liefen bei 65% im lautlosen Bereich, falls das etwas bei der Einschätzung hilft.

Für etwaige kommende Wasserblock-Tests würde ich dann natürlich auch diese Aspekte mehr eingehen. Danke für das konstruktive Feedback! :)
 
113l/h, das die zweite Pumpe die Fördermenge extrem erhöht glaube ich nicht. Die Kühlleistung hängt auch nicht vom höherem Durchfluss ab, eher ist es umgekehrt, wenn der zu hoch ausfällt kann es weniger gut kühlen.

Es kommt darauf an wie lange das Medium wo verweilt, das ist nicht allgemein sondern liegt speziell an deinem Aufbau.
 
@Blubbie ja, Bitspower hat einen und der hat auch eine dual-Slot Blende dabei. Die Original weiterverwenden zu müssen, fände ich eher doof. Eigentlich hätte ich am liebsten eine Single-Slot Blende.

Ich hab den selbst auf meiner 3090FE verbaut und finde den sehr ordentlich. Gibt sogar alternative Terminals für.
 
Die Platine biegt sich durch, würde nochmal kontrollieren ob der Kühler in der GPU Area nicht zu fest verschraubt wurde, also über der GPU. Ist bei Nvidia 'ne ganz blöde Idee.

...sieht so aus als läge es an der Backplate, weil man dicke Pads an der Rückseite verwendet und eine Finne des V-Ausschnitts kein Gegenlager im Kühler hat (Anschlußseite für die den 12PIN PEG), die Backplate dort rückseitig nur mit einer Schraube in der Mitte angepresst wird. Ich würde das so nicht verbauen. Gerade diese geschrumpften Platinen, wo die Bauteile sehr wenig Platz haben und sich teilen, bei massiger/mannigfaltiger Bestückung sollten überhaupt nicht verformt werden. Die Finnen der Platine im V Ausschnitt haben im Referenzdesign ein Gegenlager um sie unter Temperaturbelastung in Position zu halten. Wenn es im Layout zwischen GPU Area und VRM und Zuführung (Züge) deutliche Temperaturunterschiede gibt wird das zum Problem, daher hat kaum jemand einen Wakü für die Nvidia Referenz aufgelegt. Man hat nur sehr wenige Schraubverbindungen.

Alphacool sollte sich das nochmal ansehen.

Habe mir den gleichen Block für meine 3080er Founders Edition gekauft nach dem beim Mining der Speicher ständig auf 110 Grad am Anschlag gelaufen ist. Jetzt kann ich die Werte aus dem Artikel bestätigen - nach 24h bleibt die Temp auf max 78 Grad was denke ich in Ordnung ist.

Wassertemperatur habe ich 38 Grad. Nur zwischen GPU Temp und Hotspot besteht ein Delta von ca. 15 Grad. Meint Ihr ich sollte da nochmal nachbessern mit der Wärmeleitpaste?

Die Problematik mit dem Durchbiegen der Platine habe ich auch glücklicher Weise gleich bemerkt, obwohl ich bei meinem ersten Wasserprojekt ziemlich aufgeregt war, weil es doch einiges gibt auf das man aufpassen muss.

Wie @gastello schon bemerkt hat, liegt es in der Tat an der Verschraubung der Backplate - diese verzieht die Platine, da es kein Gegenstück am Kühler gibt. Mein Workaround ist aktuell, dass die beiden Schrauben über der Backplatte nur minimal angezogen wurden, so bleibt die Platine wenigstens gerade. Aufgrund der geringen Kühlwirkung der Backlplate sollten sich dabei auch keine gravierenden Änderungen der Temps ergeben, oder was meint Ihr?
 
Update zur Montage und besseren Temperatur-Deltas im heutigen Artikel:
;)

Danke für das Update. Bei mir hat sich die Temperaturdifferenz nun auf 15 Grad fest eingependelt- selbst bei 115% Powerlimit.

Denke mal ich werde das so lassen. Alphacool habe ich mal angeschrieben, was das soll mit dem verzogenen PCB aber bis jetzt keine Antwort erhalten.
 
@Mercurio Hast mal geprüft ob Dein PCB genau so aussieht wie in der Anleitung oder älteren Teardown Videos?

Evtl. haben sich höhere Kondensatoren eingeschlichen, die aufsetzen und somit fürs Verbiegen zuständig sind.

15'K Delta sind i.o. aber vielleicht sind Spannungswandler durchs verbiegen nicht korrekt gekühlt und da kannst ja keine Temps auslesen.
 
@skullbringer

Gerade erst gesehen, dass du den directdie Core Mark einsetzt 😳.

Ich habe die Entwicklung auf https://www.youtube.com/c/ClockEMUP/videos verfolgt, kenne auch die Präsenz auf facebook https://de-de.facebook.com/Supercool-computer-894497940571958/?comment_id=Y29tbWVudDo0Mzk2MDMzMDczNzUxNzQzXzQ0MDUzNzk2MDYxNTA0MjM=, aber ein Beitrag von dir, der sich detailliert mit dem direct die Wasserkühler beschäftigt, wäre sehr interesssant.

gpxn-3090fe_26-scaled.jpg
 
@skullbringer

Gerade erst gesehen, dass du den directdie Core Mark einsetzt 😳.

Ich habe die Entwicklung auf https://www.youtube.com/c/ClockEMUP/videos verfolgt, kenne auch die Präsenz auf facebook https://de-de.facebook.com/Supercool-computer-894497940571958/?comment_id=Y29tbWVudDo0Mzk2MDMzMDczNzUxNzQzXzQ0MDUzNzk2MDYxNTA0MjM=, aber ein Beitrag von dir, der sich detailliert mit dem direct die Wasserkühler beschäftigt, wäre sehr interesssant.

gpxn-3090fe_26-scaled.jpg
Coole Idee, danke dafür!

Mal gucken ob es auch wieder eine Supercool Computers Direct Core Mark VII für Alder Lake geben wird ;)
 
Denke, die Chancen für einen Mark 7 stehen ganz gut. Es gibt ja auch für den Ryzen 5000 einen extra directdie Wasserkühler.

Hast du Vergleichswerte bei deinem 10900K zu einem normalen Wasserkühler?
 
Denke, die Chancen für einen Mark 7 stehen ganz gut. Es gibt ja auch für den Ryzen 5000 einen extra directdie Wasserkühler.

Hast du Vergleichswerte bei deinem 10900K zu einem normalen Wasserkühler?
Auf Comet Lake war der Sprung von einem normalen Wasserblock auf der IHS zu delid und direct die mit dem Direct Core Mark 5 brutal!

18,9 °C niedrigere Kerntemperaturen im Schnitt im Prime95 Small-FFTs mit AVX2 und im Umkehrschluss ca. 200 MHz höheres Taktpotential konnte ich damals messen. Der Chip und Block läuft ja bis heute in meinem Hauptrechner bei 5,4 GHz Core, 5,2 GHz Cache mit 1,35 Vcore get in der wirklichen AVX2-Volllast. Leider geht der Integer für die Software-Strommessung nur bis 255A, in der Realität sollte das irgendwo bei 270 A und damit ca. 360 W liegen.

Der Block ist allerdings etwas umständlich zu (de-)montieren, da die Coldplate ja effektiv vom Sockel auf dem Chip gehalten wird und dann in die Coldplate das Acryl-Top geschraubt wird. Ergo muss man den Loop leeren, wenn man die CPU ausbauen möchte, da man dafür den Block effektiv komplett öffnen muss, während die CPU noch im Sockel ist.

Des weiteren ist der Block sehr restriktiv für den Durchfluss im gesamten Loop und der wiederum ist extrem Wichtig, um die gute Performance zu erreichen. Mit eine Graka und 3 Radiatoren im Loop habe ich jetzt 2 D5 Pumpen in Reihe bei 65% Drehzahl und das ist effektiv lautlos. Aber für Benchmarking, z.B. Cinebench R20 mit 5,5 oder 5,6 GHz muss ich die Pumpen voll aufdrehen, damit der Chip stabil bleibt.

Aber hey, ist noch immer der schnellste Comet Lake unter Wasser in CB15/20 ;)
 
Zuletzt bearbeitet :
Auf Comet Lake war der Sprung von einem normalen Wasserblock auf der IHS zu delid und direct die mit dem Direct Core Mark 5 brutal!

18,9 °C niedrigere Kerntemperaturen im Schnitt im Prime95 Small-FFTs mit AVX2 und im Umkehrschluss ca. 200 MHz höheres Taktpotential konnte ich damals messen.
Ja, zweistellige Verbesserungen wird es nur noch mit direct die Wasserkühler geben. Deswegen ist die Spielwiese von speziell entwickelten direct die Wasserkühlern auch so interessant. Die übliche Schicht aus Lot, IHS und Paste kann auf eine sehr dünne Schicht Flüssigmetall zwischen Kühler und IHS reduziert werden (y) und der etwas dickere Kühlerboden (bei normalen Wasserblöcken dafür kontraproduktive 0,3-0,5mm Reststärke) über dem Silizium hat eine Pufferfunktion, damit der Wärmeübergang über die feine Finnenstruktur an das Wasser bedeutent besser funktioniert. Das wird bei den gestiegenden Energiedichten immer wichtiger.

Der Block ist allerdings etwas umständlich zu (de-)montieren, da die Coldplate ja effektiv vom Sockel auf dem Chip gehalten wird und dann in die Coldplate das Acryl-Top geschraubt wird. Ergo muss man den Loop leeren, wenn man die CPU ausbauen möchte, da man dafür den Block effektiv komplett öffnen muss, während die CPU noch im Sockel ist.

Vielleicht lässt sich das bei häufigen Wechseln auch mit zwei leichtgewichtigen und komplett tropfreinen Kunstoffkupplungen unmittelbar am CPU Kühler leichter und sicher regeln, um nur den Inhalt vom Kühler über die kurzen Schlauchverbindungen zur Kupplung und nicht den kompletten Kreislauf entleeren zu müssen.

Die CPC NS4 oder NS6 sind top und unereichte Industrielösungen:




Des weiteren ist der Block sehr restriktiv für den Durchfluss im gesamten Loop und der wiederum ist extrem Wichtig, um die gute Performance zu erreichen. Mit eine Graka und 3 Radiatoren im Loop habe ich jetzt 2 D5 Pumpen in Reihe bei 65% Drehzahl und das ist effektiv lautlos. Aber für Benchmarking, z.B. Cinebench R20 mit 5,5 oder 5,6 GHz muss ich die Pumpen voll aufdrehen, damit der Chip stabil bleibt.
Hört sich erstmal nicht ungewöhnlich an, wenn du z.B. 150-200l/h als Zielgröße erreichen willst. Und die verwendeten Radis und Kühler spielen hier auch eine ganz entscheidende Rolle. Ich komme mit drei großen Radis, zwei D5@100% CPU und GPU auch nur auf knapp 150l/h.

Der Kühler ist ja nicht ungewöhnlich aufgebaut. Eher durchschnittliche Finnendichte, auch wenn die Fläche dafür sinnigerweise wegen der abgedeckten Die Fläche kleiner bzw. konzentrierter als üblich ausfällt.
Einspritzdüse in der Mitte oberhalb der Finnenstrukrur, das Wasser teilt sich auf und fließt über die beiden Rückläufe im Deckel wieder zum Ausgang. Macht also im ersten Eindruck keinen extrem restriktiven und unüblichen Eindruck. 🤔



56.jpg

57.jpg

58.jpg
 
Zuletzt bearbeitet :
Oben Unten